SG:U zu wenig "Stargate"? - SciFi-Forum

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SG:U zu wenig "Stargate"?

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    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Die wollten schon an den Erfolg von SG1 anknüpfen und ganz sicher keine teure Serie für ein sehr kleines Publikum drehen.
    Ich glaube, man wollte eher an den "Erfolg" von nBSG anknüpfen und hat dabei aber nicht so recht verstanden, was den "Erfolg" von nBSG eigentlich ausmachte.

    Ähnliche Probleme wie SGU hatte aber auch Star Trek: Enterprise, wo man viele alte Star Trek Fans verloren und erst mal nur wenig neue gewonnen hat. Heute scheint sich das wieder etwas zu ändern, d.h. ENT wird von einigen neu entdeckt, denen die Serie bisher entgangen war.

    Möglicherweise brauchen manche Franchises auch einfach mal eine längere Pause. Nonstop läuft einfach kein Franchise, ohne irgendwann an einen toten Punkt zu kommen, wo eine Übersättigung eintritt und auch radikale Änderungen des Konzeptes nicht fruchten.

    George Lucas hat wahrscheinlich erst mal das Schlaueste getan, nämlich seine Real-Serie auf Eis gelegt, und auch bei Star Trek sollte man noch mindestens 5-10 Jahre warten, bis man wieder eine Serie produziert.

    Was aus dem Stargate-Franchise wird, ist fraglich.

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      Problem ist nur wenn stargate ne pause macht gibt ja keine SciFiton mehr das doch wohl der größte Müll.-.- Wenn SGU abgesetzt werden sollte,sollen sie verdammt nochmal die verdammten Filme drehen auf die wartenw ir auch schon ewig.Ich bin ja ein großer SGU Fan.Aber warum haben sie für SGU Geld und für die beiden Filme nicht.

      Weil mann sollte die Filme erstmal abschließen bevor man mit was neues beginnt so hätte ich gemacht bevor ich mti Sgu angefangen hätte.

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        Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
        Problem ist nur wenn stargate ne pause macht gibt ja keine SciFiton mehr das doch wohl der größte Müll.-.-
        Ich persönlich habe lieber eine Pause von SciFi, wenn ich dafür später wieder was 'gutes' erleben kann. Das, was SGU da leistet, hat für mich relativ wenig mit guter Unterhaltung zu tun.

        Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
        Wenn SGU abgesetzt werden sollte,sollen sie verdammt nochmal die verdammten Filme drehen auf die wartenw ir auch schon ewig.Ich bin ja ein großer SGU Fan.Aber warum haben sie für SGU Geld und für die beiden Filme nicht.

        Weil mann sollte die Filme erstmal abschließen bevor man mit was neues beginnt so hätte ich gemacht bevor ich mti Sgu angefangen hätte.
        Ich glaube kaum das MGM, die ja nun eh grad in die (Plan-)Insolvenz gegangen sind, sich nach einer (in dem Falle) gescheiterten SG-Serie darauf einlässt, einen SG-Film zu drehen.

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          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
          Ich glaube, man wollte eher an den "Erfolg" von nBSG anknüpfen und hat dabei aber nicht so recht verstanden, was den "Erfolg" von nBSG eigentlich ausmachte. ...
          Das kann sein. Obwohl man aus nBSG auch hätte lernen können. Dort wurden ja auch viele Alt-Fans verprellt. Nur war die Fanbase dort kleiner und die Auswirkungen nicht so gravierend. Und zumindest bis zum NC-Arc lief nBSG auf hohem Niveau, wenn auch in der Zuschauergunst stetig fallend. Auch daraus hätte man lernen können.

          Aber vielleicht haben die ja auch nur den großen Mixer angeworfen und alles, was irgendwie angesagt war, in den Topf geworfen und dann verquirllt.

          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
          ... Ähnliche Probleme wie SGU hatte aber auch Star Trek: Enterprise, wo man viele alte Star Trek Fans verloren und erst mal nur wenig neue gewonnen hat. Heute scheint sich das wieder etwas zu ändern, d.h. ENT wird von einigen neu entdeckt, denen die Serie bisher entgangen war.
          ENT, die Serie? Die wird nicht besser, zumindest nicht die ersten Staffeln. Und als es endlich besser wurde war es leider zu spät. Aber immerhin war der neue Kinofilm ein Erfolg.

