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    #31
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Das ist doch aber nicht der einzige Grund für Charaktertode. Es geht einfach auch darum die Spannung zu erhöhen und die Serie etwas unberechenbarer zu machen, weil man als Zuschauer eben nie weiß ob der Charakter überlebt.
    Dieses Argument kenne ich, und es mag sein, dass die Spannung etwas erhöht wird, aber für mich ist es nicht so wichtig, dass eine Serie in dieser Hinsicht unberechenbar ist. So sehe ich etwa die zwei Möglichkeiten: Der Charakter, der stirbt, ist mir egal, oder ich mag ihn, und dann ärgere ich mich, wenn er aus der Serie ausscheidet.

    In Stargate Atlantis hat man sich ja einiger Charaktere entledigt, und die Serie hat für mich dadurch nicht gewonnen. Sie ist für mich auch nicht wirklich spannender oder interessanter geworden.

    Auch bei Angel stirbt gleich in der ersten Staffel ein Mainchar, oder bei Star Trek TNG mit Tasha Yar in der ersten Staffel. Dadurch wurden diese Serien für mich auch nicht wirklich spannend.

    Spannend wird für mich eine Serie nicht durch den Tod eines Charakters, sondern durch die Entscheidungen, die die Charaktere treffen.
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    SG-1 kommt aber auch ohne aus, da sich die Serie nicht wirklich ernst nimmt.
    Das sehe ich ähnlich. Ich brauche bei SG-1 keine Atmosphäre wie bei 24 um mich unterhalten zu fühlen. Allein schon mal, dadurch, dass ich die Serie zum x-ten Mal auf DVD durchlaufen lasse, wird mir klar, dass es mir nicht auf die "spannenden Momente" ankommt, in denen ein Charakter in großer Gefahr ist und vielleicht sterben könnte.
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    In SGU könnte man jetzt aber ruhig einen der angeschossenen Charaktere über die Klinge springen lassen.
    Wie schon gesagt, wenn ein unsympathischer Charakter stirbt, ist es mir fast egal, wenn ein sympathischer Char stirbt, ärgere ich mich. Aber ich habe nicht das Gefühl, etwas dadurch zu gewinnen.

    Und wenn die falschen Chars sterben, schaue ich mir die Serie evtl. auch nicht mehr an.
    Stargate Atlantis hat z.B. gut daran getan, McKay nicht sterben zu lassen .
    Wenn Ronon draufgegangen wäre, wäre mir das egal gewesen.

    Beckett hat mich auch eher geärgert. Und es hat die Serie nicht spannender gemacht.

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      #32
      Ich denke es hängt auch viel davon ab wer stirbt und vor allem Wann und wie realistisch das rüberkommt.

      Bei Sg1 und SGA haben wir jeweils die besten der besten. Das die permanent sterben währ da auch etwas unpassend.

      SGU dagegen sind es "wrong people on the wrong place" und die Serie driftet ja eher in den Survival-Bereich als dieses Epic-Sci-Fi. Hier erwarte ich einfach das es immer wieder Todesfälle gibt (auch unter wichtigen nebenchars) einfach weil es aus meiner Sicht unrealistisch ist, das unvorbereitete Leute so eine Extremsituation auf Dauer schadlos überstehen.

      Hängt also immer vom Umfeld ab.
      www.planet-scifi.eu
      Euer Scifi-Portal mit Rezensionen und Kritiken zu aktuellen Büchern und Hörspielen.
      Besucht meine Buchrezensionen:
      http://www.planet-scifi.eu/category/rezension/

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        #33
        Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
        Hängt also immer vom Umfeld ab.
        Das sehe ich auch so. Versucht eine Serie todernst und superrealistisch zu sein, müssen auch mal Charaktere sterben, da sie nicht immer wahnsinniges Glück haben können. Bei SG-1 allerdings müssten Carter & Co auch schon mindestens 5-10 mal umgekommen sein. Es ist nicht realistisch, dass sie 200 Mal durchs Stargate gehen, und nie passiert etwas richtig Schlimmes.

