edit: Der neue Präsident ist ebenfalls eine Nacherzählungsfolge also kommt die Platz 4
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[0617] "Enthüllung" / "Disclosure"
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Gast
Im Grunde wurde dazu schon alles gesagt. Eine einfallslose Schnippselfolge, die auch nicht unbedingt einen sinnvollen Überblick über die bisherige Story abgibt. Der Schlagabtausch zwischen Kinsey und Hammond war allerdings recht nett, wobei ich mich frage wie verblödet Kinsey eigentlich ist, das vor den Vertretern tendentiell konkurrierender Nationen auszutragen.
2*
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Für eine Bottle-Show mit haufenweise Szenen, die man bereits kennt, war diese Folge nicht ganz so schlecht, wie man es erwarten könnte, aber mehr als drei Sterne * * * gebe ich nicht. Die Idee, das Stargate-Programm öffentlich zu machen, wird in der Serie selten aufgegriffen und meist sehr schnell als unrealistisch abgetan. Nun werden immerhin offizielle Vertreter einiger anderer Staaten informiert. Die beste Szene ist das Erscheinen Thors, der Kinsey den Wind aus den Segeln nimmt und dafür sorgt, dass die Prometheus mit Asgardschilden aufgerüstet wird. Insgesamt kann man auch diese Folge als kleinen Fortschritt in der Haupthandlung der Serie werten.
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Hurra, endlich wieder eine Rückblicksfolge! Und wie toll die ist! Eigentlich hasse ich ja Politik-Folgen wie die Pest, aber wenn Erdenpolitik endlich mal so gezeigt wird, wie ist – nämlich so, dass auch wirklich nur die Amis (nicht einmal die Briten) akzentfrei reden können – und sich alle überraschend benehmen – ich hätte mir nicht gedacht, dass es jetzt in bester Bond-Manier die Chinesen sind, welche ein wenig die Rolle der Russen übernehmen – finde ich das dann doch megatoll.
6 Sterne
Außerhalb der ironiefreien Zone lassen sich ein paar interessante, aber die Folge selbst nicht aufwertende (dazu ist der Handlungsstrang in den neuen Szenen einfach zu dämlich, auch wenn Thors Auftritt sogar cool war) Bemerkungen machen:
- Anscheinend ist Kinsey so etwas wie „der Mann für Rückblicksfolgen“, bedenkt man, dass er bereits bei der allerersten Rückblicksfolge dabei war und auch die nächste leiten wird
- Gegenüber den beiden Rückblicksfolgen in der ersten Staffel bemerkt man, dass die Rückblicke in ihrer Zahl mehr geworden sind, dabei auch schneller abgehandelt werden, da auch die Themen, über die man reden kann – insbesondere der NID (wo eine umfassende Rekapitulation sogar mal Sinn gemacht hätte) – mehr und komplexer geworden sind (gerade Maybournes heiteren Werdegang hätte man echt mal thematisieren können)
- Das Spektrum, über das man hinweg erzählt, ist logischerweise größer geworden. Von Staffel 2 bis zu Ereignissen vor kurzem war alles dabei
Es ist einfach schade, dass man wie bereits bei Kinseys erstem Auftritt diesem zwar ein paar richtige Bemerkungen in den Mund legt (ehrlich, Leute, normalerweise wäre Hammond schon längst gefeuert worden, da gab es einfach recht häufig Rabatz), ihn aber so negativ darstellt, dass seine Aussagen als falsch dastehen.
Verwundert war ich über die Erwähnung des mysteriösen Alienangriffs. Neulich in einer Folge zögerte man sogar noch, Jonas darüber zu erzählen. Und nun weiß es sogar ein Kinsey, dem man solche Sachen nun wirklich nicht erzählen würde?
1 Stern
Manchmal kann man solchen Folgen ja sogar noch bis zu 3 Sterne geben, aber dafür müssen einfach ein paar Grundbedingungen herrschen, die hier absolut nicht gegeben sind.
