Ach, lustig, kaum habe ich mich über den Vorspann noch einmal beschwert, gibt es in dieser Folge auch auf DVD wieder den guten, alten Ägypter-Vorspann zu bewundern. Leider passt der jetzt natürlich nicht mehr ganz zum neuen Fokus, aber ich bin trotzdem glücklich.
Loben sollte ich mal die Anfangsszene. O’Neill, der versucht, Daniel und Carter zum Angeln zu überreden. Gerade das mit Carter war mal wieder Shipper vom feinsten. Vor allem, wie sie erst dann bemerkt, dass es eine Einladung war, er etwas stottert und geht, sie ihm hinterherrennt und dann doch nur „Viel Spaß“ wünscht. (Es war übrigens gar nicht mal das erste Mal, dass O’Neills Affinität zum Fischen erwähnt wurde, oder?) Den hat er dann natürlich nicht, weil er von Thor aufs Asgardschiff gebeamt wird und dort gegen den schon zu Beginn der Staffel erwähnten großen Feind der Asgard zu kämpfen: die Replikatoren.
Auf Dauer wurden die Goa’Uld als einziger Feind dann doch zu langweilig. Okay, man kann gerade bei den Goa’Uld wundervoll viel Abwechslung einbringen, weil man so viele wundervoll unterschiedliche Goa’Uld hat (man vergleiche nur Apophis, Sokar und Yu), aber an und für sich war den Autoren schon früh bewusst geworden, dass das nicht alles sein dürfte. Darum hat man in Staffel 2 beispielsweise Linnea oder auch die Ree’tou eingebaut. Leider ist aus beiden jetzt nicht viel geworden, beide, aber besonders letztgenannte, hätten noch viel Potenzial gehabt.
Die Replikatoren sind nun auch ein interessanter Feind. Vor allem das Gegnerdesign ist für SG1 ja fast schon zu innovativ gewesen. Weil man bei den Goa’Uld eben sehr personenbezogene Gegner hat, „Charakterköpfe“ sozusagen, hat man die Replikatoren bewusst anders gestaltet. Das gefällt mir, ebenso die Ironie dahinter, dass die Asgard, eben weil sie so tolle Energiefelder und all das haben, weswegen man sie so beneidet, jetzt ein riesiges Problem mit den Viechern haben.
So ist die Folge dann auch ganz gelungen geraten, zumindest besser als die beiden Staffelfinal-Folgen zuvor (gerade „Höhle des Löwen“ war im ersten Teil einfach IMO ein riesiges Ärgernis). Dass sie jetzt aber auch kein Musterschüler ist, liegt dooferweise an den Replikatoren selbst.
Ich habe ja eben herausgearbeitet, warum man die Replikatoren für den Umstand, dass man noch die Goa’Uld als Bösewichter hat, recht intelligent designt hat. Allerdings ist auch dieses Design dafür verantwortlich, dass viele der Replikatorfolgen eher lau wirken. Dadurch, dass man eben keinen handfesten, in seinen Emotionen sichtbaren Gegner hat, wirkt jeder Kampf gegen die Replikatoren auch immer etwas seelenlos. Das artet dann recht schnell in recht viel Geballer aus. Nett anzusehen, ja, vielleicht, aber irgendwie auch ermüdend. Hinzu kommen auch noch ein paar „Hauptchar ist in Gefahr“-Szenen wie mit Teal’c, was ich ja nicht so mag, was aber in einem Staffelfinale eben naja nicht ganz so zu kritisieren ist, weil es ja beim ersten Mal Schauen immer noch möglich wäre.
Ich würde 3 Sterne geben, aber wegen der für Serien durchaus innovativen Idee der Art und Weise des neu geschaffenen Feindes bin ich mir für einen Extrapunkt nicht zu schade und vergebe
4 Sterne
Über den Cliffhanger kann man natürlich streiten. Er hat seine gute und seine schlechte Seite. Die gute ist das letzte Bild mit dem Replikator im Meer. Zeigt schon mal, wie es weitergehen wird. Die schlechte ist die hochspannende Frage, ob das Team wirklich noch im letzten Moment von Bord gehen konnte oder ob wir ab der nächsten Staffel die Abenteuer von SG2 sehen würden. Ehrlich, das war doch auch damals nicht spannend.
