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Die moralische Qualität von Stargate

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    Die moralische Qualität von Stargate

    Kopiert aus: http://www.scifi-forum.de/science-fi...-1-newbie.html


    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Die kanadischen Wälder sind bei Stargate eben das, was für Star Trek die kalifornische Wüste ist.
    Auf die darf man sich tatsächlich die ganze Serie über freuen.

    Dass mit den moralischen Botschaften sehe ich nicht so finster. Klar, Stargate erhebt da zu Recht keinen TNG-Anspruch, aber eine negative Botschaft sehe ich dafür auch nicht. Dass Politiker und zivile Experten als unfähig, korrupt oder gefährlich dargestellt werden, ist ein allgemeines Serienklischee, das sich sogar in Star Trek findet.
    ich setz das mal in Spoiler weil hier ja leute lesen die die Serie noch sehen wollen:
    SPOILER
    Ich persönlich empfinde 3-5 Genozide seitens der Menschen, von denen einige natürlich in notwehr andere rein präventiv stattfinden Moralisch schon etwas finster.
    Das diese genozide im Namen aller Menschen aber ohne ihr Wissen geschehen, ebenso wie bündnisse und Kriegserklärungen finde ich etwas sehr finster. Das diese geheimhaltung dann mit einer Praralleluniversumsepisode in der das SG programm bekannt ist und die Welt ins Chaos stützt "gerechtfertigt" wird ist eine unverschämtheit.

    Und spätestens ein ganzes Volk das Massenselbstmord begeht weil es sich selbst für Ethnisch unrein hält (die Asgard) entspricht doch dem traum jedes Nazis...
    Zuletzt geändert von KennerderEpisoden; 25.03.2009, 13:32.
    Ich bin wie ein Hund, der Autos nachjagt! Ich wüsste gar nicht, was ich tun würde, wenn ich mal eins erwische...

    http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak

    #2
    Zitat von DarthRevan Beitrag anzeigen
    SPOILER
    Ich persönlich empfinde 3-5 Genozide seitens der Menschen, von denen einige natürlich in notwehr andere rein präventiv stattfinden Moralisch schon etwas finster.
    Das diese genozide im Namen aller Menschen aber ohne ihr Wissen geschehen, ebenso wie bündnisse und Kriegserklärungen finde ich etwas sehr finster. Das diese geheimhaltung dann mit einer Praralleluniversumsepisode in der das SG programm bekannt ist und die Welt ins Chaos stützt "gerechtfertigt" wird ist eine unverschämtheit.
    Jetzt bin ich aber doch neugierig:

    SPOILERVon welchen Genoziden sprichst du? Ich bin extra noch einmal die Episodenübersicht durchgegangen, damit ich keine Folge übergehe und mir fällt weiterhin keine ein. Im Gegenteil: Als man tatsächlich die Wahl zwischen assisitieren Genozid oder Technologie hatte, hat man sich gegen den Genozid entschieden("Die andere Seite der Medaille"). Einen "Genozid in Notwehr" kann es übrigens prinzipiell nicht geben, weil Mord eben per Definition bedeutet, dass man sich nicht nur selbst veteidigt.
    Die Geheimhaltung des Projekts ist ein berechtigter Kritikpunkt, zumindest in den späteren Staffeln wäre Enthüllung an der Zeit gewesen. Dass ein Präsident allerdings seine verfassungsmäßigen Befugnisse überschreitet und über Kriege und Geheimprojekte am Kongress vorbeientscheidet, ist nicht viel düsterer, als es die Realität ist.


    SPOILER
    Und spätestens ein ganzes Volk das Massenselbstmord begeht weil es sich selbst für Ethnisch unrein hält (die Asgard) entspricht doch dem traum jedes Nazis...


    SPOILEREs hält sich nicht für ethnisch unrein, es ist sterbenskrank und möchte lieber sofort sterben, statt einen langsamen, qualvollen Tod auf sich zu nehmen. Die Logik ist nachvollziehbar und hat nichts mit nationalsozialistischen Gedankengut gemein.
    I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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      #3
      Ich poste eine etwas ausführlichere antwort mal hier http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post1715274 weilich das etwas off topic finde und keine Lust hab alles zu Spoilern
      Ich bin wie ein Hund, der Autos nachjagt! Ich wüsste gar nicht, was ich tun würde, wenn ich mal eins erwische...

      http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak

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        #4
        Also Stargate spielt in der Gegenwart des 21. Jhds, daher kann man keine Föderationsmoral von 2366 erwarten. Aus Amerikanischer Sicht ist die Moral von Stargate vieleicht noch aktzeptabel: Amerika kommt, sieht und trit den feinden in den Hintern. Wir Europäer hingegen sind ja seit dem 2. Weltkrieg doch eher zu Pazifisten geworden, ja uns gefällt es wenn Planeten explodieren oder Sonnen... aber wenn das SG Center in Brüssel stehen würde oder in einem anderen EU Land, würde die Serie nichts taugen. Da müßte es vieleicht immer eine Konferenz des EU Rates geben wenns durch das Wurmloch geht... und so tolle Verschwörungen wie in den USA sind auch kaum möglich. EU Subventionen könnten aber denoch verschwendet werden, von bösen Euro-Trust Mitgliedern

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          #5
          Gerade in SGA ist mir immer wieder aufgefallen, wie amoralisch sich das Team eigentlich verhält, auch wenn es (größtenteil) Notwehr ist. Als Beispiel sei mal ihr Experiment namens "Michael" genannt (da gab es ja auch eine Diskussion im entsprechenden Episodenthread), oder auch, als Shepard in "Miller's Crossing" diesen Superreichen quasi (drastisch ausgedrückt) zum Selbstmord überredet, nur damit McKay nicht stirbt. Durch solche Aktionen werden weder die Charaktere noch die Serie wirklich sympatisch für mich, aber wie GGG einen Post über mir richtig bemerkte: Man kann auch keine TNG-artigen Moralcharaktere zeigen, wenn die Serie noch in unserer Zeit spielen soll.

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            #6
            Oh gibt inzwischen nen eigenn Threat dafür.... dann Poste ich meinen Beitrag hier noch einmal (sorry fürs doppelte):

            Also ich setze hier mal die Diskussion über die Stargate Moral fort die in diesem Threat http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post2036297 begonnen hat, finde ich passend zumal ich gern mit Star Trek vergleiche.

            (hat jetzt nen bissel gedauert zwischendurch mussich auch mal ein wenig arbeiten^^)

            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
            Jetzt bin ich aber doch neugierig:

            Von welchen Genoziden sprichst du? Ich bin extra noch einmal die Episodenübersicht durchgegangen, damit ich keine Folge übergehe und mir fällt weiterhin keine ein. Im Gegenteil: Als man tatsächlich die Wahl zwischen assisitieren Genozid oder Technologie hatte, hat man sich gegen den Genozid entschieden("Die andere Seite der Medaille"). Einen "Genozid in Notwehr" kann es übrigens prinzipiell nicht geben, weil Mord eben per Definition bedeutet, dass man sich nicht nur selbst veteidigt.
            Die Geheimhaltung des Projekts ist ein berechtigter Kritikpunkt, zumindest in den späteren Staffeln wäre Enthüllung an der Zeit gewesen. Dass ein Präsident allerdings seine verfassungsmäßigen Befugnisse überschreitet und über Kriege und Geheimprojekte am Kongress vorbeientscheidet, ist nicht viel düsterer, als es die Realität ist.
            Also ich geh das mal der Reihe nach durch:

            In den staffeln 1-7 ist das alles noch relativ "okey".
            Hier hat das SG projekt einen Masstab der die Geheimhaltung rechtfertigt (naja zumindest bis man anfängt von Steuergeldern Grosskampfraumschiffe zu bauen).

            Aber auch hier sind schon starke tendenzen zu erkennen: Teal'C (an sich mein lieblings-Sg-Character) hat ein deutlich erklärtes Ziel: ICH WERDE NICHT RUHEN EHE ALLE GOUA'ULD tod sind. Das beinhaltet die klare Absicht eine Rasse auszulöschen.

            Aber der erste Völkermord ist noch reine Interpretation bzw Spekulation aber in meinen Augen sehr sehr wahrscheinlich:

            die Ashen

            (die länsgte erleuterung zum unwichtigsten Punkt)

            Am Ende der 2. Ashen Episode sagt O'neil üder die Gate-Adressen die man ihnen zur verfügung gestellt hat "Die erste führt in ein Schwarzes Loch und danach wird es immer immer dunkler".

            Nun wissen wir: Die Ashen sind technologisch an sich weiter ABER: sie kennen sich mit der Stargate technologie kaum aus (deswegen brauchten sie ja die Adressen von den Erde).

            Ausserdem hatte keine Welt ausser der Erde und Atlantis soetwas wie eine Iris. Daher halte ich es für sehr unwahrscheinlich das die Ashen über soetwas verfügten... ausserdem hatte sie auch keine Feinde die durch Gate kommen könnten, die Goua'Uld kannten sie nicht.

            Nun sehe ich keinen Anlass dafür das O'neill die Unwahrheit gesagt haben sollte. Und ich halte es, bedenkt man die zeitverlangsamung im Umfeld schwarzer Löcher, für durchaus möglich das die Menschen eine Adresse zu einem funktionierenden Gate in der nähe eines Schwarzen Loches kannten. mölicherweise ist es gar dasselbe das man bereits in der Episode "Das schwarze Loch" zu sehen bekam (wie gesagt: zeit wurde ja dort verlangsamt)

            Nun gemessen an den Ereignissen der besagten Episode "das schwarze Loch", und bedenkt man die Wahrscheinlichkeit das die Ashen keine Iris haben, und die tatsache das sie sich mit den Gates kaum auskennen UND die Tatsache das sie zweifelsohne die Absicht hatten die Adressen zu probieren sehe ich kaum eine Chance dafür das es die Aschen Heimantwelt noch gibt.

            Nun kann man hier noch sagen das sich die Autoren VIELLEICHT keine so effektiven Gedanken gemacht haben, aber das wäre sehr sehr kurzsichtig.

            Aber MINDESTENS Serienintern müssen die Menschen die möglichen kosnequenzen gesehen haben.