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Wieder eine Clipshow-Folge: Das ist ein Minuspunkt. Allerdings werden die Wiederholungen dramaturgisch geschickt in die Gesprächsrunde eingewebt.
Endlich wird dem Umstand Rechnung getragen, dass durch verschiedene Ereignisse außerirdische Aktivitäten bekannt sein müssten. Dennoch tut sich faktisch nichts. Die Botschafter und deren Länder verpflichten sich zu schweigen. Die Lösung ist halbgar.
Detail am Rande: Deutschland spielt in der Weltpolitik keine Rolle.
Kinsey rettet die Folge. Er argumentiert sehr geschickt und versucht, Störfälle wie Beinahe-Katastrophen oder Invasionsversuche für sich auszunutzen. So ein fähiger Mann ist sicher für höhere Aufgaben bestimmt und sollte Verantwortung übernehmen!
Tatsächlich geht es nicht um "Enthüllung", sondern um den Versuch Kinseys, die Kontrolle über das Stargate zu erlangen.
Schwachen Eindruck hinterlassen der britische und der französische Botschafter, die schließlich alles abnicken. So schätzen Amerikaner wohl ihre Freunde ein.
Auffälliger ist der Chinese, der meint, seine Regierung hätte keine Geheimnisse vor seinem Volk. Natürlich nicht!
Dennoch sind die Argumente des Chinesen zum Teil verständlich, etwa indem er feststellt, dass die USA die außerirdische Technologie für eine Vormachtstellung nutzen. Wer will die USA denn hindern, diese Technologien in einem Konflikt einzusetzen?
Lustig ist das Fingerspiel zwischen Kinsey und Thor.
Dennoch tritt hier Chauvinismus hervor: Thor ist mit den Amerikanern, die werden das schon schaukeln. Die Folge sagt viel über die amerikanische Sichtweise aus und ist ungewollt entlarvend.
Thors Auftreten ist auch deshalb bedenklich, weil es ihm egal sein muss, welche Personen die Erde repräsentieren, und wer durch das Stargate geschickt wird.
Wegen positiver Punkte gebe ich noch 4 Sterne.
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Blöd für eine Rückblicksfolge, wenn die Folgen im Rückblick allesamt besser waren.
Ich mag Ronny Cox-Mistkerlauftritte ja eigentlich, aber dieses Mal kann er damit auch nicht viel retten.
Die Rückblicke selbst sind nicht nur zu zahlreich, sondern werden auch überhaupt nicht sinnvoll in die Handlung eingebaut. Als Kinsey in der ersten Staffel zu Besuch war, visualisierten die Rückblicke Auszüge aus den Missionsberichten, was Sinn ergab. Hier hingegen werden Leuten ohne Vorwissen über das Stargateproramm mit verstückelte Informationen bombardiert, mit denen sie kaum etwas anfangen können.
Schlimmer aber wirkt der Charakter einer Mogelpackung. Da wird "Enthüllung" versprochen, aber letztendlich ändert sich rein gar nichts, abgesehen davon, dass Franzosen und Briten sich nun auch voller Stolz Coverstorys ausdenken dürfen, die jeder Hobbyastronom widerlegen kann.
Für eine Show, die durch das Militär beraten wird, zeigt man obendrein eine überraschende Unkenntnis über die Kosten militärischer oder raumfahrtlicher Anschaffungen. Das US-Militär entwickelt einen Hyperraumantrieb für schlappe 2 Mrd $! Zum Vergleich: Es hat allein 50 mal soviel gekostet, die ISS zusammenzubauen. Vielleicht hätte man mit dem Geld lieber eine Flotte von Raumschiffen bauen sollen.
2 Sterne, weil die Folge zumindest Quereinsteigern eine Hilfe sein könnte.
**I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)
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Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenAußerhalb der ironiefreien Zone
Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen1 Stern
Manchmal kann man solchen Folgen ja sogar noch bis zu 3 Sterne geben, aber dafür müssen einfach ein paar Grundbedingungen herrschen, die hier absolut nicht gegeben sind.
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