[1009] "Die Kriegserklärung" / "Company Of Thieves"

[Gwin]

Nur was mich störte, es wirkte doch sehr leicht, wie Mitchell da zum Big Boss kam, gibts da keine besseren Sicherheitsvorkehrungen?.

Äh...er hat sich ja nicht für irgendwen ausgegeben, bei dem Sicherheitsvorkehrungen erforderlich gewesen wären.

Daniel und Vala sind über einen Schacht oder sowas entkommen, den, wenn ich es richtig in Erinnerung hatte, Carter von der Brücke aus geöffnet hatte.

[Sam Fan]

2Sterne**
Eine Folge mit großem Wirr Warr die letzten Endes nur einen Sinn ergibt, Krieg mit der Lutianer Allianz, steht natürlich auch schon schön und breit im Titel.
Traurig, dass Emerson so einfach erschossen wird und aus der Serie raus fliegt, so langsam scheint mir, sie wollen alle Raumschiffkommandanten los werden

[Astrofan80]

Gute Folge, die mit dem überraschenden Ableben Colonel Emersons auch etwas tragisch ist. Des Weiteren haben die Tau'ri jetzt Krieg mit der Lucianer Allianz, obwohl man im weiteren Verlauf der Staffel nix mehr davon mitbekommt. Die Allianz wird in in der Serie auch nur noch 1 Mal auftauchen.
Auf jeden Fall bekommt man einen netten Einblick in die Strukturen dieser Verbrecherorganisation, und ab sofort darf man die Drogenmafia der Milchstraße auch nicht mehr so ohne weiteres unterschätzen. Mit Rudolf Martin (NCIS, 24, Password Swordfish) als Anateo hat man mal einen deutschen Schauspieler in Stargate.

Tja, am besten man wird nie Raumschiff Kommandant auf einem Erdenschiff, denn der plötzliche und Redshirt verdächtige Tod eines regulären Nebencharakters ist schon ziemlich überraschend. Da war Colonel Pendergast heldenhafter Tod auf der Prometheus ("Ethon", 9. Staffel) noch erträglicher, sinnvoller und vor allem harmloser. Die Szene ist im ersten Moment auch schockierend, und Sams Blick und ihre Verzweiflung und Trauer sprechen wahrlich Bände. Interessant auch der Umstand, wie einfach doch die Odyssee in einen Hinterhalt gelockt und anschließend hoch genommen werden kann. Die Vollbremsung des Raumschiffs im Minenfeld, ist jedenfalls nett anzusehen.

Vala muss wirklich Beziehungen haben, um ohne weiteres ein ziemlich schrottreifes Cargoship aufzutreiben. Witzig auch, wie sie den Alarm abstellt und die Tarnung mittels Fußtritt gegen die Konsole "repariert".

Spannend dann Mitchells Undercovereinsatz als Kefflin bei dieser Verbrecherorganisation, die er dann auch erfolgreich unterwandern kann. Und die Reole-Chemikalie findet auch mal wieder Erwähnung. Tealc's Folterungen entwickeln sich auch langsam zum Running Gag in der Serie.
Lustig dann die Szenen mit Daniel als Raumschiffkommandant der Odyssee.

Ziemlich verwirrend dann die Auflösung, als sich Mitchell als Netan ausgibt um Tenat und Konsorten zu täuschen. Und Vala beweist mal wieder ihre unkonventionelle Art mit dem Herausbeamen "des anderen Lebenszeichens". Ich muss zugeben, dass ich ein wenig Schadenfreude empfand, Anateo als Freischweber, ohne Raumanzug im Weltall und an das Fenster der Brücke klatschen zu sehen.

Weil der "große" Handlungsstrang mit den Ori abermals nicht aufgegriffen wurde, gibts leider nur 4 Sterne.

[Keymaster]

Eine eigentlich recht gute Folge, wie ich finde. Endlich taucht mal wieder die Lucianer Allianz auf, wobei man hier wiedereinmal vor augen geführt bekommt, das es noch andere einflussreiche Parteien in der Milchstraßengalaxie gibt, die Planeten unter sich aufteilen wie Stadtviertel und daher schon ein bisschen an die Mafia erinnern .

Jedoch gibt es auch Kritikpunkte in dieser Folge, wie z.B der überraschende Tod des Raumschiffkomandanten, der für mich eigentlich nicht unbendingt nötig gewesen wäre.