          Vielleicht sollte Manny Coto eine neue ST-Serie drehen. Aber der Mann ist ja inzwischen anderweitig beschäftigt.

          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
          ... Möglicherweise brauchen manche Franchises auch einfach mal eine längere Pause. Nonstop läuft einfach kein Franchise, ohne irgendwann an einen toten Punkt zu kommen, wo eine Übersättigung eintritt und auch radikale Änderungen des Konzeptes nicht fruchten.
          Ich würde radikale Änderungen grundsätzlich sein lassen. Oder eben eine ganz neue Serie schaffen. Bei SGU könnte man den SG-Anteil auch weglassen, die Serie würde genauso gut/schlecht funktionieren. Wenn man es soweit getrieben hat, dann hat man etwas falsch gemacht.

          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
          ... George Lucas hat wahrscheinlich erst mal das Schlaueste getan, nämlich seine Real-Serie auf Eis gelegt, und auch bei Star Trek sollte man noch mindestens 5-10 Jahre warten, bis man wieder eine Serie produziert.
          Das wird wohl eher etwas damit zu tun haben das sich George Lucas seinen Ruf nicht mit einer schlecht laufenden Serie ruinieren will. Der Mann wird sicher auch in ein paar Jahren keine SW Serie drehen.

          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
          ... Was aus dem Stargate-Franchise wird, ist fraglich.
          Schwer zu sagen. Derzeit laufen die Fans halt davon. Irgendwann ist es dann halt ausgeblutet und dann tot. Bei der Größe der Fanbase wird das sicher noch eine Weile dauern.
          "Vittoria agli Assassini!"

          - Caterina Sforza, Rom, 1503

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            Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
            Bei SGU könnte man den SG-Anteil auch weglassen, die Serie würde genauso gut/schlecht funktionieren. Wenn man es soweit getrieben hat, dann hat man etwas falsch gemacht.
            Das war aber auch schon bei SG1 teilweise so.

            Gegen Ende der Serie hatte man mit ZPMs angetriebene Raumschiffe, die so schnell flogen, dass man die Stargates kaum noch brauchte, und es war kaum noch glaubwürdig, dass der Großteil der Erdbevölkerung von den ganzen Aliens nicht das Geringste wusste.

            SGU ist ein etwas unglücklicher Fluchtversuch aus dem SG1/SGA-Konzept, das an eine Grenze gestoßen war, wo man offenbar nicht mehr weiter wusste.

            Der nächste Fluchtversuch wäre dann vermutlich ein Prequel .
            Zur Not kann man aber auch noch Stargate Infinity als Realserie fortsetzen .

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              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Der nächste Fluchtversuch wäre dann vermutlich ein Prequel .
              Zur Not kann man aber auch noch Stargate Infinity als Realserie fortsetzen .
              Was ich sehr begrüßen würde: Ne Serie im alten Ägypten zur Hochblüte der Guauld. Ne Art Mischung aus SG (Sternentore, Guauld, Jaffa, Toc'Ra, möglicherweise ein paar Asgard), B5 (epische Weltraum-SF) und Rom (Altgeschichtliches mit jeder Menge Intrigen).

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                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                Das war aber auch schon bei SG1 teilweise so.

                Gegen Ende der Serie hatte man mit ZPMs angetriebene Raumschiffe, die so schnell flogen, dass man die Stargates kaum noch brauchte, und es war kaum noch glaubwürdig, dass der Großteil der Erdbevölkerung von den ganzen Aliens nicht das Geringste wusste.

                SGU ist ein etwas unglücklicher Fluchtversuch aus dem SG1/SGA-Konzept, das an eine Grenze gestoßen war, wo man offenbar nicht mehr weiter wusste.

                Der nächste Fluchtversuch wäre dann vermutlich ein Prequel .
                Zur Not kann man aber auch noch Stargate Infinity als Realserie fortsetzen .
                Sehe ich auch so. Und die letzten Staffeln SG1, und SGA natürlich, wurden ja auch heftig kritisiert. Das Konzept musste geändert werden. Das, oder eben eine Pause. Nur hätten die Macher wissen sollen das radikale Änderungen nicht so richtig funktionieren werden.

                Auf ein Prequel kann ich übrigens verzichten. Der Ausgang der Geschichte stünde ja fest.

