[Ich warte mal nicht erst Oros Meinung ab ]
Also, da ein paar von uns jetzt schon angefangen haben ein paar Stories zu schreiben, würde ich vorschlagen, dass wir hier gleich mal einen eigenen Thread dazu machen... hier kann jeder seine Story aus oder besser für SGA posten.
Gedankenspiele
(In der Zeit nach „der Überlebende“)
John Sheppard lag auf dem Bett und las eine weiter Seite von ‚Krieg und Frieden’. Besonders weit war er damit noch nicht, doch so wie es momentan aussah, würde er hier auch noch einen Weile bleiben. Im Lesen begann er etwas zu überlegen und konzentrierte sich weniger auf das Buch. Er dachte wieder an Teyla. Schnell schüttelte er den gerade gehabten Gedanken ab und schon das Buch in den Vordergrund.
Es dauerte nicht lange, da war er wieder davon abgelenkt. Ihm ging eine Melodie im Kopf herum, die er lange nicht gehört hatte und bei der er auch nicht wusste, was das eigentlich für ein Lied war. Er kniff die Augen zusammen und ließ vom Lesen ab. Er hob den Kopf vom Buch und versuchte angestrengt sich an den Text und den Namen zu erinnern. Er dachte, es in einem Film gehört zu haben:
‚hills… mountains… nein! Irgendwas mit hill…verdammt, was war das noch??’
Er überlegte eine ganze Weile und kam schließlich zu dem Schluss, dass er sich vielleicht daran erinnern würde, wenn er sich nicht so krampfhaft darauf konzentrieren würde. Er senkte den Blick wieder auf sein Buch. Eine halbe Seite später durchzuckte es ihn:
'Nothing Hill! Ja natürlich!'
In dem Film war er mit seiner damaligen Freundin gewesen!
'Gott, ist das lange her!! Und das Lied??'
Er las weiter, doch es dauerte ganze 2 Seiten, bis ihm „When you say nothing at all“ einfiel. Mit dem Text haperte es zwar, aber er summte wenigstens die Melodie vor sich hin und konnte endlich ganz entspannt weiter lesen. Mehr oder weniger!
Das Lied erinnerte ihn an eine schöne Zeit mit seiner Ex-Freundin, das wiederum an seine damalige Liebe zu ihr und die Liebe führte ihn unweigerlich wieder zu Teyla zurück.
‚Warum kann ich nicht aufhören an sie zu denken?? Warum ist sie immer in meinen Gedanken?? Allgegenwärtig, nie weit weg!?
John gab es schließlich auf sich auf das Buch zu konzentrieren. Er klappte es zu und legte es bei Seite. Rutschte unter die Denke, löschte das Licht und hoffte inständig nicht von Teyla zu träumen. Oder vielleicht doch? Warum eigentlich nicht?! Es ist schließlich die einzige Möglichkeit! Er schloss die Augen und schlief ein.
Er schief, träumte aber nichts. Oder er konnte sich zu mindest nicht daran erinnern, geträumt zu haben, als er wenige Stunden danach wieder aufgewacht war.
‚Wie lange hab ich geschlafen?’
Nach seiner Uhr zuurteilen hatte er nicht mal 2 Stunden geschlafen. Er dreht sich auf die andere Seite und versuchte wieder einzuschlafen. Seufzte nach wenigen Minuten und drehte sich auf den Rücken. Er konnte schon wieder nicht einschlafen! Drehte sich ein weiteres Mal um, gab es dann aber auf und stand auf. Zog sich seine Sachen an und beschloss einen kleinen Rundgang durch Atlantis. Müde war er nicht. Schnell zog er sich noch seine Jacke drüber und ging hinaus.
Er schlenderte ein paar Korridore ab und kam irgendwann an einem Ausgang an, der ihn nach draußen führte. Er öffnete die Tür und ging hinaus an die frische Luft.
‚Ich hasse diese Tage, an denen ich nichts zu tun habe! Man ist weder ausgelastet, noch wird man davon müde!’ regte er sich innerlich auf und lief langsam zum Geländer.
