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    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Welche Mitbewerber denn? Eine neue Serie muss auch keine neue Ideen haben. Es reicht auch, wenn sie ein neues Publikum findet, das die alten Serien nicht kennt.
    Natürlich. Ebenso würde es ausreichen, wenn ein Multimilliadär diese Serie quasi als sein Hobby finanziert hätte. Wer suchet, der findet, gelle?
    Republicans hate ducklings!

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      Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
      Das ist Unsinn. Selbst ein Publikum ohne jegliche vorherige Kenntnis der anderen Stargate-Serien (und damit völlig ohne Erwartungshaltung) wird von der Herangehensweise an SGU abgeschreckt.
      Das kann ja alles stimmig sein, was du sonst noch im Beitrag geschrieben hast, aber du reißt mein Argument aus dem Zusammenhang. Ich habe überhaupt nichts von SGU geschrieben, sondern nur argumentiert, dass eine Serie keine neuen Ideen haben muss, da es auch ausreicht, wenn die alten Ideen für ein neues Publikum neu sind. Die Menschheit ist kein Borgkollektiv, wo jeder automatisch alles weiß, was irgendein anderer mal in Erfahrung gebracht hat.

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        Zitat von irony Beitrag anzeigen
        Ich habe überhaupt nichts von SGU geschrieben,
        Allerdings in einem SGU-Thread, als Antwort auf einen Post, der sich konkret auf SGU bezieht und Reaktion auf einen Kritikpunkt an der Serie. Diese Kombination an Faktoren KANN schonmal dazu führen, dass sich eine Antwort wiederum auf die Serie bezieht.

        sondern nur argumentiert, dass eine Serie keine neuen Ideen haben muss, da es auch ausreicht, wenn die alten Ideen für ein neues Publikum neu sind.
        In der Theorie vielleicht halbwegs zutreffend. In der Praxis dürfte das daran scheitern, dass Zuschauer Serien sehr wohl untereinander vergleichen und absolut jeder sich innerhalb eines Genres etwas auskennt und aufgrund persönlicher Vorlieben primär darin bleibt. Und dann ist es schwer, jemanden zu finden, der in Bezug auf ein Genre wirklich ein vollkommen unbeschriebenes Blatt ist.
        Davon abgesehen ist die Herangehensweise bei der Produktion einer Serie auch genau umgekehrt. Man will meist kein NEUES Publikum ansprechen, sondern ein BEKANNTES, weil man die besser einschätzen kann. Und dann kommt man nicht umhin, den Zuschauern einen Anreiz zu bieten, warum sie die neue Serie mögen sollen. Da reicht "alter Wein in neuen Schläuchen" nicht aus.

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          Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
          Kurz: SGU hat einfach zu viel Leerlauf, die wirklich interessanten Enthüllungen die einen bei der Stange halten sind viel zu weit auseinander. Man hätte - salopp formuliert - mit der Hälfte der Episoden eine doppelt so spannende Geschichte erzählen können.
          Zum einen das. Und das:
          Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
          Hätte SGU seinen Storybogen derart durchgezogen, mit einem "Puzzleteil" pro Folge plus Problem der Woche, wäre die Serie IMO wesentlich erfolgreicher gewesen. Stattdessen wurde mit so Kram wie "den Lieben daheim" Screentime vergeudet, und es nichtmal verhindert dass die Episoden so aussehen als könnte sie mit kleinen Abstrichen auch zu jeder x-beliebigen anderen Serie gehören.
          Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
          In der Praxis dürfte das daran scheitern, dass Zuschauer Serien sehr wohl untereinander vergleichen und absolut jeder sich innerhalb eines Genres etwas auskennt und aufgrund persönlicher Vorlieben primär darin bleibt. Und dann ist es schwer, jemanden zu finden, der in Bezug auf ein Genre wirklich ein vollkommen unbeschriebenes Blatt ist.
          Ein paar Jahre warten hätte auch nicht geschadet. Man macht erst mal eine Miniserie, feilt am Konzept, usw. Bei SGU war man zu gierig, wollte zu schnell etwas hinterher schieben, und das funktioniert bei fast keinem Franchise. Man kann nicht dauernd auf Sendung sein. Man braucht Pausen.
          Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
          Davon abgesehen ist die Herangehensweise bei der Produktion einer Serie auch genau umgekehrt. Man will meist kein NEUES Publikum ansprechen, sondern ein BEKANNTES, weil man die besser einschätzen kann. Und dann kommt man nicht umhin, den Zuschauern einen Anreiz zu bieten, warum sie die neue Serie mögen sollen. Da reicht "alter Wein in neuen Schläuchen" nicht aus.
          Bei Perry Rhodan, was schon 50 Jahre läuft, Woche für Woche ein neues Heft, aber nicht wirklich etwas Neues, funktioniert das mehr oder weniger. Aber Perry Rhodan ist auch keine TV-Serie.

