[0105] "Das erste Gebot" / "The First Commandment" - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

[0105] "Das erste Gebot" / "The First Commandment"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #46
    Im allgemeinen find ich die Folge nicht schlecht.
    Ich fand die Idee ganz nett das ein SG Team Mitglied sich mal in so ne Art Goa'uld verwandelt, und den Menschen aufgrund seiner Technik weis macht er sei ein Gott. Außerdem fand ich das es in der Episode ganz nette Momente gab, z. B. als Sam die Chance hatt den absolut irren möchte gern Gott abzuknallen, sich aber dagegen entscheidet.

    Naja wie auch immer, gibt von mir 4 Sterne, da ich die Episode zwar nicht schlecht aber auch nicht wirklich überragend finde.

    Kommentar


      #47
      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      Diese Überlegungen erklären die Geschichte doch ganz gut. Auch dass Hanson als SG-Teamleader durchdreht, warum nicht? Psychologische Tests sind vielleicht nicht so aussagekräftig, dass man das hätte vorhersehen können. Von mir gibt es jedenfalls vier Sterne für eine nicht langweilige Folge. Zu kritisieren hätte ich jedoch Sam Carters schwachen Moment, als sie die Chance hatte, Hanson zu stoppen. Sie hätte ihn ja nicht gleich umlegen müssen und zumindest mal einen Warnschuss abgeben können.
      Sehe ich auch so. Ich weiß ja nicht, wie ich gehandelt hätte, aber ein Streifschuss an der Schulter wäre ja wohl dringewesen.
      Ich musste auch sofort an Apocalypse Now denken, als ich die Folge gesehen habe. Mir hat die Aufarbeitung des Thema ganz gut gefallen. Mit Sternebewertung halte ich mich vorerst noch zurück, die sind bei mir immer gründlich überlegt.

      Kommentar


        #48
        Das erste SG-Drehbuch von Robert C. Cooper.
        Mir war gar nicht so bewusst, dass er dann doch schon relativ früh zum SG-Autorenteam stieß.

        Die Grundidee der Folge ist richtig klasse. SG-Teams werden immer wieder damit konfrontiert, für Götter gehalten zu werden - und Cpt. Henson steigt das offensichtlich zu Kopf und hält sich dann auch für einen Gott.
        Über diese Problematik waren sich im weitesten Sinne ja schon die alten Römer bewusst. Wenn ein siegreicher Feldherr ein Triumphzug zugesprochen bekam, dann trug der Triumphator während der "Parade" zum Kapitol diverse Insignien, die auch mit Jupiter, dem obersten Gott in der römischen Religionsvorstellung, assoziiert werden.
        Damit er - anders als in dieser Episode Cpt. Henson - aber nicht abhebt und dem Größenwahn verfällt, stand hinter dem Triumphator auf dem Wagen immer ein Servus Publicus - ein Staatssklave - der ihn pausenlos mit den Worten "Respice post te, hominem te esse memento" ("Sieh dich um. Gedenke, dass du ein Mensch bist") daran erinnerte, dass er eben kein Gott ist

        Die Grundidee fand ich wie gesagt richtig stark. Die Umsetzung war zum Teil aber noch etwas holprig. Hätte man doch etwas mehr draus machen können. Gut fand ich, dass sie größtenteils doch sehr ernst aufgezogen wurde. Dementsprechend auch gut, dass am Ende kein "Alle sind happy"-Ende kam - denn Henson wurde ja letztlich getötet.
        Aber es gab schon ein paar Längen. Und teilweise waren die Dialoge doch ziemlich hölzern. Etwas "panne" aber auch, als Teal'c mit der Stabwaffe auf den Boden dieser Ruine schießt und darauf hin ein perfekt kreisrundes Loch entsteht
        Gut gefallen hat mir am Ende die Unterhaltung zwischen Sam und Jack. Relativ tiefgründig und auch sehr witzig ("Ich erinnere mich dunkel an ein Gebot. Ich glaube, es ist das erste." - "Ich bin der Herr, dein Gott, und du sollst keine anderen Götter neben mir haben." - "Na schön, dann ist es nicht das erste." ). Ansonsten saßen die paar Gags nicht so...das mit den Makkaroni ging noch...aber etwas plump war bspw. der "Gute Zeichnung"-Kommentar zu Teal'cs Plan

        Ausgangssituation/Grundidee sehr klasse. Umsetzung mit einigen Abstrichen gelungen. Ingesamt eine solide Folge. 3 Sterne.
        Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorwährtsgehen, nur vor dem Stehenbleiben!