Von leichtem Mondschein beschienen zeigte sich ihm Atlantis in der Nacht.
'Die Stadt ist wirklich wunderschön!' Doch er bereute zu gleich diesen Gedanken, brachte ihn dieser doch wieder zu ihr, zu Telya.
Denn wieder führte ihn dieser zu Teyla. Er schloss die Augen und ließ den Kopf hängen, lehnte sich auf das Geländer und blickte über die Stadt.
Der Wind blies ganz leicht über die Stadt und lies das Wasser kleine Wellen schlagen. Man konnte das Geräusch der Wellen bis hier hinauf hören. John versuchte sich zu entspannen, schloss die Augen und atmete tief ein.
Plötzlich hörte er hinter sich die Tür aufgehen. Er drehte sich um und sah zuerst niemanden. Dann trat Teyla aus der Dunkelheit ins sanfte Mondlicht. Es dauerte einen kurzen Moment bevor er es realisierte. Überrascht, aber doch etwas schläfrig im Ton brachte er es schließlich heraus.
„Teyla! Was machen sie denn hier?“
„Ich dachte mir schon, dass ich sie hier finde!“, lächelte sie ihm entgegen.
Er legt die Stirn in Falten.
„Mich finden? Warum?“
„Nun, ich dacht sie könnten etwas Gesellschaft gebrauchen!“
‚Oh ja… vor allem deine Gesellschaft!’, antwortete er ihr in Gedanken.
Der Wind strich ihr durchs Haar und im Mondlicht sah sie sogar noch schöner aus.
„…Wenn sie schon wieder nicht schlafen können, Major!“, fügte sie hinzu.
Die Falten auf Johns Stirn wichen nicht weg.
Sie kam weiter auf ihn zu und blieb ein paar Schritte vor ihm stehen. Er sah sie erwartungsvoll an und wartete auf eine Antwort auf seine noch nicht gestellte Frage.
„schon wieder nicht?“, wiederholte er fragend.
Teyla lächelte ihn und er hätte wegschmelzen können, verbarg dies jedoch und hoffte auf die richtige Antwort.
„Schon seit ein paar Wochen haben sie nicht mal eine Nacht durchgeschlafen!“
Schön, das wusste er schließlich selbst. Doch warum wusste sie davon? War er den Tag über etwa schläfrig oder nachlässig gewesen? Nein, nicht dass er sich erinnern könnte!
Wieder dieser fragende Blick in Johns Augen.
‚Wenn das den Rest der Nacht so weiter geht…!’
„Ich weiß es, Major und ich sehe es!“, sagte sie. In ihrer Stimme lag Besorgnis.
John machte nur eine abfällige Handbewegung und versuchte wieder zu lächeln. Doch Teyla ließ nicht locker und sah ihn eindringlich an.
„Nein, Major! Da ist irgendetwas! Irgendetwas beschäftigt sie!“, sagte sie schon etwas einfühlsamer.
John machte ein bedrücktes Gesicht. Bedrückt, oder wie gerade bei etwas Verbotenem erwischt. Er starrte auf den Boden um nicht in ihre Augen sehen zu müssen. Doch Teyla ließ ihn nicht so einfach passieren und ging ein paar Schritte auf ihn zu. Sofort hob John seinen Kopf und sah ihr doch in die Augen.
‚Ich könnte ihr etwas vorflunkern! … wegen dem Wraith … oder wegen Abrams und Gall … oder wegen meiner Verletzung …’, versuchte er einen Ausweg zu finden. ‚Nur nicht die Wahrheit sagen!!!’
Teyla ließ nicht locker und kam noch ein paar Schritte näher. Auf der einen Seite gefiel ihm diese Situation und die Möglichkeiten, die sie ihm bot, doch auf der anderen fühlte er sich ein wenig unwohl dabei.
Schließlich wagte sie es doch seine Hand zu ergreifen.
