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    Zitat von helo Beitrag anzeigen
    Die Frage ist doch (wieder aus Sicht der Destiny-Charaktere) würde ich einem Anführer mein Leben anvertrauen, der möglicherweise gerade einen Mord begangen hat?
    Stellt sich die Frage für einen Großteil der Zivilisten aber immer noch, wenn das angebliche Mordopfer ein paar Tage später wieder auftaucht und auch sagt, es sei unter einen Steinschlag gekommen?

    Klar, für Wray ist es eindeutig, dass hier mehr passiert ist. Aber warum ihr plötzlich alle anderen Zivilisten bei einem Putsch folgen sollten, die nur wissen, dass sowohl Young als auch Rush sagen, der gute Wissenschaftler sei unter einen Steinschlag gekommen, ist doch ziemlich merkwürdig. Wray hat im Grunde keine Argumente, um jemanden von der Notwendigkeit der Entwaffnung des Militärs zu überzeugen.
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      Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
      Natürlich muß Rush das klar sein. Er hat ja selbst auf dem Planeten Young noch provoziert, indem er angekündigt hat, niemals Ruhe zu geben und auch weiterhin alles zu tun, um Young aus dem Weg zu bekommen.
      Natürlich hat Rush ihn provoziert. Aber doch wohl kaum in der Absicht einen derartigen Ausraster Youngs herbeizuführen, der ihn fast das Leben gekostet hätte.

      Daher denke ich das Rush das nicht unbedingt realisiert hat, wie weit er gegenüber Young gegangen ist und es vielleicht immer noch nicht begreift.


      .
      EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

      helo schrieb nach 19 Minuten und 8 Sekunden:

      Zitat von MFB Beitrag anzeigen
      Aber hier sieht man in dieser Situation eigentlich schön, wie sehr die Urteilskraft bei den Zivilisten an Bord komplett versagt. Rush bestätigt die Geschichte von Young und trotzdem scheint den Zivilisten klar zu sein, dass auf dem Planeten mehr passiert ist, als die beiden sagen. Betreffend dem zuvor Young angehängten Mord machen sie sich aber keine Gedanken bzw. scheint keiner zu überlegen, ob der Colonel für sein (ausschließlich vermutetes) Verhalten einen Grund gehabt hat.
      Der Unterschied liegt aber darin, dass Young mit Rushs Verschwinden eindeutig in Zusammenhang gebracht werden kann, während es für die Umstände um Spencers Tod immer noch keine (allen bekannte) Erklärung gibt. Für die Zivilisten ist nur bekannt, dass Young nichts mit Spencers Tod zu hatte, weil das Kino-Video aufgetaucht ist, auf dem man sieht wie er sich selbst den Schädel weg bläßt. Über Rushs Involvierung weiß aber kaum einer Bescheid (eigentlich doch nur noch Eli, oder?).

      Dazu kommt, dass wie leider so oft im Leben "immer etwas Dreck an einem hängen bleibt". Das gilt auch im Falle des Mordverdachts gegen Young im Fall Spencer. Youngs Vertrauensbonus durch die Crew wurde dort bereits dadurch beschädigt, so unfair das sein mag. Rush hingegen wurde mit Spencers Tod öffentlich nie in Verbindung gebracht und erschien dann nur noch als "Opfer" Youngs, nachdem er auf dem Planeten zurückgelassen wurde.
      Vor diesem Zwischenfall gab's eigentlich keinen Grund, warum die Zivilisten dem Militär nicht vertrauen sollten. Warum hat sich eigentlich noch nie jemand von den Zivilisten aufgeregt, dass Militärleute dabei sind, wenn man durchs Stargate auf einen unbekannten Planeten geht? Oder wenn man noch unbekannte Bereiche des Schiffes erkundet?
      Weil sie sich dadurch nicht bedroht fühlen müssen? Und weil es generell einfacher ist Mißtrauen zu erzeugen, als Vertrauen aufzubauen?