                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                Was ich sehr begrüßen würde: Ne Serie im alten Ägypten zur Hochblüte der Guauld. Ne Art Mischung aus SG (Sternentore, Guauld, Jaffa, Toc'Ra, möglicherweise ein paar Asgard), B5 (epische Weltraum-SF) und Rom (Altgeschichtliches mit jeder Menge Intrigen).
                Das klingt gut. Aber so kann das eh nicht umgesetzt werden. Solche Ideen sind Utopien. Nix für ungut, aber die Serie Rome war sehr teuer und keiner wollte es sehen. B5 gibt es schon im Original. Ich sehe hier keine Chance ein vernünftiges Prequel zu machen.
                "Vittoria agli Assassini!"

                - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                  Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                  Ich sehe aber nicht inwieweit etwa die Grand Prix-Castingshow von Raab, die zeitgleich gegen DSDS lief und quotenmäßig klar das Nachsehen hatte, von der Qualität schlechter gewesen sein sollte.
                  Beides sind zwar Castingshows, die sich aber unterschiedlich orientieren. Bei DSDS ist jeder Kandidat der es zu was bringt schwer krank, Verwandte sind schwer krank/tot, man hat eine schwere Kindheit gehabt, man hat aktuell kein Geld usw. usf. Dazu lebt die Serie von Idioten, die sich selbst verarschen und die man noch zusätzlich verarscht.
                  Bei Raab sehe ich immer normale Menschen, die auch was drauf haben. Dort gibt es keinen "Checker", also Leute die nichts draufhaben aber scheinbar irgendwie dennoch gut ankommen.
                  Also ich würde die zwei Sendungen nicht direkt vergleichen wollen, wenn dann glaube ich aber, dass bei RTL mehr Geld dahinter steckt, wenn ich mir die Auftriffe so ansehe. Kann mich aber auch irren...
                  Wenn gar nicht die Qualität einer Serie im Allgemeinen gemeint ist, was dann? Die spezielle Qualität Zuschauer anzulocken? Ok, das sich Qualität einer Serie Zuschauer anzulocken aus der Quote ergibt, will ich nicht leugnen- das ist schlicht tautologisch wahr.
                  Die Qualtität einer Serie in ihrem ganz speziellen Milieu. Eine Daily-Soap kann perfekte Qualität aufweisen, verglichen mit einer durchschnittlichen Scifi-Serie allerdings ist sie ein Witz.
                  Es wird hier doch am laufenden Band bemängelt, dass das Stargate zu selten eine Rolle spielt, dass weder Young noch Rush Sympathiecharaktere sind, dass das Schiff zu dunkel ist, dass Beziehungen zwischen Charakteren nicht ausgetreten werden sollten etc. Alles Dinge, die in den Vorgängerserien anders waren.
                  Und ich sage dann immer, dass das so garnicht wahr ist. Wie schon erwähnt wurde, in den letzten Staffeln SG-1 und vielen Staffeln SG:A kommt das Stargate kaum noch vor. Wenn SG:U zu wenig "Stargate" ist heißt das nicht, dass sich das Tor zu selten dreht. "Stargate" ist viel mehr als das Tor.
                  Der Rest stimmt nach wie vor auch nicht. Gerne dürfen Beziehungen "ausgetreten" werden, aber nicht wenn dadurch die komplette Hauptstory verloren geht und alle Characktere unglaublich unrealistische Menschen sind, obwohl sie alle an einen streng geheimen Projekt teilnehmen, dass eigentlich nur die Besten der Besten umfasst.
                  Ach, wer sich auf Stargate einlässt, steht mit der Lächerlichkeit nun wirklich nicht auf dem Kriegsfuß. Ein 4-Mann-Team rettet die Welt im Alleingang gegen eine galaxienumgreifendes Reich böser Aliens, unterstützt höchstens noch durch die (natürlich englischsprachigen) Bewohner mittelalterlicher Dörfer ---> Prost!
                  Tja, das ist halt Fernsehen. Man guckt gerne Sachen, die normal nicht passieren können. Aber nicht so wie in SG:U

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                    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                    Nix für ungut, aber die Serie Rome war sehr teuer und keiner wollte es sehen.
                    Wie kommst du darauf? In Deutschland war die Serie nicht so der Bringer, auf HBO aber ein Quotenhit. Die Einstellung kam eher wegen den enormen Kosten und weil dann auch noch ein Brand das gesamte Set zerstört hat.

