Endlich habe ich mal Zeit gefunden, die SGU-Folgen zu reviewen und zu bewerten. Und schon 16 Seiten in diesem Thread. Ne, das tue ich mir nicht auch noch an, alle Beiträge hier durchzulesen.
Da ich nahezu ungespoilert in die neue Serie reingegangen bin war, war ich natürlich sehr gespannt auf die Free-TV Ausstrahlung. Nun, die neue SG-Serie ist tatsächlich sehr viel anders als ihre Vorgänger. Ursprünglich bin ich ja über SGA zu Stargate gekommen, so dass SGA nach wie vor noch lieber gucke als SG-1.
Um es kurz zu machen: Der Pilotfilm hat mir im Großen und Ganzen gefallen, allerdings nicht so sehr, dass ich hier die volle Punktzahl geben könnte. Interessant ist der Erzählstil mit den Rückblenden, die mit der Zeit allerdings auch etwas nerven. Auch hebt sich die Kameraführung (Wackelkamera) von den Vorgängern ab und ist eher an BSG angelehnt.
Das in tiefste Dunkel getauchte Raumschiff, ist ebenfalls stilistisch mal was Neues, kommt einem aber wie ein versifter Schrotthaufen vor. Überraschend viele Parallelen zu BSG gibt es auch hier: So ist das Verhalten der Charaktere nicht gerade von Sympathie geprägt, außer vielleicht Eli, der hier den jugendlichen Nerd und Spaßmacher vom Dienst mimt. Auch darf man die Sexszene am Anfang nicht vergessen, die sicherlich ein Novum in Franchise ist. Und Rush führt sicherlich doch irgendwas im Schilde. Die anderen Charaktere sind hier aber naturgemäß noch etwas blass.
Die Cameoauftritte unserer SG-1 Vetaranen waren leider etwas kurz. So ist der etwas fettleibige O'Neill nur zu Beginn und in der Mitte der Doppelfolge zu sehen. Daniel ist leider nur in einem Video anwesend und Sam mimt die eher austauschbare Kommandantin auf der Hammond. Seltsamerweise ist unser guter alter Chevron Guy wohl nun ins Pentagon versetzt worden (was wohl eher durch den Abriss der Gateraum-Kulisse in den Bridge-Studios zu begründen ist).
Witzig fand ich, als O'Neill und Rush Eli rekrutieren und dass ein Stargate MORP als Testmittel für die Rekrutierung von oberschlauen, arbeitslosen und noch zu Hause wohnenden Mathenerds zu nehmen.
Die Actionszenen, als ein unbekannter Feind mit Goa'uld Raumschiffen (wohl die Lucianer-Allianz?) ist aber klasse inszeniert. Offenbar hat man hier die CGI etwas aufpoliert. Auch die Explosion des Planeten fand ich klasse. Schade nur, dass die neue Ikarus-Basis zerstört wurde.
Nach der Evakuierung durchs Stargate ist man nun am gleichen Ausgangspunkt wie in SGA damals, mit dem Unterschied, dass ein Feind potentieller fehlt, die Probleme noch etwas größer als bei SGA sind und man noch weiter von der Erde entfernt ist. Die erwähnten Kommunikationssteine ergeben aber eine Möglichkeit, nicht ganz so verschollen zu sein.
Was positiv ist: Die neuen etwas cooler aussehende Uniformen, das "Promenadendeck" der Destiny, die fliegenden Kameras, die allgemein sehr düster gehaltene Atmosphäre und die dramatischen Momente (z.B. als der Vater von Chloe stirbt).
Was nicht so toll ist: Der eher langsame Erzählstil – besonders im 2. Teil – ist im ersten Moment doch schon etwas ermüdend. Auch kann man sich noch nicht so richtig mit einem der Charakter identifizieren. Nebenbei kommt der Humor noch etwas kurz, obwohl einige gute Ansätze vorhanden waren.
Fazit: Die Serie hat auf jeden Fall sehr viel Potenzial und da ich BSG ebenfalls sehr gern gucke und deshalb mit dem Stil keine Probleme habe, bin ich auch schon auf die nächste Folge gespannt.