      Eine zweifelhafte Aktion reicht um eine Vertrauensbasis zu zerstören, da zählt dann auf einmal nicht mehr, was vorher war...
      Stellt sich die Frage für einen Großteil der Zivilisten aber immer noch, wenn das angebliche Mordopfer ein paar Tage später wieder auftaucht und auch sagt, es sei unter einen Steinschlag gekommen?
      Auch hier gilt das mit dem einmal zerstörten Vertrauen. Wobei ja auch hier das interessante ist, dass Rush Youngs Lüge zwar betätigt, aber wie überzeugend ist er dabei? In der besagten Szene (als alle in der Messe am Tisch zusammensitzen) schaut z.B. Volker sehr zweifelnd...


      .
      EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

      helo schrieb nach 10 Minuten und 25 Sekunden:

      Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
      In letzter konsequenz "kommandiert" auf der Destiny doch ein Zivilist. Young untersteht seinen Vorgesetzten auf der Erde und etwas weiter oben in der Befehlskette befindet sich dann der Präsident.
      Ah ja, und wenn sich Young irgendwas zu Schulden kommen lassen sollte, dann transferiert sich Präsident Obama (oder war auch immer gerade auf der SG-Erde im Amt ist) in den Körper von Chloe und die tritt Young dann für sein Vergehen mal so richtig in den Hintern und alles ist wieder gut, oder wie?
      Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
      Die Frage ist doch eher, ob man die Situation auf der Destiny von der auf der Erde trennt und das tue ich nicht, also weiter wie bisher.
      Die Erde, ob nun Präsident oder war auch immer, kann auf der Destiny absolut gar nichts durchsetzen, wenn die Leute auf der Destiny nicht mitspielen. Selbst Strafen für den Fall einer Rückkehr anzudrohen, bringt nichts da niemand weiß ob und wie sie jemals zurückkehren werden.

      Wenn man eine wie auch immer geartete Autorität nicht durchsetzen kann, dann muss man sich schon fragen, ob diese Autorität überhaupt noch eine Rolle spielt.

      Daraus folgt für mich, dass die Leute auf der Destiny die Situation und die Regeln für ein künftiges Zusammenleben selbst festlegen müssen. Selbst wenn das "nur" bedeutet, dass sie weiter die Autoritäten auf der fernen Erde anerkennen. Und im Moment sieht das nicht so aus...
      Zuletzt geändert von helo; 22.04.2010, 11:25. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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        Zitat von helo Beitrag anzeigen
        Ah ja, und wenn sich Young irgendwas zu Schulden kommen lassen sollte, dann transferiert sich Präsident Obama (oder war auch immer gerade auf der SG-Erde im Amt ist) in den Körper von Chloe und die tritt Young dann für sein Vergehen mal so richtig in den Hintern und alles ist wieder gut, oder wie?
        Nein, aber dann kann man das trotzdem über die direkten Vorgestzten auf der Erde klären und diese können Young absetzten, falls sich das denn als nötig herausstellen sollte. Vorher ist alles nur Selbstjustiz.

        Die Erde, ob nun Präsident oder war auch immer, kann auf der Destiny absolut gar nichts durchsetzen, wenn die Leute auf der Destiny nicht mitspielen. Selbst Strafen für den Fall einer Rückkehr anzudrohen, bringt nichts da niemand weiß ob und wie sie jemals zurückkehren werden.
        Durchsetzen sicherlich nicht, aber im Zweifelsfall könnten sie ihn einfach seines Amtes entheben und das Kommando besipielsweise an Scott weiterreichen. Wenn es sich dem dann verweigert, dann kann man so langsam darüber nachdenken ihn gewaltsam abzusetzen, aber eben nicht vorher.

        Wenn man eine wie auch immer geartete Autorität nicht durchsetzen kann, dann muss man sich schon fragen, ob diese Autorität überhaupt noch eine Rolle spielt.