        Kommentar


          #49
          Tolle Folge. Super Zusammenspiel zweischen die SG-Mitgliedern. Man erfährt etwas über Carter's privatleben. Teal'c kann seine Goa'uld-Kenntnisse endlich einsetzen.
          5 Sterne.
          Manche Dinge sind einfach anders als andere.

          Kommentar


            #50
            Der Beginn der Folge hat mich ja gleich doppelt verwirrt - einmal natürlich nicht, aber das andere Mal schon. Zunächst habe ich gerätselt, ob das mit den (Un-)Berührten ein Zweiteiler werden sollte (ehrlich, es war Nacht und der Wald sah nach Kanada aus ). Etwas merkwürdiger war dann aber, dass dieser eine Offizier wirklich den Eindruck machte, als hätte er fliehen können und dann einfach im Geäst rumlag, als SG1 zu dem Planeten zurückkehrte, um nach dem verschollenen Team zu suchen.

            Ja, was soll ich bei dieser Folge großartig sagen? Die Prämisse ist uralt, genauso uralt wie das wahllose Herausziehen irgendwelcher alten Bekanntschaften (es hat eh nicht sonderlich viel gebracht, dass er mal Sams Verlobter war, sie fand ihn auch so einfach schon zum , mit anderen Worten: durch diese Info kam einfach keine Ebene hinzu, außer dass auch noch direkt angesprochen wird, wie doof das Militär war, jemanden wie ihn auf Mission zu schicken). In TNG waren es immer die Admiräle, die den Gotteskomplex hatten, hier eben der Leiter eines anderen Teams. Okay, kann ja sogar sein, dass man aus dieser Prämisse etwas herausbekommt, aber da hängt dann auch viel mit dem Darsteller des Verrückten zusammen. Eine Folge wie diese steht und fällt mit dem "Bösewicht": Wie wird er dargestellt? Wie wird er inszeniert? Wie bringt der Schauspieler das rüber?

            Diese Folge fällt. Und zwar ins extrem bodenlose.

            Hanson ist einfach nur der Oberbadguy, der wohl schon immer herrisch und böse war und stets eine kleine Bibel mit sich herumträgt. Da sind keine Zweifel, kein innerer Konflikt, nein, einfach nur pure Boshaftigkeit und Nichteinsehenwollen. Wegen seines neuen Volkes lässt er einfach mal alle ehemaligen Freunde von sich gerne töten. Nein, nein, nein. Dass ich den Darsteller auch nicht sonderlich gut fand, kommt dann noch dazu.

            Auffällig ist, dass die ersten Folgen stellenweise für das, was man später von Stargate gewöhnt ist, auch recht "hart" herüberkommt: Da werden Teammitglieder einfach mal kaltblütig erschossen, dieser schwarze Offizier vom Anfang sinnt gleich mal auf Rache und der Tod von Hanson war zwar folgerichtig, aber irgendwie auch recht brutal.

            Auffällig ist, dass das wohl schon die zweite Folge in dieser Staffel ist, in der Hammond nicht zu sehen ist. Nein, eigentlich ist DAS nicht auffällig. Viel auffälliger ist es, dass es hier keinem aufgefallen ist.

            SPOILERSpäter, wenn O'Neill Leiter des SGC ist, wird doch jede Folge gezählt, in der er nicht zu sehen ist.



            Kleiner Scherz am Rande...

            Keine Scherze verstehe ich aber bei der Wertung dieser Folge:

            1 Stern

            Kommentar


              #51
              Das Thema finde ich recht interessant: Menschen, die sich als Götter ausgeben und sich sogar noch dafür halten. Allerdings ist die Ausführung schwach. Ein langweiliger Typ spielt krampfhaft einen "Gott". Das kommt wohl davon, wenn man sich zu lange in der Sonne aufhält. Dieser komplett wahnsinnige Typ ist aber kaum glaubhaft.