„Major, sagen sie es mir! Was ist los!“
‚Tu nicht so! Du weißt es! Du weißt, dass ich jeden Abend, jede Nacht nur wegen dir wach in meinem Bett liege! Und sag mir nicht, tu würdest das nicht auch tun!’, wollte er ihr als Antwort geben, doch er fand nicht die Kraft dazu.
Vor allem nicht, wenn sie seine Hand festhielt. Er fühlte sich gefangen und erleichtert zu gleicht. Gefangen, weil sie ihn festhielt und nur auf seine Antwort wartete. Erleichtert, weil er sich die Antwort gerade eben eingestanden hatte. Er musste nur noch versuchen Teyla davon zu überzeugen, dass es eben nicht so war!
„ Ich mache mir immer noch Gedanken über Gall und Abrams, den Wraith und meine Verletzung spielt da auch keine unwesentliche Rolle!“, log er ihr schließlich vor.
Er wusste, dass Teyla diese Lüge erwartet hatte. Er versuchte dennoch nicht den Anschein davon zu erwecken. Er war auf einmal richtig nervös geworden. Hatte Teyla ihn etwa schon durchschaut? Die Vorstellung war zwar nicht schlecht, doch brachte sie gewisse Probleme mit sich, über die er am liebsten gar nicht nachdenken wollte.
Teyla schüttelte mit dem Kopf.
„Nein, Major, das ist es ganz bestimmt nicht!“
Sein Unwohlsein gefiel ihm langsam nicht mehr. Warum wehrte er sich denn so dagegen? Hatte er es sich nicht so gewünscht? Hatte er nicht davon träumen wollen? Und jetzt will er es nicht einmal real erleben?
‚Das ist doch schwachsinnig, John! Sag’s ihr einfach! Sag’s und sieh, was passiert! Sie wird dir schon nicht den Kopf abreißen!’ versuchte er sich innerlich wieder aufzumuntern.
Er musste mit erstaunen feststellen, dass er Recht hatte.
‚Warum nicht? Hier ist die Chance, John! Also greif zu, oder sie wird verschwinden!’
John holte tief Luft und versuchte erneut die Antwort herauszubringen. Es fiel ihm schwer, da Teyla immer dichter gerückt war.
‚Na wenn sie’s unbedingt will! Warum noch zögern?!’, seine Gedanken rasten und endlich konnte er sich nur auf diese Antwort und auf die richtigen Worte konzentrieren:
„Teyla, es ist ihretwegen!“.
Ein kleiner Hauch der Erleichterung durchzog ihn. Jetzt konnte er nur noch auf ihre Reaktion warten – hoffen, dass es die richtige sein würde.
Endlich schien Teyla die Antwort bekommen zu haben, auf die sie gewartet hatte. John machte zwar ein unsicheres Gesicht, doch sie schien gefunden zu haben, wonach sie gesucht hatte. Sie strahlte übers ganze Gesicht. John wäre am liebsten darin versunken.
„Schön, dass Sie genauso denken, Major!“, sagte Teyla schließlich und machte sich von seiner Hand los.
Verwirrt blickte John ihr nach, als sie dabei war zu gehen.
„W-Was sollte das denn? Hey, wo willst du hin?“ und lief ihr hinterher um sie zu stoppen.
Er begriff nicht, was das sollte. Erst quälte sie ihm dieses Geständnis heraus und jetzt ging sie einfach. Wenn sie genauso dachte, warum …? Warum blieb sie dann nicht bei ihm?
Er stellte sich vor sie und blockierte ihr den Weg nach drinnen.
„Was sollte das, Teyla? Ich meine…“
Doch sie lächelte ihn nur an.
„Wir haben unsere Standpunkte geklärt. Der Rest folgt später!“, gab sie ihm schlicht zurück.
Doch dieses Mal war er mit dieser Antwort nicht zufrieden.
„Später? Nein, Teyla! Sie quälen diese Antwort aus mir heraus und wollen dann einfach so gehen?! Nein, ich werd sie nicht so einfach gehen lassen!“
Teyla schien schon so etwas erwartet zu haben und lies es sich auch anmerken.