                    Und man kann auch historische Serien weitaus billiger und trotzdem sehenswert gestalten: Siehe z.B. das ebenfalls sehr gut laufende "Die Tudors".
                    Zumal man für ein derartiges Setting wohl nicht viel mehr als für die Folge "Möbius" brauchen würde.

                    Trotzdem glaub ich selbst natürlich auch nicht daran. Aber man wird ja noch träumen dürfen .

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                      Zitat von endar Beitrag anzeigen
                      Bei SGU fehlt übrigens das klassische Element, nämlich den Schauspieler, der von der Mutter- zur Tochterserie wechselt (nicht, dass das schlimm wäre ). Vielleicht kommt das ja noch.
                      Die Möglichkeiten sind da eingeschränkt: O'Neill ist den Meisten inzwischen zu dick, Carter hängt in einer anderen quotenschwachen SyFy-Serie fest und Daniels Gastauftritte als Traum-Psychiater bzw. Geheimagent kamen auch nicht gut an.

                      Zitat von endar Beitrag anzeigen
                      Bist du jetzt auch schon auf dem Niveau angelangt, die Vorgängerserien schlechtmachen zu müssen, um SGU etwas zu heben?
                      Nein, ich finde weder SG1 noch SGU schlecht. Ich mahne nur an, nicht unterschiedliche Maßstäbe an die Serien anzulegen. Wenn man besonderns empfindlich gegen "Lächerlichkeiten" ist (was immer damit jetzt konkret gemeint war), ist das Stargate-Franchise möglicherweise nicht die richtige Anlaufstelle.

                      Nur ganz kurz: dass das Stargate keine Rolle mehr spielt, wird bei SG1 schon seit Staffel 7 oder 8 dauernd bemängelt, ebenso die Charaktere - insbesondere diejenigen von SGA, welche Klone seien erm sind erm waren.
                      Das stimmt, man hat sich vom Kernkonzept schon lange verabschiedet. Durch die kaputten Charaktere, das dunkle Schiff, die Intrigen und Sexbekanntschaften kann man SGU aber wenigstens nicht mehr als Star Trek-Abklatsch bezeichnen.

                      Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                      Das ist nicht nur in SG und SGA anders, sondern in so ziemlich allen anderen Serien egal welcher Genre. Eine Serie ohne symphatische Chars kann nicht wirklich funktionieren.
                      Warum sollte das nicht funktionieren? Leute wie Rush oder Greer haben durchaus ihre eigene Anhängerschaft (so wie es bei NSBG auch mit Charakteren wie Baltar und Tigh der Fall war). Das ganze Konzept der Erfolgsserie "House" basiert sogar darauf, dass der Hauptcharakter gebrochen und zynisch ist.



                      Zitat von transportermalfunction
                      Möglicherweise brauchen manche Franchises auch einfach mal eine längere Pause. Nonstop läuft einfach kein Franchise, ohne irgendwann an einen toten Punkt zu kommen, wo eine Übersättigung eintritt und auch radikale Änderungen des Konzeptes nicht fruchten.
                      Stargate scheint die Entwicklung von Star Trek im Zeitraffer zu gegen: SG1 = TNG, Atlantis = Voyager (der Aufguss des gleichen Konzepts), SGU = Enterprise (der Versuch neue Wege zu gehen, der die Anhängerschaft spaltet). Generell wären mir 10 unabhängige SciFi-Serie mit eigenen Konzepten lieber als 2 Franchises mit jeweils 4 Spin-Off-Serien.

                      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                      Was ich sehr begrüßen würde: Ne Serie im alten Ägypten zur Hochblüte der Guauld. Ne Art Mischung aus SG (Sternentore, Guauld, Jaffa, Toc'Ra, möglicherweise ein paar Asgard), B5 (epische Weltraum-SF) und Rom (Altgeschichtliches mit jeder Menge Intrigen).
                      Das Erfolgspotential wäre sehr gering, nimmt man Prequels wie Enterprise oder Caprica als Vergleichsmaßstab. Eine Geschichte deren Ausgang man bereits kennt ist zudem selten wirklich fesselnd.

