[0203] "Zerstörerin der Welten" / "Prisoners"

[Meggilulu]

Es war eine tolle Folge. Das beste war als Daniel bewusstlos war und dann einige Zeit später wieder zu sich gekommen ist als dann auf einmal Daniel gesagt hat: "P2A-509!" und darauf hat dan Jack geantwortet: "Hast du dir einen kleinen Hirnschaden eingefangen?"
Das fande ich das beste habe darüber einbisschien gelacht. 5 Sterne

[Astrofan80]

Eine stellenweise doch ziemlich langatmige Folge, die im Allgemeinen auch etwas zu vorhersehbar ist. Normalerweise würde ich deshalb 3,5 Sterne für diese Episode geben. Gerundet sind es dann schwache 4 Sterne. SG-1 kommt auf einem Planeten an, wo jedes Verbrechen mit lebenslanger Verbannung auf die Gefängniswelt Hadante geahndet wird.

In dieser Folge bekommt SG-1 eine tüchtige Abreibung und eine Lehrstunde, als das Team etwas leichtgläubig einem Kerl hilft und zur Belohnung nach Hadante verfrachtet wird. Allerdings hätte frühestens dort die Alarmglocke klingeln müssen, als sie eine geheimnisvolle, ältere Frau treffen, die von den anderen Mitgefangenen regelrecht gefürchtet wird. Natürlich möchte man gerne verschwinden und die Zusammenarbeit mit Linea dient überwiegend auch zum Selbstzweck, aber für den Zuschauer ist die Frau von Anfang an nicht ganz koscher. Etwas klischeehaft ist natürlich auch das Gefängnis mit seinen Häftlingen, sonderbaren Regeln, schlechtem Essen und rauen Sitten.

Interessant sind sicherlich die Pflanzen, die genug biochemische Energie liefern, um das Stargate manuell anwählen zu können. Auch sieht man mal was passiert, wenn man dem Vortex eines sich bildenden Wurmlochs zu nahe kommt. Dass sich dabei Daniel für die Mitgefangenen in Gefahr begibt, ist aber weniger verständlich. Sehr schön auch General Hammonds erster Trip durch das Stargate und dass er sich für seine Untergebenen einsetzt und gern die Verantwortung übernehmen möchte.

Die Krönung des Ganzen ist natürlich, als Carter Linea freien Zugang zu einem Computer gibt und sie daraufhin die (etwas unglaubwürdige) Chance nutzt, den Stützpunkt lahm zu legen und wichtige Daten mitgehen zu lassen. Wie naiv muss man denn eigentlich sein, um einer völlig Fremden zu vertrauen?

Als dann auch noch herauskommt, dass sie in Wahrheit einer Massenmörderin zur Flucht verholfen haben, ist die Katastrophe und der Gesichtsverlust perfekt.

[oberlerchner123]

Abydos-Adresse

Ich hab die Folge gerade auf Tele5 gesehen, und mir ist aufgefallen das Linea Abydos anwählt. Warum fragen Sie nicht die Abydonier wo sie hingegangen ist?

Ich hab einen Screenshot angefügt, das ist doch die gleiche Adresse wie die im Stargate Film?

[Sam Fan]

Abydos - Stargate Wiki - Das Stargate Lexikon der Stargate Usenet Gruppe de.rec.sf.stargate

die Adresse schaut wirlich aus wie die von Abydos

also von mir bekommt die FOlge 4 Sterne****
das sie zwar sehr spannend war und auch auch zeigt das unwissenheit nicht vor Strafe schützt aber hin und wied ziemlich unlogisch ist

[Keymaster]

Eine recht durchschnittliche SG1-Episode , die einige Logikfehler aufweißt, Es ist überaus unvorsichtig jemand Fremdes der überaus geheimnisvoll erscheint, Zugang zu einem Computer zu gewähren. Außerdem hätte das SG1-Team doch stuztig werden müssen wie die Mitgefangenen die anfangs noch "freundliche ältere Dame" behandeln, in keinem normalen Gefängnis würde so jemand lange an solch einem Ort überleben! Nett anzumerken ist jedoch die Tatsache das die Geschichte um die Zerstörerin der Welten vorgesetzt wird.

Von mir gibts *** Sterne für diese Folge.

[Marvek]

Wenn das wirklich Abydos war, also Linea nur schnell die erstbeste Adresse aus dem Computer fischt, dann sollte sie nicht auf Abydos ankommen, weil das Stargate zu der Zeit dort ja vergraben ist, ein Jahr lang auf Anweisung von Dr. Jackson.