Schön war jedoch, dass mal wieder die Reole-Chemikalie zum Einsatz kam. Mitchell hat mir in seiner Rolle als Maulwurf eigentlich auch recht gut gefallen.

Deshalb verteile ich ****Sterne für eine recht gute Folge.

[Badmacstone]

Interessant. Endlich erfährt man mal etwas mehr über die Luzianer.

Cam in seiner Rolle als Kevlin (richtig geschrieben?) gefällt mir sehr sehr gut. Wie er Tenat umdreht und ihn glauben lässt, er habe etwas großes vor ist auch geil. Und am Ende verarscht er ihn auch noch und behauptet sich als Netan. Genial.

Allerdings ist auf der Odysee nicht viel los. Col. Emmersons Tod war schon ziemlich erschreckend, damit hätte ich nicht gerechnet, aber fand es ok. Es gibt ja nicht viele Hauptcharaktere die von der Erde sterben (Fraiser, Pendergast, Emmerson). Es war allerdings etwas lahm was dort abging. Spannung gab es nicht und das vorhaben von Daniel, Vala und Carter konnte man doch von Anfang an erahnen.

Der Besuch von Daniel und Vala auf dem Schiffswerftplaneten war widerum sehr lustig. Wie Vala alte "Bekannte" trifft. Herrlich. und Daniel einen Verehrer spielt^^. Insgesamt hat die Folge 4 Sterne verdient, da sie ziemlich witzig ist und ein wenig Spannung mit sich bringt, mehr aber auch nicht.


BTW: Ist es Absicht, dass der tentakelanführer und der Anführer der Luzianer-Allianz fast identische Namen, mit nur umgedrehten Buchstaben, haben?

N E T A N
T E N A T
"N" und "T" vertauscht. oder wird Tenath mit "h" geschrieben?

[Vanth_]

Gute Episode mit vielen guten Scenen.

Der Tod war etwas unspektakuler. Eigentlich schade, da Emmerson ein toller Character war. Seinen Tod hätte man schon ein bisschen spannender und dramatischer gestalten können. Da bin ich ein bisschen enttäuscht.

Die Luzianer Allianz wieder zu sehen, war dann wieder toll. Endlich mal wieder eine Episode mit denen. Cam als Kefflin war auch ein Highlight. Die Gefangenenahme von Teal'C und die anschließende "folterrung" durch Cam war dann wieder vorhersehbar.

Major Marks war ja mein persönlicher Lieblingscharacter in dieser Episode Seine Frage, was alles vorzubereiten ist um computergesteuert waffen abzufeuern, war einfach der Hamma. Lustig.

Es war also eine schöne Episode mit einem altbekannten Feind.
6 Sterne

[irony]

Die Folge war ziemlich wirr, aber vier Sterne * * * * sind gerade noch drin. Was ich vermisse: Die Luzianer-Allianz besitzt nicht das geringste bisschen Charme, das einige der Goa'uld wie z.B. Hathor, Yu oder Baal besaßen. Emerson ist sehr überraschend ziemlich schnell aus der Serie verschwunden. Die beste Szene war, wie der Luzianer von Vala weggebeamt wurde und von außen mit der Pistole auf das Schiff schoss.

[Gast]

War recht gut, ja. Das politische Drumherum war sehr spannend. Leider war das meist eine recht normale Gefangenenfolge, bei der man das Schiff aus den Händen der bösen Buben befreien musste. Und Teal'c wird schon wieder gefoltert.

Der Tod von Emmerson war in der Tat recht schockierend. Hätte man den Autoren nicht zugetraut dass sie einen so wichtigen Nebencharakter killen. Überzogen fand ich allerdings Carter Geheule. Die ist nun wirklich kein Frischling und sollte so etwas professioneller Wegstecken können.

Die Idee, die Feinde einfach ins All zu beamen hatte ich auch. Hätte ich gleich gemacht anstatt da noch lange zu überlegen.