                      Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                      Beides sind zwar Castingshows, die sich aber unterschiedlich orientieren. Bei DSDS ist jeder Kandidat der es zu was bringt schwer krank, Verwandte sind schwer krank/tot, man hat eine schwere Kindheit gehabt, man hat aktuell kein Geld usw. usf. Dazu lebt die Serie von Idioten, die sich selbst verarschen und die man noch zusätzlich verarscht.
                      Bei Raab sehe ich immer normale Menschen, die auch was drauf haben. Dort gibt es keinen "Checker", also Leute die nichts draufhaben aber scheinbar irgendwie dennoch gut ankommen.
                      Richtig, man könnte das in diesem Fall aber auch so beschreiben, dass die eine Show (DSDS) bewusst auf Qualität (sprich: gute Künstler) verzichtet, um bessere Quoten zu machen. Die qualitativ höherwertige Show, mit durchschnittlich besseren Künstlern und einer Jury bei der manchmal den Eindruck hatte, sie würde glauben, man befinde sich in einer Musikakademie, verzeichnet hier hingegen die schlechteren Quoten.

                      Das soll aber natürlich auch nicht heißen (bevor endar mich wieder haut), dass niedrige Quoten mit anspruchsvollen Qualitätsprodukten gleichzusetzen wären. Großartige Qualitätsaussagen lassen sich mit Blick auf die Quote in keine Richtung tätigen.

                      Die Qualtität einer Serie in ihrem ganz speziellen Milieu. Eine Daily-Soap kann perfekte Qualität aufweisen, verglichen mit einer durchschnittlichen Scifi-Serie allerdings ist sie ein Witz.
                      Inwiefern ist die Qualität von SGU in Bezug auf das Milieu der zeitgenösischen amerikanischen SciFi-Serie ungenügend?

                      "Stargate" ist viel mehr als das Tor.
                      Richtig.

                      Ich würde das nicht als Versagen von SGU sehen. Am Anfang bedeutete Stargate, dass normale Menschen plötzlich mit den Weiten der Galaxis, mitsamt deren Wundern und Gefahren, konfrontiert sind. SGU nimmt diese Prämisse wieder ernst und entfernt das Gefühl, dass Weltraumreisen etwas völlig Normales sind. Dass das Ganze nun primär per Schiff und nicht per Tor passiert, stört mich nicht.


                      Der Rest stimmt nach wie vor auch nicht. Gerne dürfen Beziehungen "ausgetreten" werden, aber nicht wenn dadurch die komplette Hauptstory verloren geht und alle Characktere unglaublich unrealistische Menschen sind, obwohl sie alle an einen streng geheimen Projekt teilnehmen, dass eigentlich nur die Besten der Besten umfasst.
                      Die Air Force hat ja nicht die "Besten der Besten" ausgesucht, um die Destiny auf einer Mission in andere Galaxien zu befördern. Die Leute sind da gestrandet und weder Militär noch Wissenschaftler sind auf eine entsprechende Situation vorbereitet worden.

