[0603] "Notlandung"/ "Descent"

[irony]

Ich hatte die Folge mal mit fünf Sternen bewertet, vier gute * * * * tun es aber auch, denn die Folge war zwar sehr unterhaltsam und hatte eine gute Story, aber es fehlte doch ein wenig der typische Konflikt, den eine besonders gute Folge auszeichnet. Hier muss Jonas seine eigentliche Bewährungsprobe bestehen. In der vorherigen Folge hatte er eine gute Idee, aber in diesen Unterwasserabenteuer riskiert er sein Leben für das Team. Interessant fand ich den Unterwasserstart der Gleiter aus dem Hatak, wobei man den Flug unter Wasser dann nicht mehr gesehen hat. Der eigentliche Höhepunkt war der Kampf gegen eine Handvoll Anubis-Jaffa, danach kam nicht mehr viel. Aus der eigentlichen Science-Fiction-Idee der Geschichte - Thors Geist im Computer des Schiffs - hat man nicht viel gemacht.

[garakvsneelix]

Beste Szene der Folge: Jonas will mit Teal'c ein Gespräch "von Außerirdischen zum Außerirdischen" führen. Teal'c nur so: "Soll das jetzt eine außerirdische Verschwörung werden?" Quasi minutenlang schaut er Jonas mit dem typischen Teal'c-Blick an. Dass man das so lange durchgehalten hat, war genial. Zeigt allerdings auch, dass man bei dem Bisschen an Story heute auch das Gefühl hatte, genug Zeit für solche Dinge zu haben.

Die Folge war jetzt kein Totalabsturz und auch kein 2-Sterne-Absturz, aber sie war einfach mäßig. Das hing hier naturgemäß am Plot: "Oh nein, SG1 ist mit einem Raumschiff - übrigens, ohne dass es jemand gesehen hätte - in den Atlantik gestürzt und muss da jetzt irgendwie raus, sonst sterben sie. WERDEN SIE DAS WIRKLICH SCHAFFEN?" Dass dann ein Wissenschaftler, den man bis dato nicht kannte, es auch wirklich nicht schafft, soll wohl der Spannung dienlich sein, aber ehrlich: Solch offensichtliche Redshirts akzeptiere ich nur in SF-Serien aus den 60er Jahren.

Erneut hat Jonas hier die rettende Idee. Na ja, gehört halt dazu. War halt nur eine Wiederholung dessen, was es auch schon im Zweiteiler gab. Und schon damals haftete dem halt eine gewisse Vorhersehbarkeit an. Immerhin war die Tatsache, dass der Virus, gegen den man kämpfte, eigentlich Thors Persönlichkeit war, eine halbe Überraschung. Eine halbe, weil man in einem auf DVD wahnsinnig unsinnvollen "Was bisher geschah" ziemlich arg darauf geritten hat, dass Thor mit dem Computer verbunden wurde und dann in der Folge doch etwas eher darauf kam, als es wohl sonst der Fall war. Und dass man Thor dann einfach so auf einen Laptop laden konnte, war dann fast schon lächerlich.

Etwas verwirrt bin ich ja auch über Davies. Ich meine: Was genau ist denn jetzt eigentlich seine Aufgabe im SGC? Zunächst dachte ich ja, er sei so etwas wie der direkte Verbindungsmann zwischen Hammond und dem Pentagon. Warum aber ist er dann heute bei dieser Mission dabei gewesen?

Ich gebe übrigens

3 Sterne

[hismoom]

Thors Geist ist also mächtiger als Anubis und seine Heerscharen?

Die Folge beginnt recht geheimnisvoll an Bord des verlassenen (?) Schiffes. Allerdings kommt dabei wenig herum: zu viel rumlaufen, hantieren und probieren.
Einige Dinge wiederholen sich: Das Schiff geht verloren, und niemand auf der Erde bekommt etwas mit.

Es reicht für knapp 3 Sterne.

[KennerderEpisoden]

Standardkost unter Wasser.

Goa'uld-Mutterschiffe hat man inzwischen reichlich bewundern dürfen, so dass entsprechende Erkundungstouren nicht mehr wirklich spannend sind. Von der Aufgabe des Schiffes bis zur obligatorischen Heilpause durch Selmack hat man auch alles schon mal gesehen.

Positiv ist jedoch Jacks engagiertes Eintreten für den Dativ hervorzuheben, dem Angloamerikaner für gewöhnlich nicht den nötigen Respekt entgegenbringen.


3 Sterne

***

[Dark Angel]

Die Folge hat mir im gesamten gut gefallen.
Richtig genial fand ich die Szene als Jonas mit dem Wasser den Ringtransporter benutzte :-) Sah echt genial aus…
War wirklich spannend, so ne Wasser/ Überflutungsfolge war einfach mal wieder was anderes :-)