            Und die mögliche, imo wahrscheinliche Konsequenz ist die Ausrottung der Ashen.
            Man hätte ihnen auch eine sinnfreie aneinaderreihung von Gatesymbolen als Adressen verkaufen können oder gar die Adressen von Goua'Uld welten (gut die mögen ja auch dabei gewesen sein)

            Man bedenke mal die Parallelen zur Episode "Ich bin Hugh" in der Picard sich weigerte Hugh ein Programm mitzugeben das möglicherweise die von ihm abgundtief gehassten Borg vernichtet hätte.

            sollte dies eingetreten sein ist dies klar ein Völkermord, eine unmittelbare bedrohung stellten die Ashen nicht da.

            Die Replikatoren (Milchstrasse)

            Nun muss man hier Fragen ob man die Replikatoren als Volk ansehen kann. (Stargate Wiki nennt sie "Volk" in anführungszeichen)
            In der ST Episode "Wem gehört Data" wurde die frage danach, ob künstliche Lebensformen lebensformen sind ja erörtert.

            Ich denke spätestens die Menschenähnlichen Replikatoren, speziell Fünfter sind als intelligentes leben zu betrachten: Er hat gefühle, sehnsüchte und Bedürfnisse. Für die "Replikatoren-Sam" gilt dasselbe.

            Was passiert ist kurz gesagt: Sie sind gefährlich.
            Man findet eine tolle Superwaffe und rottet sie vollkommen aus.
            Wenn man also diese Replikatoren als Volk betrachtet haben die Menschen hier eine Rasse ausgelöscht, über den Begriff "mord" im zusammenhang mit notwehr kann man Streiten.

            Die Ori.

            Muss man das Gross beschreiben? Die Ori sind eine Intelligente Rasse, höherentwickelt als wir, aber dennoch eindeutig Lebenwesen, eindeutig ein Volk.
            Das einzige Mittel gegen sie?
            Man erfindet eine Superwaffe (den Gral) und vernichtet sie vollständig.
            Auch hier kann man jetzt über "nortwehr" reden, eine weitere Rasse wurde jedoch eindeutig von den Menschen ausgelöscht.

            SPOILER
            Die Replikatoren zum 2. (Pegasusgalaxie)

            Nun die Frage ob es sich wirklich um ein Volk handelt oder nicht kommt hier meiner Meinung nach, im gegensatz zu den Milchstrassen replikatoren nicht auf: Sie sind eindeutig eines.
            Es gibt innerhalb verschiedene Meinung, gar Rebellen... Lebensziele (aufstieg)... eigentlich alle Merkmale intelligenten Lebens. Das sie sich Programmieren lassen ist ein schlechtes Argument: gehirnwäche und Konditionierungen kann man auch bei Menschen schon heute vornehmen. Da geht es nur etwas leichter.

            Was passiert?
            Sie werden bedrohung, man erfindet eine Superwaffe und rottet sie aus.
            Ich denke nicht das hier die Verhältnismässigkeit gegeben ist um diese Tötung mit "Notwehr" zu begründen: Es ist ein Völkermord.
            Und selbst wenn nicht....

            Perversion Nummer 1 ist natürlich die Art der Waffe: Man keriert eine weitere, ähnliche "Lebensform" um sie zu vernichten.

            Perversion Nummer 2: Später treffen in der 5 Staffel die überlebenden "Rebellen-Replikatoren" geführt von "Weirs Geist" in einem von ihnen ein.

            Was nun geschieht, tut mir leid, da wird mir schlecht:
            Diese Replikatoren bitten um die Möglichkeit sich menschliche, sterbliche Körper zu bauen.
            Das schon allein: Das Replikatoren-dasein ist ihre, soweit man das sagen kann, natürliche art zu leben. Mit welchem recht kann man verlangen die aufzugeben?
            Aber gut, soweit ja noch Freiwillig.
            Aber: Weil einer von ihnen die gerade von mir zitierte auffassung vertritt und aus der Reihe tanzt beschliesst man sie alle zu töten.
            Von diesen Replikatoren ging nie wirklich eine Bedrohung aus, sie sagen in den Menschen nie einen Feind.
            Mit welchem Recht tötet man sie?
            "Replikatoren sind böse weil.... Sevraum?"
            Man tut dies nichtmal offen sondern lockt sie in ein Spacegate.
            Das sie "überleben könnten" und "nur" für alle ewigkeit durchs all treiben hat nur den sinn das man vielleicht doch irgendwann nochmal auf Weir zurückgreifen könnte.... und nebenbei betrachtet:
            Logischerweise treiben sie nicht ewig durchs all sondern werden von Schwerfeld des Planeten angezogen und verglühen in der Atmosphäre.

            Hier liegt ganz gewiss keine Notwehrsituation vor: Es ist ein Mord, nach deutschem StGB Mormerkmal spätestens "Heimtücke".
            Hier hat das ganze einen Grad angenommen der mich schlichtweg Wütend macht.

            Last but not least: Die Goua'Uld.

            Nun deren Ausrottung, mindestens von teal'c die ganze Serie über angestrebt, scheint mit Baals tod in "Continuum" abgeschlossen zu sein.
            Wenn nicht steht sie als Ziel auf der Tagesordnung.
            Und keiner kann mir weiss machen das sie kein Volk sein sollen.


            Nun selbst wenn einige dieser Ausrottungen in angeblicher "notwehr" geschehen sind muss man sich doch sehr Fragen:
            Wie kommt es das die Autoren die Menschen immer wieder in Situationen bringen in denen sie andere Völker völlig ausrotten sollen.
            Was soll das sein? Ein Handbuch dafür wann man eine Rasse vernichten darf und wann nicht?

            SPOILERThe Ark of Truth
            Also ich fasse mich mal kurz:
            Eine Lade zeigt die Ultimative Wahrheit (Aha; es gibt eine Ultimative Wahrheit neben 42? Analog: Amerikanische Lebensart = Ultimative Wahrheit?)
            Schon der gedanke daran das es soetwas geben soll ist fraglich.
            Dann wird diese Lade benutzt um Gläubige (analog: Gläubige = Islamisten?) zu bekehren. Moralisch ganz grosses Kino.


            Hinzu kommt natürlich, was ich schon sagte: All das findet unter geheimhaltung statt.
            Botschaft: Die Menschen (gemeint sind damit WIR) sind zu dumm damit umzugehen.
            Man zeigt in "die Parallelwelt" dann auch gleich wie dumm wir ja sind und weswegen es gut ist das die grossen Amerikaner uns (incl ihre eigene Bevölkerung) uns Belügen und Kriege im Weltraum durch unsere Steuergelder heimlich finanzieren.

            Und das Prinzip "Demokratie" wird dadurch völlig ad Absurdum geführt: Wie sollen wir denn ernsthaft einen Vertreter wählen ohne zu wissen wie er uns in so einer wichtigen Frage (also einer Frage die wir als Bevölkerung nichteinmal kennen dürfen) vertritt?

            Es hält sich nicht für ethnisch unrein, es ist sterbenskrank und möchte lieber sofort sterben, statt einen langsamen, qualvollen Tod auf sich zu nehmen. Die Logik ist nachvollziehbar und hat nichts mit nationalsozialistischen Gedankengut gemein.
            Selbst wenn man es so betrachtet: Die frage ob selbsttötung in so einem Falle legitim ist ist an sich schon höchst Umstritten.
            Aber in einem fall in dem es imo eindeutig alternativen gibt finde ich es hier völlig daneben.

            Eine Alternative habe ich schon genannt: Man hätte, wenn man den menschen schon so vbertraut ihnen die gesamte Technologie anzuvertrauen, von ihnen im gegenzug "verlangen" können das sie an einer heilung arbeiten und sich selbst in so ein Zeitverzerrungsfeld stecken können so das die Zeit fast stillsteht.
            So schnell wie die Menschen die Antikertechnologie ergründen, und bedekt man die wertschätzung der Asgard für Menschlichen einfallsreichtum, hätten sie möglicherweise eine lösung gefunden. Und sie hätten dafür Jahrtausende zeit gehabt. (Ein fairer deal: Die Menschen hätten wohl auch Jahrtausende gebraucht die Technologie zu ergründen bzw. selbst zu entwickeln die die Asgard ihnen gaben, nur das sie so lange in anbetracht ihrer Feinde wohl nicht überlegt hätten)

            Eine weitere Alternative wäre simpel: Kämpfen bis zum ende. (Sprich weiter forschen bis es garnichtmehr geht)
            SPOILERDa ein Jahr später die Pegasus-Asgard entdeckt werden hätte man, nach austausch mit denen, durchaus überlebenschancen gehabt.

            Also ich sehe Stargate ja ganz gern, so als "Popcorn-Unterhaltung", aber wenn ich mir das im Detail überlege muss ich sagen das die Serie höchst bedenklich, für so manchen Fanboy der es undifferenziert betrachtet (und davon spricht Stargate sei in irgendeiner weise ÜBERLEGEN) finde ich die Moralischen botschaften die die Serie seid ende der 7. Staffel transportiert sogar gefährlich.
            Ich bin wie ein Hund, der Autos nachjagt! Ich wüsste gar nicht, was ich tun würde, wenn ich mal eins erwische...

            http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak

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              #7
              Also dann gehe ich mal ebenso der Reihe nach vor:

              Zitat von DarthRevan Beitrag anzeigen

              Aber auch hier sind schon starke tendenzen zu erkennen: Teal'C (an sich mein lieblings-Sg-Character) hat ein deutlich erklärtes Ziel: ICH WERDE NICHT RUHEN EHE ALLE GOUA'ULD tod sind. Das beinhaltet die klare Absicht eine Rasse auszulöschen.
              Alle Goa'uld, denen man in der Serie begegnet, sind durch und durch böse und auf Versklavung andere Völker auf. Wenn man da der Meinung ist, es wäre besser, wenn dieses Völkchen nicht mehr existieren würde, ist das nachvollziehbar. Teal'cs Abneigung ist aber definitiv nicht rassistischer Natur, denn die Tok'ra, die biologisch kaum von den Goa'uld zu unterscheiden sind, werden von ihm hoch geschätzt. Ich wollte eigentlich nicht zu viele Vergleiche zu Star Trek ziehen, aber in diesem Zusammenhang fällt mir auf, dass Worf im Gegensatz zu Teal'c tatsächlich ein Rassist ist, der allen Romulanern den Tod wünscht, unabhängig davon, ob sie Unrecht begangen haben oder nicht.