                      Bislang waren es auch nie ausschließlich die "Besten der Besten" die die Air Force da rangelassen hat (O'Neill, Teal'c). Man hatte stets nur ein paar überzeichnete Supergenies (Carter die in ihrer Freizeit neuen Energiequellen entwickelt, Daniel der schneller Sprachen lernt als der Univörsäl-Tränslätör in Star Trek) und ich bin froh, dass diese jetzt durch smarte, aber nicht übermenschlich-geniale Normalos ersetzt wurden.
                      I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                        Inwiefern ist die Qualität von SGU in Bezug auf das Milieu der zeitgenösischen amerikanischen SciFi-Serie ungenügend?
                        Naja, eben all das, was hier seit Beginn der Serie kritisiert wird.
                        Vielleicht sollten wir den Begriff "Qualität" ruhen lassen, denn er passt nicht unbedingt immer. Die Computereffekte sowie die Musk sind in SG:U z.B. immer sehr qualitativ hochwertig, aber ich tue mich schwer zu sagen, dass viele Charaktere von minderer Qualität sind. Sie sind einfach langweilig und unglaubhaft. Sowas führt dann insgesamt eben zu einer schlechten "Gesamtqualität" einer Serien.
                        Ich würde das nicht als Versagen von SGU sehen. Am Anfang bedeutete Stargate, dass normale Menschen plötzlich mit den Weiten der Galaxis ,mitsamt deren Wundern und Gefahren, konfrontiert sind. SGU nimmt diese Prämisse wieder ernst und entfernt das Gefühl, dass Weltraumreisen etwas völlig Normales sind. Dass das Ganze nun per Schiff und nicht per Tor passiert, stört mich nicht.
                        Stört mich auch nicht, nur hat Stargate bisher niemals Episode über Episode damit verschwendet, den langweiligen Alltagskram von kaputten Menschen zu beleuchten. Man stelle sich Carter vor, die statt ein Problem zu lösen nach Hause fährt und ihren krebskranken Vater füttert. Und Daniel trifft seine alte Liebe wieder,die querschnittsgelähmt ist, die dann aber dank einer Antikertechnologie für einen Tag wie ein normaler Mensch leben kann und mit Daniel durchs SG:C turtelt. Und O´neill fährt nicht nach Hause Simpsons gucken, man man verwendet 15-20 Minuten einer Folge um ihn in einer Bar beim saufen zu sehen.
                        Die Air Force hat ja nicht die "Besten der Besten" ausgesucht, um die Destiny auf einer Mission in andere Galaxien zu befördern. Die Leute sind da gestrandet und weder Militär noch Wissenschaftler sind auf eine entsprechende Situation vorbereitet worden.
                        Nicht für diese Situation, aber im Allgemeinen. Das Stargate-Programm ist immer noch geheim und zu Weir´s Zeiten suchte man die Besten der Besten für die Atlantis Mission. Wer nichts drauf hat kommt überhaupt nicht erst ins Stargate-Programm.
                        Es nervt einfach ein wenig, dass ein Computernerd einfach mal so mitgenommen wird, die Tochter des Senators mach mal einfach so Urlaub, die Lesbenfreundin weiß über alles Bescheid, der Leiter des Stückpunktes ist ein kaputter Colonel, der im Gegensatz zu O´neill seine Finger nicht weglassen konnte. Der Lt. schnapp sich eine Frau nach der anderen, gerne auch während der Dienstzeit.
                        Bislang waren es auch nie ausschließlich die "Besten der Besten" die die Air Force da rangelassen hat (O'Neill, Teal'c). Man hatt stets nur ein paar überzeichnete Supergenies (Carter die in ihrer Freizeit neuen Energiequellen entwickelt, Daniel der schneller Sprachen lernt als der Univörsäl-Tränslätör in Star Trek bspw.) und ich bin froh, dass diese jetzt durch smarte, aber nicht übermenschlich-geniale Normalos ersetzt wurden.
                        Was ist an O´neill verkehrt? Soweit ich weiß ist er ein hochdekorierter Colonel mit vielen Verdiensten. Weist viele Einsätze im fremden Ländern auf, für mich ein idealer Mann für das SG-Programm. T´ealc, jemand der den Feind kennt und ein sehr guter Kämpfer ist. Er steht doch wohl völlig außer Frage.
                        Die Genies sind natürlich überzeichnet, aber eben auch Leute die nur für ihren Job leben. Würden wir nicht unsere Zeit in Foren verschwenden und statt dessen uns weiterbilden, könnten wir auch mehr erreichen

                        Die SG:U Leute sind eben leider nicht normal. Wähle 10 deiner besten Freunde/Bekannte aus:
                        - Wie viele davon sind homosexuell
                        - Wie viele davon sind wahnsinnige Wissenschaftler, die den Tod ihrer Frau nicht verkraftet haben
                        - Wer hat einen Sohn, von dem er jahrelang nichts wusste und treibt es andauernd auf der Arbeit
                        - Wer zockt 24/7 am PC, ist aber schlauer als Einstein?
                        - Wer betrügt seine Frau/Freundin, prügelt sich andauernd und ist Alkoholiker?
                        - Wer wurde als Kind vom bösen Vater misshandelt?

                        Ich bin gespannt

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                          Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                          Nein, ich finde weder SG1 noch SGU schlecht. Ich mahne nur an, nicht unterschiedliche Maßstäbe an die Serien anzulegen. Wenn man besonderns empfindlich gegen "Lächerlichkeiten" ist (was immer damit jetzt konkret gemeint war), ist das Stargate-Franchise möglicherweise nicht die richtige Anlaufstelle.
                          schon klar nur sg:u ist ja afaik mit dem konzept gestartet ernster als die vorgänger sg´s zu sein

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                            Das Argument ist genauso schlau wie wenn man sagt: "Ich mag die Tütengemüsesuppe lieber, weil da so frisches Gemüse abgebildet sind."

