Stargate-Franchise erhält dritte Serie! [SGU] und kriegt sie wieder weggenommen? - SciFi-Forum

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Stargate-Franchise erhält dritte Serie! [SGU] und kriegt sie wieder weggenommen?

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    Bevor das der Fall sein wird, wird es dir noch gelingen, eine glaubwürdige Verbindung zwischen Wackelkamera und düsterer Stimmung zu ziehen.
    Republicans hate ducklings!

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      Okay kann ich gerne machen,zum BSP:Wo die Luilanzer angeift und die Kamera ganze zeit wackelt dazu ist noch schön düster,überall schieße reih.Das der SPannung faktor weil mann weiß nicht wer jetzt tot ist oder nicht das doch Spannung.?

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        Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
        Okay kann ich gerne machen,zum BSP:Wo die Luilanzer angeift und die Kamera ganze zeit wackelt dazu ist noch schön düster,überall schieße reih.Das der SPannung faktor weil mann weiß nicht wer jetzt tot ist oder nicht das doch Spannung.?


        Nur, weil man aufgrund einer Kamera, die von einem Kameramann mit nur einem Bein und der gleichzeitig Pest und Cholera hat gehalten wird, nicht klar erkennen kann, wer gerade tragischerweise verreckt ist?
        Das ist definitiv nicht düster.

        Düster wird ein Film gerade durch eine sehr ruhige Kamerahaltung, dann braucht man noch Details, die das ganze gut abrunden. Ich empfehle dir DRINGEND Pandorum und Alien zu schauen, zwei Filme, die sehr düster sind und keine Wackelkamera haben.
        In Pandorum kommen die Personen auch nicht mit der Situation zurecht, leiden an Halluzinationen und der gesamte Film hat Spannung - dies ist sehr stark kontra deine Aussage, dass die Machart von SG:U Spannung erzeugt. Dafür fehlt alleine schon die richtige musikalische Kulisse.

        Diese Kamera passt zu Außenaufnahmen, wie in nBSG und Firefly, außerdem konnte man damit teilweise in nBSG bei den Kämpfen punkten. Gleichzeitig hatte man aber auch eine ruhige Komponente.
        "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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          @A92: Versuche es nicht länger, du wirst das nicht hinbekommen. Es gibt keine Verbindung zwischen düsterer Stimmung und Wackelkamera.
          Republicans hate ducklings!

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            Ich mische mich auch mal wieder hier ein.
            Zitat von irony Beitrag anzeigen
            Dallas und Denverclan sagt mir nichts. Interessant ist aber, dass du offenbar genau zu wissen scheinst, was alles nicht anspruchsvoll ist. Wenn du so genau und besser als alle anderen weißt, wie man anspruchsvoll definieren soll, dann bitte: Was ist denn deiner Meinung nach eine anspruchsvolle Serie?
            Zitat von endar Beitrag anzeigen
            Wenn du meine Beiträge gelesen hast, dann wirst du womöglich erahnen, dass ich nicht an das "Anspruchs"-Konzept glaube. Die meisten Leute behaupten von der ein oder anderen Serie, sie sei "anspruchsvoll", um sich selbst in ein besseres Licht zu rücken. Das habe ich auch hier bereits ausgeführt. "Anspruchsvoll" ist ein Allgemeinplatz.
            Die Verwendung von "anspruchsvoll" sagt also mehr über Sprecher aus, weniger über die Serie, von der er redet. Wie kommst du also nun zu der Annahme, dass ich über diese Aussage hinaus plötzlich eine Definition einer anspruchsvollen Fernsehserie aufstelle? Damit würde ich mir ja selbst widersprechen.
            Darf ich die Frage umformulieren, damit du ihr nicht eloquent ausweichst?

            Welche Ansprüche stellst DU an eine Serie damit sie DIR genügt, oder welche Ansprüche muss die Serie an DICH stellen, damit DU ihr die Eigenschaft „anspruchsvoll“ bescheinigst?