‚Warum zum Teufel wusste sie immer, was passieren wird, wie ich reagieren werde?’
„Bei uns vergeht immer etwas Zeit zwischen dieser Antwort und dem Darauf folgendem!“, versuchte sie ihm zu erklären.
Doch John schüttelte nur mit dem Kopf.
„Bei uns vergehen nur Sekunden zwischen dieser Antwort und dem Darauf folgendem!“, entgegnete er ihr energisch.
„Und was ist bei ihnen das „Darauf folgende“?“
Darauf hatte John gewartet. Genau diese Frage.
„zum Beispiel das hier …“ und endlich konnte er das tun, was er sich schon seit Monaten wünschte: Er küsste sie. Sie wollte sich anfangs dagegen wehren, doch ließ es sein und erwiderte. Aus diesem erst oberflächlichen Kuss wurde langsam ein leidenschaftlicher. Er konnte gar nicht genug von ihr bekommen. Schlang seine Arme um sie und schob sie langsam wieder zurück zum Geländer. Sie ließ es sich nicht nehmen ihm die Jacke auszuziehen und sie auf den Boden fallen zu lassen. Es war zwar nicht kalt, doch etwas an der Sache störte ihn:
„Wenn es das ist, worauf sie hinaus wollen, dann verziehen wir uns besser in mein Quartier!“ und lächelte sie andeutungsvoll an.
Teyla schien zu verstehen und nickte. Er bückte sich und hob die Jacke wieder auf. Er streifte sie Teyla über, denn sie hatte inzwischen Gänsehaut bekommen – von dem einen oder dem anderen. […]
Ist noch nicht ganz fertig und ich feil noch ein bisschen am Text
jetzt seit ihr gefragt!
lg, preX
[mal sehn, ob wir in den PF oder die Fortsetzungsgeschichte verschoben werden, oder ob man uns hier akzeptiert?! ]
[Edit: so besser??? ]
[Edit2: gesagt getan! ich bin doch immer offen für Verbesserungen und Kritik --- soll der Mensch doch aus ihnen lernen können! ]
Also, da ein paar von uns jetzt schon angefangen haben ein paar Stories zu schreiben, würde ich vorschlagen, dass wir hier gleich mal einen eigenen Thread dazu machen... hier kann jeder seine Story aus oder besser für SGA posten.
***
Ich mach dann gleich mal den Anfang:Gedankenspiele
(In der Zeit nach „der Überlebende“)
John Sheppard lag auf dem Bett und las eine weiter Seite von ‚Krieg und Frieden’. Besonders weit war er damit noch nicht, doch so wie es momentan aussah, würde er hier auch noch einen Weile bleiben. Im Lesen begann er etwas zu überlegen und konzentrierte sich weniger auf das Buch. Er dachte wieder an Teyla. Schnell schüttelte er den gerade gehabten Gedanken ab und schon das Buch in den Vordergrund.
Es dauerte nicht lange, da war er wieder davon abgelenkt. Ihm ging eine Melodie im Kopf herum, die er lange nicht gehört hatte und bei der er auch nicht wusste, was das eigentlich für ein Lied war. Er kniff die Augen zusammen und ließ vom Lesen ab. Er hob den Kopf vom Buch und versuchte angestrengt sich an den Text und den Namen zu erinnern. Er dachte, es in einem Film gehört zu haben:
‚hills… mountains… nein! Irgendwas mit hill…verdammt, was war das noch??’
Er überlegte eine ganze Weile und kam schließlich zu dem Schluss, dass er sich vielleicht daran erinnern würde, wenn er sich nicht so krampfhaft darauf konzentrieren würde. Er senkte den Blick wieder auf sein Buch. Eine halbe Seite später durchzuckte es ihn:
'Nothing Hill! Ja natürlich!'
In dem Film war er mit seiner damaligen Freundin gewesen!
'Gott, ist das lange her!! Und das Lied??'
Er las weiter, doch es dauerte ganze 2 Seiten, bis ihm „When you say nothing at all“ einfiel. Mit dem Text haperte es zwar, aber er summte wenigstens die Melodie vor sich hin und konnte endlich ganz entspannt weiter lesen. Mehr oder weniger!