              Aber der erste Völkermord ist noch reine Interpretation bzw Spekulation aber in meinen Augen sehr sehr wahrscheinlich:

              die Ashen
              An die hab ich gar nicht gedacht. Interessanter Punkt.

              Nun gemessen an den Ereignissen der besagten Episode "das schwarze Loch", und bedenkt man die Wahrscheinlichkeit das die Ashen keine Iris haben, und die tatsache das sie sich mit den Gates kaum auskennen UND die Tatsache das sie zweifelsohne die Absicht hatten die Adressen zu probieren sehe ich kaum eine Chance dafür das es die Aschen Heimantwelt noch gibt.

              [...]

              sollte dies eingetreten sein ist dies klar ein Völkermord, eine unmittelbare bedrohung stellten die Ashen nicht da.
              Die Ashen haben versucht den Menschen eine Biowaffe durchs Tor zu schicken, die zweifellos alles Leben auf der Erde vernichtet hätte. Das war ihr Plan B- Plan A war die Sterilisierung der Erdbevölkerung, damit sie in 200 Jahren genug Platz für Farmland haben. Dieses Volk weiß wo sich die Erde befindet und es hat Schiffe mit denen es die Erde auch ohne Stargate erreichen könnte. Eine Bedrohung stellten sie also schon da. Dass sich SG1 sich das Recht herausnimmt (ohne jede Genehmigung), einen solchen, potentiell völkervernichtenden Plan duchzuführen, ist allerdings schon merkwürdig, gerade weil sie am Ende so locker-fröhlich darüber berichten. Vielleicht waren sie überzeigt, damit höchstens das Ashen-Gate zu zerstören, wer weiß.

              Die Replikatoren (Milchstrasse)

              Nun muss man hier Fragen ob man die Replikatoren als Volk ansehen kann. (Stargate Wiki nennt sie "Volk" in anführungszeichen)
              In der ST Episode "Wem gehört Data" wurde die frage danach, ob künstliche Lebensformen lebensformen sind ja erörtert.

              Ich denke spätestens die Menschenähnlichen Replikatoren, speziell Fünfter sind als intelligentes leben zu betrachten: Er hat gefühle, sehnsüchte und Bedürfnisse. Für die "Replikatoren-Sam" gilt dasselbe.

              Was passiert ist kurz gesagt: Sie sind gefährlich.
              Man findet eine tolle Superwaffe und rottet sie vollkommen aus.
              Wenn man also diese Replikatoren als Volk betrachtet haben die Menschen hier eine Rasse ausgelöscht, über den Begriff "mord" im zusammenhang mit notwehr kann man Streiten.
              Im Zusammenhang mit Notwehr gibt es keinen Mord. Das erklärte Ziel der Replikatoren war es, jedes Leben in der Milchstraße auszulöschen, ohne Ausnahme. Es gab keine Möglichkeit zu verhandeln, es gab keine Möglichkeit Kombattanten von Nichtkombattanten zu trennen, es gab keine Möglichkeit die Replkatoren durch partielle Siege zum Rückzug zu bewegen. Die Dakara-Waffe war das einzige Mittel zum Retten der Milchstraße und die Replikatoren wussten das. Hätte man sie nicht eingesetzt, wäre das das Ende für jedes Lebewesen der Milchstraße gewesen. Es gab hier schlichtweg keine Alternative.

              Die Ori.

              Muss man das Gross beschreiben? Die Ori sind eine Intelligente Rasse, höherentwickelt als wir, aber dennoch eindeutig Lebenwesen, eindeutig ein Volk.
              Das einzige Mittel gegen sie?
              Man erfindet eine Superwaffe (den Gral) und vernichtet sie vollständig.
              Auch hier kann man jetzt über "nortwehr" reden, eine weitere Rasse wurde jedoch eindeutig von den Menschen ausgelöscht.
              Die Auslöschung der Ori war die einzige Möglichkeit, der Wahl zwischen Tod und Sklaverei zu entgehen. Man kann kaum von Mord sprechen, wenn man die einzige Möglichkeit nutzt, sich gegen einen Feind zu schützen, der jeden „Ungläubigen“ mit einer Seuche oder einem Kreuzzug zu vernichten sucht.

              Die Replikatoren zum 2. (Pegasusgalaxie)

              [...]

              Hier liegt ganz gewiss keine Notwehrsituation vor: Es ist ein Mord, nach deutschem StGB Mormerkmal spätestens "Heimtücke".
              Hier hat das ganze einen Grad angenommen der mich schlichtweg Wütend macht.
              Ich bezog mich anfangs ausschließlich auf SG1, weil ich Atlantis a. nicht vollständig kenne und weil ich b. bei den Folgen, die ich gesehen habe, in der Tat einen moralischen Verfall beobachtet habe. Die ganze Sache mit Michael fand ich schon äußerst bedenklich und die von dir genannten Beispiele (ich erinnere mich jetzt nur vage an die Folgen) bestätigen diesen Eindruck.

              Last but not least: Die Goua'Uld.

              Nun deren Ausrottung, mindestens von teal'c die ganze Serie über angestrebt, scheint mit Baals tod in "Continuum" abgeschlossen zu sein.
              Wenn nicht steht sie als Ziel auf der Tagesordnung.
              Und keiner kann mir weiss machen das sie kein Volk sein sollen.
              Nicht die Goa'uld sind ausgelöscht worden, die System-Lords sind es. Und hat Baal etwa nicht den Tod für seine Verbrechen verdient? Selbst wenn man das verneint, hat er seinen Wirtskörper doch wie alle Goa’uld gestohlen. Ihn zu extrahieren ist auf jeden Fall rechtens.

              Nun selbst wenn einige dieser Ausrottungen in angeblicher "notwehr" geschehen sind muss man sich doch sehr Fragen:
              Wie kommt es das die Autoren die Menschen immer wieder in Situationen bringen in denen sie andere Völker völlig ausrotten sollen.
              Was soll das sein? Ein Handbuch dafür wann man eine Rasse vernichten darf und wann nicht?
              Aus dramaturgischen Gründen, nehme ich an. Die Gegner in Stargate sind eben so übermächtig, dass man sie nur durch Wunderwaffen vernichten kann. Man mag das plump nennen, aber soll ich mich jetzt über jeden Krimi beschweren, in dem der Schurke am Ende jeder Vernunft zum Trotz zu seiner Waffe greift und den Ermittler zwingt, ihn zu erschießen? In Star Trek werden gegen die Obergegner Dominion und und Borg übrigens gleichfalls Genozidversuche unternommen- einmal durch Sektion 31 (mit schweigender Zustimmung der Sternenflotte), zum anderen durch Janeway.

              SPOILERThe Ark of Truth
              Also ich fasse mich mal kurz:
              Eine Lade zeigt die Ultimative Wahrheit (Aha; es gibt eine Ultimative Wahrheit neben 42? Analog: Amerikanische Lebensart = Ultimative Wahrheit?)
              Schon der gedanke daran das es soetwas geben soll ist fraglich.
              Dann wird diese Lade benutzt um Gläubige (analog: Gläubige = Islamisten?) zu bekehren. Moralisch ganz grosses Kino.


              Ne, das mit der absoluten Wahrheit ist natürlich quatsch. Ich denke mir, die Lade wird irgendwelche Gehirnwäscherqualitäten haben, mit denen man bei richtige Programmierung jedem von allem überzeugen kann. Deswegen haben die Antiker sie auch nicht genutzt: Sie wollten nicht manipulieren, sondern rational argumentieren.

              Hinzu kommt natürlich, was ich schon sagte: All das findet unter geheimhaltung statt.
              Botschaft: Die Menschen (gemeint sind damit WIR) sind zu dumm damit umzugehen.
              Man zeigt in "die Parallelwelt" dann auch gleich wie dumm wir ja sind und weswegen es gut ist das die grossen Amerikaner uns (incl ihre eigene Bevölkerung) uns Belügen und Kriege im Weltraum durch unsere Steuergelder heimlich finanzieren.

              Und das Prinzip "Demokratie" wird dadurch völlig ad Absurdum geführt: Wie sollen wir denn ernsthaft einen Vertreter wählen ohne zu wissen wie er uns in so einer wichtigen Frage (also einer Frage die wir als Bevölkerung nichteinmal kennen dürfen) vertritt?
              Dem stimme ich zu. Die Geheimhaltung hätte irgenwann fallengelassen werden müssen. Anfangs hatte man imo noch ein leidliches Argument: Ein außeririscher Angriff stand kurz bevor, man hatte keine realitische Abwehr aufzuweisen; eine Veröffentlichung hätte unter diesen Umständen nur Panik auslösen können. Mit dem immer größer werdenden Umfang des Programms und den interplanetaren Verwicklungen, kann dieses Argument aber nicht mehr alleine ausreichen und nach dem Sieg über die Ori hat man eh nichts mehr zu befürchten. Leider hat Stargate wie andere Scifi-Serien auch, den "Magischen Reset-Knopf" zu lieb gewonnen. Man wollte einfach nicht das Konzept eines kleinen Geheimkommandos aufgeben. Sehr ärgerlich.

              Selbst wenn man es so betrachtet: Die frage ob selbsttötung in so einem Falle legitim ist ist an sich schon höchst Umstritten.
              Aber in einem fall in dem es imo eindeutig alternativen gibt finde ich es hier völlig daneben.

