[0317] "O'Neill und Laira" / "A Hundred Days" - SciFi-Forum

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[0317] "O'Neill und Laira" / "A Hundred Days"

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    #46
    Zitat von Kay Beitrag anzeigen
    Sehr gute Folge mit Spannung bis zum Schluß.
    Höh?! Spannung? Welche Spannung?

    Das ist eine der Folgen, wo der Schmalz schon aus den Lautsprechern trieft, aber Spannung habe ich hier keine erlebt. Alles 100% vorhersehbar.

    Und Teal'cs Selbstmordmission war auch noch total unnötig. Die werden doch wohl eine Bombe mit Zeitzünder an einen Kletterhaken binden und den durch's Tor schießen können.

    2*

    Kommentar


      #47
      Hm, ja, O'Neill und Laira. Hm, ja, hm. Die Charakterfolge, die man lieber nicht gesehen hat, wenn man O'Neill noch mögen möchte. Beziehungsweise die Folge, die man dann halt schnell vergisst, was einfach blöd ist. Ich meine, hey, O'Neill bekommt hier ziemlich eindeutig ein Kind. Ohne das Kind würde ich ja verstehen, dass Laira dann trotz der 3 tollen Monate nicht mehr auftritt. Aber mit Kind?

      Ist jetzt halt nur blöd, dass man das so in diesem Sinne nicht dieser Folge anhängen kann. Wäre Laira nochmals vorgekommen, dann wäre das wohl eine gute Einführung gewesen. Aber das ist halt so, weil die Autoren nicht wissen, wo sie hinwollen. Da hat man Daniel erst neulich wieder zum Witwen gemacht, damit er die Alienromanzen abbekommt, weil O'Neill seit neuestem mit Carter anbändelt, und dann nutzt man hier doch O'Neill. Vermutlich, weil es bei Daniel noch unmöglicher zu glauben wäre, dass er da einfach so weggeht. Gut, bei O'Neill ist das Weggehen dann doch nicht so schlimm (es sind ja zugegebenermaßen "nur" 3 Monate gegen bisher fast 3 Jahre Carter), aber das Nichtwiederaugfreifen ist einfach ein Kardinalfehler.

      Wie gesagt, diesen Kardinalfehler kann ich der Folge selbst nicht anrechnen. Ein anderer Kardinalfehler ist dann tatsächlich einer, den ich der Folge selbst anrechnen kann. Er lautet: 3 Monate später.

      Abgesehen davon, dass die wohl emotionalsten Charakterszenen wohl in diesen 3 Monaten stattgefunden haben müssen, habe ich ein sehr grundlegendes Problem mit solchen Zeitsprüngen in einer Serie wie SG1. Ich werde das mal weiter ausführen.

      Ich mag es ja sehr, wenn eine Serie von Anfang an klarmacht, welchen Zeitraum eine Staffel ungefähr umfasst. Das muss natürlich nicht so exakt und genau wie in "24" sein, aber sollte auch nicht so willkürlich wie bei nBSG sein, und SG1 macht ja auch ungefähr die Gleichung "1 Staffel = 1 Jahr" wett. Nein, mein Punkt ist nicht, dass das mit diesem 3-Monate-Sprung gesprengt wird, denn das ist ja gar nicht einmal so.

      Wenn man jetzt akzeptiert, dass eine Staffel ungefähr ein Jahr ist, heißt das natürlich nicht, dass die Folgen einer Staffel so exakt wie möglich auf dieses verteilt sind. Es ist halt schön, wenn um den Midseasonzweiteiler herum ungefähr ein halbes Jahr rum ist. Nehmen wir einfach mal als Marke für ca. ein viertel Jahr bei 5-6 Folgen.

      5-6 Folgen. Zu Beginn der Staffel wurden in 5 bis 6 Folgen das SG1-Team aus Hathors Fängen befreit, auf Chulak die ersten Grundsteine für eine Jaffa-Revolution gelegt, Seth besiegt, SG1 erlebte noch 2 lustige Abenteuer und der große Höhepunkt: Die Erde hat erstmals einen offiziellen Pakt mit den Goa'Uld-Systemlords geschlossen.

      5-6 Folgen. Das wäre ungefähr der Zeitraum, in dem O'Neill weg war. Das können auch 3 gewesen sein, das können auch 8 gewesen sein. Mir geht es nicht darum, dass durch diese Folge mit der Symmetrie gebrochen wurde, mir geht es einfach darum: Bei all den spannenden Abenteuern, die das SG1 so in einem viertel Jahr erlebt, ist es einfach nur unglaubwürdig, dass es ausgerechnet in diesen 3 Monaten nichts spannendes zu erzählen gab und wir stattdessen nur einen billigen Schwenk von einem am Ufer sitzenden O'Neill hin zu einem Kanu (?) fahrenden O'Neill haben.

      Eine Möglichkeit wäre es etwa gewesen, vielleicht mal 2 oder 3 Folgen "SG1 ohne O'Neill" zu zeigen oder so etwas. So fehlt es aber gar einfach auf beiden Seiten: Wir erleben keine SG1-Abenteuer in diesem Zeitraum, wir bekommen aber nicht einmal das mit, was ja eigentlich das Kernthema der Folge ausmachen sollte. Rein inhaltlich ist die Folge darauf ausgerichtet, O'Neill 3 besondere Monate zu geben, in denen er die Entwicklung hin zu einem einfachen leben mitmacht. Genau diese Entwicklung sehen wir nicht einmal.