Das Lied erinnerte ihn an eine schöne Zeit mit seiner Ex-Freundin, das wiederum an seine damalige Liebe zu ihr und die Liebe führte ihn unweigerlich wieder zu Teyla zurück.
‚Warum kann ich nicht aufhören an sie zu denken?? Warum ist sie immer in meinen Gedanken?? Allgegenwärtig, nie weit weg!?
John gab es schließlich auf sich auf das Buch zu konzentrieren. Er klappte es zu und legte es bei Seite. Rutschte unter die Denke, löschte das Licht und hoffte inständig nicht von Teyla zu träumen. Oder vielleicht doch? Warum eigentlich nicht?! Es ist schließlich die einzige Möglichkeit! Er schloss die Augen und schlief ein.
Er schief, träumte aber nichts. Oder er konnte sich zu mindest nicht daran erinnern, geträumt zu haben, als er wenige Stunden danach wieder aufgewacht war.
‚Wie lange hab ich geschlafen?’
Nach seiner Uhr zuurteilen hatte er nicht mal 2 Stunden geschlafen. Er dreht sich auf die andere Seite und versuchte wieder einzuschlafen. Seufzte nach wenigen Minuten und drehte sich auf den Rücken. Er konnte schon wieder nicht einschlafen! Drehte sich ein weiteres Mal um, gab es dann aber auf und stand auf. Zog sich seine Sachen an und beschloss einen kleinen Rundgang durch Atlantis. Müde war er nicht. Schnell zog er sich noch seine Jacke drüber und ging hinaus.
Er schlenderte ein paar Korridore ab und kam irgendwann an einem Ausgang an, der ihn nach draußen führte. Er öffnete die Tür und ging hinaus an die frische Luft.
‚Ich hasse diese Tage, an denen ich nichts zu tun habe! Man ist weder ausgelastet, noch wird man davon müde!’ regte er sich innerlich auf und lief langsam zum Geländer.
Von leichtem Mondschein beschienen zeigte sich ihm Atlantis in der Nacht.
'Die Stadt ist wirklich wunderschön!' Doch er bereute zu gleich diesen Gedanken, brachte ihn dieser doch wieder zu ihr, zu Telya.
Denn wieder führte ihn dieser zu Teyla. Er schloss die Augen und ließ den Kopf hängen, lehnte sich auf das Geländer und blickte über die Stadt.
Der Wind blies ganz leicht über die Stadt und lies das Wasser kleine Wellen schlagen. Man konnte das Geräusch der Wellen bis hier hinauf hören. John versuchte sich zu entspannen, schloss die Augen und atmete tief ein.
Plötzlich hörte er hinter sich die Tür aufgehen. Er drehte sich um und sah zuerst niemanden. Dann trat Teyla aus der Dunkelheit ins sanfte Mondlicht. Es dauerte einen kurzen Moment bevor er es realisierte. Überrascht, aber doch etwas schläfrig im Ton brachte er es schließlich heraus.
„Teyla! Was machen sie denn hier?“
„Ich dachte mir schon, dass ich sie hier finde!“, lächelte sie ihm entgegen.
Er legt die Stirn in Falten.
„Mich finden? Warum?“
„Nun, ich dacht sie könnten etwas Gesellschaft gebrauchen!“
‚Oh ja… vor allem deine Gesellschaft!’, antwortete er ihr in Gedanken.
Der Wind strich ihr durchs Haar und im Mondlicht sah sie sogar noch schöner aus.
„…Wenn sie schon wieder nicht schlafen können, Major!“, fügte sie hinzu.
Die Falten auf Johns Stirn wichen nicht weg.
Sie kam weiter auf ihn zu und blieb ein paar Schritte vor ihm stehen. Er sah sie erwartungsvoll an und wartete auf eine Antwort auf seine noch nicht gestellte Frage.
„schon wieder nicht?“, wiederholte er fragend.
