[0510] "2001" / "2001"

[Boreal]

Es ist immer wieder erstaunlich, wieviele Sprachen Daniel ohne Lexikon übersetzen kann. Es müssen über zwanzig sein. Kinsey denkt, dass Jack mal wieder ihm ans Leder will. Irgendwie ist der Typ doch behämmert. Aber es macht Spaß ihm dabei zuzusehen.

Daniel: Will we regret giving the gate addresses?
Jack: I don't think we will. First one being a black hole, and all. They get progressively darker after that

Ich frage mich, was sie mit den Gateadressen gemacht hätten, wenn die Ashen nicht sich als Bösewichter herausgestellt hätten. Sorry, wir haben uns in den Adressen geirrt?

5 Sterne

[Sam Fan]

Naja sie gingen ja schon ziemlcih fest davon aus, dass es die Aschen sind, naja und wenn sies nciht gewesen wären hätte man immer noch sagen können: ja wir haben da sone Nachricht bekommen de hat uns vor den Menschne von da und da gewarnt und wir dachten das seit ihr und wir wollten euch testen..blablabla.
Oder Sam ahtte die richitgen ADressen irgendiwe woanders auf der Fetsplatte versteckt, kannman ja machen, oder sie hatte sie so dabei, da wäre ihnen schon was eingefallen, obwohl es nicht ohne peinlichkeiten abgelaufen wäre.

[Keymaster]

Die Folge war im Großen und ganzen OK, mit unter etwas zu langatmig, deshalb vergebe ich *** Sterne.

Das SG1-Team entdeckt eine Spezies die denn Goa´uld in Sachen Technologie ebenwürdig ist, und darüber hinaus noch zu einem Technologieaustausch bereit wäre. Das klingt anfangs noch recht spannend jedoch wird das ganze Verhandlungsgespräch mit diesen recht humorlosen Aschen ziemlich in die Länge gezogen. Jedoch ist die Entdeckung der wahren Absichten der Aschen eine überaus übertaschende Wendung, die noch in der "2010" vertieft wird .

[Gast]

Dieses Wissen aus "2010" verleiht der Folge aber auch ein gewisses etwas. Alles scheint genau so zu passieren wie beim ersten Mal, als wäre der ursprüngliche Zeitverlauf determiniert. Man hat zwar die Warnung nicht zu einem bestimmten Planeten zu gehen, trifft die Ashen dafür auf einen anderen Planeten. Carter bändelt mit dem bekannten Diplomaten an, Jack ist der warnende Rufer in der Wüste und als man schließlich handfeste Beweise hat fährt Kinsey vor, der sich von dem Ashen-Coup die Präsidentschaft erhofft.

Ja, diesbezüglich war die Folge ganz gut gemacht, aber trotzdem wirkte sie auf mich doch blutleer. Genau wie schon 2001. Man erfährt überhaupt nichts über die Motivation der Aschen, wer sie eigentlich genau sind, was sie antreibt etc. Die sind einfach nur irgendein hochentwickelter Feind, der einfach alles vernichten und beherrschen will. Langweilig.

Die unterirdische Stadt war auch sehr merkwürdig. Das wirkt fast so, als ob man da eine Kuppel drüber gebaut und dann eingegraben hätte, weil dass man diese Stadt in eine natürliche Höle gebaut hat, so hat das nun nicht gewirkt. Allerdings fragt man sich dann, wozu der Aufwand gut sein soll. Einfach die Ruinen zuschütten wäre doch einfacher gewesen.

