Von mir gibt es sechs Sterne für die Folge, deren Humor ich sehr schätze, aber auch die Geschichte um virtuelle Realität ist philosophisch recht interessant. Zum einen die Frage: Was ist Realität? Zum anderen wirft sie auch ethische Fragen auf. Nicht nur, ob man bei anderen Menschen in deren Bewusstsein derart dreist herumspielen darf, sondern auch, was würde man tun, wenn man bestimmte Dinge tatsächlich ändern könnte, indem man zig Möglichkeiten durchspielt.
Würde man am Ende vielleicht in einer veränderten Realität existieren wollen, die den eigenen Wünschen - inklusive zurecht gebogener Vergangenheit - entspricht? In Verbindung mit Zeitreisen könnte die VR-Maschine auch als Simulator dienen, und die Frage ist dann, setzt man seine erlernte Strategie dann auch wirklich um?
Teal'c mit Haaren finde ich auch okay. Dass wenn Leute 1000 Jahre in einer Matrix leben Langeweile ein Riesenproblem ist, kann ich mir gut vorstellen. Zeigt aber auch, dass die Künstliche Intelligenz sich hier nicht gerade als Quelle für Kreativität erweist, sonst wäre man nicht auf die beiden neuen "Videokassetten" O'Neill und Daniel angewiesen. Interessant auch, dass Carter und Teal'c mal etwas gemeinsam haben: Eine veränderte Physiologie. Carter hatte einen Goa'uld, Teal'c hat eine Larve, womit die Maschine irgendwie nicht zurechtkommt.
Die Folge "Avatar" in der achten Staffel ist ein sehr schönes, wenn auch spätes Beispiel für die Kontinuität der Serie. Klar, dass man eine solche Technologie nicht verkommen lässt.
Der Kristall aus "Lazarus" hat da offenbar einen wichtigeren Punkt in Jacks Leben entdeckt: den tragischen Tod seines Sohnes. Jacks Mission, bei der ein Freund starb, dürfte nicht annähernd so wichtig gewesen sein, eignete sich aber vermutlich besser als Szenario im Spiel des Gamekeepers.
Macht schon Sinn, dass der Keeper ein besonderes Hologramm ist. Für echt habe ich den auch nicht gehalten. Könnte auch ein Android sein. Muss ich beim nächsten Mal besser aufpassen.
Wirklich neu ist das alles nicht. Dass man sowohl Daniel und auch Jack berücksichtigt hat, fand ich schon angemessen, und es hat auch gut die eigentliche Idee der Geschichte verdeutlicht.
Auch dies ist ein Vorteil solcher Episoden, dass man verstorbene Charaktere wieder bringen kann. Allerdings ist Kawalsky nun auch nicht gerade ein besonderer Charakter. Zwar erkennt man sein Gesicht problemlos wieder, aber sonst ist er 08/15.
Würde man am Ende vielleicht in einer veränderten Realität existieren wollen, die den eigenen Wünschen - inklusive zurecht gebogener Vergangenheit - entspricht? In Verbindung mit Zeitreisen könnte die VR-Maschine auch als Simulator dienen, und die Frage ist dann, setzt man seine erlernte Strategie dann auch wirklich um?
Zitat von GGG
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