[210] "Die verlorenen Männer" / "The Lost Boys"

[irony]

Den Auftakt der Doppelfolge, den ich mit drei Sternen bewerte, fand ich noch nicht so gelungen. Dass und wie Ford zurückkehrt, okay, war schon interessant, wobei ja eigentlich nicht viel passiert. Der Plan, ein Wraith-Hive-Schiff anzugreifen, ist dennoch vielversprechend für den zweiten Teil der Doppelfolge.

[Keymaster]

Im Gegensatz zur letzten ausgestrahlten Folge, ist diese leider ziemlich schwach, Lt. Ford taucht zwar wieder auf, was einerseits erfreulich ist, da ich besonders die letzten paar Folgen mit im unterhaltsam fand, jedoch mangelt es der Folge hier ziemlich an Logik, schon allein das dass SGA-Team hier wieder kurzzeitig traut, war ein großer Fehler, außerdem wie soll Ford es bitteschön schaffen in so kurzer Zeit so eine Truppe auf die Beine zu stellen? EIn schönes Detail der Folge war jedoch, das man hier mal wieder neue Waffen der Wraith geshen hat. die aber sehr an die Waffen der Bedrosianer aus SG-1 erinnern.

Ich vergeb deshalb schlappe ** Sterne, mehr kann man für diese Folge auch nicht erwarten.

[Astrofan80]

In dieser Folge taucht endlich Lt. Ford wieder auf. Die Story, um Fords kleiner zusammengestellter Privatarmee und die unfreiwillige Beteilung unseres Teams an ein Himmelsfahrtkommando ist zwar recht kurzweilig und unterhaltsam, allerdings ist der Plot zum Teil klischeehaft umgesetzt und der Cliffhanger nicht besonders spektakulär. Deshalb bekommt die Folge auch recht schwache 4 Sterne.

Ford nervt als Drogensüchtiger Irrer hier noch mehr als McKay und ähnelt mehr einem trotzigen Kleinkind, welches sich vor seine Eltern profilieren möchte. Eigentlich sehr schade für den Charakter, obwohl dieser in der 1. Staffel sowieso nicht viel zu sagen hatte und mehr und mehr von den SG-Autoren vernachlässigt wurde. Zum Teil kommt es einem so vor, mit crazy Ford eine größere Gefahr vor sich zu haben als die Wraith. Wenigstens erfährt man, was nach der Folge "Runner" mit ihm passiert ist.

In dieser Folge kann man zur Abwechslung mal was lernen: Zum einen ist es gewiss nicht gut, ein Vielfrass zu sein und alles was einem vorgesetzt wird hineinzuschaufeln, wie McKay hier bitter erfahren muss. Auch sind Drogen nicht gerade gesundheitsfördernd, besonders in psychischer Hinsicht. Neben der Stärke, steigt wohl auch die Irrationalität einer Person, so dass Denkprozesse nachhaltig beeinträchtigt werden. Anders ist das Verhalten zwischen Ronon und Teyla auch nicht zu erklären, wenn sich die beiden um ein Salatblatt kloppen und Sheppard sich von Ronon eine einfängt. Diese Szene fand ich im Nachhinein auch ein wenig albern.

Cool fand ich auf jeden Fall, als Sheppard den Dart fliegt und in bester ID-4 Manier in das Hive eindringt und ein Star Wars Zitat zum Besten gibt. Gut sind natürlich auch die Kampfszenen mit den Wraith am Schluss. Auf die total unlogische und vorhersehbare Redshirt Szene, als die Hälfte von Fords Männern in den Abgrund materialisiert wird, hätte ich aber gern verzichtet...

[irony]

Zum Teil kommt es einem so vor, mit crazy Ford eine größere Gefahr vor sich zu haben als die Wraith.

Dies spricht aber eigentlich für Ford !!! Im Grunde ist es ja erst dann wirklich interessant, wenn ein Gegner Persönlichkeit hat, wie etwa später "Michael". Der 08/15-Wraith ist nur ein gefährliches Monster, das sich irgendwann vorhersehbar (= langweilig) verhält. Von mir aus hätte der irre Ford noch lange dabei bleiben können.

In dieser Folge kann man zur Abwechslung mal was lernen: Zum einen ist es gewiss nicht gut, ein Vielfrass zu sein und alles was einem vorgesetzt wird hineinzuschaufeln, wie McKay hier bitter erfahren muss.

Auch ein Highlight der Folge. Wobei es eigentlich aber nicht glaubwürdig ist, dass McKay dauernd futtern muss. So viel Kalorien kann sein Hirn nicht verbrauchen, oder ?

Cool fand ich auf jeden Fall, als Sheppard den Dart fliegt und in bester ID-4 Manier in das Hive eindringt und ein Star Wars Zitat zum Besten gibt.

Ach du Schreck, was war das noch mal ? Gibt es irgendwo eigentlich eine Sammlung der besten Zitate aus allen SGA-Folgen ?

Auf die total unlogische und vorhersehbare Redshirt Szene, als die Hälfte von Fords Männern in den Abgrund materialisiert wird, hätte ich aber gern verzichtet...

Inwiefern unlogisch ? Unlogisch und vorhersehbar passt ja auch irgendwie nicht zusammen - wenn es vorsehbar ist, ist es doch auch irgendwie logisch, sonst könnte man es nicht vorhersehen .

[Astrofan80]

Inwiefern unlogisch ? Unlogisch und vorhersehbar passt ja auch irgendwie nicht zusammen - wenn es vorsehbar ist, ist es doch auch irgendwie logisch, sonst könnte man es nicht vorhersehen .

Vorhersehbar insofern, dass ich bei dieser Szene erwartet habe, dass zumindestens einer von Fords Männern sofort draufgehen wird. Die Löcher auf der Plattform waren einfach zu verlockend. Unlogisch, dass der Dart den Materialisierungsvorgang per Sensoren nicht steuert und die Mänicken auf sicheren Boden absetzt.

[Vanth_]

Das einzige Positive an der Folge war wirklich, dass Ford mal wieder auftauchte, der Rest lässt zu wünschen übrig.
So richtig kam Spannung nicht auf, und der Wunsch weiter zu schauen schwand von Sekunde zu Sekunde.
Die Story fand ich ja gar nicht so schlecht, aber die Umsetzung war wirklich nicht sonderlich toll. Ein bisschen mehr Spannung wäre nicht schlecht gewesen.
Deshalb kann ich auch nur 2 Sterne vergeben.

[Zoe Dylan]

Na ja, umgehauen hat mich die Folge nicht wirklich. Es gab gute Momente, aber es wurde meines Erachtens nach keine Spannung aufgebaut.
Wollten die Drehbuchautoren möglicherweise schlicht und einfach auf die Gefahren von Drogen aufmerksam machen? Dass man sich im Rausch evtl. für stark und unbesiegbar hält und dann Dummheiten begeht?
Ich finde, dass die Parallelen ziemlich nah liegen. Das macht die Story etwas abgedroschen, denn Drogenfilme gibt es zu genüge. Man brauch immer mehr Enzym um sich gut zu fühlen, wenn man es nicht nimmt, geht es einem schlecht. Das geht bis zum Tod.
Nur zugedröhnte Deppen würden auf die Idee kommen mit ner handvoll Leuten ein Basisschiff zerstören zu wollen. Und das alles mit einem -Zitat: "grauenvollen Plan".
Der einzige Lichtblick war mal wieder McKay. Seine Sprüche, seine Mimik und vor allem seine Neurosen sind wirklich klasse. Ohne ihn hätte ich mich nie für Atlantis so begeistern können.