            Vielleicht auch mal meine Gedanken dazu die, im Grunde denen von Irony ähneln.

            anspruchsvoll = alle/viele gestellte Ansprüche voll erfüllt

            Nun kann ein Zuschauer ganz unterschiedliche Ansprüche an eine Serie haben, dementsprechend gibt es keine Aussage „anspruchsvoll“ die die eine allgemeine Gültigkeit hat.
            Vielleicht direkt damit verwoben, welche Ansprüche stellt die Serie an ihre Zuschauer damit diese ihr folgen können? Wenn sich da nun eine große Schnittmenge zwischen Ansprüchen der Serie und Ansprüchen an die Serie ergibt hat man jetztendlich eine Serie die ganz individuell als „anspruchsvoll“ bezeichnet werden kann. Übersteigen die Ansprüche dem was der Zuschauer zu bieten hat, hast du jemanden dem das ganze „zu anspruchsvoll“ ist. (das ist jetzte nicht auf SG:U bezogen) Umgekehrt natürlich dann „anspruchslos“.
            Da käme mir zum Beispiel in den Sinn, dass die Serie den Anspruch an den Zuschauer haben kann, dass er sich auf das Gezeigte einlässt und die Atmosphäre entstehen lässt die nötig ist um das Ganze mit Interesse verfolgen zu können und nicht den Vorspulknopf drückt oder sich nebenbei mit etwas anderem beschäftigt. (nett gemeinter Seitenhieb , wobei ich mich frage ob du wirklich alle Serien auf diese Art und Weise schaust?)

            BTW halte ich SG:U für „anspruchsvoller“ (nicht besonders viel aber immerhin etwas) als SG1 oder SGA. Einfaches Beispiel ist, dass SGU überwiegend aus Handlungssträngen besteht die Folgen/Staffelübergreifend sind (dazu gehören auch die Charaktere), während etliche Folgen von SG1 oder SGA in keinem größeren Kontext stehen. Nette Abendunterhaltung halt, die ich auch sehr zu schätzen weiß.
            An SGU interessiert mich übrigens am meisten wie sie den Hauptplott um die Destiny lösen (wenn es denn dazu kommt) da ich grade diverse Bücher über interessante Ansätze bezüglich des Universums gelesen habe. Und ich bin guter Dinge dass es nicht in „es war Gott“ endet.
            Die Kritik bzgl. des zu dunklen Sets und der mit Problemen überladenen Charaktere kann ich auch nicht teilen. Ich empfinde grade Young und Rush als sehr ansprechende Charaktere. Ist wohl so eine Art Antiheldentum in dieser serie^^

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              Zitat von remsem Beitrag anzeigen
              Darf ich die Frage umformulieren, damit du ihr nicht eloquent ausweichst?

              Welche Ansprüche stellst DU an eine Serie damit sie DIR genügt, oder welche Ansprüche muss die Serie an DICH stellen, damit DU ihr die Eigenschaft „anspruchsvoll“ bescheinigst?
              Ganz einfach. Serien, die ich mit Freude schaue, müssen gar nicht "anspruchsvoll" sein. Sowas habe ich woanders, sowohl beruflich, wie auch in meinen Hobbies.

              Was ich von einer Serie erwarte, ist, dass sie mir gefällt und mich gut unterhält. Eine reine Standarderwartung. Ich mag gerne mal überrascht werden und ich mag es nicht, wenn Handlungen arg zu vorhersagbar sind.

              Ich mag deshalb Serien, die a) originell sind und Serien, bei denen ich das Gefühl habe, dass hier etwas b) zum Teil authentisches, unverwechselbares geschaffen wurde.

              Natürlich weiß ich, dass Fernsehserien Broterwerb sind. Dennoch bekommen es einige Produzenten durchaus hin. Sowas wie Dr. Who z.B. ist etwas, wo man wirklich auch mal etwas originelles zu sehen bekommt. Das ist erfrischend. Deswegen ist z.B. auch Mit Schirm, Charme und Melone (The Avengers) ein ewiger Highlight (wenn auch nur das mit Diana Rigg). Buffy mochte ich auch ziemlich gerne.

              SGU ist hingegen ein Plagiat. Es ist verwechselbar. Alles was hier "neu" sein soll, ist bei anderen Serien geklaut und man merkt, dass hier keine Kreativität Regie führte, sondern Marketingstrategie (die sich allerdings deutlich verrechnet hat).

              Was deine Zweifel anbetrifft, wie ich Serien und Fernsehen schaue, frage ich mich, ob das nicht in meinen staubigen Userhtread gehört. Aber es ist so, wie ich es beschreibe. Früher, als ich noch einen richtigen Fernseher benutzte, war der aufgrund der Positin in meiner Wohnung in meinem Rücken. Eine ganze Weile war der sogar im Nebenzimmer.

