Mit "Gauntlet" ist nun auch die dritte und vermutlich letzte Serie des SG-Franchises beendet. War SGU ein würdiger Vertreter davon? Meiner Meinung nach ja und die Geschichte wirkt runder als man von einer abgesetzten Serie erwarten könne.
Ein großer Vorteil der Serie sind IMO die Charaktere. Bei SGA mochte ich weder Ronan noch Teylar und Ford wirklich. Solche "Hasscharaktere" gibt es bei SGU IMO nicht (obwohl Chloe sicherlich ermanchmal etwas nervt, aber das macht sie mit ihrem Aussehen wieder wett
). Rush, Young, Elli und Greer haben sich in den beiden Staffeln gut entwickelt und sind IMO weitaus interessanter als die SG1-Kopien bei SGA (mit Ausnahme von McKay).
Weiters gefiel mir das "Back-to-the-Roots". Stargatereisen wirkten bei SGU wieder gefährlicher als die Routinetrips bei den letzten Staffeln SG1 oder bei SGA. Dazu hatte man wieder mehr das Gefühl, Menschen der Gegenwart zu sehen (was natürlich etwas zulasten der Kontinuität ging). Und es wurde wieder ein etwas ernsterer Ton wie in den ersten rund 5 Staffeln der Original-Serie eingeschlagen, bevor alles immer mehr in Richtung Comedy-Show abtriftete.
Ein großes Problem war, dass man trotz Handlungsbogen-Orientierung nicht vom Stand kam. Alle Entwicklungen (Rushs Aussetzung, Blues, Chleos Verwandlung, Lucianer-Allianz an Bord) wurden irgendwann wieder rückgängig gemacht. Allerdings würde ich, wenn es ne dritte Staffel gäbe, die Hoffnung hegen, dass es jetzt keinen Zeitsprung gibt und man mit den Entwicklungen der zweiten Staffelhälfte von Season 2 weitermacht.
Ein weiteres Problem waren sicherlich die vielen Filler-Folgen - vor allem in Staffel 1. Was sich die Autoren mit den langweiligen Kommunikationsstein-Erden-Folgen gedacht haben, weiß wohl niemand. Diese sind auf alle Fälle in keinster Weise unterhaltsam sondern einfach nur langweilig - unteres GZSZ-Niveau. Ich denke, dass diese Folgen der Serie sicherlich viele Zuseher gekostet haben. Mit 10 Folgen weniger hätte die Serie ein höheres Tempo und wäre mit Sicherheit auch etwas unterhaltsamer.
Was das Ende anbelangt, so ist es eigentlich ganz nett. Dank "Epilogue" haben wir sogar einen würdigen Abschluss: Die Destiny-Crew strandet in der Vergangenheit, wird dort glücklich und begründet eine ganze Zivilisation. Das eigentliche Serien-Finale ist dann auch sehr charakter-orientiert und beinhaltet viele "Abschiedsszenen". Da fand ich "Unending" bei SG1 weitaus unbefriedigender.
Alles in allem ist SGU eine gute Serie mit jedoch einigen Schwächen. Hätte man das Niveau der letzten 4 Folgen jetzt ganze 3 weitere Staffeln durchgezogen (ok, ist etwas unrealistisch), hätte die Serie das Potential gehabt SG1 im Gesamtbild zu übertreffen. So reiht sie sich IMO auf Platz 2 zwischen SG1 und SGA ein.
Ein großer Vorteil der Serie sind IMO die Charaktere. Bei SGA mochte ich weder Ronan noch Teylar und Ford wirklich. Solche "Hasscharaktere" gibt es bei SGU IMO nicht (obwohl Chloe sicherlich ermanchmal etwas nervt, aber das macht sie mit ihrem Aussehen wieder wett
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Weiters gefiel mir das "Back-to-the-Roots". Stargatereisen wirkten bei SGU wieder gefährlicher als die Routinetrips bei den letzten Staffeln SG1 oder bei SGA. Dazu hatte man wieder mehr das Gefühl, Menschen der Gegenwart zu sehen (was natürlich etwas zulasten der Kontinuität ging). Und es wurde wieder ein etwas ernsterer Ton wie in den ersten rund 5 Staffeln der Original-Serie eingeschlagen, bevor alles immer mehr in Richtung Comedy-Show abtriftete.
Ein großes Problem war, dass man trotz Handlungsbogen-Orientierung nicht vom Stand kam. Alle Entwicklungen (Rushs Aussetzung, Blues, Chleos Verwandlung, Lucianer-Allianz an Bord) wurden irgendwann wieder rückgängig gemacht. Allerdings würde ich, wenn es ne dritte Staffel gäbe, die Hoffnung hegen, dass es jetzt keinen Zeitsprung gibt und man mit den Entwicklungen der zweiten Staffelhälfte von Season 2 weitermacht.
Ein weiteres Problem waren sicherlich die vielen Filler-Folgen - vor allem in Staffel 1. Was sich die Autoren mit den langweiligen Kommunikationsstein-Erden-Folgen gedacht haben, weiß wohl niemand. Diese sind auf alle Fälle in keinster Weise unterhaltsam sondern einfach nur langweilig - unteres GZSZ-Niveau. Ich denke, dass diese Folgen der Serie sicherlich viele Zuseher gekostet haben. Mit 10 Folgen weniger hätte die Serie ein höheres Tempo und wäre mit Sicherheit auch etwas unterhaltsamer.
Was das Ende anbelangt, so ist es eigentlich ganz nett. Dank "Epilogue" haben wir sogar einen würdigen Abschluss: Die Destiny-Crew strandet in der Vergangenheit, wird dort glücklich und begründet eine ganze Zivilisation. Das eigentliche Serien-Finale ist dann auch sehr charakter-orientiert und beinhaltet viele "Abschiedsszenen". Da fand ich "Unending" bei SG1 weitaus unbefriedigender.
Alles in allem ist SGU eine gute Serie mit jedoch einigen Schwächen. Hätte man das Niveau der letzten 4 Folgen jetzt ganze 3 weitere Staffeln durchgezogen (ok, ist etwas unrealistisch), hätte die Serie das Potential gehabt SG1 im Gesamtbild zu übertreffen. So reiht sie sich IMO auf Platz 2 zwischen SG1 und SGA ein.
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