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            Zitat von irony Beitrag anzeigen
            ... Ein paar Jahre warten hätte auch nicht geschadet. Man macht erst mal eine Miniserie, feilt am Konzept, usw. Bei SGU war man zu gierig, wollte zu schnell etwas hinterher schieben, und das funktioniert bei fast keinem Franchise. Man kann nicht dauernd auf Sendung sein. Man braucht Pausen. ...
            SGU in seiner derzeitigen Form wäre wohl niemals erfolgreich. Auch in paar Jahren wäre das noch eine schlechte NBSG/LOST - Kopie. Die Leute würden auch dann andere Serien schauen.
            "Vittoria agli Assassini!"

            - Caterina Sforza, Rom, 1503

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              Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
              SGU in seiner derzeitigen Form wäre wohl niemals erfolgreich. Auch in paar Jahren wäre das noch eine schlechte NBSG/LOST - Kopie. Die Leute würden auch dann andere Serien schauen.
              Das mag ja sein, aber auch dies ist nicht mein Argument. Mein Argument ist, dass man auch eine gute Serie "verheizen" kann, wenn sich ein Franchise im Übersättigungsstadium befindet. Ich halte es für sinnvoll, zwischen den Serien eines Franchises Pausen von 2-4 Jahren einzulegen, andererseits aber zwischen den Folgen einer Serie keine zu langen Pausen zu machen.

              Eine Pause zwischen SGA und SGU hätte SGU nicht geschadet.

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                Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
                Hätte SGU seinen Storybogen derart durchgezogen, mit einem "Puzzleteil" pro Folge plus Problem der Woche, wäre die Serie IMO wesentlich erfolgreicher gewesen. Stattdessen wurde mit so Kram wie "den Lieben daheim" Screentime vergeudet, und es nichtmal verhindert dass die Episoden so aussehen als könnte sie mit kleinen Abstrichen auch zu jeder x-beliebigen anderen Serie gehören.
                Das niedrige Erzähltempo der Hintergrundgeschichte ist IMHO nicht unbedingt das große Problem, Lost hat auch nicht gerade zügig angefangen und trotzdem ist die erste Staffel gut. Wenn man eine stark charakterzentrierte Serie machen will, dann sollten die Charaktere einfach nicht so langweilig sein.
                Besonders toll ist der Storybogen natürlich ganz grundsätzlich nicht, aber das Tempo wäre nicht so ein Problem, wenn die Charaktere was taugen würden.
                Zuletzt geändert von Leandertaler; 21.03.2011, 20:07.
                I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                - George Lucas

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                  Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                  SGU in seiner derzeitigen Form wäre wohl niemals erfolgreich.
                  Welche US-SciFi-Serie der letzten Jahre war denn erfolgreich in dem Sinne, dass sie nicht abgesetzt wurde oder gegen eine Absetzung kämpfen musste?
                  I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                    SciFi ist tot, Reality und Crime sind gefragt, zumindest im TV. Im Kino verkauft sich SciFi unverändert gut.

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                      Zitat von Kaidan Beitrag anzeigen
                      SciFi ist tot, Reality und Crime sind gefragt, zumindest im TV. Im Kino verkauft sich SciFi unverändert gut.
                      Science Fiction im Fernsehen ist nicht tot, es macht nur eine längere Pause. Manche Trends kommen und gehen in unregelmäßigen Abständen. So ist eben der Zuschauergeschmack. Wer kann sich nicht an den Hype um Akte X in den 90ern erinnern ? Und die diversen Ableger wie etwa "X-Faktor" u.ä. Und schon taucht in jüngster Zeit wieder eine Serie wie "Fringe" auf, die nach einem ähnlichen Strickmuster gemacht ist.

                      Ich bin überzeugt, daß es in einigen Jahren wieder neue Science Fiction-Serien geben wird. Wann, kann man nicht sagen. Das kann ganz plötzlich geschehen.
                      Unter Zuhilfenahme von bilateralen pathologischen Beziehungsprozessen kann die antiserielle Implikation der normativen Inhibitionsdogmen unter Berücksichtigung der psychoanalytischen Stimuli bei gleichzeitiger residualer Dehydriertheit derart abgeleitet werden, so daß eine Inkontinenz des formalhygienischen Retroeffekts weitgehend invertiert wird.