Teyla lächelte ihn und er hätte wegschmelzen können, verbarg dies jedoch und hoffte auf die richtige Antwort.
„Schon seit ein paar Wochen haben sie nicht mal eine Nacht durchgeschlafen!“
Schön, das wusste er schließlich selbst. Doch warum wusste sie davon? War er den Tag über etwa schläfrig oder nachlässig gewesen? Nein, nicht dass er sich erinnern könnte!
Wieder dieser fragende Blick in Johns Augen.
‚Wenn das den Rest der Nacht so weiter geht…!’
„Ich weiß es, Major und ich sehe es!“, sagte sie. In ihrer Stimme lag Besorgnis.
John machte nur eine abfällige Handbewegung und versuchte wieder zu lächeln. Doch Teyla ließ nicht locker und sah ihn eindringlich an.
„Nein, Major! Da ist irgendetwas! Irgendetwas beschäftigt sie!“, sagte sie schon etwas einfühlsamer.
John machte ein bedrücktes Gesicht. Bedrückt, oder wie gerade bei etwas Verbotenem erwischt. Er starrte auf den Boden um nicht in ihre Augen sehen zu müssen. Doch Teyla ließ ihn nicht so einfach passieren und ging ein paar Schritte auf ihn zu. Sofort hob John seinen Kopf und sah ihr doch in die Augen.
‚Ich könnte ihr etwas vorflunkern! … wegen dem Wraith … oder wegen Abrams und Gall … oder wegen meiner Verletzung …’, versuchte er einen Ausweg zu finden. ‚Nur nicht die Wahrheit sagen!!!’
Teyla ließ nicht locker und kam noch ein paar Schritte näher. Auf der einen Seite gefiel ihm diese Situation und die Möglichkeiten, die sie ihm bot, doch auf der anderen fühlte er sich ein wenig unwohl dabei.
Schließlich wagte sie es doch seine Hand zu ergreifen.
„Major, sagen sie es mir! Was ist los!“
‚Tu nicht so! Du weißt es! Du weißt, dass ich jeden Abend, jede Nacht nur wegen dir wach in meinem Bett liege! Und sag mir nicht, tu würdest das nicht auch tun!’, wollte er ihr als Antwort geben, doch er fand nicht die Kraft dazu.
Vor allem nicht, wenn sie seine Hand festhielt. Er fühlte sich gefangen und erleichtert zu gleicht. Gefangen, weil sie ihn festhielt und nur auf seine Antwort wartete. Erleichtert, weil er sich die Antwort gerade eben eingestanden hatte. Er musste nur noch versuchen Teyla davon zu überzeugen, dass es eben nicht so war!
„ Ich mache mir immer noch Gedanken über Gall und Abrams, den Wraith und meine Verletzung spielt da auch keine unwesentliche Rolle!“, log er ihr schließlich vor.
Er wusste, dass Teyla diese Lüge erwartet hatte. Er versuchte dennoch nicht den Anschein davon zu erwecken. Er war auf einmal richtig nervös geworden. Hatte Teyla ihn etwa schon durchschaut? Die Vorstellung war zwar nicht schlecht, doch brachte sie gewisse Probleme mit sich, über die er am liebsten gar nicht nachdenken wollte.
Teyla schüttelte mit dem Kopf.
„Nein, Major, das ist es ganz bestimmt nicht!“
Sein Unwohlsein gefiel ihm langsam nicht mehr. Warum wehrte er sich denn so dagegen? Hatte er es sich nicht so gewünscht? Hatte er nicht davon träumen wollen? Und jetzt will er es nicht einmal real erleben?
‚Das ist doch schwachsinnig, John! Sag’s ihr einfach! Sag’s und sieh, was passiert! Sie wird dir schon nicht den Kopf abreißen!’ versuchte er sich innerlich wieder aufzumuntern.
Er musste mit erstaunen feststellen, dass er Recht hatte.
‚Warum nicht? Hier ist die Chance, John! Also greif zu, oder sie wird verschwinden!’
John holte tief Luft und versuchte erneut die Antwort herauszubringen. Es fiel ihm schwer, da Teyla immer dichter gerückt war.