4*

[Badmacstone]

Sehr gut, dass sie das noch aufgegriffen haben. Ist nämlich mal interessant die andere Seite zu sehen. Eigentlich eine richtig tolle Folge. Die Aschen sind ja wirklich auf den ersten Blick das perfekte Volk. Als sie die Biowaffe gezeigt hatten, dachte ich, es handelt sich um Mikroorganismen, war ja aber dann doch eine riesige Bombe ("effektive Verbreitungssysteme"). Kinsey wurde mal wieder verarscht. Wie er am Ende gnadenlos ignoriert wurde war einfach herrlich.
Was ich mich frage, wie plötzlich diese "Eisenwurzel" auftauchen kann. Kann ja nur sein, dass der Boden dort abgesackt wäre, dass hätte man ja aber wohl gemerkt. Und aus dem Boden geschossen ist der Träger bestimmt nicht.
4 Sterne.

[irony]

Gute Folge, für die ich vier Sterne * * * * vergebe, wobei es natürlich wichtig ist, die Folge "2010" gesehen zu haben, sonst ist die Folge weitaus weniger interessant. Schön ist auch die Verbindung zur irdischen Politik mit Kinseys Ambitionen. Aber man erfährt weiterhin nichts Näheres über die Hintergründe der Aschen, und es passiert auch recht wenig.

[garakvsneelix]

Zwischen den etwas längeren Fäden guckt bei SG1 auch immer mal wieder ein kurzer Faden heraus. Das war beispielsweise bei der Zerstörerin der Welten so. Hier heißen die Gegner die Aschen. Tatsächlich habe ich mal gelesen, dass noch eine dritte, nie realisierte, Folge mit ihnen geplant war. Allerdings hätte ich bei der wirklich nicht gewusst, wie man diese geniale Titelduologie noch einmal hinbekommen hätte.

Einige mögen bei dieser Folge vielleicht argumentieren, dass sie recht spannungsarm ist, weil man eh alles über die Aschen weiß. Allerdings ist es genau dieses Wissen um die Folge "2010", welches die Folge so interessant macht. Vor allem die Parallelen zu der damals verhinderten Zukunft sind interessant: der Auftritt Molems, Sams Lover (Nummer 3000 oder so ), die Tatsache, dass der erst begeisterte O'Neill am Ende der erste Kritiker ist... und natürlich auch ein Auftritt Kinseys, der sich bereits als nächster Präsident wähnt (hier allerdings war mir der Hinweis zu offensichtlich - woher sollte Kinsey denn das mit dem Präsidenten wissen?).

Gleichzeitig läuft aber alles anders. Dank O'Neills Botschaft sind dieses Mal ein paar Leute mehr skeptisch - eben auch Carter, die ja letztlich alles rettet. Dank O'Neills Botschaft trifft man die Aschen nicht auf ihrem eigenen Planeten, sondern auf einem anderen, der ein ähnliches Schicksal durchgemacht hat wie jenes, welches die Aschen für die Erde vorgesehen haben. Das ist ein klasse Spiel mit Gekanntem und Bruch mit diesem Gekannten.

Traurig ist auch, dass das Opfer quasi Sams Ehe ist. Ich hatte mich schon gefragt, warum man diese hier angedeutete Romanze später nicht weiterführen könnte und dann kommt die Antwort. Ist ein trauriges Schicksal.

Ich gebe

5 Sterne

[hismoom]

Jack ist heute weitsichtig: Er misstraut den Aschen, weil sie keinen Humor besitzen.

Die 2010-Geschichte mal andersrum zu sehen, hat schon seinen Reiz. Spannung entsteht durch eine Erwartungshaltung. Der Zuschauer weiß hier mehr als die Protagonisten aufgrund der schon bekannten Folge. Man fragt sich: Wie stellen die Aschen es an, und wie kommt das SG1-Team ihnen auf die Schliche?

Die Aschen wirken auf mich undurchschaubar und unheimlich. Es stellt sich aber die Frage nach dem Motiv. Wenn die Aschen alle eroberten Welten in Agrarwelten verwandeln, müssten sie in Getreide geradezu ersticken. Große Esser scheinen sie nicht zu sein.

Die Aschen sind wirklich humorlos. Ob ihnen eine Theatervorstellung gefallen würde, etwa eine Komödie?

Fünf Sterne ist mir die Folge wert.