              Eine Alternative habe ich schon genannt: Man hätte, wenn man den menschen schon so vbertraut ihnen die gesamte Technologie anzuvertrauen, von ihnen im gegenzug "verlangen" können das sie an einer heilung arbeiten und sich selbst in so ein Zeitverzerrungsfeld stecken können so das die Zeit fast stillsteht.
              So schnell wie die Menschen die Antikertechnologie ergründen, und bedekt man die wertschätzung der Asgard für Menschlichen einfallsreichtum, hätten sie möglicherweise eine lösung gefunden. Und sie hätten dafür Jahrtausende zeit gehabt. (Ein fairer deal: Die Menschen hätten wohl auch Jahrtausende gebraucht die Technologie zu ergründen bzw. selbst zu entwickeln die die Asgard ihnen gaben, nur das sie so lange in anbetracht ihrer Feinde wohl nicht überlegt hätten)

              Eine weitere Alternative wäre simpel: Kämpfen bis zum ende. (Sprich weiter forschen bis es garnichtmehr geht)
              Man muss die Frage, ob es moralisch vertretbar war von der Frage treffen, ob es klug war. Mich hat das 5 Minuten-Ende auch geärgert, aber die Asgard haben nach langen Überlegungen eben für sich festgestellt, dass es keine andere Lösung gibt. Muss man so akzeptieren. Wenn Patient A an einer scheinbar unheilbaren Krankheit leidet, die in der Endphase sehr schmerzhaft sein wird, und mit der Aussicht auf dieses Leid beschließt seinem Leben ein Ende zu machen, handelt nicht falsch, weil es in irgendeinem fernen Land einen Spezialisten gibt, der unter Umständen in der Lage gewesen wäre, ihn doch zu heilen- er handelt nur unglücklich.
              Außerdem waren die Ori im Anmarsch, da wollte man wohl nicht riskieren, dass denen die gesamte Asgard-Technik in die Hände fällt.

              Also ich sehe Stargate ja ganz gern, so als "Popcorn-Unterhaltung", aber wenn ich mir das im Detail überlege muss ich sagen das die Serie höchst bedenklich, für so manchen Fanboy der es undifferenziert betrachtet (und davon spricht Stargate sei in irgendeiner weise ÜBERLEGEN) finde ich die Moralischen botschaften die die Serie seid ende der 7. Staffel transportiert sogar gefährlich.
              Natürlich ist es "Popcorn-Unterhaltung" und das kann man sich als solches völlig unbedenklich ansehen. Und ja, in gewisser Hinsicht hat SG1 sogar ziemlich hohe Standards: Fremden Völkern wird in der Regel geholfen, auch wenn man selbst keinen taktischen oder strategischen Vorteil dadurch gewinnt (man lässt also auch keine Völker verrecken, weil dieses nach einer willkürlich festgelegten "Obersten Direktive" zu primitiv wären, um gerettet zu werden). Diejenigen, die für die Sicherheit der Erde über fremde Leichen gehen würden (wie die NID'ler) werden deutlich als Antagonisten hervorgehoben. Die transportierten Botschaften mögen nicht subtil sein: Religöser Fanatismus ist böse! Bedingungsloses Machtstreben ist böse! Sklaverei ist böse! Das macht sie aber nicht weniger unwahr.
              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                #8
                Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                Also dann gehe ich mal ebenso der Reihe nach vor:



                Alle Goa'uld, denen man in der Serie begegnet, sind durch und durch böse und auf Versklavung andere Völker auf.
                Immer ne Sache der Perspektive, eine verallgemeinerung wie "böse" lässt schon tief blicken (die die Serie trifft nicht du). Eine ganze Rasse allgemein als böse darzustellen?
                Aus der Sicht eine Kuh sind wir auch böse. Wir essen sie immerhin; am anfang der Serie hat man noch versucht den Goua'Uld standpunkt zu zeigen.

                Ausserdem zeigen diverse Goua'Uld wie Baal oder Yu durchaus positive Charactereigenschaften.

                Wenn man da der Meinung ist, es wäre besser, wenn dieses Völkchen nicht mehr existieren würde, ist das nachvollziehbar.
                Das ist aber nen ziemlich krasses Gedankengut. Derselben meinung war Hitler im Bezug auf die Juden (gut da waren die Positionen etwas anders, aber der Kerngedanke...)

                Teal'cs Abneigung ist aber definitiv nicht rassistischer Natur, denn die Tok'ra, die biologisch kaum von den Goa'uld zu unterscheiden sind, werden von ihm hoch geschätzt.
                Und wie er das ist.
                a. Anfangs haben Teal'C und die andere Jaffa mehr als nur kleine vorbehalte gegenüber den Tokra.
                b. die Tokra sehen sich selbst nicht als Goua'Uld.
                c. der Biologische unterschied zwischen einem Juden und einem "Arischen" deutschen ist auch mininal (sorry wennich damit immer vergleiche ziehe)

                Ich wollte eigentlich nicht zu viele Vergleiche zu Star Trek ziehen, aber in diesem Zusammenhang fällt mir auf, dass Worf im Gegensatz zu Teal'c tatsächlich ein Rassist ist, der allen Romulanern den Tod wünscht, unabhängig davon, ob sie Unrecht begangen haben oder nicht.
                ich würd das nicht als GEGENSATZ bezeichnen, imo ist die Figur von Teal'C an Worf eine spur ZU eng angelehnt (Ruhiger angehöriger einer Kriegerasse, eigentlich hoher adel, mal ausgestossener mal nicht)
                Sicherlich gibts detailunterschiede aber der einzige Grund warum Teal'C nicht sofort als als Worf-Klon erscheint ist die darstellerische Leitung von Christopher Judge.

                Zum Argument: Worf ist aber in dieser Fuktion bewusst als "der Sturrkopf" angelegt der eines besseren belehrt werden soll.

                Die Ashen haben versucht den Menschen eine Biowaffe durchs Tor zu schicken, die zweifellos alles Leben auf der Erde vernichtet hätte. Das war ihr Plan B- Plan A war die Sterilisierung der Erdbevölkerung, damit sie in 200 Jahren genug Platz für Farmland haben. Dieses Volk weiß wo sich die Erde befindet und es hat Schiffe mit denen es die Erde auch ohne Stargate erreichen könnte. Eine Bedrohung stellten sie also schon da. Dass sich SG1 sich das Recht herausnimmt (ohne jede Genehmigung), einen solchen, potentiell völkervernichtenden Plan duchzuführen, ist allerdings schon merkwürdig, gerade weil sie am Ende so locker-fröhlich darüber berichten. Vielleicht waren sie überzeigt, damit höchstens das Ashen-Gate zu zerstören, wer weiß.



                Im Zusammenhang mit Notwehr gibt es keinen Mord. Das erklärte Ziel der Replikatoren war es, jedes Leben in der Milchstraße auszulöschen, ohne Ausnahme. Es gab keine Möglichkeit zu verhandeln, es gab keine Möglichkeit Kombattanten von Nichtkombattanten zu trennen, es gab keine Möglichkeit die Replkatoren durch partielle Siege zum Rückzug zu bewegen. Die Dakara-Waffe war das einzige Mittel zum Retten der Milchstraße und die Replikatoren wussten das. Hätte man sie nicht eingesetzt, wäre das das Ende für jedes Lebewesen der Milchstraße gewesen. Es gab hier schlichtweg keine Alternative.



                Die Auslöschung der Ori war die einzige Möglichkeit, der Wahl zwischen Tod und Sklaverei zu entgehen. Man kann kaum von Mord sprechen, wenn man die einzige Möglichkeit nutzt, sich gegen einen Feind zu schützen, der jeden „Ungläubigen“ mit einer Seuche oder einem Kreuzzug zu vernichten sucht.
                Natürlich. Gute Gründe gibts da ja immer ist klar.
                Aber Stargate ist keine Dokumentation sondern von eine von Autoren geschriebene Geschichte.
                Und, auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Warum schaffen die Autoren immer und immer wieder situationen in denen die einzige Option das Auslöschen einer Rasse ist? Ich halte das für mehr als puren Mangel an Kreativität.

                Ich bezog mich anfangs ausschließlich auf SG1, weil ich Atlantis a. nicht vollständig kenne und weil ich b. bei den Folgen, die ich gesehen habe, in der Tat einen moralischen Verfall beobachtet habe. Die ganze Sache mit Michael fand ich schon äußerst bedenklich und die von dir genannten Beispiele (ich erinnere mich jetzt nur vage an die Folgen) bestätigen diesen Eindruck.
                Michael kommt noch hinzu den habich mal vergessen.

                Nicht die Goa'uld sind ausgelöscht worden, die System-Lords sind es. Und hat Baal etwa nicht den Tod für seine Verbrechen verdient? Selbst wenn man das verneint, hat er seinen Wirtskörper doch wie alle Goa’uld gestohlen. Ihn zu extrahieren ist auf jeden Fall rechtens.
                Gut dann steht es noch auf der Agenda. Geplant ists in jedem fall.

                Aus dramaturgischen Gründen, nehme ich an. Die Gegner in Stargate sind eben so übermächtig, dass man sie nur durch Wunderwaffen vernichten kann.
                Muss es immer mit dem Auslöschen eines Volkes enden?

                Man mag das plump nennen, aber soll ich mich jetzt über jeden Krimi beschweren, in dem der Schurke am Ende jeder Vernunft zum Trotz zu seiner Waffe greift und den Ermittler zwingt, ihn zu erschießen?
                1. das passiert nun auch nicht SO OFT.
                2. das ist eine Einzelperson, bei Stargate sind es ganze Rassen.

                In Star Trek werden gegen die Obergegner Dominion und und Borg übrigens gleichfalls Genozidversuche unternommen- einmal durch Sektion 31 (mit schweigender Zustimmung der Sternenflotte), zum anderen durch Janeway.
                Sektion 31 ist aber bewusstes negativbeispiel und fällt Serienintern ja auch eher unter die Kategorie "Fein"

                Janeway... ist auch ein negativbeispiel aber kein bewusstes^^ (gibt gründe warum Voyager unter ST fans nicht gerade SO beliebt ist)

                SPOILERThe Ark of Truth
                Also ich fasse mich mal kurz:
                Eine Lade zeigt die Ultimative Wahrheit (Aha; es gibt eine Ultimative Wahrheit neben 42? Analog: Amerikanische Lebensart = Ultimative Wahrheit?)
                Schon der gedanke daran das es soetwas geben soll ist fraglich.
                Dann wird diese Lade benutzt um Gläubige (analog: Gläubige = Islamisten?) zu bekehren. Moralisch ganz grosses Kino.