        So wie die Asgard etwa Thors Hammer installiert haben, oder die Erdmenschen eben die Iris, so müssten die Goa'uld auch hier und da mal eine tödliche Falle aufgebaut haben, in die SG-1 trotz MALP einfach so hineintappt.

        Aber dann wäre die Serie eben so ziemlich aus gewesen, und das hätte mir nicht gefallen. Nur muss man dann aus meiner Sicht nicht so tun, als ob es SG-1 jederzeit hätte erwischen können, indem man einen Nebencharakter wie Fraiser sinnlos opfert, wobei es ganz übel war, dass man erst einen dramatischen Abgang für O'Neill schreibt, dann aber der Darsteller doch noch verlängert, und dann spielt man mit dem Nebencast "ene mene mu, und raus bist du" .

        Da hätte man meiner Ansicht nach O'Neill einfach wie geplant sterben lassen sollen und ihn dann aus einem Paralleluniversum wieder zurück holen, wenn's denn sein muss.

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          #34
          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen

          Da hätte man meiner Ansicht nach O'Neill einfach wie geplant sterben lassen sollen und ihn dann aus einem Paralleluniversum wieder zurück holen, wenn's denn sein muss.
          Und dazu hätte er noch Kowalsky und Matouf mitbringen können. Die beiden fehlten mir nach ihrem Tod richtig....
          Han:"Wie stehen unsere Aktien?"
          Luke:"Unverändert."
          Han:"So schlecht also?"
          Bei langeweile hier klicken: Viel Spaß

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            #35
            Einerseits stimme ich dir zu, andererseits nicht.

            Zustimmen in dem Sinn das das aus produktionstechnicher Sicht absolut bescheuert war. Was mir auch etwas übel aufstößt ist das sie nicht gesagt haben was dann mit Cassandra passiert ist.

            ich fand den Tod ansonsten aber Super umgesetzt vor allem in Verbindung mit der Reportage, und bei der Totenfeier hatte ich schon kleine Tränen in den Augen.

            Das fand ich dramaturgisch dann wieder spannend, auch das man nicht wusste wer nun gestorben ist und der Schock bei dem Video das es Fraiser war.

            Das versöhnt mich damit.

            Bei Kowalsky stimme ich dir zu. Es ist eigentlich unglaublich das jemand mit nur 2 Auftritten am Beginn der Serie so einen Eindruck hinterlassen kann.

            Martouf hab ich dagegen nie wirklich gemocht, da war ich zu stark Sam/Jack Shipper.
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              #36
              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Aber dann wäre die Serie eben so ziemlich aus gewesen, und das hätte mir nicht gefallen. Nur muss man dann aus meiner Sicht nicht so tun, als ob es SG-1 jederzeit hätte erwischen können, indem man einen Nebencharakter wie Fraiser sinnlos opfert, wobei es ganz übel war, dass man erst einen dramatischen Abgang für O'Neill schreibt, dann aber der Darsteller doch noch verlängert, und dann spielt man mit dem Nebencast "ene mene mu, und raus bist du" .
              IMHO wurde der Charakter nicht sinnlos geopfert und zumindest hier wirkt es auch nicht so, als ob sie nur der Ersatz für O'Neill war oder mand as zumindest schon sehr früh geändert hat:
              It was not easy for Teryl to bid farewell to a character she loved to portray, but she remains philosophical about the decision. She acknowledges that she was approached about the storyline for the episode in advance, although she had no input into the story itself. “I was phoned in January,” she recalls, “before any of us had even started filming, to discuss the storyline of that particular show, and how I felt about that particular storyline. And I offered up how I felt about it. I just want everybody to know that, it wasn’t my decision. I was asked how did I feel about it, and I said, well, of course I’m not in favor of that particular storyline. I understand where you’re going with it, and it’s a beautiful way to send up the military, so I liked that side of it. There were parts of this particular storyline that made me a little sad, that I didn’t really want to see happen, but it was out of my hands.”
              Und warum hätten sie es denn nicht machen sollen? Der Charakter war für die Serie eigentlich ziemlich unwichtig, also kann man ihn für eine gute Folge auch mal umbringen. Sobald den Autoren zu einem Charakter nichts mehr einfällt oder es für eine Story wichtig ist, finde ich es absolut OK, einen Charakter zu töten.

