[0102] "Der Feind in seinem Körper" / "The Enemy Within"

[garakvsneelix]

Das ist insbesondere deshalb der Fall, da Stargate nicht zuletzt auch auf der Erde in unserer Zeit spielt und man sich lange Zeit auf eine Sorte Gegner konzentriert. Aber das spielt eigentlich nur bei Reruns eine Rolle. Wenn man die Serie noch nicht kennt, tut das nicht weh.

Welch ein Pech für all die Serien, dass ich sie auch nach ihrem Mehrsehenswert beurteile

Manchmal lässt sich das eine mit dem anderen sicher gut verbinden, aber das Schlimmste, woran man sparen kann, sind nicht die Action, die Kulissen und die Statisten, sondern am Drehbuch, und da nützen dann auch manchmal 100 Millionen Dollar, die alles andere gesteckt werden, nichts.

Das ist ja so offensichtlich wie dass der Himmel blau ist. Aber das hat ja per se nichts mit dem Begriff der "Sparfolge" zu tun.

Schön, dass mal jemand einen Rerun vom guten alten SG1 auf sich nimmt. Das kennt man ja sonst nur von B5, wo dann jeder jedem auf die Schulter kloppt, wie toll doch alles durchgeplant ist. Ich gucke die Serie nach eniger Zeit auch mal wieder (bin jetzt in Staffel 2).

Hey, hey, keine Sticheleien, nur weil ich nicht verberge, dass B5 halt meine Lieblingsserie ist (und du kannst Larkis fragen, im Vergleich zu anderen bin ich da sehr fair)

Interessant ist aber dennoch, dass es anscheinend auch zu einer solchen Serie, die trotz ihrer zehn Staffeln nicht mit einer wahnsinnig hohen Komplexität daherkommt, bereits jetzt Gesprächsbedarf gibt

[irony]

Schön, dass mal jemand einen Rerun vom guten alten SG1 auf sich nimmt.

Ja, ich auch seit ein paar Wochen.

Ohne den Pilotfilm kommt man sehr schwer in die Serie rein. Goa'uld, Apophis, Sha're und Skaara, Jaffa, das Sternentor selbst... ohne den Eröffnungszweiteiler steht man da etwas im Regen. Und selbst dieser greift wiederum Ereignisse aus dem Kinofilm auf, den man daher bequemerweise auch noch gesehen haben sollte.

Manchmal geht es aber nicht anders. Ich glaube nicht, dass jeder heutige SG-Fan damals den Pilotfilm gesehen hat, und Stargate ist nun wirklich eine Serie, in die man auch noch gut in der siebten oder achten Folge einsteigen kann. Manches wie Skaara oder Share versteht man dann halt nicht so gut.

Eine Clipshow kann man nur gegen Staffelende bringen, weil erstmal genug normale Folgen als Gegenstand für eben diese vorliegen müssen.

Eine Clipshow gibt es tatsächlich am Ende der ersten Staffel, diese Folge hier ist eine Bottleshow, und man kann es auch als Sparfolge sehen, und es stimmt schon, dass nach teuren Pilotfolgen eher mal billig produzierte Folgen zu erwarten sind, solange die Bombast-Wirkung noch anhält.

Welch ein Pech für all die Serien, dass ich sie auch nach ihrem Mehrsehenswert beurteile

Das mache ich zwar auch, aber ich finde es nicht so schlimm, wenn eine Serie gleich am Anfang in die Vollen geht und nicht alles scheibchenweise bringt, bis es vielleicht gar nicht mehr interessiert, oder wie LOST einfach nur Fragen über Fragen aufhäuft, die nie beantwortet werden.

Das ist ja so offensichtlich wie dass der Himmel blau ist. Aber das hat ja per se nichts mit dem Begriff der "Sparfolge" zu tun.