        Daraus folgt für mich, dass die Leute auf der Destiny die Situation und die Regeln für ein künftiges Zusammenleben selbst festlegen müssen. Selbst wenn das "nur" bedeutet, dass sie weiter die Autoritäten auf der fernen Erde anerkennen. Und im Moment sieht das nicht so aus...
        Das hängt doch in erster Linie mal davon ab, inwiefern sich Young an seine Vorgaben von der Erde hällt oder nicht. Zwar hat er schon einen Befehl verweigert, aber bevor die ihn nicht absägen, und dazu hatten sie die Gelegenheit und haben darauf verzichtet, gibt es keinen gerechtfertigten Grund zur Meuterei.

        Wray versucht das doch nichtmal, schließlich will sie ja auch selbst kommandieren und Young nicht durch Scott ersetzt sehen, der sonst sein Nachfolger wäre.
        I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

        - George Lucas

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          Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
          Lass sie ruhig noch ein wenig böser sein. Ich mag intrigante Schlampen.
          Aber den Ruf soll sie sich dann ehrlich selbst erarbeiten und nicht bei Rush klauen...

          Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
          Die Sache mit Rush sicherlich nicht, aber bei den anderen Malen schon. Als in 1x07 Earth Telford das Kommando übernahm und seinen Führungsstil durchsetzte, hätten sie eigentlich merken müssen wie gut sie es unter Youngs Kommando hatten.
          Wobei es aus Sicht der Leute an Bord nicht hilfreich war, dass Telford während der ganzen Aktion in Youngs Körper steckte...

          Außerdem muss man sich fragen, ob das Verhalten von jemandem wie Telford in den Augen der Zivilisten Young für sich alleine wieder besser dastehen lässt oder aber aus ihrer Sicht das Militär als Ganzes in ein negativeres Licht stellt. Ich schätze mal eher letzteres und damit ist für Young überhaupt nichts gewonnen. Eher verstärkt es aus Sicht der Zivilisten nur den negativen Eindruck, dass über ihre Köpfe durch das Militär hinweg bestimmt wird.

          Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
          Da muss einfach ein spirit of Cooperation entfacht werden. Irgendwelche gemeinsamen Aktionen die Militärs und Zivilisten gemeinsam machen können.
          Auf so etwas in der Art muss es letztlich hinauslaufen...

          Und nein, nicht unbedingt auf die nBSG-Art...

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            Zitat von helo Beitrag anzeigen
            Historisch gesehen scheint nun mal der Mittelweg mit einigen wenigen Repräsentanten der gangbarste Weg zu sein. Warum also nicht auch auf der Destiny?
            Weil Du reguläre Staatengebilde nicht mit der Situation auf der Destiny vergleichen kannst. In vergleichbaren Situationen gibt es fast immer eine klare Befehlskette und eine Person die als oberste Instanz Entscheidungen trifft.

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              Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
              Das habe ich ja schonmal angesprochen. Für Leute, die freiwillig in einer dem Militär nahestehenden Forschungseinrichtung gearbeitet haben, waren diese Leute von Anfang an verdammt antimilitaristisch eingestellt. Dabei hätten die eigentlich auch schon auf der Ikarus-Basis damit rechnen müssen, im Falle eines Zwischenfalls für Wochen und Monate unter militärischer Führung zu stehen. Daß die sich irgendwann auflehnen würden, war klar. Aber für mich kam es eindeutig ein bißchen zu schnell. Also nicht die Meuterei, sondern die schon in den ersten Episoden angedeutete Paranoia.
              Gib mal bitte ein paar Beispiele für diese Paranoia gegen das Militär schon in den ersten Episoden...

              Weil mir hat sich das nicht so dargestellt. Klar ganz am Anfang sind alle mächtig angepisst, weil sie auf der Destiny und nicht auf der Erde gelandet sind. Aber da geraten die Militärs (etwa Scott) nur etwas zwischen die Räder, weil sie in der unmittelbaren Paniksituation erst mal für Ordnung sorgen müssen. Nur kann keiner der Militärs was für die Situation, den Bockmist hat Rush letztlich verzapft.

