SGU: SciFi, Soap oder Social-Drama? (Stand US Ausstrahlung) - SciFi-Forum

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SGU: SciFi, Soap oder Social-Drama? (Stand US Ausstrahlung)

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    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    "Alle unter einen Dach", "King of Queens" und "Hör mal, wer da hämmert" sind keine Serien sondern Sitcoms. Und zumindest im ersten Fall dreht sich diese Sitcom hauptsächlich um soziale Handlungen (Beziehungen, Familienkonflikte, Ehestreitereien usw.). Wie man das mögen kann, wenn einem soziale Handlungen nerven, ist mir rätselhaft.
    Ich vermute, der Autor meinte diese Art von Serien, wo halt viel gelabert wird und alle eine schwere Kindheit hatten. So eher Laberserien, wo dann nichts passiert, nicht wahr? Außer vielleicht, dass man was über Wrays Coming Out "erfahren" hat.

    Und dass eine Sitcom keine Serie sein sollte, ist mir aber neu.
    Zuletzt geändert von endar; 15.05.2010, 16:44.
    Republicans hate ducklings!

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      Zitat von endar Beitrag anzeigen
      Und dass eine Sitcom keine Serie sein sollte, ist mir aber neu.
      Wenn man es genau nimmt, dann mag die Menge der Sitcoms eine Untermenge der Menge der Serien sein, aber für Quervergleiche ist es trotzdem sinnvoll da zu differenzieren. Eine 20 Minuten-Serie, wo sich die Darsteller abwechselnd Gags an den Kopf werfen, die von Lachern vom Band untermalt werden, ist etwas anderes als eine 40 Minuten-Serie, die mit tiefergreifender Story und Charakterentwicklung aufwartet.
      I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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        Damit hast du dir das Rätsel doch schon selbst gelöst. Ich bin übrigens kein Freund davon, im alltäglichen die Dinge bis zum bitteren Ende durchzudifferenzieren. Die Simpsons, Scrubs oder auch Diese Drombuschs sind für mich alles Serien.

        Wobei ich von tiefergreifender Story bei SGU bisher nichts bemerkt habe. Fast hätten diese "Sozialdramen" bei SGU etwas unfreiwillig komisches an sich - wenn sie nicht so furchtbar langweilig und vor allem ungeschickt gemacht wären. "In fremdem Rollstuhlkörper gefangene Lesbe vom anderen Ende der Galaxis trifft ihre Freundin" kann ich nicht ernstnehmen und unterhaltsam ist es auch nicht. Das ist mir einfach zu aufgesetzt und bemüht oder anders: nicht authentisch. Die ständige Anhäufung von Kindheitstraumata und anderen Störungen ist zu viel. Ich habe deswegen zu oft das Gefühl, dass mir hier Plagiate vorgesetzt werden, weil die Produzenten gerne eine hippe Serie hätten. Aber sie schaffen es nicht wirklich. Vielleicht hätten sie sich doch lieber etwas eigenes ausdenken sollen.
        Republicans hate ducklings!

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          Wieviel Kindheitstrauma gibt es den? Gerade mal eine. Und das war Greer und ist auch erst seid einer Folge bekannt. Also mal bitte Sachlich bleiben Herr Moderator.
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            Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
            Wieviel Kindheitstrauma gibt es den? Gerade mal eine. Und das war Greer und ist auch erst seid einer Folge bekannt. Also mal bitte Sachlich bleiben Herr Moderator.
            Nuja, ganz unrecht hat der Herr Moderator trotzdem nicht. Es wirkt alles ein wenig konstruiert und aufgesetzt.

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              Zitat von Jolly Beitrag anzeigen
              Nuja, ganz unrecht hat der Herr Moderator trotzdem nicht. Es wirkt alles ein wenig konstruiert und aufgesetzt.
              Und kannst du das auch genauer erläutern? Also abgesehen von der Sache mit Youngs Frau und Scotts Kind, was nur den Bruchteil der Staffel ausmacht?
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                Wie soll ich ein Bauchgefühl erläutern? Es kommt mir einfach billig vor diese Beziehungskiste. Aufgesetzt dieses ganze Szenario, ich weiß nicht wie ich es erklären soll, aber ich werde mit der Serie einfach nicht warm. Die beiden Vorgänger fand ich ja ganz in Ordnung aber SGU ist... nicht mein Ding.