                Ne, das mit der absoluten Wahrheit ist natürlich quatsch. Ich denke mir, die Lade wird irgendwelche Gehirnwäscherqualitäten haben, mit denen man bei richtige Programmierung jedem von allem überzeugen kann. Deswegen haben die Antiker sie auch nicht genutzt: Sie wollten nicht manipulieren, sondern rational argumentieren.
                Du denkst.... die frage ist was wollten die Autoren sagen nicht "was ist realistischer".
                Und laut Film ist das keine Gehirnwäche sondern "die absolute Wahrheit"

                Dem stimme ich zu. Die Geheimhaltung hätte irgenwann fallengelassen werden müssen. Anfangs hatte man imo noch ein leidliches Argument: Ein außeririscher Angriff stand kurz bevor, man hatte keine realitische Abwehr aufzuweisen; eine Veröffentlichung hätte unter diesen Umständen nur Panik auslösen können. Mit dem immer größer werdenden Umfang des Programms und den interplanetaren Verwicklungen, kann dieses Argument aber nicht mehr alleine ausreichen und nach dem Sieg über die Ori hat man eh nichts mehr zu befürchten. Leider hat Stargate wie andere Scifi-Serien auch, den "Magischen Reset-Knopf" zu lieb gewonnen. Man wollte einfach nicht das Konzept eines kleinen Geheimkommandos aufgeben. Sehr ärgerlich.
                Das ist eine mögliche erklärung, ich persönlich denke aber in anbetracht der Restlichen "Moralischen entgleisungen" das es volle Absicht ist.

                Die Serie wird im hohem masse vom Militär gefördert (US Generäle spielen sich selbst, Richard Dean Anderson wurde wegen der guten darstellung des Militärs in SG1 zum General ehernhalber ernannt ect ect ect)

                Ich denke schon das man den leuten damit was sagen will...


                Man muss die Frage, ob es moralisch vertretbar war von der Frage treffen, ob es klug war. Mich hat das 5 Minuten-Ende auch geärgert, aber die Asgard haben nach langen Überlegungen eben für sich festgestellt, dass es keine andere Lösung gibt. Muss man so akzeptieren. Wenn Patient A an einer scheinbar unheilbaren Krankheit leidet, die in der Endphase sehr schmerzhaft sein wird, und mit der Aussicht auf dieses Leid beschließt seinem Leben ein Ende zu machen, handelt nicht falsch, weil es in irgendeinem fernen Land einen Spezialisten gibt, der unter Umständen in der Lage gewesen wäre, ihn doch zu heilen- er handelt nur unglücklich.
                Außerdem waren die Ori im Anmarsch, da wollte man wohl nicht riskieren, dass denen die gesamte Asgard-Technik in die Hände fällt.
                Das Zeitverlangsamungsfeld hätte auch die Ori ferngehalten. Und die Technologie ging eh an die Menschen.
                Und zur not: Kämpfend untergehen finde ich Moralisch immer noch besser als Massenselbstmord.

                Natürlich ist es "Popcorn-Unterhaltung" und das kann man sich als solches völlig unbedenklich ansehen. Und ja, in gewisser Hinsicht hat SG1 sogar ziemlich hohe Standards: Fremden Völkern wird in der Regel geholfen, auch wenn man selbst keinen taktischen oder strategischen Vorteil dadurch gewinnt (man lässt also auch keine Völker verrecken, weil dieses nach einer willkürlich festgelegten "Obersten Direktive" zu primitiv wären, um gerettet zu werden). Diejenigen, die für die Sicherheit der Erde über fremde Leichen gehen würden (wie die NID'ler) werden deutlich als Antagonisten hervorgehoben. Die transportierten Botschaften mögen nicht subtil sein: Religöser Fanatismus ist böse! Bedingungsloses Machtstreben ist böse! Sklaverei ist böse! Das macht sie aber nicht weniger unwahr.
                In den ersten Staffeln war das ganze wie ich schon sagte auch etwas anderes. Und selbst wenn mal in einzelepisoden nettes passiert und die amis sich nicht nur als welten- sondern gleich galaxielpolizei nett sehen... My way....
                Aber wie gesagt... an beinahe allen wichtigen Punkten der Serie endet es mit der ausrottung einer rasse.
                Ich bin wie ein Hund, der Autos nachjagt! Ich wüsste gar nicht, was ich tun würde, wenn ich mal eins erwische...

                http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak

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                  #9
                  Ein Spin-Off meines Threads - also Zeit für mein Cameo

                  Als absoluter Stargate-Newbie kann ich zwar noch gar nicht viel sagen. Aber der Eindruck eines A-Team's, gemischt mit Sci-Fi und ohne wahnsinnig grosse Moralvorstellungen sind da nach etwa 7 Folgen bei mir schon vorhanden.
                  http://dompathug.blogspot.com/
                  Das ist John Clark...

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                    #10
                    Zitat von DarthRevan Beitrag anzeigen
                    Immer ne Sache der Perspektive, eine verallgemeinerung wie "böse" lässt schon tief blicken (die die Serie trifft nicht du). Eine ganze Rasse allgemein als böse darzustellen?
                    Aus der Sicht eine Kuh sind wir auch böse. Wir essen sie immerhin; am anfang der Serie hat man noch versucht den Goua'Uld standpunkt zu zeigen.
                    Der Goa'uld-Standpunkt ist immer der Gleiche geblieben: Wir sind die dominante Spezies, alle anderen Spezies müssen uns dienen. Wer uns nicht dient oder wer mächtig genug ist gefährlich zu werden, wird vernichtet.

                    Goa'uld streben nach Macht und noch mehr Macht, ohne irgendwelche ethisches Vorbehalte zu haben*Punkt*. Eine stereotypische Darstellung ist das natürlich, genau wie: Alle Klingonen interessieren sich nur für ihre Ehre, alle Ferengi sind habgierig, alle Vorlonen sprechen in Rätseln, alle Centauri weinen um die alte Republik etc, etc. . Zumindest hat man mit dem Sarkophag eine nicht-biologische Teilerklärung, warum die Goa'uld so sind, wie sie sind.

                    Ausserdem zeigen diverse Goua'Uld wie Baal oder Yu durchaus positive Charactereigenschaften.
                    Nur weil Baal immer wieder einen flotten Spruch auf den Lippen hat und kultivierter wirkt als andere Goa'uld, mindert das nichts an seinem Schurkentum. Einen Verbrecher milde gesonnen zu sein, weil er sympathisch ist, das wäre wirklich bedenklich.

                    Das ist aber nen ziemlich krasses Gedankengut. Derselben meinung war Hitler im Bezug auf die Juden (gut da waren die Positionen etwas anders, aber der Kerngedanke...)
                    Nur dass Teal'c nicht irgendeine Privatideologie unterhält, nach der Goa'uld niedrigere Lebensformen wären (was die die Goa'uld übrigens tun, für sie sind humanoide Lebensformen nicht mehr als Vieh). Seine Abneigung leitet sich aus persönlichen Erlebnissen ab. Er hat jahrzehntelang die Verbrechen der Goa'uld mitansehen müssen. Er hat sich das Ziel gefasst dieser Goa'uld-Verbrecherherrschaft ein Ende zu machen. Den Goa'uld ihre Macht nehmen und verhindern, dass sie weiter Völker versklaven und für Machtspielchen in sinnslosen Schlachten als Kanonpulver verpulvern- das ist sein Ziel, nicht das Auslöschen der Goa'uld als Spezies. Die Tok'ra werden von ihm geschätzt und als seine Jaffa-Freundin geglaubt hat, mit ihrem Symbionten kommunizieren zu können, war er angetan von der Idee, die Goa'uld zum Guten zu bekehren.

                    Und wie er das ist.
                    a. Anfangs haben Teal'C und die andere Jaffa mehr als nur kleine vorbehalte gegenüber den Tokra.
                    Kann man verstehen, schließlich ist es schwierig sich gedanklich vom Bild des bösen Goa'uld zu trennen und darüber hinaus sind die Interessen von Jaffa, Tok'ra (und Menschen) auch nicht völlig deckungsgleich.


                    b. die Tokra sehen sich selbst nicht als Goua'Uld.
                    Da galaxisweit der Name Goa'uld mit egomanischen, massenmordenden, sadistischen Sklavenhaltern verbunden wird, ist nur normal, dass man sich davon ganz klar abgrenzen möchte. Sie sind es aber trotzdem.

                    Natürlich. Gute Gründe gibts da ja immer ist klar.
                    Aber Stargate ist keine Dokumentation sondern von eine von Autoren geschriebene Geschichte.
                    Und, auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Warum schaffen die Autoren immer und immer wieder situationen in denen die einzige Option das Auslöschen einer Rasse ist? Ich halte das für mehr als puren Mangel an Kreativität.
                    Die Priore wurden nicht ausgelöscht, sondern ihnen wurde das Gehirn "zurückgewaschen". Die Goa'uld wurden nicht ausgelöscht. Anubis hat überlebt und was mit all den anderen weniger bedeutenden Goa'uld passiert ist, wissen wir nicht. Die Überlegung alle Goa'uld mit Biowaffen auszurotten, stammte von den Tok'ra und nicht den Menschen.

                    Gut dann steht es noch auf der Agenda. Geplant ists in jedem fall.
                    Die Großen hängt man, die Kleinen lässt man laufen. Warum sollte man Unterverwalter Goa'uld X oder Hilfsingenieur-Goa'uld Y ermorden?

                    Muss es immer mit dem Auslöschen eines Volkes enden?
                    Die Wraith leben doch noch, einen kollektiven Feind wie die Replikatoren kann man eben nicht teilweise töten und die Goa'uld sind wie gesagt nicht alle tot.
                    Das Muster: Feind A taucht auf und wird gewaltsam geschlagen, Feind B taucht auf und wird gewaltsam geschlagen, ist auf die Dauer nicht fürchterlich originell, aber die Auslöschung eines Volkes wird nie als etwas Erstrebenswertes dargestellt.

                    Janeway... ist auch ein negativbeispiel aber kein bewusstes^^ (gibt gründe warum Voyager unter ST fans nicht gerade SO beliebt ist)
                    Mir fällt noch Sisko ein, der einfach so einen Maquis-Planeten mit chemischen Waffen angreift und dafür nicht zur Verantwortung gezogen wird ( passt im Vergleich wohl besser zu O'Neills spontaner Idee mit dem Schwarzen Loch).

                    Du denkst.... die frage ist was wollten die Autoren sagen nicht "was ist realistischer".
                    Und laut Film ist das keine Gehirnwäche sondern "die absolute Wahrheit"
                    Dass die Ori keine Götter sind, ist ja die Wahrheit. Also kann man die Lade im Titel ruhig als "Lade der Wahrheit" bezeichnen, auch wenn sie nicht an sich Wahrheit vermittelt. Über die Funktionsweise waren doch wieso nur Mythen bekannt. Analytisch betrachtet ist die Lade nun jedoch genausowenig ein Wahrheitsfinder, wie der Jungbrunnen ein Jungbrunnen war. Das Gerät ist nichts weiter als ein Gedankenmanipulator.