              Im Moment gucke ich z.B. The West Wing, nachdem ich eher zufällig auf die Serie aufmerksam wurde. Ich betrachte das als seichte, etwas kitischige Unterhaltung. Ist hier auch nicht das Thema. Teilweise schaue ich das bewußt, teilweise höre ich das wie Radio. Ich habe mir jetzt einen zweiten Bildschirm zulegt, insofern kann es immer ein Bild geben - auf dem aber nicht oft mein Augenmerk liegt.

              Und nochmal zu SG1: Der Humor, der in der Serie lag, hat die Serie auf originelle Weise abgehoben. Ich mochte auch die Bezüge zur Erdgeschichte. Das Geballer war für hingegen immer etwas abtörnend. Ich habe SG1 erst 2007 angefangen zu schauen, als sie schon eingestellt war. Und nach dem bierernsten Star Trek ist das eine schöne Abwechslung gewesen und hat mich auch voll für sich gewonnen. SGA, naja, das ist schon etwas ausgelutschter.

              Ich schaute allerdings auch oft Serien, die ich ohne weiteres als albern oder flach bezeichnen würde. Smallville habe ich z.B. bis in die achte Staffel durchgehalten (dann wurde es mir sehr zu blöd). Sogar Charmed habe ich geschaut.

              Fernsehen ist und bleibt letztendlich etwas für nebenbei.
              Republicans hate ducklings!

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                Dann muss man es dir wohl hoch anrechnen dass du noch dabei bist. Wobei ich mich dann immer frage wieso?
                Anscheinend bietet dir SGU nix was eine andere Serie nicht könnte (gleiches gilt für diverse andere SG:U Kritiker, die durchweg mit max 2* bewerten).
                Aber als Hörspiel taugt SG:U wahrlich nicht. Da doch grade Folgen wie Darkness und Light, die nach den Bewertungen in diesen Forum ja durchwachsen ankamen, durchaus schöne Bilder liefern und atmosphärisch, meiner Meinung nach sehr gelungen sind. Überhaupt wirkt die Gesamte Produktion doch recht hochwertig.

                Inwiefern ist SGU nur Marketing? Weil StarGate im Namen steht?

                Warum SGU ein Plagiat sei, stellt für mich auch ein Rätsel da. Dass der Stil ähnlich nBSG ist, ist mir nicht entgangen, jedoch würde ich das Ganze nicht als Plagiat abtun, da es hier wohl um eine ganz andere Thematik geht. Gefangen in einem Schiff Mrd. Lj von zu Haus entfernt ist auch nix Neues, jedoch stellt das Szenario im Stargate-Universum doch sehr viel Potenzial da, was sie meines Erachtens auch nicht verspielt haben.

                Ich sehe ja die gesamte erste Staffel als Einleitung (ich halte sie auch für gelungen, ich konnte mich wunderbar hinein denken und für eine Weile abschalten), und die erste Hälfte der 2. Staffel stimmt mich wirklich positiv bzgl. Des weiteren Verlaufs, auch bzgl. der Charaktere und des Hauptplotts.

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                  Zitat von remsem Beitrag anzeigen
                  Dann muss man es dir wohl hoch anrechnen dass du noch dabei bist. Wobei ich mich dann immer frage wieso?
                  ich schätze, weil die hoffnung bekanntlicherweise zuletzt stirbt -
                  zumindestens ist das bei mir der fall.

                  ein paar sehr gute folgen waren ja dabei - aber der rest hat das bild sehr stark gedrübt - wir hoffen auf einen aufwärtstrend und dass die schreiberlinge endlich aus ihren fehlern lernen und nicht das puplikum für die miesen quoten verantwortlich machen. es gibt ja derzeit nichtmal annähernd kongurenz.
                  Zuletzt geändert von roughman; 16.12.2010, 08:12.

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                    Zitat von roughman Beitrag anzeigen
                    ich schätze, weil die hoffnung bekanntlicherweise zuletzt stirbt -
                    zumindestens ist das bei mir der fall.
                    Wobei die Hoffnung immer geringer wird. Die letzte wirklich gute Stargate-Staffel, welche ich noch mit Begeisterung verfolgte, war IMO SG1 Staffel 9.