4,5 Sterne...
Da ich nahezu ungespoilert in die neue Serie reingegangen bin war, war ich natürlich sehr gespannt auf die Free-TV Ausstrahlung. Nun, die neue SG-Serie ist tatsächlich sehr viel anders als ihre Vorgänger. Ursprünglich bin ich ja über SGA zu Stargate gekommen, so dass SGA nach wie vor noch lieber gucke als SG-1.
Um es kurz zu machen: Der Pilotfilm hat mir im Großen und Ganzen gefallen, allerdings nicht so sehr, dass ich hier die volle Punktzahl geben könnte. Interessant ist der Erzählstil mit den Rückblenden, die mit der Zeit allerdings auch etwas nerven. Auch hebt sich die Kameraführung (Wackelkamera) von den Vorgängern ab und ist eher an BSG angelehnt.
Das in tiefste Dunkel getauchte Raumschiff, ist ebenfalls stilistisch mal was Neues, kommt einem aber wie ein versifter Schrotthaufen vor. Überraschend viele Parallelen zu BSG gibt es auch hier: So ist das Verhalten der Charaktere nicht gerade von Sympathie geprägt, außer vielleicht Eli, der hier den jugendlichen Nerd und Spaßmacher vom Dienst mimt. Auch darf man die Sexszene am Anfang nicht vergessen, die sicherlich ein Novum in Franchise ist. Und Rush führt sicherlich doch irgendwas im Schilde. Die anderen Charaktere sind hier aber naturgemäß noch etwas blass.
Die Cameoauftritte unserer SG-1 Vetaranen waren leider etwas kurz. So ist der etwas fettleibige O'Neill nur zu Beginn und in der Mitte der Doppelfolge zu sehen. Daniel ist leider nur in einem Video anwesend und Sam mimt die eher austauschbare Kommandantin auf der Hammond. Seltsamerweise ist unser guter alter Chevron Guy wohl nun ins Pentagon versetzt worden (was wohl eher durch den Abriss der Gateraum-Kulisse in den Bridge-Studios zu begründen ist).
Witzig fand ich, als O'Neill und Rush Eli rekrutieren und dass ein Stargate MORP als Testmittel für die Rekrutierung von oberschlauen, arbeitslosen und noch zu Hause wohnenden Mathenerds zu nehmen.
Die Actionszenen, als ein unbekannter Feind mit Goa'uld Raumschiffen (wohl die Lucianer-Allianz?) ist aber klasse inszeniert. Offenbar hat man hier die CGI etwas aufpoliert. Auch die Explosion des Planeten fand ich klasse. Schade nur, dass die neue Ikarus-Basis zerstört wurde.
Nach der Evakuierung durchs Stargate ist man nun am gleichen Ausgangspunkt wie in SGA damals, mit dem Unterschied, dass ein Feind potentieller fehlt, die Probleme noch etwas größer als bei SGA sind und man noch weiter von der Erde entfernt ist. Die erwähnten Kommunikationssteine ergeben aber eine Möglichkeit, nicht ganz so verschollen zu sein.
Was positiv ist: Die neuen etwas cooler aussehende Uniformen, das "Promenadendeck" der Destiny, die fliegenden Kameras, die allgemein sehr düster gehaltene Atmosphäre und die dramatischen Momente (z.B. als der Vater von Chloe stirbt).
Was nicht so toll ist: Der eher langsame Erzählstil – besonders im 2. Teil – ist im ersten Moment doch schon etwas ermüdend. Auch kann man sich noch nicht so richtig mit einem der Charakter identifizieren. Nebenbei kommt der Humor noch etwas kurz, obwohl einige gute Ansätze vorhanden waren.
Fazit: Die Serie hat auf jeden Fall sehr viel Potenzial und da ich BSG ebenfalls sehr gern gucke und deshalb mit dem Stil keine Probleme habe, bin ich auch schon auf die nächste Folge gespannt.
4,5 Sterne...
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