              Als am lautesten ist mir in der Situation (die wie gesagt von der anfänglichen Panik bestimmt ist) der Senator in Erinnerung. Und der hat entgegen deiner Annahme ja nicht auf der Icarus-Base gearbeitet, sondern war dort nur zu Gast.

              Dann fällt mir noch Wrays Reaktion auf Greer ein, dessen Vertrauenswürdigkeit sie anzweifelt, weil er vor dem Angriff unter Arrest stand und jetzt plötzlich wieder Waffen tragen und Befehle geben darf. Das erschien mir aber nicht so sehr als Paranoia gegenüber dem Militär, sondern schien eher gegen Greer gerichtet. Immerhin dürfte sie genau über die Gründe für seinen Arrest informiert gewesen sein. Später sieht man ja auch (in "Justice" etwa), dass sie eindeutig Angst vor Greer hat (auch wenn sie sich gut gegen ihn hält).

              Sonst fallen mir gerade auf Anhieb keine weiteren Situationen ein, hilf mir einfach mal auf die Sprünge...


              .
              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

              helo schrieb nach 6 Minuten und 47 Sekunden:

              Zitat von geishapunk Beitrag anzeigen
              Weil Du reguläre Staatengebilde nicht mit der Situation auf der Destiny vergleichen kannst.
              Natürlich kann ich das.

              Jede Art von strukturiertem Zusammenleben hat irgendwann mal im Kleinen angefangen. Staaten sind da nur die bis dato höchste Entwicklungsstufe. Selbst Rom hat mal als Dort angefangen...

              Für die Gruppe auf der Destiny gibt es keine "natürlich" strukturierte Form des Zusammenlebens. Also müssen sie eine für sich finden.
              Zitat von geishapunk Beitrag anzeigen
              In vergleichbaren Situationen gibt es fast immer eine klare Befehlskette und eine Person die als oberste Instanz Entscheidungen trifft.
              Die aber von allen Mitgliedern akzeptiert werden muss. Das ist hier nicht der Fall. Wie löst man das Problem? Grundsätzlich denen die Entscheidungsgewalt zuzugestehen die wegen der Waffen das Sagen haben, wäre eine Möglichkeit. Aber auch die einzige? Ich glaube nicht. Wäre ja auch langweilig, wenn die Serie sich darauf reduzieren würde...
              Zuletzt geändert von helo; 22.04.2010, 12:03. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

              Kommentar


                Zitat von helo Beitrag anzeigen
                Sonst fallen mir gerade auf Anhieb keine weiteren Situationen ein, hilf mir einfach mal auf die Sprünge...
                Ich habe da so eine Situation in Erinnerung, als Lt. James Eli in einen Raum lockt ...

                Kommentar


                  Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                  Ich habe da so eine Situation in Erinnerung, als Lt. James Eli in einen Raum lockt ...
                  Ok, wenn wir uns da an die selbe Situation erinnern (das war in "Darkness" oder?) dann lockt Lt. James (Militär) Eli in den Aussichtsraum in der eine buntgemischte Gruppe aus Militärs (etwa die Sergeants Reilly und Spencer) und Zivilisten das Gefühl haben, dass die an der Spitze (Young, Rush, Wray) ihnen nicht sagen was Sache ist. Und da sie den Eindruck haben das Eli mehr erzählt wird (Spencer sagt glaub ich sogar was in der Art, dass der Colonel Eli vertraut) als ihnen, wollen sie sicherstellen, dass Eli sie einweiht wenn er etwas erfährt.

                  Paranoia kann ich da nicht erkennen, erst recht nicht beschränkt auf die Zivilisten (zumal auch viele Soldaten zu der Gruppe gehören). Sie sind gerade erst ein paar Tage auf dem Schiff und keiner weiß was los ist. Sie hoffen das Eli ihre Neugierde befriedigen kann, mehr nicht.