Vielleicht ist es auch nur ein Ablenkungsmanöver: der manipulierte Computer zeigt was anderes an, als das wo sie hingeht. Dadurch stellt sie sicher, dass ihr niemand so einfach folgt.

[Sam Fan]

In irgendeinem anderen Thread im Technik und Wissenschaft bereich hier wurde bereits einmal erwähnt, das sie meistens die Adresse von Abydos anwählen( kann das nicht beweisen, hab das nur da gelesen ) das wird mal wieder so ein allgemeiner Fehler sein, da sie einfach zu faul dazu sind

[Marvek]

Diesen allgemeinen Fehler bei der Produktion deute ich Dir gerne so um, dass dieser allgemeine Fehler sehr lange im SCG unentdeckt blieb.
Aber so oder so muss man vielleicht auf jeden Fall einzeln eingehen um den herabwürdigen Charakter mancher Kritiken aufzuweichen.

[ArwenEvenstar]

Hmm....eine ziemlich unspektakuläre Folge...einzig das Ende war ganz ok (wenn auch vorausschaubar).

Es war auch mal ganz interessant zu sehen, was passiert, wenn man die vor ein sich aktivierendes Gate stellt: man wird von den Beinen gerissen (im wahrsten Sinne des Wortes )

Teal'c gefällt mir als Charakter recht gut...selbst wenn er andere bedroht, wirkt er immer noch ruhig und gelassen- das gefällt mir, hat etwas sehr Edles.

Dass Linea eine falsche Schlange ist, war ja wohl sofort klar - wie sonst sollte sich eine Frau sonst so durchsetzen können unter solchen Umständen.
Das Essen sah auch wirklich nahrhaft und vor allem lecker aus.

Ach ja, was ist denn das für ein bescheuerter deutscher Episodenname (sehe ich jetzt erst)- da hätte am Anfang ja gleich ein Sprecher aus dem Off das Ende "verraten" (so schwer war es ja eh nicht ) können...man man.

Mal sehen, was passiert, wenn SG1 wieder auf Linea trifft (und das wird definitv vorkommen ^^ )

3*** für ne recht maue Folge.

[irony]

Eine wirklich spannende Folge. Vor allem die Szenen im Gefängnis waren gut gemacht. Schade ist nur, dass der deutsche Titel wieder mal das Ende verrät. Dadurch wird der gesamte Überraschungseffekt zerstört.

Ja, leider, die deutschen Titel sind oft kontraproduktiv. Gefängnisfolgen aber finde ich auch meist sehr spannend, hier war es auch noch mal schön rustikal. Besonders der Futtertrog

Das war echt eine starke Folge, die Gefängnisszenen waren super gespielt. Am meisten hat mir ja Teal'c gefallen wie er sich etwas Respekt verschafft hat bei den MItgefangenen. Auch Hammond konnte sehr überzeugen als er selbst durchs Gate ging um mit diesen Tyepn zu verhandeln.

Hammond setzt sich sehr für seine Leute ein, bleibt aber immer korrekt und hat selten einen Aussetzer. (Mir fällt gerade auch keiner ein.)

Dann der Schluss mit Linea, also ich fands schon komisch dass sie schon so gut mit den Computern umgehen konnte, trotzdem wars ein toller schluss, vor allem als SG1 klar wurde wen sie da befreit haben.

Den Schluss fand ich auch sehr bemerkenswert. Es spricht auch für die Serie, dass am Ende nicht immer alles in bester Ordnung ist, sondern man auch über die gemachten Fehler nachdenken muss.

Ganz putzig ist wieder der Gegensatz zwischen Carter und O'Neill - sie diskutiert über die kalte Fusion (was ich bei Pflanzen in höchstem Masze bezweifle) und Jack guckt wie so oft dabei nur gelangweilt drein.

Ja, in manchen Folgen steht er wirklich nur dumm rum und hat nichts zu tun Die kalte Fusion in den Pflanzen glaube ich auch nicht so ganz, aber viele andere Möglichkeiten gab es wohl nicht. Kann mir nicht vorstellen, dass man das Stargate mit einem Benzinmotor betreiben kann.

Ich finde diese Episode sehr interessant! Hier wird mal gezeigt, was passiert wenn man einfach durch eine Kultur trampelt und etwas naiv jedem hilft.

