[0818] "Jim" / "Threads" - SciFi-Forum

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[0818] "Jim" / "Threads"

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    #61
    Das war wirklich eine brillante Folge. Vor allem das Cafe mit Jim und Oma in der Daniel herausfindet wer Jim wirklich ist. Wer genau hinschaut kann auch sehen wie die Redakteure Nachrichten von Atlantis in die Zeitung miteingebaut haben. Leider erfährt man nicht alles im Cafe am Ende(z.B. ob Oma und Anubis beide tot sind, oder nur Anubis)
    Traurig ist allerdings das Selmak und Jacob gestorben sind. Und somit sieht man ab dieser Folge auch kaum mehr was von den Tokra.
    Beeindruckend war dann noch die Szene mit den Jaffa, in der Teal´c sein Ziel mit den vereinten Jaffa endlich erreicht hat. Das ist schon ein unglaublicher Moment, 8 Jahre gegen die Goa´Uld zu kämpfen, mit dieser Folge hat er es geschafft. Theoretisch wäre das auch ne gute Folge als Abschluss von SG1 gewesen. Die 9. und 10. Staffel waren nicht mehr so gut.

    6 Sterne

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      #62
      Also ich hätte liebend gerne diesen guten Kuchen gekostet, den Oma angeboten hatte...............
      Aber leider gibts halt dieses Restaurant in Wirklichkeit nicht...*hehe*

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        #63
        Ich gebe fünf Sterne * * * * * für diese Folge, die das klassische Stargate weitgehend abschließt. Eines der letzten Rätsel um Anubis wird gelöst, wobei dieses Diner und das totale Desinteresse der aufgestiegenen Antiker am Schicksal einer Galaxis schon etwas skurril war. Das in der Folge Gesagte scheint zu heißen, dass die Antiker nicht auf die Galaxis beschränkt sind, sondern das Universum als Maßstab sehen.

        Die Entscheidung, Oma Desalas, sich mit Anubis in einer Art ewig unentschiedenen Kampf zu verbeißen erinnert an die TOS-Folge "Auf Messers Schneide", wo Lazarus mit seinem wahnsinnigen Gegenüber eingeschlossen wird. Witzig war die Zeitung mit den Nachrichten, ein bisschen albern, dass Daniel wieder nackt zurück kommt.

        Traurig war Sams Verlust, besonders ihres Vaters. Schade um Jacob/Selmak, der immer einer der sympathischsten Charaktere der Serie und Bonuspunkt jeder Folge war. Dass Carter Pete verliert, ist für sie zu verkraften, denn endlich gesteht sie ihre Gefühle für O'Neill, nachdem ihr wohl klar geworden ist, dass er nicht ewig warten wird. Am Ende das letzte Bild mit O'Neills Teich ohne Fische ist sehr stimmungsvoll, aber auch bedeutungsvoll, wie sich zeigen wird.
        Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
        woher hatte Anubis noch so einer große Flotte um dakara zu übernehmen auch mit der hälfte der Jaffa Flotte hätten sie doch ihn aufhalten können sie hatten ja noch 50 Goa Uld schiffe hätten sie doch Anubis besiegen können?
        Anubis kann die Schiffe nur von Baal bekommen haben, aber warum soll Baal Anubis noch helfen? Anubis sagt ja, dass er Baal und alles andere Leben in der Galaxis töten und neues Leben nach seinen Vorstellungen erschaffen will.

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          #64
          Schöne Abschlussfolge, die das "klassische" Stargate in der Tat de facto beendet. Vma hätte man gerne einen Zweiteiler draus machen und die Sache dann beenden können. Keine Ahnung warum man diesen Moebius-Krampf noch dranhängen musste.

          Auch wenn es Threads (dieser bescheuerte deutsche Titel schon wieder ) ruhig angehen lässt war mir eigentlich nie langweilig. Im Gegenteil, mir hat der entspannte Ton sehr gefallen. Stargate kann auch als Charakterserie gut, wenn es nur will. Ein Tüpfelchen auf dem i wäre noch ein Gastauftritt von General Hammond gewesen. Der hätte doch sehr gut in die allerletzte Szene gepasst.