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                      Na okay mir doch egal xd..
                      So jetzt werde noch paar Punkte sagen dir mir an SU so gefallen.

                      Zum BSP: Das nicht in jeder ecker in jeder Kultur Englisch gsprochen wird,das wurde gut umgesetzt.Außerdem werden die Probleme nicht in 5 Sekunde von ein Super Kopf gelöst (Mckay) das bringt echt spannung auf.

                      Die Character werden endlich mal näher beleuchtet was in einigen Szenen sehr gut ist,natürlich manchmal is es ziemlich unpassend da zeigt aber auch das nur Menschen sind mit Problemen etc.SGU ist auf guten Weg jetzt mit dieser Gott sache ist auch sehr interssant jetzt müssen sie die Wissenschaft und Glauben trennen und das ist die weiter ebtwicklung von SGU natürlich muss die Serie noch an fahrt gewinnen das kann uns nur die andere hälfte der 2 Staffel offenbaren bin echt gespannnt.

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                        Zitat von endar Beitrag anzeigen
                        "anspruchsvoll" nennt sowas nur, wer wirklich ansonsten keine oder nur kaum Kunst und Kultur konsumiert und sich nicht darum kümmert. Das zeigt sich eben daran.
                        Was Du hier aussprichst, habe ich mir manchmal auch schon als Frage gestellt, ob es nicht so ist.

                        Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                        Der Punkt ist da sman für verschiedene Medien verschiedene Maßstäbe anlegt. Ein BLockbuster hat einen anderne Maßstab als eine Independentproduktion. Ein Straßenmusiker ein anderer als ne professionelle Rockband. Bücher haben andere Maßstäbe als Filme, Filme andere als Theater. Theater ein anderes als Musical, ein Musical ist nicht mit einer Oper gleichzusetzen und eine Oper kann man garnicht mit einem klassischem Musik Ensemble vergleichen.

                        Es geht darum das im Genrebereich der Scifi-Serien (ja das ist ein eigener Bereich. Erstmal der Teilaspekt Serien und da noch die Unterteilung in Genres) SGU recht anspruchsvoll ist.

                        Wer für alles denselben maßstab anlegt hat in einer Mediendiskussion wenig verloren weil er nichtmal in der Lage ist die Unterschiede dazwischen zu erkennen.
                        Das ist bis zu einem gewissen Grade richtig, aber es gibt auch genreübergreifende Aspekte. Charakterzeichnung gehört definitv dazu. Und die kann bei SGU einfach nicht mit den wirklichen Meisterwerken der Genres, in denen sie praktiziert wird, mithalten.

                        Da hilft es dann auch nicht so viel, dass man im Vergleich zum klassischen Stargate mehr Charakterzeichnung hat, SGU bleibt in dieser Hinsicht trotzdem mittelmäßig.

                        Du führst z.B. Opern an, die ich sehr liebe, aber die sich leider häufig nicht durch wirklich hochklassige Libretti auszeichnen (zumindest wird man als Opernfreund durch gute Musik entschädigt ). Aber selbst eine Oper mit weder positiv noch negativ besonders herausragendem Libretto wie z.B. Madame Butterfly von Puccini hat im Vergleich zu SGU eine deutlich kohärentere Handlung, die sich auf den zentralen Konflikt der Titelheldin fokussiert und dabei ein hohes Maß an Charaktertiefe hat. [Dir als "Leidens"-Fan müsste die Oper als Genre eigentlich auch gefallen. ]

                        Was die Kohärenz angeht, gilt das auch für die grundsätzliche Behandlung des "Tragischen". In der klassischen Tragödie ist der zentrale Konflikt das, was alles überschattet, und es gibt quasi einen unausweichlichen Zug hin zum tragischen Höhepunkt. Das ist das, was man als großes Drama bezeichnen könnte. Speziell im Drama als Gattung ist die Ökonomie der Darstellung und die Herausarbeitung des Wesentlichen essentiell (daher gibt es z.B. im klassischen Drama die aristotelische Forderung nach der Einheit von Zeit, Raum und Handlung).