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                  Zitat von Jolly Beitrag anzeigen
                  Wie soll ich ein Bauchgefühl erläutern? Es kommt mir einfach billig vor diese Beziehungskiste. Aufgesetzt dieses ganze Szenario, ich weiß nicht wie ich es erklären soll, aber ich werde mit der Serie einfach nicht warm. Die beiden Vorgänger fand ich ja ganz in Ordnung aber SGU ist... nicht mein Ding.
                  Tja ist die Frage welchem Bauchgefühl ich trauen soll, deinem oder meinem.
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                    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                    Tja ist die Frage welchem Bauchgefühl ich trauen soll, deinem oder meinem.
                    Trau du den deinem. Das ist ja das tolle an uns Menschen, Geschmäcker sind da ganz verschieden und mal sehen, vielleicht bekommen die Authoren ja noch die Kurve und ich finde Gefallen dran.

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                      Naja, man mag sich jetzt über die Begriffe "Kindheit" und "Trauma" streiten, ich habe mir die Freiheit genommen, den Umstand, wenn man seine beiden Eltern mit vier verliert, ist als womöglich traumatisch zu betrachten. Auch wenn die Mutter sich versehentlich mit HIV infiziert, ist das in meinen Augen nicht nur ein kurzweiliger Aufreger...
                      Aber ich meinte das ohnehin als Beispiel, was ich dem kundigen Leser ja mit "sonstigen Störungen" noch dargelegt habe. Was die Kindheitstraumata anbetrifft, so sind die in gleichem Maße aufregend wie das Hinterhertrauern der Frau, die an Krebs gestorben ist. Ich gebe aber gerne zu, dass ich ein bisschen den Überblick verloren habe. Aber da braucht man auch wohl eine excel-Tabelle.
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                        Die Frage ist nich wieviel Sachen früher passiert sind sondern welche Auswirkungen das auf die Episoden hat?

                        Es ist ja nicht so als würde Youngs Frau noch großartig Themaitisert werden, oder Scotts Kind. Ich bin über diese handlungstränge auch nicht so glücklich, aber sie haben doch keinerlei Einfluss mehr die Hauptstory.

                        Auch bei SG1 gibt es genug Probleme das mand as auch Soap nennen kann. Schau dir z.B. mal das ganze Hickhack um die Sam/Jack Lovestory an.
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                          Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                          Die Frage ist nich wieviel Sachen früher passiert sind sondern welche Auswirkungen das auf die Episoden hat?

                          Es ist ja nicht so als würde Youngs Frau noch großartig Themaitisert werden, oder Scotts Kind. Ich bin über diese handlungstränge auch nicht so glücklich, aber sie haben doch keinerlei Einfluss mehr die Hauptstory.

                          Auch bei SG1 gibt es genug Probleme das mand as auch Soap nennen kann. Schau dir z.B. mal das ganze Hickhack um die Sam/Jack Lovestory an.
                          Im Prinzip ist das tatsächlich genau die Frage. Wofür waren diese Dinge eigentlich da?

                          Charakterentwicklung? Was genau wurde da entwickelt?

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                            Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                            Die Frage ist nich wieviel Sachen früher passiert sind sondern welche Auswirkungen das auf die Episoden hat?

                            Es ist ja nicht so als würde Youngs Frau noch großartig Themaitisert werden, oder Scotts Kind. Ich bin über diese handlungstränge auch nicht so glücklich, aber sie haben doch keinerlei Einfluss mehr die Hauptstory.
                            Ja, das ist die Frage. Wenn sie keine Auswirkungen haben, dann haben sie da auch nichts zu suchen. Was sollte dieser Kram mit der Frau und diesem anderen Colonel (oder was er war?). Das hat nicht nur aufgesetzt gewirkt, das war einfach unmotiviert: null Sinn, null Effekt, null Nutzen. Mir jedenfalls bringt das einen Charakter nicht näher, wenn man ihm zwei Episoden mal ein schlimmes Erlebnis überstülpt. (Ach, der Scott hat ein Kind, das habe ich gar nicht mitbekommen, muss ich gleich in meine excel-Tabelle eintragen. Deswegen wohl auch seine Hallu. ).