‚Na wenn sie’s unbedingt will! Warum noch zögern?!’, seine Gedanken rasten und endlich konnte er sich nur auf diese Antwort und auf die richtigen Worte konzentrieren:
„Teyla, es ist ihretwegen!“.
Ein kleiner Hauch der Erleichterung durchzog ihn. Jetzt konnte er nur noch auf ihre Reaktion warten – hoffen, dass es die richtige sein würde.
Endlich schien Teyla die Antwort bekommen zu haben, auf die sie gewartet hatte. John machte zwar ein unsicheres Gesicht, doch sie schien gefunden zu haben, wonach sie gesucht hatte. Sie strahlte übers ganze Gesicht. John wäre am liebsten darin versunken.
„Schön, dass Sie genauso denken, Major!“, sagte Teyla schließlich und machte sich von seiner Hand los.
Verwirrt blickte John ihr nach, als sie dabei war zu gehen.
„W-Was sollte das denn? Hey, wo willst du hin?“ und lief ihr hinterher um sie zu stoppen.
Er begriff nicht, was das sollte. Erst quälte sie ihm dieses Geständnis heraus und jetzt ging sie einfach. Wenn sie genauso dachte, warum …? Warum blieb sie dann nicht bei ihm?
Er stellte sich vor sie und blockierte ihr den Weg nach drinnen.
„Was sollte das, Teyla? Ich meine…“
Doch sie lächelte ihn nur an.
„Wir haben unsere Standpunkte geklärt. Der Rest folgt später!“, gab sie ihm schlicht zurück.
Doch dieses Mal war er mit dieser Antwort nicht zufrieden.
„Später? Nein, Teyla! Sie quälen diese Antwort aus mir heraus und wollen dann einfach so gehen?! Nein, ich werd sie nicht so einfach gehen lassen!“
Teyla schien schon so etwas erwartet zu haben und lies es sich auch anmerken.
‚Warum zum Teufel wusste sie immer, was passieren wird, wie ich reagieren werde?’
„Bei uns vergeht immer etwas Zeit zwischen dieser Antwort und dem Darauf folgendem!“, versuchte sie ihm zu erklären.
Doch John schüttelte nur mit dem Kopf.
„Bei uns vergehen nur Sekunden zwischen dieser Antwort und dem Darauf folgendem!“, entgegnete er ihr energisch.
„Und was ist bei ihnen das „Darauf folgende“?“
Darauf hatte John gewartet. Genau diese Frage.
„zum Beispiel das hier …“ und endlich konnte er das tun, was er sich schon seit Monaten wünschte: Er küsste sie. Sie wollte sich anfangs dagegen wehren, doch ließ es sein und erwiderte. Aus diesem erst oberflächlichen Kuss wurde langsam ein leidenschaftlicher. Er konnte gar nicht genug von ihr bekommen. Schlang seine Arme um sie und schob sie langsam wieder zurück zum Geländer. Sie ließ es sich nicht nehmen ihm die Jacke auszuziehen und sie auf den Boden fallen zu lassen. Es war zwar nicht kalt, doch etwas an der Sache störte ihn:
„Wenn es das ist, worauf sie hinaus wollen, dann verziehen wir uns besser in mein Quartier!“ und lächelte sie andeutungsvoll an.
Teyla schien zu verstehen und nickte. Er bückte sich und hob die Jacke wieder auf. Er streifte sie Teyla über, denn sie hatte inzwischen Gänsehaut bekommen – von dem einen oder dem anderen. […]
***
Ist noch nicht ganz fertig und ich feil noch ein bisschen am Text
jetzt seit ihr gefragt!
lg, preX
[mal sehn, ob wir in den PF oder die Fortsetzungsgeschichte verschoben werden, oder ob man uns hier akzeptiert?! ]
[Edit: so besser??? ]
[Edit2: gesagt getan! ich bin doch immer offen für Verbesserungen und Kritik --- soll der Mensch doch aus ihnen lernen können! ]
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