                  Kommentar


                    Zitat von helo Beitrag anzeigen
                    Jede Art von strukturiertem Zusammenleben hat irgendwann mal im Kleinen angefangen. Staaten sind da nur die bis dato höchste Entwicklungsstufe. Selbst Rom hat mal als Dort angefangen...

                    Für die Gruppe auf der Destiny gibt es keine "natürlich" strukturierte Form des Zusammenlebens. Also müssen sie eine für sich finden.
                    Doch, es gibt eine "natürlich" strukturierte Form des Zusammenlebens. Nämlich genau die, die vorher auf der Icarus-Basis auch schon gegolten hat.
                    I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                    - George Lucas

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                      Zitat von helo Beitrag anzeigen
                      Ok, wenn wir uns da an die selbe Situation erinnern (das war in "Darkness" oder?) dann lockt Lt. James (Militär) Eli in den Aussichtsraum in der eine buntgemischte Gruppe aus Militärs (etwa die Sergeants Reilly und Spencer) und Zivilisten
                      Stimmt, da hast Du recht.

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                        Zitat von helo Beitrag anzeigen
                        Hmm, werde ich heute mal nachschauen, wer es nun gewesen ist. Ich denke immer noch es war Rush.
                        Schlußendlich ist es aber unerheblich ob es Wray oder Rush nun gesagt haben. Wray vertritt diese Meinung auf jeden Fall.

                        Glaube ich nicht. Unbestimmte Zeit, kann verdammt lange sein. Jahre etwa. Oder gar Jahrzehnte. Nur weil wir wissen, dass es "nur" eine Fernsehserie ist, die höchstwahrscheinlich mal ein Happy End spendiert bekommt, bedeutet das nicht das die Charaktere auf der Destiny auch davon ausgehen, dass das alles für sie in absehbarer Zeit vorbei ist und sie bis dahin die "Unbequemlichkeit" dem Militär in jeder Hinsicht ausgeliefert zu sein leicht ertragen können...
                        Ja, natürlich und gerade auf unbestimmte Zeit.

                        Nein, ich verniedliche nicht. Ich versuche zwischen dem zu trennen, was ich als Zuschauer weiß und was die Charaktere auf der Destiny wissen können und was nicht.

                        Du hingegen beziehst Wissen in deine Beurteilung der Situation ein, über das teilweise nur die Charaktere für sich selbst (und eben dem Zuschauer) verfügen.
                        Natürlich tue ich das, da dies die Grundlage für die Diskussion hier im Forum bildet. Um dies aus der Sicht der Zivilisten beurteilen zu können fehlen uns zu viele Informationen, wie bspw. was für Propaganda Wray gestreut hat usw. usf. Dahingehend ist der letzte Stand das Rush den Steinschlag bestätigt hat. So gesehen würde ich als Zivilist vielmehr Wray in Frage stellen denn Young.

                        Hehe, und ich denke das ich sogar sehr differenziere. Wie sieht es bei dir aus?
                        Naja, Du "differenzierst" von einer anderen Grundlage aus als von der aus wir/ich hier diskutieren.

                        Das reicht mir schon als Anwort.
                        Das ist bitter, denn Du solltest schon die ganze Antwort miteinbeziehen.

                        Natürlich kann ich das. Erst recht wenn ich den Wissensstand der Charaktere berücksichtige und nicht den "objektiveren" des Zuschauers.

                        Keine Frage. Aber über diese Struktur sollte man sich auch auf der Destiny Gedanken machen. Young als Alleinherrscher muss da nicht die einzige Option bleiben...
                        Wenn Du nicht weiter weist, gründe einen Arbeitskreis. Ne sorry, aber das funktioniert auf der Destiny nicht.

                        Was spricht dagegen derartiges etwas mehr zu formalisieren, anstatt nach Gutsherrenart dem Pöbel immer dann ein Ohr zu leihen, wenn es dem hohen Herren beliebt..
                        Mal von Deiner Polemik abgesehen spricht genau das was Du schreibst dagegen, das Gegenargument steckt also schon in Deinem Argument: "formalisieren".