                    Die Serie wird im hohem masse vom Militär gefördert (US Generäle spielen sich selbst, Richard Dean Anderson wurde wegen der guten darstellung des Militärs in SG1 zum General ehernhalber ernannt ect ect ect)

                    Ich denke schon das man den leuten damit was sagen will...
                    Die Air Force schreibt doch nicht die Drehbücher. Natürlich kommt das Militär recht gut weg (wobei es dort auch Ausnahmen wie Col. Maybourne oder General Bauer gibt), aber im Vergleich zu Rekrutierungsshows wie "JAG" hält es sich in Grenzen.

                    Und zur not: Kämpfend untergehen finde ich Moralisch immer noch besser als Massenselbstmord.
                    Vielleicht wäre es klüger gewesen, aber moralisch hätte es keinen Unterschied gemacht. Aber selbst wenn: Die ursprüngliche Anschuldigung, gegen die allein sich meine Einwände richteten, war, dass die Asgard sich wegen "ethnischer Unreinheit" umgebracht hätten. Das stimmt nicht, sie sind nicht unrein, sondern einfach sterbenskrank. Sollte man hieran etwas kritisieren wollen, dann vielleicht, dass man dieses schreckliche Scifi-Klischee von der unabwendabren Degeneration durch Klonen aufgewärmt hat.
                    I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                      #11
                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      Der Goa'uld-Standpunkt ist immer der Gleiche geblieben: Wir sind die dominante Spezies, alle anderen Spezies müssen uns dienen.
                      z.B. Baal sah das anders

                      Goa'uld streben nach Macht und noch mehr Macht, ohne irgendwelche ethisches Vorbehalte zu haben*Punkt*.[/QUOTE]

                      ja und weil man deswegen andrer meinung ist hat man selbst keine ehnischen vorbehalte mehr und rottet sie aus. Logisch. Völlig.
                      Sevraum?

                      Eine stereotypische Darstellung ist das natürlich, genau wie: Alle Klingonen interessieren sich nur für ihre Ehre, alle Ferengi sind habgierig,
                      Und die wurden alle nicht ausgerottet.

                      alle Vorlonen sprechen in Rätseln, alle Centauri weinen um die alte Republik etc, etc. .
                      B5 kennich nu nicht..

                      Zumindest hat man mit dem Sarkophag eine nicht-biologische Teilerklärung, warum die Goa'uld so sind, wie sie sind.
                      Gab noch andere erklärungen. Aber egal.... böse = minderwertige rasse = ausrotten.

                      Nur weil Baal immer wieder einen flotten Spruch auf den Lippen hat und kultivierter wirkt als andere Goa'uld, mindert das nichts an seinem Schurkentum. Einen Verbrecher milde gesonnen zu sein, weil er sympathisch ist, das wäre wirklich bedenklich.
                      Wenn man Baals handeln vor allem in den letzten Staffeln und Continuum ansieht merkt man das er nicht rein egoistisch handelt.

                      Nur dass Teal'c nicht irgendeine Privatideologie unterhält, nach der Goa'uld niedrigere Lebensformen wären
                      Er will sie aurotten !!!!! Was ist an "ich werde nicht ruhen ehe nicht alle Goua'Uld tod sind" falsch zu verstehen?

                      Das ist was anderes als "ich werde nicht ruhen ehe die Goua'Uld besiegt sind"

                      Ich hab Worf nie sagen hören "ich werde nicht ruhen ehe alle Romulaner tod sind"

                      (was die die Goa'uld übrigens tun, für sie sind humanoide Lebensformen nicht mehr als Vieh).
                      Ja und die Moral von der Geschicht: Wenn jemand menschenverachtend ist... sei einfach auch Menschenverachtend.

                      Seine Abneigung leitet sich aus persönlichen Erlebnissen ab. Er hat jahrzehntelang die Verbrechen der Goa'uld mitansehen müssen. Er hat sich das Ziel gefasst dieser Goa'uld-Verbrecherherrschaft ein Ende zu machen.
                      "Gründe" gibts in Stargate immer. Hitler hatte auch gründe wenn auch weniger logische...

                      Den Goa'uld ihre Macht nehmen und verhindern, dass sie weiter Völker versklaven und für Machtspielchen in sinnslosen Schlachten als Kanonpulver verpulvern- das ist sein Ziel, nicht das Auslöschen der Goa'uld als Spezies.
                      *schallplatteneffekt* "Ich werde nicht ruhen ehe ALLE GOUA'ULD TOD SIND!!!"

                      Die Tok'ra werden von ihm geschätzt und als seine Jaffa-Freundin geglaubt hat, mit ihrem Symbionten kommunizieren zu können, war er angetan von der Idee, die Goa'uld zum Guten zu bekehren.
                      Im laufe der Zeit nicht am anfang. Und die Torka sind KEINE GOUA'ULD sie sind Tokra.

                      Die Priore wurden nicht ausgelöscht, sondern ihnen wurde das Gehirn "zurückgewaschen".
                      Mit der ultimativen Wahrheit- is klar.

                      Erstzweise hat man die Ori vernichtet.

                      Die Goa'uld wurden nicht ausgelöscht. Anubis hat überlebt
                      Weil man ihn nicht töten KANN. Man WILL schon. (gut bei ihm wärs als einzelperson ja auch völlig zurecht)


                      und was mit all den anderen weniger bedeutenden Goa'uld passiert ist, wissen wir nicht.
                      Ich meine es wurde gesagt Baal sein der lertzte, wenn nicht... wie gesagt dann ist man eben noch dabei.


                      Die Überlegung alle Goa'uld mit Biowaffen auszurotten, stammte von den Tok'ra und nicht den Menschen.
                      Sie kam aber von "den guten"

                      Die Großen hängt man, die Kleinen lässt man laufen. Warum sollte man Unterverwalter Goa'uld X oder Hilfsingenieur-Goa'uld Y ermorden?
                      *repeat* "Ich werde nicht ruhen ehe alle Goua'uld tod sind."
                      Keine ahnung so schwer ist der Satz doch nicht zu verstehen?

                      Die Wraith leben doch noch,
                      Die Handlung ist ja auch noch nicht zuende.

                      einen kollektiven Feind wie die Replikatoren kann man eben nicht teilweise töten
                      Warum nicht? Es gab splittergruppen.
                      Das ist ne entscheidung der Autoren die beschlossen haben das es erzählerisch an der Zeit ist malwieder ein Beispiel zu liefern wann man eine ganze Rasse auslöschen darf.

                      und die Goa'uld sind wie gesagt nicht alle tot.
                      Es sind auch nicht alle Juden tod und man nennt es trotzdem zurecht genozid.

                      Das Muster: Feind A taucht auf und wird gewaltsam geschlagen, Feind B taucht auf und wird gewaltsam geschlagen, ist auf die Dauer nicht fürchterlich originell, aber die Auslöschung eines Volkes wird nie als etwas Erstrebenswertes dargestellt.
                      Öhm... doch....eigentlich jedes mal.

                      Mir fällt noch Sisko ein, der einfach so einen Maquis-Planeten mit chemischen Waffen angreift und dafür nicht zur Verantwortung gezogen wird ( passt im Vergleich wohl besser zu O'Neills spontaner Idee mit dem Schwarzen Loch).
                      Sisko hat den planeten unbewohnbar gemacht und nicht alle leute darauf getötet. Und am Ende der Episode wurden sie auf den Planeten umgesiedelt den sie für Cardassianer unbewohnbar gemacht haben.

                      Dass die Ori keine Götter sind, ist ja die Wahrheit.
                      Deffiniere Gott.
                      Aber gut. Sie sind eher eine Rasse die man ausgelöscht hat^^

                      Also kann man die Lade im Titel ruhig als "Lade der Wahrheit" bezeichnen, auch wenn sie nicht an sich Wahrheit vermittelt.
                      laut dem Film TUT SIE GENAU DAS; also was diskutieren wir hier?

                      Die Air Force schreibt doch nicht die Drehbücher. Natürlich kommt das Militär recht gut weg (wobei es dort auch Ausnahmen wie Col. Maybourne oder General Bauer gibt),
                      Die Autoren wissen wohl für wen sie das Schreiben.


                      aber im Vergleich zu Rekrutierungsshows wie "JAG" hält es sich in Grenzen.
                      Jag kann man vieles nachsagen aber es war

                      a. stets in kontroversen Themen neutral (es wurde nie zugunsten des Afghanistan oder Irakkriegs (viel der noch in die Serie?) Stellung bezogen.
                      b. Jag stellte durchaus auch Schattenseiten da, siehe Bud Roberts der sein Bein verloren hat
                      c. Jag hat nie völkermord befürwortet.

                      Vielleicht wäre es klüger gewesen, aber moralisch hätte es keinen Unterschied gemacht. Aber selbst wenn: Die ursprüngliche Anschuldigung, gegen die allein sich meine Einwände richteten, war, dass die Asgard sich wegen "ethnischer Unreinheit" umgebracht hätten. Das stimmt nicht, sie sind nicht unrein, sondern einfach sterbenskrank. Sollte man hieran etwas kritisieren wollen, dann vielleicht, dass man dieses schreckliche Scifi-Klischee von der unabwendabren Degeneration durch Klonen aufgewärmt hat.
                      Was ziehst du denn für eine "Lehre" aus der Geschichte?
                      Nope sorry aber... Massenselbstmord kann auf GARNICHTS die richtige Antwort sein.

                      Zitat von John_Clark Beitrag anzeigen
                      Ein Spin-Off meines Threads - also Zeit für mein Cameo

                      Als absoluter Stargate-Newbie kann ich zwar noch gar nicht viel sagen. Aber der Eindruck eines A-Team's, gemischt mit Sci-Fi und ohne wahnsinnig grosse Moralvorstellungen sind da nach etwa 7 Folgen bei mir schon vorhanden.
                      Naja am Anfang der Serie ist das auch noch etwas ganz anderes.... das wird erst hinterher so "pervers"
                      Ich bin wie ein Hund, der Autos nachjagt! Ich wüsste gar nicht, was ich tun würde, wenn ich mal eins erwische...

                      http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak

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                        #12
                        Zitat von DarthRevan Beitrag anzeigen
                        z.B. Baal sah das anders
                        Naja am Anfang der Serie ist das auch noch etwas ganz anderes.... das wird erst hinterher so "pervers"
                        Klar, ich stehe noch weit unten am Fuss des Berges. Erste Eindrücke sind jedenfalls: "unterhaltsam" - "cool" - "wald"
                        http://dompathug.blogspot.com/
                        Das ist John Clark...