Finde ich auch. Zu naiv sollte man nicht sein. Rasch ist man auch in einem Konflikt involviert, aber das macht die Serie auch so spannend. Im Grunde wird dieses Thema ja immer wieder mal variiert. Hier war es aber eigentlich nur der Aufhänger. Schlimm war nur das Ende mit Linea. Da hätte man es wirklich besser wissen sollen.

Und es ist schon sehr naiv Linea ungestört an die SGC-Compuer zu lassen. Aus der Furcht der anderen Mitgefangenen hätte man schon schließen können, dass man es hier nicht mit einer harmlosen Kräuterfrau zu tun hat.

Sehe ich auch so. Sonst ist man im SGC ja auch eher misstrauisch. Hier plötzlich nicht.

SG-1 kommt auf einem Planeten an, wo jedes Verbrechen mit lebenslanger Verbannung auf die Gefängniswelt Hadante geahndet wird.

Interessant wäre es auch gewesen, mehr über jene Gesellschaft zu erfahren. So sah man nur die Gefangenen und Verbannten jener Gesellschaft. Das letzte Tüpfelchen hat also irgendwie gefehlt, und ich gebe fünf Sterne.

[Kay]

War recht unterhaltsam und spannend. Der Renner war es nicht.

[Gast]

Ah, eine Knast-Folge. Die darf natürlich in keiner gescheiten (SciFi-)Serie fehlen.

Die Folge bricht im Gegensatz zu ihren Vorgängern etwas in der Qualität ein.

Die Taldor erinnern mich ein bisschen an die Sheliak in TNG: unflexibel, einseitig, farblos- hoffentlich bekommt man von denen nichts mehr zu sehen.

Weder der Ausbruch noch das Ende wirkten realistisch. Man bricht mal eben schnell aus dem Supergefängnis aus indem man ein paar Pflanzen als Superenergiequelle nutzt.. naja.
Und es ist schon sehr naiv Linea ungestört an die SGC-Compuer zu lassen. Aus der Furcht der anderen Mitgefangenen hätte man schon schließen können, dass man es hier nicht mit einer harmlosen Kräuterfrau zu tun hat.

Knappe 3 Sterne ***

Dem schließe ich mich an, nur dass ich vier Sterne vergebe. Ich habe mich die ganze Zeit über gut unterhalten gefühlt. Auch dass die Folge mit dem Ausbruch noch nicht zu Ende ist, sondern da noch was kommt, war doch mal eine willkommene Abwechslung. Das Ende schreit natürlich nach einer Fortsetzung.

4*

[ADMIRAL]

relativ schwache Folge

Also ich finde das diese Folge einen guten Anfang hatte.
Aber der schluss ist meiner meinung sehr unrealistisch das eine Frau die sich nicht mit der Irdischen Technick ausskennt (PC, Programmierung, Firewal, Sicherheitssysteme usw.) und dann einen kompletter Systemabsturz bewerkstelligt.

Dann hätten die Goauld einfach einen mega Computer Virus/ Trojaner erstellt und hätten ihre Truppen durch das Gate geschickt.

[Badmacstone]

Hier wird schon wieder mene Theorie bestätigt, das mehr Technologie die Moral senkt. Eine weitere fotschrittliche Rasse, die völlig belanglos handelt. SG-1 wird Hilfe eines Mörders vorgeworfen. Das allein ist schon völliger Blödsinn. SG-1 hat ihm gar nciht geholfen. Sie haben ihn gefunden sie haben mit ihm gesprochen. Zack: Direkt lebenslange Haft.

Warum hat SG-1 nicht einfach alle von Handante mitgenommen? Wenn sie befürchten mussten, dass sie aufgehalten werden, hätten sie den anderen einfach anbieten sollen, mitzukommen. Sie wären bestimmt einverstanden gewesen. Sie hätten zwar Straftäter befreit, aber mit Sicherheit hat nicht jeder lebenslange Haft verdient

4 Sterne, weil Handante interessant war.

[garakvsneelix]

Also, was die deutsche Titelgebung angeht, weiß ich einfach nicht, was die Synchro da geritten hat. Im Prinzip ist "Zerstörerin der Welten" ein sehr schöner Titel, besser als das "Gefangene", was bei einer Direktübersetzung rausgekommen wäre, aber dann hat man schon mal diesen Titel, der da recht viel verrät, und dann wird Linea in der Folge selbst "Vernichterin der Welten" genannt. Haltet mich für einen Kleinkrämer, aber das sollte man irgendwie einheitlich halten. Zumal "Zerstörerin der Welten" viel poetischer, viel kraftvoller klingt, wenn man mich fragt.