Loben sollte ich mal die Anfangsszene. O’Neill, der versucht, Daniel und Carter zum Angeln zu überreden. Gerade das mit Carter war mal wieder Shipper vom feinsten. Vor allem, wie sie erst dann bemerkt, dass es eine Einladung war, er etwas stottert und geht, sie ihm hinterherrennt und dann doch nur „Viel Spaß“ wünscht. (Es war übrigens gar nicht mal das erste Mal, dass O’Neills Affinität zum Fischen erwähnt wurde, oder?) Den hat er dann natürlich nicht, weil er von Thor aufs Asgardschiff gebeamt wird und dort gegen den schon zu Beginn der Staffel erwähnten großen Feind der Asgard zu kämpfen: die Replikatoren.
Auf Dauer wurden die Goa’Uld als einziger Feind dann doch zu langweilig. Okay, man kann gerade bei den Goa’Uld wundervoll viel Abwechslung einbringen, weil man so viele wundervoll unterschiedliche Goa’Uld hat (man vergleiche nur Apophis, Sokar und Yu), aber an und für sich war den Autoren schon früh bewusst geworden, dass das nicht alles sein dürfte. Darum hat man in Staffel 2 beispielsweise Linnea oder auch die Ree’tou eingebaut. Leider ist aus beiden jetzt nicht viel geworden, beide, aber besonders letztgenannte, hätten noch viel Potenzial gehabt.
Die Replikatoren sind nun auch ein interessanter Feind. Vor allem das Gegnerdesign ist für SG1 ja fast schon zu innovativ gewesen. Weil man bei den Goa’Uld eben sehr personenbezogene Gegner hat, „Charakterköpfe“ sozusagen, hat man die Replikatoren bewusst anders gestaltet. Das gefällt mir, ebenso die Ironie dahinter, dass die Asgard, eben weil sie so tolle Energiefelder und all das haben, weswegen man sie so beneidet, jetzt ein riesiges Problem mit den Viechern haben.
So ist die Folge dann auch ganz gelungen geraten, zumindest besser als die beiden Staffelfinal-Folgen zuvor (gerade „Höhle des Löwen“ war im ersten Teil einfach IMO ein riesiges Ärgernis). Dass sie jetzt aber auch kein Musterschüler ist, liegt dooferweise an den Replikatoren selbst.
Ich habe ja eben herausgearbeitet, warum man die Replikatoren für den Umstand, dass man noch die Goa’Uld als Bösewichter hat, recht intelligent designt hat. Allerdings ist auch dieses Design dafür verantwortlich, dass viele der Replikatorfolgen eher lau wirken. Dadurch, dass man eben keinen handfesten, in seinen Emotionen sichtbaren Gegner hat, wirkt jeder Kampf gegen die Replikatoren auch immer etwas seelenlos. Das artet dann recht schnell in recht viel Geballer aus. Nett anzusehen, ja, vielleicht, aber irgendwie auch ermüdend. Hinzu kommen auch noch ein paar „Hauptchar ist in Gefahr“-Szenen wie mit Teal’c, was ich ja nicht so mag, was aber in einem Staffelfinale eben naja nicht ganz so zu kritisieren ist, weil es ja beim ersten Mal Schauen immer noch möglich wäre.
Ich würde 3 Sterne geben, aber wegen der für Serien durchaus innovativen Idee der Art und Weise des neu geschaffenen Feindes bin ich mir für einen Extrapunkt nicht zu schade und vergebe
4 Sterne
Über den Cliffhanger kann man natürlich streiten. Er hat seine gute und seine schlechte Seite. Die gute ist das letzte Bild mit dem Replikator im Meer. Zeigt schon mal, wie es weitergehen wird. Die schlechte ist die hochspannende Frage, ob das Team wirklich noch im letzten Moment von Bord gehen konnte oder ob wir ab der nächsten Staffel die Abenteuer von SG2 sehen würden. Ehrlich, das war doch auch damals nicht spannend.
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