                        Ich auch nicht. Wrays Anspruch darauf mehr in Entscheidungen einbezogen zu werden, scheint neben ihrer Zugehörigkeit zur IOA, auch was mit ihrer Position auf der Icarus-Base zu tun gehabt haben. Ich meine sie war dort kaum aus Langeweile. Mein Eindruck war eher, dass sie dort so etwas wie die Verwaltungs-Chefin war, Rush war der leitende Wissenschaftler und Young eben der Befehlshaber über die Militäreinheiten und gleichzeitig Basis-Kommandant.
                        Ich erinnere mich da jetzt nur dunkel dran, aber war sie nicht mit der Reisgruppe des Senators auf der Icarus-Basis? Geleitet hat sie die Basis m.W.n. aber nicht. Nein, Wrays Anspruch basiert m.M.n. vielmehr auf ihrer Hybris und dem Wunsch befördert zu werden.


                        .
                        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                        geishapunk schrieb nach 3 Minuten und 56 Sekunden:

                        Zitat von helo Beitrag anzeigen
                        Natürlich kann ich das.

                        Jede Art von strukturiertem Zusammenleben hat irgendwann mal im Kleinen angefangen. Staaten sind da nur die bis dato höchste Entwicklungsstufe. Selbst Rom hat mal als Dort angefangen...
                        Dann sind wir hier in einer Sackgasse! Du willst etwas vergleichen was nicht vergleichbar ist.

                        Für die Gruppe auf der Destiny gibt es keine "natürlich" strukturierte Form des Zusammenlebens. Also müssen sie eine für sich finden.
                        Die wurde schon gefunden: Das SGC hat Young das Kommando übertragen.

                        Die aber von allen Mitgliedern akzeptiert werden muss. Das ist hier nicht der Fall. Wie löst man das Problem? Grundsätzlich denen die Entscheidungsgewalt zuzugestehen die wegen der Waffen das Sagen haben, wäre eine Möglichkeit. Aber auch die einzige? Ich glaube nicht. Wäre ja auch langweilig, wenn die Serie sich darauf reduzieren würde...
                        Es wird immer Menschen geben die mit etwas nicht einverstanden sind.
                        Zuletzt geändert von geishapunk; 22.04.2010, 12:42. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                          Zitat von geishapunk Beitrag anzeigen
                          Ich erinnere mich da jetzt nur dunkel dran, aber war sie nicht mit der Reisgruppe des Senators auf der Icarus-Basis? Geleitet hat sie die Basis m.W.n. aber nicht. Nein, Wrays Anspruch basiert m.M.n. vielmehr auf ihrer Hybris und dem Wunsch befördert zu werden.
                          Nein sie dort schon längere Zeit vorher. Es gibt eine Flashbackszene wo sie und TJ darüber sprechen warum TJ unbedingt von Icarus oder sogar aus dem Militär (weiß ich jetzt nicht so genau) weg will um das College zu besuchen.
                          Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                          Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                          [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                            Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                            Nein sie dort schon längere Zeit vorher. Es gibt eine Flashbackszene wo sie und TJ darüber sprechen warum TJ unbedingt von Icarus oder sogar aus dem Militär (weiß ich jetzt nicht so genau) weg will um das College zu besuchen.
                            Ok, da ich die Folgen immer nur einmal sehe geht da schon einmal etwas verloren. Aber ich erinnere mich doch richtig das sie die Icarus Basis nicht geleitet hat?! War sie überhaupt in einer leitenden Funktion dort? Die IOA-Fraggels sind doch eh meisten nur "Beobachter", weil so läßt es sich ja am besten meckern und moralisieren (Wenn man es selbst nicht besser machen muss ).

