Von mir gibt es vier Sterne * * * * für den Staffelauftakt. Cameron Mitchell ist das frische Blut, das benötigt wird, um den SG-müden O'Neill abzulösen. Mehr oder weniger witzig war, dass O'Neill keinen Schlüssel für seinen Schreibtisch und nie eine Schublade geöffnet hatte. Landry, der Nachfolger, erscheint etwas sehr plötzlich, ohne Erklärung. Mitchells Versuche, SG-1 wieder zusammenzutrommeln waren recht unterhaltsam, ebenso die Entdeckung der Antiker-Höhle Merlins, wobei Vala mit ihrer Habgier und Ungeduld doch etwas nervte.
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[0901] "Avalon, Teil I" / "Avalon, Part I"
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Gast
Mir gefällt die Folge nach wie vor nur mittelprächtig.
Mitchell war definitiv ein Pluspunkt. Für Stargate-Verhältnisse ist er ziemlich vielschichtig und seine Geschichte wird mit den Rückblenden auch sehr schön erzählt. Ist mal was anderes.
Vala ist da schon weniger toll. Mir ist gar nicht klar wie man die mit Aeryn vergleichen kann. Aeryn ist zumindest nach außen hin eine kalte Killerin, die erstmal niemanden an sich ranlässt. Vala ist eher wie ein überdrehtes Schulmädchen. Ich hab die schon wieder eher lästig gefunden, auch wenn einige Kommentare ganz witzig waren.
Zu Landry kann man hier ja noch nicht viel sagen, ist aber gut dass er statt Schnarchnase O'Neill da ist.
Storymäßig noch nicht viel passiert, aber da ich heute - im Gegensatz zu meinem ersten Post vor sechs Jahren - weiß, wohin die Reise geht, ist das kein Pluspunkt.
4* (hauptsächlich wegen der guten Mitchell-Story)
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Nachdem die Goa’Uld besiegt worden sind (und zwar schön der Reihe nach, wenn auch nicht unbedingt alphabetisch, bis jetzt von den Systemlords eigentlich nur noch Ba’al sein Unwesen treibt), gegen mächtige Energiewesen und zahlreiche Krabbelkäferchen und deren Versuch, menschliche Wesen zu imitieren, besiegt worden sind, fragt man sich schon, was denn jetzt noch kommen soll. Die Ori, ist die Antwort, die man nach diesem Dreiteiler geben kann. Allerdings werden diese dankenswerterweise noch nicht in der ersten Folge erwähnt und wenn ich ehrlich bin, hätte ich es auch begrüßt, wenn es etwas später gewesen wäre, sodass es zwischen den beiden „Hauptfeinden“ ein paar klassische Stargate-Abenteuer wie diese Schatzsuche hier geben könnte.
Denn so oder so ist nun einmal der Break da. Kein O’Neill mehr (allerdings immerhin doch für eine Szene, also wird man nicht gaaanz so schnell auf ihn verzichten), dafür gleich mal Mitchell im ersten Bild. Die Einbindung Mitchells klappt irgendwie sogar, obwohl sie nicht klappen dürfte. Vermutlich hat das aber auch mit der Verortung der Rückblenden zu tun: Jener Zweiteiler ist einfach vermutlich mein Lieblingszweiteiler in SG1, die Schlacht dort episch. Und hier gibt es sogar noch ein paar Szenen mehr zu jener Schlacht. Klar, ein wenig reingeschrieben wirkt Mitchell halt so oder so, aber verhältnismäßig passt es dann doch irgendwie. Dass man Mitchell schneller akzeptiert, hängt auch damit zusammen, dass er gleich mal im Zentrum der ganzen Folge steht und mit jedem SG1-Mitglied seine eigene Szene hat, um gleich mal auf „Tuchfühlung“ zu gehen.
Die Einführung, die doch etwas mehr Kopfschmerzen bereitet, ist dann Landrys. Mitchells Einführung ist ja gar nicht jene, wegen der O’Neill nicht mehr dabei sein kann. Es ist eben Landry, der eigentlich gar keine richtige Einführung bekommt, sondern zu Beginn „einfach mal da“ ist und Jacks Posten übernimmt. Die Szene, über die Landry da mit O’Neill redet, wie Jack in seiner Wohnung auftauchte, die hätte ich beispielsweise ganz gerne mal gesehen. (Auch wenn mir klar ist, dass sie in diese Folge, wie sie hier aufgebaut wurde, nicht gepasst hätte.) Ich denke, ich werde dieser Folge dafür auch einen Punkt abziehen. An irgendeiner Stelle empfinde ich es einfach als gerecht, dass man der 9. Staffel zumindest einmal einen Punkt abzieht, da sie eben wegen solcher Kleinigkeiten – und auch weil viele Nebencharaktere wie Kinsey oder Maybourne nun einmal nicht mehr vorkommen – immer etwas drangehängt wirkt, bis sie dann endlich ihren eigenen Bogen gefunden hat.