              Und in dem Fall kam doch eigentlich eine ganz gute und sehr spannende Folge bei raus, weil man eben nie so recht wusste, wer denn nun gestorben war.
              Und wenn es eines gibt was ich absolut hasse, dann sind das irgendwelche Heldentode, wo sich der Charakter dann mindestens mal für für die ganze Erde oder am besten gleich die ganze Galaxie aufopfern darf. Soetwas sollte immer irgendwie überraschend kommen, auch um die maximale Wirkung beim Zuschauer zu erreichen.

              Toll gemacht fand ich z.B. Taras Tod in Buffy oder auch den von Ryan Chappelle in 24, einfach weil man bei letzterem bis zum Schluss irgendwie erwartet hat, dass sie doch noch einen Ausweg finden.

              Da hätte man meiner Ansicht nach O'Neill einfach wie geplant sterben lassen sollen und ihn dann aus einem Paralleluniversum wieder zurück holen, wenn's denn sein muss.
              Nein, sowas wirkt nur lächerlich, weil eindeutig klar ist, dass man da nur eine notdürftige Erklärung gebraucht hat, um den Charakter wiederzubeleben.

              Serien wie 24 oder Lost fangen allerdings gleich mit einem recht großen Cast an, zu dem man gelegentlich auch mal wieder neue hinzufügt und dafür andere eben "entsorgt". Ein Charakter, den du mochtest stirbt, ein ander kommt dafür irgendwann mal dazu.
              Von den 41 Charakteren, die in 24 irgendwann mal im Maincast einer Staffel waren, hat man 14 getötet. In Lost hat man sogar über die Hälfte aller Charaktere getötet.
              Das ist alles kein Problem, solange man immer genügend Nachschub hat.
              I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

              - George Lucas

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                #37
                Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                Und warum hätten sie es denn nicht machen sollen? Der Charakter war für die Serie eigentlich ziemlich unwichtig, also kann man ihn für eine gute Folge auch mal umbringen.
                Genauso gut hätte man Fraiser auch nach Atlantis versetzen können , so wie man es mit Weir und McKay und sogar Carter auch gemacht hat (bei Carter allerdings erst nach dem Auslaufen von SG-1). So wichtig wie Beckett oder Keller wäre Fraiser dort auch gewesen.
                Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                Sobald den Autoren zu einem Charakter nichts mehr einfällt oder es für eine Story wichtig ist, finde ich es absolut OK, einen Charakter zu töten.
                Und zu Carter ist den Autoren auch nichts mehr eingefallen, also hätte man sie nach dieser Logik ruhig auch krepieren lassen können. Und man hätte sicher auch eine tolle Story schreiben können, in der Carter draufgeht.

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                  #38
                  Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                  Ich denke es hängt auch viel davon ab wer stirbt und vor allem Wann und wie realistisch das rüberkommt.

                  Bei Sg1 und SGA haben wir jeweils die besten der besten. Das die permanent sterben währ da auch etwas unpassend.

                  SGU dagegen sind es "wrong people on the wrong place" und die Serie driftet ja eher in den Survival-Bereich als dieses Epic-Sci-Fi. Hier erwarte ich einfach das es immer wieder Todesfälle gibt (auch unter wichtigen nebenchars) einfach weil es aus meiner Sicht unrealistisch ist, das unvorbereitete Leute so eine Extremsituation auf Dauer schadlos überstehen.