Der Begriff "Sparfolge" klingt mir etwas zu abwertend, so als ob das Hauptziel das Sparen ist. Vielleicht, wenn es eine gute Drehbuchidee gibt, ist es manchmal auch wirklich nur ein angenehmer Nebeneffekt.

[Larkis]

Und gerade bei den Goa'Uld wäre es halt zumindest auch nicht verkehrt gewesen, auch im Pilotfilm nicht zeigen, wie der Laden genau läuft - ich habe halt in Anbetracht der Tatsache, dass die Serie immerhin 10 Staffeln umfasst bereits ein genaueres Bild des Universums als nach einer Staffel Star Trek.

Ich geh mal davon aus das du Stargate zum ersten Mal schaust, zumindest habe ich das dem entnommen was du im nBSg Thread geschrieben hast.

Daher sage ich da nur soviel. Die Aussage stimmt genausoviel als hättest du Zorn des kahn und auf der Suche nach Mr. Spock gesehen und behauptest nun du kennst dich im ST Universum aus.

Das einzige was du aktuell weißt ist das die Goua'uld Würmer sind die humanoide Körper kontrollieren, sich als Götter ausgeben und Sklaven halten. Das ist nur ein kleiner Teil des Wissens über Goua'uld und das ist ein Bruchteil des Wissens über die ganze Galaxis. Bei SPOILERQualen des Tantalus wirst du dann erstmal Ansatzweise ein Bild darüber erhaschen was da noch kommt und selbst das beschreibt längst nicht alles.

[irony]

Das einzige was du aktuell weißt ist das die Goua'uld Würmer sind die humanoide Körper kontrollieren, sich als Götter ausgeben und Sklaven halten. Das ist nur ein kleiner Teil des Wissens über Goua'uld und das ist ein Bruchteil des Wissens über die ganze Galaxis.

Eigentlich ist es eine ganze Menge, was man weiß. SPOILERNatürlich kommen immer mehr Details hinzu und auch noch die anderen großen Völker, die Asgard, die Antiker, die Replikatoren usw. aber bis zum Ende der achten Staffel ändert sich nichts Wesentliches. Was auf Chulak im Kleinen passiert ist, passiert später in der Milchstraße im Großen, und die Handlungsmuster der Pilotfolge wiederholen sich auch zwischendurch immer wieder mal.

[garakvsneelix]

Ich geh mal davon aus das du Stargate zum ersten Mal schaust, zumindest habe ich das dem entnommen was du im nBSg Thread geschrieben hast.

Ähm, nein, hast du leider falsch vernommen (hätte man aber aus meinem Review zum Film auch herauslesen können, mensch, Larkis ), und darum kann ich dir bei dieser Sache nicht wirklich zustimmen...

Daher sage ich da nur soviel. Die Aussage stimmt genausoviel als hättest du Zorn des kahn und auf der Suche nach Mr. Spock gesehen und behauptest nun du kennst dich im ST Universum aus.

Weder Khan noch Kurge sind aber die absoluten Dauerfeinde in ST. Das sieht mit den Goa'Uld schon etwas anders aus.

Das einzige was du aktuell weißt ist das die Goua'uld Würmer sind die humanoide Körper kontrollieren, sich als Götter ausgeben und Sklaven halten. Das ist nur ein kleiner Teil des Wissens über Goua'uld und das ist ein Bruchteil des Wissens über die ganze Galaxis. Bei SPOILERQualen des Tantalus wirst du dann erstmal Ansatzweise ein Bild darüber erhaschen was da noch kommt und selbst das beschreibt längst nicht alles.

Es ist mir einfach schon etwas zu viel Wissen mit den Würmern, bzw. ich hätte es eigentlich recht cool gefunden, wenn erstmal ne Weile lang darüber gerätselt worden wäre, wie das mit der Übernahme genau funktioniert.

Eigentlich ist es eine ganze Menge, was man weiß. Natürlich kommen immer mehr Details hinzu und auch noch die anderen großen Völker, aber bis zum Ende der achten Staffel ändert sich nichts Wesentliches.