                            Auch bei SG1 gibt es genug Probleme das mand as auch Soap nennen kann. Schau dir z.B. mal das ganze Hickhack um die Sam/Jack Lovestory an.
                            Das war aber dramaturgische Nebensächlichkeiten. Es ging bei SG1 eben nicht in erster Linie bzw. gleichzeitig um Teal'Cs Sohn, um O'Neills Sohn oder um die Frau von Daniel Jackson. Das spielte immer im Hintergrund bzw. brachte die Haupthandlung weiter. Übrigens fand ich Jaffa-Folgen und besonders die "The Teal'C Family" Episoden schon immer doof. Wie das bei SGA war, weiß ich nicht, da gab es ja keine Haupthandlung. Ich habe außerdem noch nie behauptet, dass SG1 oder SGA das Non plus ultra seien. Bitte zeige mir einen Beitrag, in dem ich das behaupte.

                            Ich habe außerdem übrigens nichts gegen Soap-Elemente. Ich finde das köstlich. Es muss aber gut gemacht werden, aber bei SGU wirkt es gekünstelt, aufgesetzt und deswegen unauthentisch. Bei dieser Häufung fällt das Miterleben des Schicksals des Charakters flach. Stattdessen frage ich mich, welche Macke oder Schicksalsschlag.die Autoren dem oder der jetzt wohl unterjubeln.

                            Und dann ist es zuletzt teilweise so albern und absurd. Klar, alle Angehörigen sind eingeweiht. Klar, alle Angehörigen nehmen es voll locker, dass ihr Schatz in einem anderen Körper steckt und dann womöglich auch noch querschnittsgelähmt. "Na, Schatz, wie war dein Tag? Wollen wir zusammen schlafen?" Das ist einfach schlecht. Wenn man sich schon solche Hammersituationen ausdenkt, dann sollte man zumindest versuchen, das einigermaßen stringent und auch glaubwürdig zu tun.
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                              Zitat von endar Beitrag anzeigen
                              Ja, das ist die Frage. Wenn sie keine Auswirkungen haben, dann haben sie da auch nichts zu suchen. Was sollte dieser Kram mit der Frau und diesem anderen Colonel (oder was er war?). Das hat nicht nur aufgesetzt gewirkt, das war einfach unmotiviert: null Sinn, null Effekt, null Nutzen. Mir jedenfalls bringt das einen Charakter nicht näher, wenn man ihm zwei Episoden mal ein schlimmes Erlebnis überstülpt. (Ach, der Scott hat ein Kind, das habe ich gar nicht mitbekommen, muss ich gleich in meine excel-Tabelle eintragen. Deswegen wohl auch seine Hallu. ).



                              Das war aber dramaturgische Nebensächlichkeiten. Es ging bei SG1 eben nicht in erster Linie bzw. gleichzeitig um Teal'Cs Sohn, um O'Neills Sohn oder um die Frau von Daniel Jackson. Das spielte immer im Hintergrund bzw. brachte die Haupthandlung weiter. Übrigens fand ich Jaffa-Folgen und besonders die "The Teal'C Family" Episoden schon immer doof. Wie das bei SGA war, weiß ich nicht, da gab es ja keine Haupthandlung. Ich habe außerdem noch nie behauptet, dass SG1 oder SGA das Non plus ultra seien. Bitte zeige mir einen Beitrag, in dem ich das behaupte.

                              Ich habe außerdem übrigens nichts gegen Soap-Elemente. Ich finde das köstlich. Es muss aber gut gemacht werden, aber bei SGU wirkt es gekünstelt, aufgesetzt und deswegen unauthentisch. Bei dieser Häufung fällt das Miterleben des Schicksals des Charakters flach. Stattdessen frage ich mich, welche Macke oder Schicksalsschlag.die Autoren dem oder der jetzt wohl unterjubeln.

                              Und dann ist es zuletzt teilweise so albern und absurd. Klar, alle Angehörigen sind eingeweiht. Klar, alle Angehörigen nehmen es voll locker, dass ihr Schatz in einem anderen Körper steckt und dann womöglich auch noch querschnittsgelähmt. "Na, Schatz, wie war dein Tag? Wollen wir zusammen schlafen?" Das ist einfach schlecht. Wenn man sich schon solche Hammersituationen ausdenkt, dann sollte man zumindest versuchen, das einigermaßen stringent und auch glaubwürdig zu tun.
                              Damit hast Du das Problem IMO sehr gut auf den Punkt gebracht. So kommt das für mich auch rüber.