      Damit schließt sich auch wieder der Kreis dieser Rezension: Das, was wir am Anfang und am Ende der 3 Monate gesehen haben, war zwar ganz nett, aber die tatsächliche Reise haben wir nicht gesehen. Das Kernthema der Folge wurde in einem kleinen Schwenk "herausgeschnitten".

      Immerhin gehört die Folge dann doch nicht zu den 1-Sterne-Kandidaten. Ihr Herz, auch wenn es auf der Leinwand nicht gezeigt wird, gefällt mir schon. Und gerade die Carter-Szenen sind für mich als Schmachtfan besonders schön. Wie sie sich genervt wegdreht, als O'Neill einfach an ihr vorbeiläuft, um mit Laira zu reden. Auch Teal'c mit seinen Schuldgefühlen ist ein nettes Detail.

      So "rettet" es die Folge auf

      2 Sterne

      Auffällig ist, dass der Regiesseur irgendwie eine Vorliebe hatte, immer mal wieder eine "heroische" Einstellung von Hammond zu zeigen. So quasi die Glatze in Reinkultur, während George bedeutungsschwanger Richtung Stargate gucken darf.

      Ebenfalls zu erwähnen ist das "Freundinnengespräch" zwischen Carter und Fraiser. Jetzt wird der Doc wirklich als Charakter behandelt und darf sogar dann auftauchen, wenn er in seiner Funktion als Doc eigentlich nicht gebraucht wird.

      Beides soll mir recht sein. Ich finde eh, dass Fraiser und Hammond immer etwas unterrepräsentiert waren. Gerade Hammond.

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        #48
        Eine Frau an Jacks Seite? Das geht leider nur für eine Folge.

        Jack müsste eigentlich wissen, dass er von befreundeten Völkern abgeholt wird. Es geht ja auch um die Flüchtlinge, die wieder zurück in ihre Heimat wollen. Stattdessen resigniert Jack schließlich und lässt zu, dass seine Kleidung weggeworfen wird. Sie ist ein Symbol für sein früheres (?) Leben. Offenbar glaubt er nicht mehr an Rettung. Dabei sind drei Monate nicht viel Zeit.

        Es ist Lairas Fairness, die auf den Funkspruch hinweist und so Jack wieder in sein altes (?) Leben zurückbringt.

        Die romantische Story ist schön beschrieben, aber ohne Folgen.
        Ich gebe mal 4 Sterne.

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          #49
          Für mich ist diese Folge eine der miesesten überhaupt. Jack, ein ehrenhafter, altgedienter, hoch verdienter und verantwortungsbewusster Soldat greift sich auf einem Einsatz und dies ist es immer noch, da ja doch, wie hier schon mehrfach erwähnt, mit einer Rettung mit Hilfe von Verbündeten zu rechnen ist, ein Liebchen eines außerirdischen Volkes, schwängert sie und macht sich dann auf Nimmerwiedersehen aus dem Staub? Ausgerechnet er gibt nach nur 3kurzen Monaten (oder sogar noch früher) sein altes Leben auf, kehrt aber, kaum gerettet, ohne mit der Wimper zu zucken in dieses Leben zurück? Das kann ich nicht nachvollziehen. Wenn es um eine wesentlich längere Zeitperiode gegangen wäre (evtl. mehrere Jahre), dann hätte ich verstanden, dass er sich mit seinem neuen Leben arrangiert und sich dort einrichtet, aber nach nur ein paar Wochen? Wie mies muss er sein altes Leben finden? Nicht plausibel für mich. Außerdem fand ich die Darstellerin der Laira unsympathisch... KA, warum! Alles andere in der Folge fand ich hingegen in Ordnung, aber dass man nie wieder etwas von Mutter und Kind sieht oder wenigstens hört, ist armselig.

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            #50
            Ich finde auch, O'Neill hat sich nicht gentlemenlike verhalten.
            Offenbar hat Laira sich in Jack verliebt, aber er hätte sagen sollen: "Tut mir leid, ich gehöre nicht auf diese Welt. Meine Freunde werden bald kommen und mich abholen."
            Stattdessen beginnt er ein Verhältnis und lässt Laira mit einem Kind zurück.

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              #51
              4 Sterne

              Zugegeben, die Lovestory wird in dem Moment unglaubwürdig, als O'Neill sich gegen Laira entscheidet. Nach der Zeit, die er mit ihr verbracht hat kommt ohne dieses zu Zögern dieses "Machs gut, ich komme wieder."
              Das wirft alles vorherige über den Haufen. Bis zu diesem Moment ist es eine sehr gute Charakterfolge, In der Jack auch mal eine andere Seite zeigt.

              Leider ist durch das Augenmerk auf die Haupthandlung wieder das altbekannte Problem, das dass ganze drum herum zu schnell runtergespült wird und alles so hoppla Hopp abgearbeitet wird und nicht wirklich nachvollziehbar ist.
              Es ist alles wahr
              Alles! Hörst du?
              Vertraue niemandem
              Nur Wahrheit schafft Unsterblichkeit

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