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                              Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                              Das Erfolgspotential wäre sehr gering, nimmt man Prequels wie Enterprise oder Caprica als Vergleichsmaßstab. Eine Geschichte deren Ausgang man bereits kennt ist zudem selten wirklich fesselnd.
                              Den einzigen Ausgang, den man wüsste, wäre, dass Ra von der Erde vertrieben wird. Was mit den einzelnen Charakteren passiert, wäre weitgehend unbekannt. Bei "Titanic" wusste auch jeder den Ausgang und dennoch ist der Film supererfolgreich gewesen. Gleiches gilt für die SW:PT. Oder um bei Serien zu bleiben, jeder halbwegs geschichtlich Interessierte wusste bereits bei der ersten Folge was mit den einzelnen Charakteren bei "Rom" (außer Pullo und Verenus) oder "Die Tudors" passiert.

                              ENT startete auch sehr erfolgreich. Der Misserfolg ist wohl eher bei allgemeiner ST-Übersättigung und bei der nicht gerade hohen Qualität der ersten beiden Staffeln zu suchen. Selbiges dürfte auch für "Caprica" gelten.

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                                Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                                Die Möglichkeiten sind da eingeschränkt: O'Neill ist den Meisten inzwischen zu dick, Carter hängt in einer anderen quotenschwachen SyFy-Serie fest und Daniels Gastauftritte als Traum-Psychiater bzw. Geheimagent kamen auch nicht gut an.
                                Es ist auch nicht unbedingt ein Vorschlag, den ich machen würde. Wie wäre es denn mit Walter?

                                Nein, ich finde weder SG1 noch SGU schlecht. Ich mahne nur an, nicht unterschiedliche Maßstäbe an die Serien anzulegen. Wenn man besonderns empfindlich gegen "Lächerlichkeiten" ist (was immer damit jetzt konkret gemeint war), ist das Stargate-Franchise möglicherweise nicht die richtige Anlaufstelle.
                                Wer lobt denn SGA hier so in den Himmel, dass dieser Hinweis berechtigt wäre? Ich zumindest nicht. Wenn 4 Leute eine Invasionsflotte aufhalten, dann ist das schon lächerlich. Was SG1 und teilweise auch SGA aber insgesamt vor der Lächerlichkeit bewahrt hat war die Selbstironie, mit der die Autoren/Macher das auch dem Zuschauer gegenüber ersichtlich zugaben.

                                Das stimmt, man hat sich vom Kernkonzept schon lange verabschiedet. Durch die kaputten Charaktere, das dunkle Schiff, die Intrigen und Sexbekanntschaften kann man SGU aber wenigstens nicht mehr als Star Trek-Abklatsch bezeichnen.
                                Dafür hat man 15 andere Serien, die hier zur Beabklatschung herhalten mussten. Richtige SciFi-Serien waren nicht darunter, da stimme ich dir zu.

                                Warum sollte das nicht funktionieren? Leute wie Rush oder Greer haben durchaus ihre eigene Anhängerschaft (so wie es bei NSBG auch mit Charakteren wie Baltar und Tigh der Fall war). Das ganze Konzept der Erfolgsserie "House" basiert sogar darauf, dass der Hauptcharakter gebrochen und zynisch ist.
                                Im vorliegenden Fall funktionert es wohl leider nicht.

                                Das Erfolgspotential wäre sehr gering, nimmt man Prequels wie Enterprise oder Caprica als Vergleichsmaßstab. Eine Geschichte deren Ausgang man bereits kennt ist zudem selten wirklich fesselnd.
                                Da stimme ich voll zu. Um Himmels willen, bloß kein Stargate Prequel: "Stargate Abydos: Hier ist was los!" Einige sind wohl wirklich unbelehrbar, Han Solo.

                                @Han Solo: Wenn ETP an einer Übersättingung litt, wie konnte es dann "sehr erfolgreich" starten? Muss man bei einem sehr erfolgreichen Start dann nicht doch die schlechten Drehbücher verantwortlich machen?
                                Republicans hate ducklings!

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