Dito. Die Namen der Goa'Uld, gegen die man kämpft, ändern sich hier und da mal aber der generelle Aufbau des Universums - viele, viele Menschen, viele, viele Systemlords und viele, viele Würmchen - ist damit schon ziemlich vorgegriffen.

[Larkis]

Ich sehe da in der ganzen Sache einiges mehr.

SPOILER
Der ganze Aufbau der Systemlords, die verschiedenen kasten bis hin zu den Jaffa, die Tok'ra, die Hak'tyl, dann die Jaffa-Rebellion, die Allianz der Systemlords. Die ganzen machtspielchen zwischen den einzelnen Lords.

Dann noch die ganze Technologie die man mit der Zeit kennenlernt. Zat'nit'ikals, Das Handmodul, Das Handheilungsmodul, der Hok'ta, Ich finde man hat sich da ganz schön Mühe gegeben die Goua'uld mit Leben zu füllen. Man erfährt wie die Symbionten geboren werden, wie die Verschmelzung funktioniert, dass man den Wirt unterdrücken oder in Symbiose leben kann mit geteilten Erinnerungen.


Wobei die GOuauld auch nur bis Staffel 5 der Feind sind.

SPOILER
Danach kommt Anubis, der zwar per se zu den Goua'uld gehört ansich aber ein Aufgestiegener ist und das ganze Niveau der Kämpfe und der Technologie auf ein neues Level hebt. Ab da steht die Erforschung der Vergangenheit um ein Wirksames Verteidigungsmittel zu finden im Vordergrund und nicht mehr das Bekämpfen des Feindes.


Hier erfährt man im Grunde nicht viel mehr als man eh schon im Pilotfilm weiß.

Außerdem ist das die einzige logische Möglichkeit Teal'c als aktives Mitglied einzubauen und ihn nicht zur Vivisektion zu schicken. Einfach weil man so an alle Infos kommt die man braucht.

Über die Kräfte des Symbionten wurde da übrigens auch noch nichts erzählt.

[garakvsneelix]

Larkis, bitte verstehe mich nicht falsch, ich will der Serie nicht absprechen, da ein interessantes Geflecht aus Götterwelt, Revolution und mehreren Seiten aufgebaut zu haben (ohnehin wird über diesen einen Nebenbeitrag von mir mehr Wirbel gemacht, als er mir eigentlich ins Gewicht fällt). Aber ich finde es einfach ganz schick, wenn man gerade über das Wesen der Feinde zumindest einige Zeit im Dunkeln gelassen zu werden. Erhöht einfach zumindest für die Anfangsphase ein wenig die Spannung.

Ja, mein Lieblingsbeispiel ist nun einmal Babylon 5, wo es ganze 3 Staffeln dauert, bis man endlich kapiert hat, was die Schatten denn da wollen. Aber auch andere Serien bieten in die Richtung einiges (zumal 3 Staffeln für diese Wurmlinggeschichte auch echt zu viel gewesen wären, also bitte jetzt nicht denken, dass ich SG1 bitte ganz genauso geformt haben wollte): Bei DS9 wird das Dominion erstmal in zwei, drei Folgen einfach nur erwähnt, bis es in Erscheinung tritt. Und es ist auch nicht so, dass gleich beim ersten Auftritt seine Anführer zu sehen sind. Es ist ein wenig mit einem Gruselfilm zu vergleichen: Solange das Monster nicht zu sehen ist, hat man einfach noch ein anderes Gribbeln im Bauch als in einem Film, der von Anfang an das Monster zeigt. Das Prinzip funktioniert IMO genauso für die Art und Motivation von Feinden.