                        SGU ist im Vergleich dazu ein Sammelsurium an (um des Effekts willen) überhöhten Einzelsituationen. Das ist einfach ein völlig anderes Niveau, und hier spürt man der Serie ab, dass sie recht formelhaft zusammenkonstruiert ist. Speziell dieser Kritikpunkt ist ja immer wieder geäußert worden, und das sagt schon einiges aus. Einem künstlerisch wirklich hochwertigen Werk sollte man nicht abspüren, dass es konstruiert ist (vielleicht in der nachträglichen Analyse, aber zumindest nicht, wenn man sich zum ersten Mal damit auseinandersetzt).

                        Und was andere Aspekte angeht (z.B. Inszenierung von Action-Szenen) hast Du selbst ja auch schon darauf hingewiesen, dass die Serie den Vergleich mit den besten Werken ihres eigenen Genres durchaus scheuen muss.
                        Zuletzt geändert von forumblue; 16.12.2010, 09:37. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                          Find das Gespräch ehrlich gesagt ziemlich interessant, vor allem weil es einen doch besseren BLick auf die Kritiker wirft wie die ihre Serien sehen.

                          Um mal bei Endar zu bleiben, SGU wird sehr stark von der Stimmung getragen. Da spielt die Atmosphäre ne Rolle, die Mimik der handelnden Protagonisten ect. ect.

                          HIer jetzt nur mal zwei Szenen die ich aus den genannten Gründen als besonders intensiv empfinde. Einmal der Tod von Riley durch Young und die Erstickungszene von Telford.

                          Ich finde den Schauspieler von Young großartig, vor allem was er alles mit seiner Mimik rüberbringt. Dadurch wirken diese SZenen bei mir sehr stark und stellen mit die Highlights der Serie da. Wenn man diese aber nur als Hörspiel hört bleiben diese Szenen blass und schwach.

                          Was mir zum Thema Anspruch einfällt musste ich an eine Diskussion vor ein paar Wochen denken. Bei der Diskussion ging es auch um Anspruch und zwar von gewissen Metal-Bands. Für mich als Laien ist das nur rumgedresche auf Musikinstrumenten + Männerstimme die ins Mikrofon gröhlt ohne ein Wort zu verstehen. Neandertaler die man auf die Instrumente eben losgelassen hat. Der Kenner mit dem ich mich unterhalten habe sagt mir es geht garnicht um den Inhalt der Lieder sondern die Spielweise, die Taktänderungen ect. ect. die sich alle auf sehr hohem Niveau abspielen und solche Lieder gerade zum paradies für Musiker machen da sie zeigen was man alles mit dem Instrument anstellen kann.

                          Die Situation war dabei ähnlich wie hier. Für jemand der es nur nebenbei hört ist es Schrott. Für jemand der sich intensiv damit beschäftigt dagegen Anspruchsvoll.

                          Sogesehen dürfte Anspruch vor allem darin begründet sein das es sich nicht jedem erschließt, sondenr da sman selbst etwas reingeben muss, z.B. den Willen sich wirklich damit zu beschäftigen, bevor man es wirklich verstehen kann.

                          Und könntet ihr mal mit dem dämlichen "alles kopiert" Flame aufhören? Den selbst Tos und TNG waren nichts weiter als eine schlechte Kopie von Sindbad, Gullivers Reisen und ähnlichen Seereisegeschichten. Alles ist rigentwie von irgentwo kopiert worden.


                          .
                          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                          Larkis schrieb nach 1 Minute und 37 Sekunden:

                          Zitat von forumblue Beitrag anzeigen
                          Das ist bis zu einem gewissen Grade richtig, aber es gibt auch genreübergreifende Aspekte. Charakterzeichnung gehört definitv dazu. Und die kann bei SGU einfach nicht mit den wirklichen Meisterwerken der Genres, in denen sie praktiziert wird, mithalten.
                          Bitte nenne Ross und Reiter für dieses Argument. Welche Meisterwerke unter den Scifi-Serien meinst du genau?
                          Zuletzt geändert von Larkis; 16.12.2010, 09:34. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                            Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                            Bitte nenne Ross und Reiter für dieses Argument. Welche Meisterwerke unter den Scifi-Serien meinst du genau?
                            Lol, offensichtlich haben wir ein unterschiedliches Verständnis vom Begriff "genreübergreifend".