                            Kommentar


                              Aber ich erinnere mich doch richtig das sie die Icarus Basis nicht geleitet hat?! War sie überhaupt in einer leitenden Funktion dort?
                              In einer geschnittenen Szene zwischen Wray und dem Senator auf dem Schiff kommt das meiner Meinung nach gut raus. Er fragt ob sie von der Personalabteilung sei und sie meint darauf so etwas wie:"Vom IOA, ja." So wie ich das verstehe, ist Wray jemand, die sämtliche Einblicke in die Personalakten hat und zu jeder Person ihren Senf gibt. Erinnert mich an eine Atlantisfolge, bei der Teela und Ronon auf der Erde vor dem IOA vorsprechen mussten. (Sheppard über Ronon: Das werden keine Wellen, das werden Tsunamis )

                              Schließlich will sie ja auch den Grund für TJs Ausstieg wissen. Man denke nur daran als sie gegenüber Young erwähnte, sie wisse nicht einmal warum TJ gehen wollte. Dass Young das ziemlich egal war (wir wissen ja, dass er den Grund weiß) passte ihr da gar nicht. Sie scheint es als ihre Arbeit zu sehen, dunkle Geheimnisse aus zu graben und sie dann zu benutzen, wie es bei manchen Politikern üblich ist. (Man merkt, ich mag die Frau nicht)
                              Han:"Wie stehen unsere Aktien?"
                              Luke:"Unverändert."
                              Han:"So schlecht also?"
                              Bei langeweile hier klicken: Viel Spaß

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                                Zitat von geishapunk Beitrag anzeigen
                                Ok, da ich die Folgen immer nur einmal sehe geht da schon einmal etwas verloren. Aber ich erinnere mich doch richtig das sie die Icarus Basis nicht geleitet hat?! War sie überhaupt in einer leitenden Funktion dort? Die IOA-Fraggels sind doch eh meisten nur "Beobachter", weil so läßt es sich ja am besten meckern und moralisieren (Wenn man es selbst nicht besser machen muss ).
                                Young hatte dort das Kommando
                                Die IOA-Tussi war auch nur als Beobachter/Büromaus da, damit bloss keiner selbsständig denkt(auch da schon ne Meckerziege).
                                Wray hat damals schon an Young rumkritisiert.

                                Wenn man sich das ganze anguckt, dan hat Wray(eigentlich die selbe wie in SG-Atlantis?) von vornherein auf Oungs abslösung hingearbeitet um selber das Kommando zu haben.
                                Und mit Rush, welcher ja prinzipiel NICHT auf befehle hört, macht was ihm passt und beständige anzeichen von größenwahn, sozialer inkompetenz und machtgier zeigt..von feigheit mal ganz abgesehn!
                                wenn nach dem ginge, wären vermutlich die hälfte aller Kundschafterteams beim ersten problem zurückgelassen worden.

                                Was die herrschaft der Zivilisten im mirkokosmos Desteny angeht:
                                Oberbefehlshaber: Präsident der USA
                                Kommunikation steht ja durch die Steine(an die rush am anfang ja keinen ran lassen wollte, als er das kommande "übernommen" hatte)
                                Solange keine anderweitigen befehle mittels "Stein" übertragen werden, ist Young also der kommandant der desteny/Icarus-Experition/Basis..
                                Folglich war Rush`s und Wray*s verhalten meuterei/Anstiftung zur solchen, gegen die legale, gesetzliche Autorität von Young, als höchster anwesender Militär und Kommandant einer militärischen Expedition/Station(wenn man es auf die icarus-basis bezieht)der ganzen truppe.
                                Das die leutchen jetzt auf der Destiny hocken, ändert an den rahmenbedingungen nix.

                                normalerweise, stellt man bei meutereien die rädelsführer an die wand/oder in die nächste luftschleuse. erstrecht, wenn sowas mitten im Kampf gemacht wird und damit alle unnötig gefährdet werden
                                Einkerkern geht ja schlecht, bei so vögeln, nachher hat man meuterei runde 2.
                                >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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