          Sehr witzig übrigens wie sich Daniel in die Fahne einwickelt. Ich frage mich, was ultrakonservative Amerikaner wohl gesagt hätten wenn er sich in die US-Flagge eingehüllt hätte. Da hätte Stargate auch mal ne richtige Skandalfolge gehabt.

          Da gebe ich doch glatt mal sentimentale 6*

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            #65
            Irgendwie ist das eine Folge, die auch als Serienfinale gepasst hätte - zumindest zusammen mit Möbius, dem ganz großen Rückblick sozusagen. Nachdem in den letzten beiden Folgen die Handlungen mehr hoppladihopp durchgezogen werden, ist diese Episode um einiges ruhiger und persönlicher - was nichts Schlechtes ist.

            Es gibt doch einige Aspekte in dieser Folge, die richtig gut sind. Da wären zum einen die Szenen auf Dakara zu nennen, die genau die perfekte Mischung aus "Hurra! Wir haben es endlich geschafft!" und "Es gibt noch viel zu tun" transportieren. Besonders einprägsam und auch für ein paar Handlungsstränge der nächsten beiden Staffeln sehr wichtig ist Bratacs Aussage: "Wir waren so besessen vom Gedanken an die Freiheit, dass wir nicht genug für das Danach geplant haben." Ist in dieser Folge für mich auch das einzige, was als möglicher Anknüpfpunkt für eine mögliche neunte Staffel vielleicht doch noch im Hintergrund aufgebaut wurde.

            Ansonsten deutet gerade auf persönlicher Ebene sehr viel auf ein Ende von SG1 hin: Teal'c wird nahegelegt, das SG1-Team zu verlassen, O'Neill und Carter sind nur noch einen einzigen Schritt vom Zusammenkommen entfernt (ist aber dann doch irgendwie schade um Pete, zumal eine verheiratete Carter auch ein paar nette Möglichkeiten ergeben hätte) und Daniel darf erneut von den Toten zurückkehren (echt schade, dass ich es irgendwann einmal vergessen habe, hier noch mitzuzählen). Sämtliche Szenen, die sich um diese Konstellationen drehen, sind wirklich gut.

            Das gilt im Grunde auch für die Cafészenen. In diesen verhält sich zumindest Omar endlich mal etwas offener. Allerdings bleibt sie in einem Punkt sehr, sehr verschlossen und mir fällt einfach quasi ums Verrecken nicht ein, warum das so ist. Ich frage mich einfach, warum Omar nicht einfach sagt, dass Jim Anubis ist. Da ist doch eigentlich nichts dahinter. So ist die Szene, in der Daniel dahintersteigt, zwar überraschend und gerade vom Jim-Darsteller hervorragend umgesetzt (dieses Umschwenken von der "netter Autoverkäufer"-Mimik zu einem echt diabolischen Lachen), aber ein riesiges Loch im Verständnis von Omars Taten. Dass sie nicht so gern zugeben möchte, an Anubis' Aufstieg Schuld zu sein, kann ich dann ja sogar noch verstehen, aber das? Ich verstehe es einfach nicht.

            Ansonsten fällt einfach wieder auf, dass das große Finale im Anubis-Handlungsstrang letztlich ohne eine größere Actionszene auskommen muss, die es verdient hätte. Dabei gab es auch in dieser Folge wieder genügend Möglichkeiten, etwa bei der Stürmung von Anubis' Festung bzw. als die Falle dann zuschnappte. Stattdessen hört man einfach nur in einem Botenbericht, dass die Krull-Krieger Orks sind, die weglaufen, wenn Saurons Turm umkippt. Aber das sind einfach Dinge, die man sehen muss. Ein paar Nahkämpfe wie in "Der Weg des Kriegers" bei DS9 hätten doch gelangt. So wird ironischerweise eine läppische Rückblende zu Beginn der 9. Staffel mehr Action beinhalten als dieses "Finale".