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                          #13
                          Zitat von John Clark
                          Klar, ich stehe noch weit unten am Fuss des Berges. Erste Eindrücke sind jedenfalls: "unterhaltsam" - "cool" - "wald"
                          Freu dich, es kommt noch jede Menge Wald!

                          Zitat von DarthRevan Beitrag anzeigen

                          ja und weil man deswegen andrer meinung ist hat man selbst keine ehnischen vorbehalte mehr und rottet sie aus. Logisch. Völlig.
                          Nein, man rottet sie nicht aus. Aber man widersetzt sich allen Versuchen sich versklaven/töten zu lassen.

                          Und die wurden alle nicht ausgerottet.
                          Es ging um stereotype Darstellungen, nicht ob sie deswegen ausgerottet werden. Ein zwanghafter Kriegstreiber wird natürlich mit höherer Wahrscheinlichkeit dran glauben müssen als ein zwanghafter Logiker.


                          Gab noch andere erklärungen. Aber egal.... böse = minderwertige rasse = ausrotten.
                          Nein: Böse = versucht uns zu vernichten/versklaven = wir verteidigen uns = der Feind stirbt durch das Schwert, das er gebracht hat.
                          Wobei die Menschen mit dem Tod der meisten Goa'uld nur indirekt etwas zu tun hatten.

                          Wenn man Baals handeln vor allem in den letzten Staffeln und Continuum ansieht merkt man das er nicht rein egoistisch handelt.
                          Er ist ein Opportunist, nachdem er seine Macht verloren hat, muss er sich irgendwie durchwurschteln. Wo handelt er denn mal selbstlos?

                          Er will sie aurotten !!!!! Was ist an "ich werde nicht ruhen ehe nicht alle Goua'Uld tod sind" falsch zu verstehen?
                          Das erinnert mich an den Film "Die 12 Geschworene", wo ein Geschworener allen Ernstes die Schuld des Täter damit begründet, dass dieser dem zukünftigen Opfer Stunden vor der Tat im Streit "Ich bring dich um" entgegengeschriehen habe. Es ist egal was Teal'c sagt, sofern seine Handlungen das nicht wiederspiegeln. Und das tun sie nicht. Sein Ziel ist, auch ich wiederhole mich, die Entmachtung der System-Lords (wobei deren Tod ihn vermutlich auch nicht besonders traurig machen wird). Die einzigen Fälle, in denen er seine Kontrolle verliert und tatsächlich zum blutdürstigen Rächer wird, sind persönlicher Natur (Chronos und Tanith).

                          Ich hab Worf nie sagen hören "ich werde nicht ruhen ehe alle Romulaner tod sind"
                          Nein, aber er hasst -nach eigener Angabe- alle Romulaner für alle Zeiten und untermauert diese Aussage damit, dass er einen Romulaner, der ihm rein gar nichts getan hat, sterben lässt, obgleich das zu einem Krieg führen könnte und ihn fast jeder Führungsoffiziert regelrecht anfleht es nicht zu tun("Auf schmalem Grad").

                          Ja und die Moral von der Geschicht: Wenn jemand menschenverachtend ist... sei einfach auch Menschenverachtend.
                          Nein, eben nicht. Dass eine (scheinbare)Goa'uld-Königin als Medikamentenfabrik missbraucht wird, hat den Menschen offensicht überhaupt nicht gefallen, auf den Goa'uld Kianna hat man soviel Rücksicht genommen, dass man fast sein eigenes Leben verloren hätte, gefangene Goa'uld werden offensichtlich nicht gefoltert oder gedemütigt.

                          "Gründe" gibts in Stargate immer. Hitler hatte auch gründe wenn auch weniger logische...
                          Wenn man schon unbedingt einen Hitler-Vergleich reinschieben will(nach Godwins Gesetz hab ich die Diskussion übrigens schon lange gewonnen), dann so: Die Goa'uld System-Lords sind eine Ansammlung von 12 Hitlers, deren Terrorherrschaft sich allerdings über einen großen Teil der Galaxis erstreckt. Mit einem ordentlich Schuss Stalin dazu, guckt man sich, wie da Leute in Naquadah-Mienen und Straflagern durch Zwangsarbeit vernichtet werden. Gegen einen solchen Feind gibt es kaum einen Widerstand, der nicht gerechtfertigt wäre.

                          *schallplatteneffekt* "Ich werde nicht ruhen ehe ALLE GOUA'ULD TOD SIND!!!"
                          Worte, die nicht durch Verhalten gestützt werden. Ich will nicht wissen, wieviele Menschen in den letzte Wochen den Gagenpäpsten von AIG Böses gewünscht haben oder wie ist es mit dem Spruch "Tod allen Anwälten!". Aber weder Hyperkapitalisten noch Anwälte wurden bisher von einem Mob dahingerafft.

                          Im laufe der Zeit nicht am anfang. Und die Torka sind KEINE GOUA'ULD sie sind Tokra.
                          Das ist eine philosophische Unterscheidung, keine biologische. Genauso wie Chinesen und Portugiesen gleichermaßen Menschen sind, sind Tok'ra und Goa'uld gleichermaßen Goa'uld, oder Schlangenviecher oder wie man es nennen will. Rassistischer Hass würde sich zwangsläufig auch auf die Tok'ra richten. Das tut Teal'c nicht, weil er kein rassistischer Hasser ist.

                          Mit der ultimativen Wahrheit- is klar.
                          Dazu später mehr.

                          Erstzweise hat man die Ori vernichtet.
                          Naja, die Ironie liegt darin, dass Adria die Waffe gebaut hat (oder genau: Sie hat Daniel sie bauen lassen), um die Antiker zu vernichten. Ohne Vernichtsphantasien der Orici hätten die Menschen gar nichts machen können.

                          Weil man ihn nicht töten KANN. Man WILL schon. (gut bei ihm wärs als einzelperson ja auch völlig zurecht)
                          Beruhigend, dass man einen, selbst nach Goa'uld-Maßstäben größenwahnsinnigen Verbrecher, der alles Leben in der Milchstraße auslöschen wollte, um es nach seinen Wünschen neu zu erschaffen (!!), töten darf, ohne als moralischer Lump dazustehen.

                          Ich meine es wurde gesagt Baal sein der lertzte, wenn nicht... wie gesagt dann ist man eben noch dabei.
                          Ich erinnere mich nur an "der letzte Systemlord".

                          Sie kam aber von "den guten"
                          Es gibt einige wichtige Differenzen zwischen Tok'ra und Menschen. Die Tok'ra sind offensichtlich gewillt eigene Mitglieder für das höhere Gut zu opfern, während die Menschen das nicht tun. Und auch sonst sind die Tok'ra wesentlich skrupelloser. Das "Wir lassen keinen Mann zurück" der Menschen ist imo nicht nur ein fesches Militärmotto, sondern Ausdruck für den Wert, den man Individuen zugesteht. Als Daniel beispielsweise im Körper von Machello gefangen war, hat man gar nicht daran gedacht, diesem den den Körper von Daniel zukommen zu lassen, obgleich man damit ein Arsenal an Anti-Goa'uld-Wunderwaffen erhalten hätte.

                          *repeat* "Ich werde nicht ruhen ehe alle Goua'uld tod sind."
                          Keine ahnung so schwer ist der Satz doch nicht zu verstehen?
                          Ich verweise auf meine Aussagen weiter oben.

                          Die Handlung ist ja auch noch nicht zuende.
                          Es sah nicht so aus als würde man versuchen, die Wraith mit allen Mitteln auszulöschen. SPOILERDer konsequente Einsatz des Antiker-Hyperraumstörgerät hätte das Ende der Wratih bedeutet, aber moment: Die Völkermörder nehmen keine Kollateralschäden in Kauf?

                          Warum nicht? Es gab splittergruppen.
                          Das ist ne entscheidung der Autoren die beschlossen haben das es erzählerisch an der Zeit ist malwieder ein Beispiel zu liefern wann man eine ganze Rasse auslöschen darf.
                          In der Milchstraße nicht. Es gab Killer-Carter und eine Menge Krabbelviecher, die offenbar selbst nicht bewusst waren, oder die nur in dem Maß bewusst waren, wie Killer-Carter es war. Die alte Trennung von Zivilbevölkerung und Militär greift hier nicht. Es gibt keine Zivilisten, sondern nur eine einzige große Angriffsmaschine.

                          Öhm... doch....eigentlich jedes mal.
                          Nope. Also das wird ja langsam absurd. Wenn man tatsächlich in der Prime Time-Scifi-Serie Werbung für Völkermord machen wollte, käme man nicht weit damit.

                          Sisko hat den planeten unbewohnbar gemacht und nicht alle leute darauf getötet. Und am Ende der Episode wurden sie auf den Planeten umgesiedelt den sie für Cardassianer unbewohnbar gemacht haben.
                          Hier lässt du die billigsten aller billigen Entschuldigungen durch. Die haben einen Planeten vergiftet, wir haben einen Planeten vergiftet ---> Auge um Auge auf planetarem Maßstab. Niemand hat Siskos Drohung ernstgenommen also wird auch nicht die gesamte Bevölkerung in Rettungsshuttles gewartet haben. Die Anzahl der Opfer kann unheimlich hoch sein.

                          Deffiniere Gott.
                          Aber gut. Sie sind eher eine Rasse die man ausgelöscht hat^^
                          Genau, sie sind tot, also keine Götter. QED

                          laut dem Film TUT SIE GENAU DAS; also was diskutieren wir hier?
                          Ich habe beschrieben, was die Lade für mich ist und wenn im Film nur mythologische Erklärungen der Lade abgegeben werden, würde das nicht widerlegt werden. Sollte es hingegen tatsächlich so sein(absolute Wahheit usw.), wäre eben das Drehbuch blödsinnig. Was soll nun aus einem blödsinnigen Drehbuch für eine unannehmbare moralische Schlussfolgerung gezogen werden?

