Zitat von Admiral R
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Im dreidimensionalen Raum, klar das ist es eine Kugel, aber es ist auch ein Horizont in der Zeit, also um einen Ereignishorizont begreifen zu können, muss man seine vierdimensionalen Eigenschaften verstehen können und eine Kugel ist nur dreidimensional.
Die Grafik bei Wikipedia ist nur eine zweidimensionale, also vereinfachte Darstellung der vierdimensionalen Raumzeit.
Dies gilt es dann ebenfalls zu berücksichtigen.
Zu zweitens: es kommt darauf an wie weit dieser "Hals" reicht, wie Du diesen nennst.
Ein extrem kleines Wurmloch hat demnach auch ein wesentlich kleineres Schwerkraftfeld, aber es kann dennoch ausreichen, um Energie zu übertragen.
Letztlich hat alles, was eine Masse hat, auch einen Ereignishorizont.
Ja auch ein Elektron, nur ist bei einem einzelnen Elektron dieser wohl nicht mehr nachweisbar, aber nach der Mathematik ist dieser noch erreichenbar.
Die Schwerkraft eines einzelnen Elektrons an sich reicht jedoch nicht besonders, auch da es ein sehr leichtes, subatomares Teilchen ist.
Der Hals wurde nur grafisch hervorgehoben und man kann kein einheitliches Maß dafür finden, denn die Schwerkraftbedingungen sind bei jedem Ereignishorizont je nach Masse des verursachenden Objekts unterschiedlich.
Ein Wurmloch ist aber deshalb sehr instabil für Materie, da ein größeres eigentlich nur eine Abstraktion von Mikrowurmlöchern ist, die aber gar nicht auf der Basis eines Ereignishorizonts schwarzer Löcher funktioniert, also durch eine Schwerkraft, die so groß ist, dass der Ereignishorizont die Größe des Umfangs des Objekts umgibt.
Daher ist es auch unterschiedlich, zwischen einem Wurmloch und einem Schwarzen Loch, was die räumliche Ausdehnung der grafischen Darstellung der Raumzeitkrümmung betrifft.
Ganz offensichtlich wird die Grafik über die vierdimensionale Raumzeit einfach zu räumlich betrachtet, wenn man wegen dieser Grafik einen Vergleich zum Schwerkraftfeld eines Schwarzen Loches in der Betrachtung eines Wurmloches sieht.
Hätte ein Wurmloch ausreichend Masse, um ein Schwerkraftfeld zu erzeugen, dann wäre es auch stabil genug, um Materie aufzunehmen, aber es würde aufgrund seiner inneren Eigenschaften diese Materie auch nicht mehr hergeben, was dann wieder einem Schwarzen Loch entspräche.
Was das Buch betrifft, so habe ich dieses gelesen - sogar mehrfach, und anhand der relativ eindeutigen Ausdrucksweise, ja sogar der unterstützenden und veranschaulichenden Grafiken, gab es da nicht viel zu interpretieren.
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