                            Mein ganzer Punkt war, dass man übergreifende Dinge wie Charakterzeichnung nicht nur im Kontext des Genres Sci-Fi diskutieren kann. Für Charakterzeichnung gibt es durchaus grundsätzliche literarische Kriterien. Daher ja auch meine Beispiele aus anderen Genres.


                            Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                            Und könntet ihr mal mit dem dämlichen "alles kopiert" Flame aufhören? Den selbst Tos und TNG waren nichts weiter als eine schlechte Kopie von Sindbad, Gullivers Reisen und ähnlichen Seereisegeschichten. Alles ist rigentwie von irgentwo kopiert worden.
                            Dem würde ich klar widersprechen. Erstens waren diese Serien nicht schlecht und zweitens besteht die Ähnlichkeit zu Sindbad (Märchen) und Gullivers Reisen (Satire) nur im Grundmotiv (der Reisebericht ist eine der archetypischen Ausprägungen der Erzählkunst), nicht in der Umsetzung in den jeweiligen Genres.

                            SGU wird umgekehrt vorgeworfen, dass der Serie das originelle Moment in der Umsetzung, das dann noch dazu kommen sollte, fehlt (oder auch ganz allgemein die Kohärenz, d.h. es sind diverse Einflüsse zu erkennen, aber das Ergebnis ist nicht rund).


                            Die schauspielerische Leistung ist IMO in den meisten Fällen tatsächlich okay (mit gewissen Ausnahmen), aber auch da würden die Schauspieler wohl noch mit ihren Aufgaben wachsen.
                            Zuletzt geändert von forumblue; 16.12.2010, 11:06. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                              Zitat von forumblue Beitrag anzeigen
                              Lol, offensichtlich haben wir ein unterschiedliches Verständnis vom Begriff "genreübergreifend".

                              Mein ganzer Punkt war, dass man übergreifende Dinge wie Charakterzeichnung nicht nur im Kontext des Genres Sci-Fi diskutieren kann. Für Charakterzeichnung gibt es durchaus grundsätzliche literarische Kriterien. Daher ja auch meine Beispiele aus anderen Genres.
                              Klar gibt es allgemeine Kriterien, aber das Problem ist die Umsetzung. Einfaches Beispiel Desperate Housewives vs. Stargate.

                              Desperate Housewives ist eine Serie die sich nur auf Charaktere, Charakterisierung und Social konzentriert. 45 Minuten Pro Folge geht es nur um die sozialen Probleme der Protagonisten. Dementsprechend ist seeehr viel Zeit für eben diese Charakterisierung da.

                              Nun Stargate. Stargate hat die Elemente Aliens und Aktion die im Vordergrund stehen. Diese Elemente nehmen einen großteil einer Einzelnen Folge ein. Dementsprechend muss die Charakterisierung zurückstecken und mit 5-10 Minuten Social auf 45 Minuten bleibt eben nur ein Gespräch oder hier und da etwas soziale Interaktion übrig. Daher kann allein Aufgrund der Genre-Unterschiede niemals derselbe Grad an Charakterisierung erreicht werden.

                              Oder nehmen wir die Serie Zlatko die Faust Gottes (oder so ähnlich). Der Hauptaspekt der Serie ist Kampfsport zu zeigen. Daher sind die Charaktere möglichst einfach gehalten. "Toller edler Held + lustiger tollpatchiger Sidekick" und eine grobe Story die nur dazu dient die Kampfsport Szenen zusammenzuhalten.

                              Ist die Serie jetzt schlecht weil sie Null Charakterentwicklung hat? Wenn ja, ist dann auch Desperate Housewives schlecht weil es keinerlei Kampfkunst hat? Du siehst das da ein Dilemma herrscht.

                              Eine Serie hat nunmal eine Ausrichtung und nach dieser werden die Prioritäten festgelegt. SGA hat Priorität Humor und Aktion. TNG hat die Priorität des moralischen Zeigefingers. B5 hat die Priorität ein komplexen Rätsel zu erzeugen. Und für jede Priorität müssen andere ELemente eben zurückstehen. SGA kann man niemals ernst nehmen, TNG ist äußerst trocken, B5 schwächelt in der Charakterisierung von 2 ausnahmen mal abgesehen.

                              Man kann nunmal nicht überall den gleichen Maßstab anlegen. Da macht man es sich vieeel zu einfach.

