Das war also SGA. Das erste große SG1-Spin-off. Als Fan der Original-Serie bin ich leider nur bedingt begeistert.
Positiv zu erwähnen wäre, dass die Serie im Gesamtbild weitaus runder und abgeschlossener wirkt als das Original. Auch gefiel, dass man immer wieder Bezüge und Crossovers zu SG1 herstellte, womit man das Gefühl hatte, sich im selben Universum zu befinden.
Großes Manko der Serie waren wohl die Charaktere. Aiden Ford war so langweilig, dass ihn die Autoren selbst nach nur einer Staffel rausgeschrieben. Teylar schaffte es in 100 Episoden auch nicht zu (viel) mehr als zur Stichwortgeberin. Und Ronan ist einfach nur ein blasser Teal'C-Abklatsch (genauso wie Sheppard tlw. von O'Neill). Einzig mit McKay und Beckett schaffte man eigenständige Kultcharaktere, wovon uns Beckett die letzten beiden Staffeln auch mehr oder weniger verwehrt blieb.
SG1 sah man doch so manch langweiliger Folge nach weil die Charaktere und die Team-Atmosphäre so gut waren.
Des weiter kommt hinzu, dass sich die Geschichten immer wieder zu wiederholen begannen. Man merkte den Autoren förmlich an, dass sie sich in einer Kreavititätskrise ähnlich B&B in den ersten Staffeln ENT befanden.
Auch waren viele SG1-Größen wie Jonathan Glassner, Diamon Kindler oder Peter DeLuise bei SGA gar nicht, oder nur zu Beginn vertreten. Selbst Brad Wright und Robert C. Cooper schienen am Ende das sinkende Schiff verlassen zu haben und leisteten nur noch einen SEHR KLEINEN Beitrag zur Serie. Die neuen Autoren wie Martin Gero oder Carl Binder konnten in deren Fußstapfen nur bedingt treten. Und die SG1-Althasen Joseph Mallozzi und Paul Mullie waren der Aufgabe als Showrunner anscheinend kaum gewachsen.
Was bleibt ist eine eher wenigsagende Serie mit vielen Lücken-Folgen - im Großen und Ganzen mittelmäßig aber nicht mit einer Qualitäts-Serie wie SG1 in seinen besten Jahren zu vergleichen.
Dabei hatte SGA in seinem ersten Jahr ziemlich gute Ansätze. Das Gestrandet-sein-Prinzip erschien ganz spannend (wurde jedoch schnell wieder aufgegeben). Auf die Atlantis-Mythologie ging man auch kaum ein (außer dem Namen nach hat man NICHTS damit zu tun, dabei war der Geschichtsbezug immer eine DER Stärken von SG1), eigentlich wurde die Stadt selbst nicht wirklich erforscht.
SG1 hatte in seinen ersten Jahren (neben den tollen Charakteren) noch einen weiteren Vorteil. Das Konzept (Menschen der Gegenwart im großen All) erschien neu und innovativ. Dass das ganze in den Jahren 2003 bis 2008 spielt merkte man bei SGA jedoch überhaupt nicht mehr. Hier waren die Menshcen tlw. noch etwickelter als in Star Trek - und die Serie nur noch eine SF-Serie unter vielen.
Fazit: Bis zum Ende konnten die Autoren das Ruder leider nicht umreißen, sondern sie verkamen immer mehr ins Mittelmaß. Als Stargate-Fan hoffe ich, dass das bei Universe anders sein wird und man von seinen Fehlern bei SGA gelernt hat. Auch wäre ein kleiner Frischwind beim Autoren-Team ganz nett (neue Köpfe haben auslaufenden Serien selten geschadet).
Positiv zu erwähnen wäre, dass die Serie im Gesamtbild weitaus runder und abgeschlossener wirkt als das Original. Auch gefiel, dass man immer wieder Bezüge und Crossovers zu SG1 herstellte, womit man das Gefühl hatte, sich im selben Universum zu befinden.
Großes Manko der Serie waren wohl die Charaktere. Aiden Ford war so langweilig, dass ihn die Autoren selbst nach nur einer Staffel rausgeschrieben. Teylar schaffte es in 100 Episoden auch nicht zu (viel) mehr als zur Stichwortgeberin. Und Ronan ist einfach nur ein blasser Teal'C-Abklatsch (genauso wie Sheppard tlw. von O'Neill). Einzig mit McKay und Beckett schaffte man eigenständige Kultcharaktere, wovon uns Beckett die letzten beiden Staffeln auch mehr oder weniger verwehrt blieb.
SG1 sah man doch so manch langweiliger Folge nach weil die Charaktere und die Team-Atmosphäre so gut waren.
Des weiter kommt hinzu, dass sich die Geschichten immer wieder zu wiederholen begannen. Man merkte den Autoren förmlich an, dass sie sich in einer Kreavititätskrise ähnlich B&B in den ersten Staffeln ENT befanden.
Auch waren viele SG1-Größen wie Jonathan Glassner, Diamon Kindler oder Peter DeLuise bei SGA gar nicht, oder nur zu Beginn vertreten. Selbst Brad Wright und Robert C. Cooper schienen am Ende das sinkende Schiff verlassen zu haben und leisteten nur noch einen SEHR KLEINEN Beitrag zur Serie. Die neuen Autoren wie Martin Gero oder Carl Binder konnten in deren Fußstapfen nur bedingt treten. Und die SG1-Althasen Joseph Mallozzi und Paul Mullie waren der Aufgabe als Showrunner anscheinend kaum gewachsen.
Was bleibt ist eine eher wenigsagende Serie mit vielen Lücken-Folgen - im Großen und Ganzen mittelmäßig aber nicht mit einer Qualitäts-Serie wie SG1 in seinen besten Jahren zu vergleichen.
Dabei hatte SGA in seinem ersten Jahr ziemlich gute Ansätze. Das Gestrandet-sein-Prinzip erschien ganz spannend (wurde jedoch schnell wieder aufgegeben). Auf die Atlantis-Mythologie ging man auch kaum ein (außer dem Namen nach hat man NICHTS damit zu tun, dabei war der Geschichtsbezug immer eine DER Stärken von SG1), eigentlich wurde die Stadt selbst nicht wirklich erforscht.
SG1 hatte in seinen ersten Jahren (neben den tollen Charakteren) noch einen weiteren Vorteil. Das Konzept (Menschen der Gegenwart im großen All) erschien neu und innovativ. Dass das ganze in den Jahren 2003 bis 2008 spielt merkte man bei SGA jedoch überhaupt nicht mehr. Hier waren die Menshcen tlw. noch etwickelter als in Star Trek - und die Serie nur noch eine SF-Serie unter vielen.
Fazit: Bis zum Ende konnten die Autoren das Ruder leider nicht umreißen, sondern sie verkamen immer mehr ins Mittelmaß. Als Stargate-Fan hoffe ich, dass das bei Universe anders sein wird und man von seinen Fehlern bei SGA gelernt hat. Auch wäre ein kleiner Frischwind beim Autoren-Team ganz nett (neue Köpfe haben auslaufenden Serien selten geschadet).
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