                  Hängt also immer vom Umfeld ab.
                  In den guten alten Zeiten sind in der Regel dann Maincast-Charaktere gestorben, wenn die Schauspieler die Serie verlassen wollten oder sollten. Diese Zeiten waren mir eigentlich lieber als das dauernde Austauschen und Killen von Charakteren in einigen der neueren Serien. Dem neuen Trend würde ich keine Träne nachweinen, wenn sich die Mode wieder umkehren würde. [Was ich aber nicht unbedingt erwarte, da ja die Tendenz schon über einen längeren Zeitraum eher immer mehr in Richtung Gewalt und Brutalität gegangen ist.]

                  Was SGU angeht, sehe ich zusätzlich noch das Problem, dass die Ressourcen beschränkt sind. Man braucht entweder einen sehr großen Maincast (was bei einer Serie wie SGU wohl aus finanziellen Gründen unrealistisch ist) oder es bleiben am Ende keine Leute übrig, da es durch das Gate wahrscheinlich keinen regelmäßigen Nachschub geben wird. Man hat auch nicht wie bei BSG eine große Flotte mit zigtausend Menschen im Hintergrund. Wenn ein Charakter bei SGU eine komplette Staffel lang nicht zu sehen war, ist es eigentlich nicht glaubwürdig, ihn plötzlich über Nacht wichtig werden zu lassen.

                  Und jede Menge Neelixe kann man ja auch nicht an Bord nehmen. Die (reichlich wenig pragmatische) Entscheidung, keine humanoiden Aliens auftreten zu lassen, hat ja das Maß an Interaktion mit anderen Spezies in der ersten Staffel (allein schon aus Kostengründen) auf ein Minimum beschränkt.

                  Selbst wenn einige SGU-Charaktere manchmal etwas nerven, können sie also meinetwegen ruhig bleiben.

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                    #39
                    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                    Von mir aus dürfen sie sterben, aber ich erwarte es nicht.
                    Dann sprich bitte von dir und nicht allgemein von niemand. Da besteht ein nicht geringer Unterschied.

                    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                    Da sterben in 400 Folgen weniger als 10 Charaktere, und wie du sagst, alles Nebenfiguren - meist sogar ziemlich unwichtige, denen kaum jemand hinterher trauert.
                    Maud, Flanders war unwichtig, stimmt, Ned hat ihr ja nie nachgetrauert und das Thema wurde nicht des öfteren aufgegriffen, schon klar.

                    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                    Die Stargate-Folge an sich war düster gemacht. Auf Dauer hätte mir das nicht gefallen. Der Tod selbst muss nicht besonders düster sein, aber im Kontext der Folge war er das. Und das muss mir nicht gefallen.
                    Dir nicht, aber du versuchst hier bisher recht allgemein zu sprechen und da trifft das so nicht immer zu.

                    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                    24 hat ein besonderes Serienkonzept. Jede Staffel spielt genau einen Tag = 24 Stunden durch, wenn ich nicht irre. Ich kann es zwar jetzt nicht so gut beschreiben, aber ich empfinde dies als etwas ganz anderes als eine Serie, die über Jahre hin weg spielt und diese langen Zeiträume auch darstellt.
                    24 stellt seine lange Zeiträume auch klar dar wie man an den Charakteren sehen kann, allen von Jack Bauer selbst sieht und es wird auch des ö

                    Davon abgesehen hat 24 längere Zeiträume als du vielleicht denkst abgedeckt, innerhalb der Serie sind afair mindestens 15 Jahre vergangen seit Tag 1, nicht vielleicht 3 oder 4 wie man denken könnte.

                    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                    Kenne ich nicht. Aber so oder so ist es wohl kaum ein Erfolgsrezept, beliebte Mainchars einer Serie dauernd umkommen zu lassen.
                    Schließ doch bitte nicht von dir auf die Allgemeinheit. Anhand diverser Serien die wie dir genannt haben kannst du wohl doch sehen das es funktioniert.

                    Von Erfolgsrezept hat bis zu diesem Moment auch keiner geredet. Du hast behauptet solche Serien kann man dicht machen, was so einfach nicht stimmt.
                    Define irony: a bunch of idiots dancing on a plane to a song made famous by a band that died in a plane crash.

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