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                        Ich denke, das Fernsehen insgesamt macht auch bald 'ne längere Pause. ;-)

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                          Also dass die Serie mit der Handlung nicht hinne macht, dass lass ich jetzt so aber nicht ganz durchgehen

                          Das Problem ist deutlich. Wir sind auf einem Schiff, dass wir nicht kennen und nicht steuern können. Was nu?
                          Ich finde, dass wurde eigentlich ganz gut rübergebracht. Wenn man mal schaut wie viele Foglen SG1 es gibt, die gar nix mit der Haupthandlung zu tun haben, oder Folgen die keinen wirklichen Fortschritt bringen, war SGU gar nicht so schlecht.

                          Ich stimme in folgenden Punkten zu.
                          Das wichtigste, die Destiny und deren Erforschung, wird manchmal zu sehr vernachlässigt. Ich hätte gerne mehr Folgen, die sich einfach nur mit dem SChiff befassen. Aber nachdem Rush ja jetzt wieder was Neues entdeckt hat, kommt wieder Schwung in die Sache und ich finde die Serie wieder genau so geil wie bei der ersten Episode.
                          Außerdem finde ich die zwischenmenschlichen Spannungen ganz gut herüber gebracht. Dürfte zwar auch eine kleine Prise weniger sein, aber wenigstens ist mal nicht alles super. Bei SG1 war Hammond eigentlich nur zu einem Zweck auf der Basis. Den Wünschen von Jack nachzugeben.

                          Versteht mich nicht falsch. Ich liebe SG1. SG1 und SGU haben einen ganz besonderen Charme. Atlantis ist mir von Witz und wortgefechten zu sehr auf SG1 abgestell.t. Bei SGU ist sogar Jack permanent mies gelaunt.
                          Michael:KITT! du musst mich ungefähr 1km in die Luft schießen
                          KITT:Kein Problem! dülüd, bülüd....puch
                          Michael:Danke Kumpel *daumen hoch*

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                            Zitat von irony Beitrag anzeigen
                            ... Eine Pause zwischen SGA und SGU hätte SGU nicht geschadet.
                            Das stimmt. Da stimme ich dir zu.

                            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                            Welche US-SciFi-Serie der letzten Jahre war denn erfolgreich in dem Sinne, dass sie nicht abgesetzt wurde oder gegen eine Absetzung kämpfen musste?
                            Wenn du es so weit fasst, dann sind 80 oder 90 Prozent aller Serien schlecht, völlig unabhängig vom Genre. Denn an der Quotenschlacht nehmen ja alle teil und wenn die Quoten schlechter werden gibt es keine Gnade.

                            Davon abgesehen kann man LOST und Dr. Who durchaus als "erfolgreich" bezeichnen.

                            Im Kino kommt noch Avatar und Star Trek XI dazu. SF kann auch heute erfolgreich sein, aber halt nicht in der Form von SGU oder Caprica. Das wollte eben niemand sehen.
                            "Vittoria agli Assassini!"

                            - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                              Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                              SF kann auch heute erfolgreich sein, aber halt nicht in der Form von SGU
                              Da wäre ich mir auch noch nicht ganz sicher. Auch hier im Forum konnte man einige Meinungen finden, die zum Ausdruck brachten, dass SGU Fans gefunden hat, die typischerweise kaum oder keine SF schauen. Vielleicht hat man mit SGU einige Aspekte verwirklicht, die ein neues Publikum ansprechen, so etwas wie SF für die breite Masse. Aber so etwas muss sich auch erst einmal herumsprechen. Jemand, der normalerweise keine SF schaut, wird nicht plötzlich zum Fan, weil es eine Serie gibt, die seinem Geschmack halbwegs entspricht. Niemand aus dieser Gruppe potentieller Fans sucht nach einer SF-Serie. Ich denke, es wird noch eine lange Zeit und viele Experimente wie SGU brauchen, bis sich irgendwann herumspricht, dass SF auch anders sein kann als die üblichen Serien.

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                                Zitat von irony Beitrag anzeigen
                                Vielleicht hat man mit SGU einige Aspekte verwirklicht, die ein neues Publikum ansprechen, so etwas wie SF für die breite Masse. Aber so etwas muss sich auch erst einmal herumsprechen.
                                Und wie viele Staffeln stellst du dir da so vor, damit es sich richtig "rumspricht"?

                                Meine Meinung:
                                Die Idee war OK (nicht herrausragend) aber die Umsetzung schlecht.

                                Wenn 1,5 Staffeln nicht fürs "rumsprechen" reichen, dann hat eine Serie ein Problem.

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