Den ersten der beiden nach der Serie spielenden TV-Filmen habe ich in schlechter Erinnerung gehabt und es hat sich wieder bestätigt. Alles in allem finde ich den Film reichlich holprig und vor allem sehr uninspiriert.
Was erwartet man so als Ende des großen Handlungsbogens, als Finale des Kampfes gegen den mächtigsten Gegner, den SG1 jemals hatte? Na ja, vielleicht erwartet man bei den SG1-Machern durchaus, dass sie einfach noch eine weitere ultrageile Antiker-Geheimwaffe irgendwo auf einem Planeten im SG1-Universum verstecken, aber dass die Replikatoren, obwohl schon quasi drei Mal besiegt, noch einmal aus der Mottenkiste geholt werden, ist echt ein wenig heftig. Dann nehme ich den SG1-Machern auch nicht wirklich ab, dass sie riesengroße Pläne für die 11. Staffel hatten (die waren vermutlich genauso genial wie der Fünfjahresplan für SGU), denn dann hätten sie zumindest ein paar dieser Ideen hier hineingetan. Wie sich ein Film anfühlt, in dem Ideen für eine ganze Staffel stecken, hat „Farscape Peacekeeper Wars“ gezeigt. Wenn man dann noch bemerkt, dass die Replikatorenkiste relativ zeitnah bei SGA ebenfalls benutzt wurde, fragt man sich dann doch, für wie dumm die Autoren die Zuschauer plötzlich hielten.
Hinzu kommen einfache erzählerische Fehler wie Längen und die Vorgabe von zeitlicher Parallelität, wo keine sein kann: Teal’c läuft also in einem eher lächerlichen Walk schwer verletzt quer durch die Gebirge in genau die richtige Richtung in ebenjener Zeit, die man an Bord der Odyssee benötigt, um sich für den Kampf gegen die Replikatoren warmzumachen? Au ja. Und der danach stattfindende Kampf gegen eben jene Replikatoren ist bei dem einen oder anderen Terminator-Zitat zwar recht cool, aber insgesamt zu lang. Zudem fragt man sich, warum die Replikatoren diesen Zombie-Trick, der aussieht wie eine billige Comic-Story, nicht schon früher verwendet haben.
Ein Totalabsturz ist die Folge nicht. Sie profitiert davon, dass es eben das Ende des Ori-Bogens ist. Noch einmal Morgan zu sehen, noch einmal Adria, noch einmal den Oberprior… das sind schon vereinzelte Szenen, die einen wachhalten, aber auch irgendwie enttäuschen: Adria darf nicht mehr in aller Pracht zu sehen sein (obwohl mir ihr kindisches Herumgespringe schon gefällt), der Oberprior erinnert in seiner Reue an den Wirt von Apophis in „Der Sturz des Sonnengottes“ und der Kampf zwischen zwei aufgestiegenen Wesen war bei Anubis und Omar auch schon epischer. Hinzu kommen weitere nicht unbekannte Situationen wie der doofe Kerl von außerhalb und der Ori auf der Erde, die irgendwie alle nach „Recyclen“ riechen. Denn das ist der Film: eine unausgegorene Recyclingmaschine.
Aber ich wiederhole mich noch einmal: Ein Totalausfall ist die Folge nicht. Die Einbindung von Tomin ist gelungen, auch sein Gespräch mit Teal’c. Es gibt irgendwie also schon verienzelt Szenen, die gefallen und die den Film auch davor retten, die Mindestpunktzahl zu erhalten. So verbleiben
2 Sterne
Und so sehr ich Staffel 9 und 10 doch noch einmal mochte: Letztlich wird wieder das offensichtlich, was Staffel 9 zu Beginn so runtergezogen hat: Es gab einfach nie etwas Neues im Lande SG1. Da kann ich mich nur wiederholen, so wie auch dieser Film am Ende irgendwie ein Ende wiederholt, das es in "200" schon gab, das es in "Unending" schon gab...
Was erwartet man so als Ende des großen Handlungsbogens, als Finale des Kampfes gegen den mächtigsten Gegner, den SG1 jemals hatte? Na ja, vielleicht erwartet man bei den SG1-Machern durchaus, dass sie einfach noch eine weitere ultrageile Antiker-Geheimwaffe irgendwo auf einem Planeten im SG1-Universum verstecken, aber dass die Replikatoren, obwohl schon quasi drei Mal besiegt, noch einmal aus der Mottenkiste geholt werden, ist echt ein wenig heftig. Dann nehme ich den SG1-Machern auch nicht wirklich ab, dass sie riesengroße Pläne für die 11. Staffel hatten (die waren vermutlich genauso genial wie der Fünfjahresplan für SGU), denn dann hätten sie zumindest ein paar dieser Ideen hier hineingetan. Wie sich ein Film anfühlt, in dem Ideen für eine ganze Staffel stecken, hat „Farscape Peacekeeper Wars“ gezeigt. Wenn man dann noch bemerkt, dass die Replikatorenkiste relativ zeitnah bei SGA ebenfalls benutzt wurde, fragt man sich dann doch, für wie dumm die Autoren die Zuschauer plötzlich hielten.
Hinzu kommen einfache erzählerische Fehler wie Längen und die Vorgabe von zeitlicher Parallelität, wo keine sein kann: Teal’c läuft also in einem eher lächerlichen Walk schwer verletzt quer durch die Gebirge in genau die richtige Richtung in ebenjener Zeit, die man an Bord der Odyssee benötigt, um sich für den Kampf gegen die Replikatoren warmzumachen? Au ja. Und der danach stattfindende Kampf gegen eben jene Replikatoren ist bei dem einen oder anderen Terminator-Zitat zwar recht cool, aber insgesamt zu lang. Zudem fragt man sich, warum die Replikatoren diesen Zombie-Trick, der aussieht wie eine billige Comic-Story, nicht schon früher verwendet haben.
Ein Totalabsturz ist die Folge nicht. Sie profitiert davon, dass es eben das Ende des Ori-Bogens ist. Noch einmal Morgan zu sehen, noch einmal Adria, noch einmal den Oberprior… das sind schon vereinzelte Szenen, die einen wachhalten, aber auch irgendwie enttäuschen: Adria darf nicht mehr in aller Pracht zu sehen sein (obwohl mir ihr kindisches Herumgespringe schon gefällt), der Oberprior erinnert in seiner Reue an den Wirt von Apophis in „Der Sturz des Sonnengottes“ und der Kampf zwischen zwei aufgestiegenen Wesen war bei Anubis und Omar auch schon epischer. Hinzu kommen weitere nicht unbekannte Situationen wie der doofe Kerl von außerhalb und der Ori auf der Erde, die irgendwie alle nach „Recyclen“ riechen. Denn das ist der Film: eine unausgegorene Recyclingmaschine.
Aber ich wiederhole mich noch einmal: Ein Totalausfall ist die Folge nicht. Die Einbindung von Tomin ist gelungen, auch sein Gespräch mit Teal’c. Es gibt irgendwie also schon verienzelt Szenen, die gefallen und die den Film auch davor retten, die Mindestpunktzahl zu erhalten. So verbleiben
2 Sterne
Und so sehr ich Staffel 9 und 10 doch noch einmal mochte: Letztlich wird wieder das offensichtlich, was Staffel 9 zu Beginn so runtergezogen hat: Es gab einfach nie etwas Neues im Lande SG1. Da kann ich mich nur wiederholen, so wie auch dieser Film am Ende irgendwie ein Ende wiederholt, das es in "200" schon gab, das es in "Unending" schon gab...
Kommentar