5*

[garakvsneelix]

Ich habe ja bereits an anderer Stelle geschrieben, dass ich der Idee der Luzianer-Allianz einiges abgewinnen kann, da solche Organisationen einfach nochmal verdeutlichen, wie viel sich im SG-Universum seit Staffel 1 verändert hat. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die Autoren wirklich wussten, wie man mit diesen "Gegnern" umgehen sollte. Das hat nicht einmal etwas mit der Art der Folgen zu tun, sondern meint einfach nur folgendes: Ab "Camelot" hätte man mit der Luzianer-Allianz nicht mehr einfach so umgehen dürfen wie noch in Staffel 9. Da hatte man vielleicht doch noch Zeit, gegen diese direkt vorzugehen, aber ich finde einfach, dass man den in "Camelot" eingeschlagenen Weg, das jetzt alles miteinander zu verbinden, nicht wieder verlassen hätte dürfen. Solche Intermezzos sind zwar als Folge immer noch "nett", aber beweisen irgendwie, dass die möglicherweise größte Bedrohung der SG1-Serie irgendwie so gar keine ist.

Der andere Kardinalsfehler ist: Wenn man sich schon beschließt, eine vom Ori-Strang abgetrennte Luzianer-Story zu erzählen, dann sollte man sie bitte auch erzählen. In dieser Folge habe ich aber gerade anfangs andauernd das Gefühl, irgendwie irgendwas verpasst zu haben. Klar, Netan liebt SG1 nicht wirklich, aber irgendwie scheint sich das noch durch irgendwas, was wir nicht wirklich mitbekommen haben, weiter aufgeladen zu haben.

Ansonsten ist aber eben wie oben schon erwähnt eine "nette" Folge bei rausgekommen, die über längere Zeit irgendwie unterhält. Insbesondere Mitchells Zeit als getarnter Spion bietet so manche lustige, aber auch ernste Lage, bei der man sich immer wieder fragt, wie er denn da rauskommen mag. Gegen Ende übertreibt man es zwar etwas mit dem doppelten Netan, aber nun gut...

Auch die Rückeroberung der lächerlich einfach einzunehmenden Odyssee findet einen lustigen, und doch gelungenen Höhepunkt. Der Weg dahin ist aber mit Stolpersteinen beflastert. Zwei der größeren haben mit Emersons Tod zu tun:

1. Carters merkwürdiges Gehabe wurde hier ja bereits angesprochen. Klar, es sollte emotional aufwühlen, und irgendwie ist den Autoren das sogar gelungen, aber dennoch wirkt es in der Nachbetrachtung komisch
2. Emersons Tod selbst finde ich einfach unpassend. Nicht wegen der Art und Weise, sondern weil wir so etwas in letzter Zeit schon zu oft hatten. Dadurch, dass man Emerson jetzt auch über die Klippe springen lässt, macht man aus den Toden der Captains eines Raumschiffes einfach einen unangenehmen Running Gag, der hier auf den ersten Seiten auch direkt aufgenommen wurde. Das gefällt mir einfach nicht.

Ich stehe zwischen 3 und 4 Sternen, gebe dieses Mal aber wirklich (auch wegen dem etwas merkwürdigen Netan-Ende)

3 Sterne

P.S.: Diese Folge bietet mal wieder ein tolles Beispiel dafür, wie Teal'cs Charakter ein paar Gags geopfert wurde. Wie Teal'c da ausrastet, dass er schon wieder gefoltert wurde, ist zwar einerseits eine wunderbare Ironie der Autoren, die Teal'c wirklich häufig in solche Foltersituationen gebracht haben, andererseits übertreiben sie es einfach, indem sie Teal'c gar an Mitchells Gurgel gehen lassen. Das ist zwar von der Idee her also gar nicht so schlecht, aber eben viel zu übertrieben. Als ob die Autoren nicht wüssten, wo aufzuhören sei. Und auch im Verlauf der Serie ist es nicht sonderlich begründet, warum man Teal'c so zur Karikatur seiner selbst werden lassen musste. Ist ja beispielsweise nicht so, dass hier ein Kontrast zu irgendeiner späteren Tragik oder so etwas hergestellt wird. Die Witze sind einfach nur da.

[hismoom]

Ich halte die Folge für sehr schwach. Es ist eine einfache Gangsterstory, quasi Chicago im Weltraum. Die Gegenspieler sind eindimensional. Da wird eben mal jemand umgelegt.

Interessant finde ich Mitchells Trick am Schluss, indem er die feindlichen Schiffe dazu bringt, aufeinander zu schießen.

Es gibt Krieg mit der Luzianer-Allianz? Womit wollen die Tau’ri ihn denn führen?
Und führen sie ihn überhaupt?

Ich gebe nur 2 Sterne.