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                                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                                Ja, das ist die Frage. Wenn sie keine Auswirkungen haben, dann haben sie da auch nichts zu suchen. Was sollte dieser Kram mit der Frau und diesem anderen Colonel (oder was er war?). Das hat nicht nur aufgesetzt gewirkt, das war einfach unmotiviert: null Sinn, null Effekt, null Nutzen. Mir jedenfalls bringt das einen Charakter nicht näher, wenn man ihm zwei Episoden mal ein schlimmes Erlebnis überstülpt. (Ach, der Scott hat ein Kind, das habe ich gar nicht mitbekommen, muss ich gleich in meine excel-Tabelle eintragen. Deswegen wohl auch seine Hallu. ).
                                Von diesen Sachen bin ich ebenfalls wenig begeistert.

                                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                                Das war aber dramaturgische Nebensächlichkeiten. Es ging bei SG1 eben nicht in erster Linie bzw. gleichzeitig um Teal'Cs Sohn, um O'Neills Sohn oder um die Frau von Daniel Jackson. Das spielte immer im Hintergrund bzw. brachte die Haupthandlung weiter. Übrigens fand ich Jaffa-Folgen und besonders die "The Teal'C Family" Episoden schon immer doof. Wie das bei SGA war, weiß ich nicht, da gab es ja keine Haupthandlung. Ich habe außerdem noch nie behauptet, dass SG1 oder SGA das Non plus ultra seien. Bitte zeige mir einen Beitrag, in dem ich das behaupte.
                                Ich hab auch nie behauptet das du das so siehst. Und bei SGU geht es auch in erster Linie ums überleben und nicht um die Social Komponenten.

                                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                                Ich habe außerdem übrigens nichts gegen Soap-Elemente. Ich finde das köstlich. Es muss aber gut gemacht werden, aber bei SGU wirkt es gekünstelt, aufgesetzt und deswegen unauthentisch. Bei dieser Häufung fällt das Miterleben des Schicksals des Charakters flach. Stattdessen frage ich mich, welche Macke oder Schicksalsschlag.die Autoren dem oder der jetzt wohl unterjubeln.
                                Das ist ein sehr interessanter Punkt den ich etwas vertiefen möchte. Klar ist das was gezeigt wird nicht Oscar Verdächtig. Aber man darf nicht vergessen das es immernoch die Stargate Autoren sind. Das ist so als würde ein Fetter Mensch der seid 15 Jahren Null Sport gemacht hat sich aufrappeln und anfang zu laufen. Klar schafft er noch keinen marathon und ist weit vom Weltrekord entfernt. trotzdem ist er auf dem richtigen Weg.

                                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                                Und dann ist es zuletzt teilweise so albern und absurd. Klar, alle Angehörigen sind eingeweiht. Klar, alle Angehörigen nehmen es voll locker, dass ihr Schatz in einem anderen Körper steckt und dann womöglich auch noch querschnittsgelähmt. "Na, Schatz, wie war dein Tag? Wollen wir zusammen schlafen?" Das ist einfach schlecht. Wenn man sich schon solche Hammersituationen ausdenkt, dann sollte man zumindest versuchen, das einigermaßen stringent und auch glaubwürdig zu tun.
                                Man kann wohl schlecht nachdenken wie es in so einer Person aussieht die ihren Partner nur unter solche Bedingungen wiedersehen kann. Wenn es dich interessiert schau mal Dokumentarfilme/Bücher über Hochsicherheitsgefängnisse in den 50ern/60ern. Da gab es teilweise viel abstrusere Sachen z.B. das sie im Besucherraum trotz vieler anderer Anwesenden Sex hatten. Einfach weil es die einzige Chance war sich überhauot irgentwo zu sehen. Desweiteren unterlasse bitte oslche idioten Aussagen wie das Fett markierte. Das ganze ist so nie passiert überhaupt hat man nur einmal den Körper zu so etwas benutzt. Hör also auf das auf die ganze Serie zu projezieren.
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