              Hanson ist als "Gott" natürlich beratungsresistent. Selbst Carter ist gegen ihn machtlos und lässt sich die Waffe abnehmen. Was für ein Zufall: Carter hatte früher mal was mit Hanson. Diesen Trick, um Dramatik zu erzeugen, kann man aber nur einmal verwenden.

              Vielleicht hätte man eine Komödie draus machen sollen: Hanson und O'Neill im Konkurrenzkampf. Wer ist der bessere "Gott"?

              Drei Sterne gebe ich.

              Kommentar


                #52
                Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                Keine Scherze verstehe ich aber bei der Wertung dieser Folge:

                1 Stern
                Die Wertung ist überzogen, da fließt wenig Objektives in die Wertung ein. Von mir gibt es nach wie vor, wenn auch nur noch knapp vier Sterne * * * * für die Folge, die nicht nur mit dem Bösewicht steht und fällt.

                Das Ungünstige ist die Platzierung der Folge am Anfang der Serie. Von einem Hanson hat man nie etwas gehört oder gesehen, das Stargate-Programm ist noch superneu, und dann ist Hanson ausgerechnet noch Carters Verlobter. Da hätte man Hanson einfach mal vorher im SGC sehen müssen, wie er Carter über den Weg läuft. So geht das schon mal gar nicht.

                Dass Hanson Gott spielt, kann schon sein. Er kann sich ja versucht haben, in die Lage eines Goa'uld zu versetzen, der diese Primitiven bei der Arbeit in den Minen beaufsichtigt, und vielleicht hat es ihm Gefallen. Vielleicht war er schon immer jemand, dem es Spaß gemacht hat, Leute zu schinden, aber er hat es nur gut verborgen, und hier ist er frei auf seinem Planeten.

                Eigentlich hätte er nur das Stargate vergraben müssen, und er hätte den Planeten ganz für sich gehabt.

                Interessant an der Folge ist die Lektion für Teal'c, der hier lernen kann, dass diese Gottambitionen nicht auf die Goa'uld-Parasiten beschränkt sind. Auch Menschen zeigen diese Ambitionen und damit werden die Goa'uld, die äußerlich Menschen sind, zu reinen Symbolen für dieses Böse im Inneren des Menschen, des menschlichen Wesens. Und alleine das, diese Symbolik hebt die Folge schon auf drei Sterne.

                Das Elend der Arbeiter wurde gut dargestellt. SG-1 ist hier auch sehr wirksam mit Außenaufnahmen. Außenaufnahmen sind bei Scifi-Serien meist sehr viel besser als Studiokulissen. Dass bei SG-1 alle Planeten wie Kanada aussehen, kann ich verzeihen.

                - - - Aktualisiert - - -

                Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                Selbst Carter ist gegen ihn machtlos und lässt sich die Waffe abnehmen. Was für ein Zufall: Carter hatte früher mal was mit Hanson. Diesen Trick, um Dramatik zu erzeugen, kann man aber nur einmal verwenden.
                Das war dann eben die Erklärung, warum Carter nicht schießt. Irgendeine Erklärung dafür brauchte man, oder man hätte eine solche Szene ganz anders gestalten müssen. Aber für diesen Trick gibt es auch keine positive Wertung.

                Kommentar


                  #53
                  3 Sterne

                  Mensch spielt Gott und unterdrückt primitives Volk.
                  Leider gab es auch das schon viel zu oft und wurde in anderen Fällen auch besser dargestellt (selbst die Folge: It's good to be king aus der achten Staffel vermag mit einen ähnlichen Story doch besser zu unterhalten).

                  Hier stört, vorallem, dass Hanson aus dem Nichts auftaucht und rein zufällig auch mal eine Beziehung mit Sam Carter hatte.
                  Dass dann beide auch noch in der (recht neuen) Stargate -Einrichtung dienen, Hanson aber noch nicht mal mit einem Federstrich erwähnt wurde, wirkt zu weit hergeholt. Gut, man brauchte das sicherlich um Carters Zögern bzw. Zurückhaltung zu plausibilisieren, nichtsdestotrotz wirkt es doch etwas zu übertrieben.
                  Es ist alles wahr
                  Alles! Hörst du?
                  Vertraue niemandem
                  Nur Wahrheit schafft Unsterblichkeit

                  Kommentar

                  Lädt...
                  X