SPOILERUnd zwar sind die Goa'Uld nur bis Staffel 5 der wirkliche Feind, haben aber auch danach extrem viele prominente Auftritte. Ba'al ist ja im Endeffekt auch wieder nur ein Wurm und mit dem Kampf gegen die Goa'Uld endet die Serie (sofern man, was ich sehr gerne tue, weil es sich dafür extrem gut eignet, "Continuum" als Serienende sieht).

Aber wir wollen einfach die Diskussion wieder zu meiner Anfangsfeststellung zurückführen: dass man eben bereits nach der zweiten (dritten?) Folge sehr viel über die Goa'Uld weiß. Und ja, dass man dann Teal'c nicht so früh hätte einführen dürfen, wenn man das länger im Dunkeln gehalten hätte, ist mir durchaus bewusst.

[Larkis]

Mir ist da auch bewusst das ich da einen etwas anderen Blickwinkel drauf habe nachdem ich Jahrelang Stargate gemodded hatte...

Aber ja lassen wir den Punkt ruhen.

Btw: werde nachher noch Ds9 weitersehen und morgen dann nochmal den Dreiteiler wiederholen und bewerten.

Falls du dich fragst warum ich ne Weile weg war, lag im Krankenhaus.

[hismoom]

Die Folge ist recht spannend, obwohl sie ausschließlich in den Räumen des SG-Centers spielt. Wir erlangen wichtige Informationen über die Goa'uld und die Tau'ri, die vor Jahrtausenden von der Erde entführt und versklavt wurden.

Tragisch endet der Kampf Kawalskis um sein Leben. Sein Opfer zeigt die Gefährlichkeit der Goa'uld.

Zu den grundlegenden Dingen von SG gehört auch des Typus des unsympathischen Colonels (oder welcher Rang auch immer). Den Anfang macht ein Colonel Kennedy, der Teal'c als Versuchstier behandeln will.

Teal'c schafft es aber durch seinen Einsatz, Vertrauen zu gewinnen und akzeptiert zu werden. Am Schluss, als das SG1-Team durch das Stargate geht, ist die Einleitung der Serie beendet.

Ich gebe für die Folge 4 Sterne.

[irony]

Teal'c schafft es aber durch seinen Einsatz, Vertrauen zu gewinnen und akzeptiert zu werden. Am Schluss, als das SG1-Team durch das Stargate geht, ist die Einleitung der Serie beendet.

Ich gebe für die Folge 4 Sterne.

Das fasst es für mich eigentlich auch gut zusammen. Vier Sterne * * * * verdient sich die Folge. Es ist sogar ein Vorteil, dass sie im SGC spielt und eine Reaktion auf die Ereignisse im Pilotfilm darstellt. Die Goa'uld greifen an, Kawalsky ist befallen, stirbt auch, was die Gefährlichkeit des ganzen zeigt, und Teal'c erhält Gelegenheit sich zu beweisen.

garakvsneelix hat schon vieles bis ins Kleinste analysiert.

Das Budget der Serie ist auch daran erkennbar, dass die SGC-Sets so eine Wasserwerk-Kellerraum-Charakter haben. Natürlich gibt es auch noch keine Flachbildschirme, und die Serie könnte auch in den Siebziger-Jahren spielen, das würde kaum einen Unterschied machen.

[janus]

4 Sterne

Anfangs erscheint die Episode noch wie ein Lückenfüller, entwickelt sich dann aber doch zu einer ganz netten Episode.
Der größte Kritikpunkt ist meiner Meinung nach Kowalsky's vorzeitiges Ableben. Dieser Charakter hätte sich als Nebenrolle sicherlich sehr gut in die komplette Geschichte eingefügt und auch Potenzial für die ein oder andere gute Geschichte gehabt. Aber naja...

Auch erscheint Teal'cs Aufnahme doch recht übereilt. Gleich am Ende der zweiten Folge darf er mitmachen, sicher, ihm wird noch oft Ablehnung entgegenschlagen, aber dass hier wirkte in meinen Augen doch etwas zu schnell.