So nach und nach ist es bei den SG-Machern dann angekommen, dass die Goa'Uld nicht ständig die einzigen Gegner und Miesepeter der Galaxis sein können. Ja, manchmal war es in Staffel 1 nun einmal lächerlich, dass einfach überall die Goa'Uld ihre bösen Finger im Spiel hatten. Wenn ich die Episodenliste für Staffel 2 richtig deute, wird sich das jetzt ändern.

Die Folge selbst ist ganz okay. Bestimmendes Element der Folge ist wohl die Atmosphäre in dem Gefängnis. Da gab es ein paar gute Szenen, die auf sehr bildliche Weise gezeigt haben, in welcher Misere das SG1-Team da ungewollt gelandet ist. Die Essensausgabe war so etwas. An die armen Teufel, die durch den "Wirbel" verschwinden wollten, konnte ich mich sogar noch recht genau erinnern. Vielleicht war es aber schon etwas unfreiwillig komisch wie das SG1-Team im Gefängnis ankommt und das erste, was sie zu sehen bekommen, kockelnde Schuhe sind. Aber ansonsten waren da schon recht deutliche und auch wirkende Szenen dabei, zumal auch die Kulisse recht gelungen war. (Man hat sogar aus der produktionsüblichen Enge der Kulisse eine Tugend gemacht, in dem die kleine Höhle eben auch nichts anderes war - nicht so, wie manchmal eine kleine Straße in TNG eine ganze Stadt sein soll.)

Zweites bestimmendes Element der Folge ist dann Linea. Auf dem ersten Blick eine sehr kultivierte und anständige Frau, auf dem zweiten Blick die "Zerstörerin der Welten" (nicht "Vernichterin" ). Ohne je an dessen Klasse ranzukommen (wie denn auch?), erinnert dieses Design natürlich auch etwas an Hannibal Lecter und wird auch recht häufig angewandt, wenn man charismatische Gegner aufbauen möchte. Die Schauspielerin selbst konnte das aber nur bedingt tragen. Ja, dieses kultivierte, forschende habe ich ihr abgenommen, sogar die Autorität im Gefängnis ging dann ganz okay, aber das reine Böse, welches den Titel "Zerstörerin der Welten" bedingt, könnte sie IMO nicht gut verkörpern. Na ja, trotz weiterer Auftritte Lineas wird man das ja leider nie sehen können.

Gelungenes Nebenelement ist Hammonds erster Trip durch das Tor. Schön, dass man sich die Zeit nahm, das auch explizit zu erwähnen, obwohl es mit der Story an sich nichts zu tun hatte. Wirkte in diesem Zusammenhang auch nicht erzwungen, sondern zeigte nur, dass Hammond, der ja jetzt schon zwei Mal dem Ruhestand abgesagt hat (nach der Schließung durch Kinsey wäre natürlich wieder eine Gelegenheit da gewesen), sich doch für sein Team einsetzt. Überhaupt war sein kleiner Ausraster gegenüber diesen gesichtslosen Richtern (nette Darstellung, die mich übrigens fragen lässt, ob man mal mit dem Gedanken gespielt hat, hier noch weiter anzubauen) eine der besten Szenen der Folge.

Das Ende war so... na ja. Es war leicht überdramatisch. Wie Carter noch Linnea die Computersysteme zeigt, der "Blinde" auftaucht und Linea just in dem Moment, als Hammond und Co die Wahrheit über sie erfahren, ihren Fluchtplan durchzieht, obwohl sie eigentlich von der Ankunft des Blinden nichts mitbekommen haben dürfte. Denn wäre der nicht da gewesen, dann hätte eigentlich ihr fieses "Danke für alles" am Ende auch nicht wirken können. Na, das wirkte mir trotz der Dramatik, die am Ende dann natürlich schon entsteht und das SGC förmlich im Dunkeln stehen gelassen wird, etwas zu überkomponiert vor.

Ein paar 5-Sterne-Aspekte, ein paar 3-Sterne-Aspekte, viel 4-Sterne-Feeling zwischendurch (das ist dann all das, was einfach nur da ist und von mir hier nie großartig erwähnt wird), das sind dann

4 Sterne