Die Folge selbst ist dann aber sehr spaßig. Wie Mitchell mit jedem SG1-Mitglied spricht und immer wieder eine Absage bekommt, ist zwar traurig, aber sehr, sehr witzig umgesetzt. Ich finde ja, dass die Darsteller irgendwie mehr Energie zeigen als jetzt zuletzt in Staffel 8. Da werden auch mal im Hintergrund Gesichter verzogen und Spielereien eingefügt. Auf so etwas stehe ich. Und wenn dann Vala meint, der Genpool der Erde sei etwas beschränkt, da Daniel und Mitchell so ähnlich aussehen, oder zu Mitchell meint „Haben wir uns schon einmal irgendwo gesehen?“, ist das eine bestimmte Art von Witzen, auf die ich besonders stehe, die es aber lange nicht mehr gab.
Das mit den Rätseln ist dann wieder „typisch Stargate“, ebenso wie die Anknüpfung an Merlin, Artus und Co. Ja, man mag auch irgendwo einen Punkt erreicht haben, an dem das Maß dahingehend voll ist – und irgendwie hat man den hier auch erreicht – aber dadurch, dass Mitchell andauernd mit seinen Witzchen darauf hinweist, dass das eben „typisch SG1“ ist, inklusive der Art, wie man einfach darauf kommt, hat man IMO im letzten Moment das Fass vorm Überlaufen gerettet, indem man es noch einmal vergrößerte.
Ich gebe dann mal
5 Sterne
und darum
4 Sterne
P.S.: Ich finde ja, dass Mitchells Bemühungen, ein SG1-Team zu erstellen, danach schrien, Jonas mal wieder einen Auftritt zu gönnen. Sowas wie „Sag mal, könntest du nicht wenigstens mal mit einen von ihnen reden?“ Aber nö, da war man sich wohl zu schade dafür
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Mitchell ist zu bedauern: Er will das alte SG1-Team reaktivieren, obwohl die Mitglieder anderweitig beschäftigt sind. Er steht ganz alleine da.
Die Auflösung des Teams ist aber logisch. Sam wurde zu Area 51 abkommandiert, Daniel möchte nach Atlantis und dort sein Wissen erweitern, Teal'c will sein Volk nach der gelungenen Befreiung von den Goa'uld unterstützen.
Dennoch kann Mitchell zwei Mitglieder des alten Teams überzeugen mitzumachen, obwohl ein Schatz als Bindemittel etwas dünn ist.
Die Artussage? Kaum zu glauben, dass es noch Mythen gibt, die nicht in SG behandelt wurden. Aber mir gefällt es. Hier sehen wir die Artus-Geschichte mal von einer anderen Seite.
Wie es scheint, haben Daniel und Vala eine gemeinsame Zukunft, zumindest vorerst.
Sie sind ein Team im Team. Die Folge lebt hauptsächlich von ihrer Verbindung.
Warten wir mal, bis die Decke ganz unten ist.
Ich gebe 5 Sterne.
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Eine gute Folge aber mir kam sie etwas "gewzungen" rüber. Es wäre besser gewesen wenn sie in dem Intro nicht schon am Anfang verraten hätten wer mitmachen wird und wer nicht. Die Story mit Mitchell und dem "neuen" SG-1 Team wäre witziger gewesen wenn man hätte befürchten müssen wirklich mit einen dieser Flachpfeifen "leben" zu müssen.
"Ich wollte eigentlich etwas persönliches über sie erfahren."
"Die meissten nennen mich Dave."
"Ja... ihr Name steht hier."
"Ja!"
Das man jetzt wieder eine neue Mythologie ausgekramt hat kam mir wie "Verzweiflung" rüber weil die Geschichte der Goa'uld so gut wie auserzählt war.
Ich fand es anfangs klasse das Vala wieder aufgetaucht ist, aber nach einer Weile hat sie mich nurnoch generft weil ihr Handeln viel zu vorhersehbar war.
Ich habe **** gegeben weil die ganze Story trotz allem sehr gut erzählt bzw. umgesetzt wurde."noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"
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