            Wo sortiere ich die Folge also ein? In den Punkten, die sie zeigt, ist sie fast immer 6 Sterne wert - allerdings eben auch wieder nur, wenn man dieses riesengroße Verständnisloch, warum Omar Daniel nicht Jims Identität enthüllt, sondern einfach nur immer komisch reagiert, wenn die beiden miteinander reden, mal beiseite lässt. Doch auch wenn mir das jemand erklären würde (worüber ich mich trotzdem freuen würde), wäre ich immer noch nicht bereit, der Folge die Höchstpunktzahl zu geben - einfach wegen der Dinge, die sie NICHT zeigt und die aber innerhalb dieses finalen Dreiteilers hätten auftauchen MÜSSEN. Es gibt also

            5 Sterne

            P.S.: Ich finde es ja um Jacob schade. Zumal dessen Ende auch ein wenig das Ende der Tok'Ra-Handlungen bedeutet (kommen die vor "Continuum" überhaupt noch einmal vor?). Im Vergleich zu Bratac fällt lustigerweise auf, dass Bratac schon seit seinen ersten Auftritten vom Sterben sprach, beispielsweise in "Harsesis' Rettung" schon vom Ruhestand sprach und nun noch länger on the road bleiben wird als Jacob, von dem man dachte, man hätte ihn gerettet. Allerdings ist dieses Ende von Jacob auch konsequent, zieht ein paar interessante Bögen zu Jacobs ersten Auftritten und beim Kennenlernen von Pete darf er noch einmal ein paar lustige Szenen haben.

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              #66
              Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
              Zumal dessen Ende auch ein wenig das Ende der Tok'Ra-Handlungen bedeutet (kommen die vor "Continuum" überhaupt noch einmal vor?)
              Jup. Sie kämpfen in der Schlacht bei "Camelot" mit.

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                #67
                Die Folge konzentriert sich hauptsächlich auf Daniel, der sich in einem Zwischenstadium befindet. Gewissermaßen ist es der Wartesaal zum großen Glück. Mich erinnert die Szenerie ebenfalls an das Q-Kontinuum aus VOY. Auch dort verhielten sich die Figuren teilnahmslos. Sieht so eine "höhere" Existenz aus?
                Gleichwohl gefällt mir die skurrile und unwirkliche Atmosphäre.

                Oma Desalah als Kellnerin lässt vermuten, dass sie in dieser Ebene niedrige Arbeiten verrichten muss als Strafe für ihre Eigenmächtigkeiten. In unserer Ebene ist ihre Strafe eine andere: Oma muss zusehen, wie Anubis Untaten begeht. Anubis darf sogar alles Leben in der Milchstraße auslöschen, die Antiker hindern ihn nicht daran. Die Existenz von Menschen und anderen Völkern ist unbedeutend. Hier entfernen sich die aufgestiegenen Antiker weit von irgendwelchen moralischen Standards.

                Warum Oma Desalah Anubis zur höheren Daseinsform verholfen hat, bleibt ihr Geheimnis. War Oma leichtgläubig? Konnte Anubis sie mit dem Charme eines Versicherungsvertreters überreden?

                Die Lösung, nämlich dass Oma Anubis zu einem ewigen Kampf zwingt, ist intelligent, und wohl die einzig glaubhafte Möglichkeit angesichts der Machtfülle der Entitäten.


                Verliebt, verlobt, verheiratet?
                Nein, hier gilt: Verliebt, verlobt, getrennt. Armer Pete. Er hat ein Haus gekauft für sich und Sam, und nun?
                Vielleicht ist Pete zu forsch und will zu viel auf einmal: Hochzeit, Haus. Bei mehr Wartezeit hätte es zwischen den beiden klappen können. Eine Beziehung muss sich auch entwickeln können.
                Aber die Autoren haben erkannt, dass es nicht geht mit den beiden.

                Die eigentlichen Sieger sind die Jaffa. Sie sind nun frei, müssen aber die Zukunft bewältigen. Hier wartet für Teal'c und Bra'tac viel Arbeit. Zudem verfügen sie über die materiellen Hinterlassenschaften der Goa'uld, vor allem die Raumschiffe. Die Tau'ri gehen hier leer aus.

                Der Originaltitel ist passend: Fäden werden entwirrt und abgeschlossen. Das gilt für Anubis, Oma Desalah, Pete Shannon, und auch für Jacob / Selmak.
                Ich fand Jacob sympathisch. Er war solide und wurde sparsam eingesetzt. Ein Nachruf müsste lauten: Mach's gut, Jacob. Du hast viele Dinge gesehen, von denen andere nur träumen.

                Die Langfolge zeigt einen großartigen Abschluss vieler Handlungen und Figuren. Ich halte 6 Sterne für gerecht.

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