                          Die Autoren wissen wohl für wen sie das Schreiben.
                          Für den Mainstream, den Popcorn essenden Mainstream im Alter von 15-49.

                          Jag kann man vieles nachsagen aber es war

                          a. stets in kontroversen Themen neutral (es wurde nie zugunsten des Afghanistan oder Irakkriegs (viel der noch in die Serie?) Stellung bezogen.
                          Dass der Marineminister vor einem europäischen Gericht, von einem Klischee-Europäer (sprich: ein selbstgerechter Franzose) wegen Kriegsverbrechen angeklagt wird und sich dann triumphal reinwäscht, so dass Mr. Terrible am Ende ein Gläschen Wein mit ihm trinken will, ging noch- aber dass es in folgenden Folgen als ein Kavalliersdelikt behandelt wird, wenn man einen Senator mutwillig in ein Widerstandsnest führt , um zu zeigen, dass man mehr Mittel braucht (der Senator stirbt dann) ist schon arg. Es gibt da noch einen Haufen andere Fälle, der dazu geführt hat, dass ich irgendwann trotz guter Gerichtsunterhaltung abgestellt habe. Wie gesagt, die entsprechenden Stellen bei Stargate muss man schon mit der Lupe suchen.

                          c. Jag hat nie völkermord befürwortet.
                          Die Völkermord-Vorwurf ist derat "over the top". Sollte man jetzt auch Beschwerdebriefe an Roland Emmerich schicken, in dessen Filme erst Aliens und dann mutierte Riesenechsen (ein Volk von Riesenechsen wohlgemerkt!) durch das Militär ausradiert wurden?

                          Was ziehst du denn für eine "Lehre" aus der Geschichte?
                          Die Lehre, dass man ein Serienende cleverer aufziehen könnte und dass man keine Sympathieträger in 5 Minuten dahinrafft.

                          Nope sorry aber... Massenselbstmord kann auf GARNICHTS die richtige Antwort sein.
                          Wenn Selbstmord (unter bestimmten Umständen)nicht verwerflich ist, dann ist auch Gruppenselbstmord (unter bestimmten Umständen) nicht verwerflich. Und die Asgard sind sicherlich qualifizierter über die Umstände zu richten, als wir die Zuschauer, die 1. Staffel lang nichts von den Asgard mitbekommen haben.
                          Zuletzt geändert von KennerderEpisoden; 26.03.2009, 02:11.
                          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                            #14
                            Ich hab deinen letzten beitrag nichtmal mehr zuende gelesen, denn sorry, mit jemandem der Argumente regelmässig einfach übergeht und eindeutige Aussagen konstant einfach ignoriert macht es einfach keinen Spass zu diskutieren.

                            Und deine Argumentation hat mehr Löcher als ein Golfplatz.

                            Ich bin es müde immer wieder zu zitieren "ehe alle Goua'Uld tod sind".
                            Ich weiss nicht wie du da "wir befreien uns von der unterwerfung" hineininterpretierst, aber es wird auch nicht gesagt.
                            Der Satz ist recht einfach gestaltet und redet davon ALLE GOUA'ULD zu töten. Und von absolut nichts anderem.

                            Und der undifferenzierte betrachter sprich durchschnittliche Zuschauer hört hier "alle Goua'Uld töten"
                            Gut du kannst dir das schönreden, die aussage bleibt eindeutig.

                            Ebenso wie die aussage der Lade der wahrheit. Da kannst du dir was von Gehirnwäsche ausdenken. Der normale zuschauer bekommt es als "maschiene die die absolute wahrheit zeigt" präsentier nicht mehr und nicht weniger.

                            Deine sonstigen vergleiche: Du vergleichst einzelne Star Trek episoden mit den höhepunkten der anderen Serie, auf die jeweils ewig hingearbeitet wurde.

                            Selbst wenn da die eine oder andere Episode mal daneben greift, wobei es dir bisher kaum gelungen ist eine zu benennen in der das der Fall ist, kann das in EINZELNEM bei fünf serien und 10 filmen passieren.

                            Bei Stargate gehts aber um die höhepunkte. Das kann man bestenfalls mit dem Ende des Dominion-Krieges oder des Xindi-Konflikts vergleichen und in keinem der beiden Fälle endete es mit dem Auslöschen der Rasse.

                            Ausserdem ein "öhm nein" nachdem du vorher zugegeben hast nicht alle episoden gesehen zu haben ist schon sehr unglaubwürdig.

                            Ausserdem geht es nicht um das handeln der Protagonisten sondern um die Aussage.
                            Und die frage warum das immerwieder mit dem Auslöschen einer rasse endet mit "unkreativität" abzutun ist bei der Menge dieser Lösungen einfach lurzsichtig.

                            Was Jag betrifft: Ich sehe nicht wo sich Stargate weniger Klischees gerade im bezug auf die Europäer und Russen bedient.
                            Ich bin wie ein Hund, der Autos nachjagt! Ich wüsste gar nicht, was ich tun würde, wenn ich mal eins erwische...

                            http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak

                            Kommentar


                              #15
                              dann werd ich mal hier mitmachen
                              ich entschuldige mich mal vorher wenn ich von recht weit vorne anfange und auch die letzten beiträge mit den ganzen einzeilernantworten nur noch überflogen hab, kam ja eh fast das gleiche was vorher drin stand

                              na dann fang ich mal an

                              gould und völkermord?

                              Aber auch hier sind schon starke tendenzen zu erkennen: Teal'C (an sich mein lieblings-Sg-Character) hat ein deutlich erklärtes Ziel: ICH WERDE NICHT RUHEN EHE ALLE GOUA'ULD tod sind. Das beinhaltet die klare Absicht eine Rasse auszulöschen.
                              sein erklärtes ziel ist eigentlich DIE FREIHEIT SEINER BRÜDER UND SCHWESTERN ZU ERRREICHEN und das hat die vernichtung von goulds zu folge,die immer noch menschenund jaffa für ihre zwecke missbrauchen. von rassenmord kann nicht die rede sein, die tokra leben ja noch
                              man begeht somit kein völkermord, es ist einfach nur die gerechte starfe. in einigen staaten der welt gibt es auch noch todesstarfe, auch noch in teilen der usa. URTEIL -> TODESSTRAFE da Massenmord vorliegt + Versklavung von Millionen Menschen + Verletzung der Menschenwürde.

                              als bei den gould liegt kein völkermord vor

                              ashen und völkermord?

                              da könnte man von völkermord reden, aber inwiefern würde das zu stimmen, sie haben vom prinzip her das gleiche gemacht, sie haben andere völker ausgerottet um selber zu überleben? sie hätten sich ausgebreitet wie eine plage. sie sind eine große bedrohung, da in jedes mittel recht ist um an ihr ziel zu kommen. man könnte auch die ashen mit den nazis vergleichen, da sie ungefähr die gleichen ziele hatten, wie die lebensraumtheorie und die rassentheorie. (jedoch sollte man juden nicht als vergleich nehemen, neben den nazis, da es die SU um einiges härter durchgezogen hat.) die theorien passen perfekt auf die ashen zu, nur weil sie sich für besser halten als andere nazis wurden ja auch hingerichtet und die hatten keine chance sich doch zu retten, die ashen schon. die ashen wollten toradressen, sie haben diese adressen auch bekommen

                              an den ashen wurde nicht wirklich ein völkermord begangen, man hat ja dadurch sehr viele andere völker gerettet und man weis nicht was mit ihnen direkt passiert ist

                              replikatoren ms und völkermord?

                              die ms replikatoren sind aus kontrolle geradene maschinen, deren ziel es ist jeden und alles zu vernichten um sich weiter zu entwickeln. anfangs war es nur eine plage, jedoch wurden sie in kürzester zeit zur bedrohung, da sie alles im universum vernichten wollten.

                              von völkermord kann es nicht die rede sein, da es nur maschienen sind, jedoch wenn es völkermord sein sollte wäre er gerechtfertigt, da man somit hunderte von völkern gerettet hat, sprich es war zum wohl der galaxie.

                              replikatoren pg und völkermord?

                              menschen-wraith-konflikt, der ist ja noch im bereich des guten, dieser konflikt ist gerechtfertigt, wraith wollen essen und unterdrücken die menschen, jedoch wehren sich auch einige......(Bsp: Mensch-Nutztier-Beziehung ) jedoch die replikatoren sind nicht nur auser kontrollene geradene maschinen sondern auch waffen, sehr mächitge waffen die man sogar programmieren kann -> keine lebensform somit.
                              diese sind eine sehr große bedrohung für alle, für wraith und für die menschen. wie besiegt man einen gegner ohne große verluste zu machen, man hunger ihn aus.
                              was essen die wraith? -> menschen
                              reps vernichten menschen und somit völker in der pg

                              von völkermord kann es nicht die rede sein, da es nur maschienen sind, jedoch wenn es völkermord sein sollte wäre er gerechtfertigt, da man somit hunderte von völkern gerettet hat, sprich es war zum wohl der galaxie.

                              ori und völkermord?

                              völkermord im sinne von notwehr? leider gibt es diese sache nicht
                              es ist mehr eine todesstrafe -> ori haben massenmord bis hin zum völkermord begangen, durch ihren kreuzzug.

                              jeder mensch hat die freiheit selbst zu entscheiden und muss sich nicht zwischen tod oder "glaub an mich" entscheiden. jeder kann das machen was er für richtig hält, jedoch die ori wollen ihren glauben aufzwingen und dieser völkermord ist somit gerechtfertigt, da man hier die freiheit jedes menschen beschützt hat

                              orianhänger und massengehirnwäsche?

                              es gibt keine gehirnwäsche, ihnen wird nur die wahrheit über die ori gezeigt, es sind keine götter sondern nur aufgestiegene wesen die ihre macht missbraucht haben und ganze völker damit unterdrückt haben

                              gehirnwäschen und die wahrheit ist total unterschiedlich und jeder hat das recht an das zu glauben an das was er will jedoch völkermord/massenmord dafür zubegehen ist nicht gerechtfertigt

                              ethik wie ich das hasse^^
                              nund aber wer böse und wer gut ist hängt vom betrchter ab, ist man gut weil man dem bösen etwas böses antut oder ist man dann auch böse......so hier hör ich damit mal auf, da es um einiges zu weit geht

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