                              Zitat von forumblue Beitrag anzeigen
                              Dem würde ich klar widersprechen. Erstens waren diese Serien nicht schlecht und zweitens besteht die Ähnlichkeit zu Sindbad (Märchen) und Gullivers Reisen (Satire) nur im Grundmotiv (der Reisebericht ist eine der archetypischen Ausprägungen der Erzählkunst), nicht in der Umsetzung in den jeweiligen Genres. SGU wird umgekehrt vorgeworfen, dass der Serie das originelle Moment in der Umsetzung (IMO auch in vielerlei Hinsicht die Kohärenz) fehlt.

                              Die schauspielerische Leistung ist in den meisten Fällen okay (mit gewissen Ausnahmen), aber auch da würden die Schauspieler wohl noch mit ihren Aufgaben wachsen.
                              Das Fett markierte find eich sehr Interessant. Kopiert ist also nur wenn es schlecht kopiert wurde.

                              Ansonsten was soll z.B. TNG von solche Reiseberichten Unterscheiden? (Raumschiff / Schiff) erreicht einen (Planeten / Insel) wo es ein Problem gibt weil ( Aliens sinnlos Krieg führen / Besatzung den Vogel Rokh verärgern ) und wird dann am Ende von (Besatzung / Sindbad) gerettet, samt moralischen Zeigefinger am Ende.

                              Bie jeder Serie werden bekannte Elemente genommen und neu zusammengefügt. Diese Elemente gibt es bereits seid Ewigkeiten. So ist Voyager auch nix anderes als Odysseus Reise nach Hause. Wenn man will kann man für jede Serie geistige Vorbilder nennen.

                              Und geklaut ist schonmal garnix, da die anderen Sachen ja wohl noch da sind oder? Wenn schon haben sich sich davon inspirieren lassen mehr aber auch nicht.
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                                Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                                SGU wird sehr stark von der Stimmung getragen. Da spielt die Atmosphäre ne Rolle, die Mimik der handelnden Protagonisten ect. ect.

                                (...) Die Situation war dabei ähnlich wie hier. Für jemand der es nur nebenbei hört ist es Schrott. Für jemand der sich intensiv damit beschäftigt dagegen Anspruchsvoll.
                                Das war doch so sonnenklar, wie das weiterläuft und gedreht wird. Aber eins hast du vergessen: Um SGU wirklich zu verstehen, muss man eine Pudelmütze aufsetzen. Und wer die Serie nicht gut findet, der trägt auch keine Pudelmütze. Ist doch logo! Pudelmützen bringen die Erleuchtung.

                                Sorry, aber wenn du wirklich mitdiskutieren willst, dann unterlasse solchen unsinnigen Allgemeinplätze. Man kann jawohl ein bisschen die Fähigkeit zur Abstraktion voraussetzen, dass andere Menschen einen anderen Zugang zu den Dingen haben. Beiträge a la "Wer SGU nicht klasse findet, der hat halt nicht richtig hingeguckt und lässt sich nicht drauf ein, bla bla. Man muss es nur lang genug schauen, dann mag man es auch irgendwann." kannst du dir echt ersparen.

                                Mit meiner kulturellen Aufnahmefähigkeit ist alles in Ordnung und ich bin sicher, das gilt auch für die anderen, die nicht den ganzen Tag "Hurra" schreien.

                                Zitat von forumblue
                                Mein ganzer Punkt war, dass man übergreifende Dinge wie Charakterzeichnung nicht nur im Kontext des Genres Sci-Fi diskutieren kann. Für Charakterzeichnung gibt es durchaus grundsätzliche literarische Kriterien. Daher ja auch meine Beispiele aus anderen Genres.
                                Ebend. Weder die Serie noch deren Zuschauer existieren im luftleeren Raum. Ganz abgesehen ist es leicht heuchlerisch, die Serie zum einen mit Musik zu vergleichen (wenn es passt), aber an anderer Stelle Vergleiche von sich zu weisen, denn es sei ja eine SciFi-Serie und nichts anderes. Diesen intellektuellen Selbstbetrug (nichts anderes ist es) magst du dir selbst abkaufen, Larkis, mir braucht man sowas nicht auftischen.

                                Die schauspielerische Leistung finde ich so in Ordnung. Was kann die Schauspielerein von Chloe dafür, dass sie die ganze Zeit flennen muss?
                                Republicans hate ducklings!

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