Stargate-Franchise erhält dritte Serie! [SGU] und kriegt sie wieder weggenommen? - SciFi-Forum

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Stargate-Franchise erhält dritte Serie! [SGU] und kriegt sie wieder weggenommen?

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    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Ja, das mag sein. Was wäre denn ein Beispiel für eine deiner Meinung nach anspruchsvolle TV-Serie? Oder gibt es so etwas gar nicht?
    "Robbie, Tobbie und das Fliwatüt".

    Aber ist Ernst: Och, nach "anspruchsvoll" zu fragen ist ein Hobby von mir. "anspruchsvoll" ist nämlich ein Wort, das viele Menschen verwenden, ohne es tatsächlich definieren zu können. Ähnlich wie "anständig". Damit wird das ganze zu nichts anderem als zu einer sinnleeren Plakette, die nur den eigenen Geschmack bzw. die eigene Stellung schützen oder heben soll. "Schau her, ich schaue anspruchsvolle Serien, wie klug bin ich doch."

    Die Wackelkamera ist eines der charakteristischen Stilmittel von nBSG, von wo man es wohl übernommen hat. Man könnte argumentieren, dass durch den "dokumentarisch" wirken sollenden Einsatz dieser Wackelkamera dem Zuschauer die tröstliche Illusion genommen werden soll, nur eine Fernsehserie zu sehen.

    Es wird suggeriert, dass alles Schreckliche, was geschieht, tatsächlich Realität ist, und erwartet, dass der Zuschauer dementsprechend gefälligst etwas betroffener zu sein hat, als es normalerweise beim Anschauen einer TV-Serie der Fall ist.
    Das war rhetorisch gemeint und ich hätte es gerne von Antiker92 selbst gehört.
    Republicans hate ducklings!

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      Zitat von endar Beitrag anzeigen
      Aber ist Ernst: Och, nach "anspruchsvoll" zu fragen ist ein Hobby von mir. "anspruchsvoll" ist nämlich ein Wort, das viele Menschen verwenden, ohne es tatsächlich definieren zu können. Ähnlich wie "anständig". Damit wird das ganze zu nichts anderem als zu einer sinnleeren Plakette, die nur den eigenen Geschmack bzw. die eigene Stellung schützen oder heben soll. "Schau her, ich schaue anspruchsvolle Serien, wie klug bin ich doch."
      Anspruchsvoll und tiefgründig sind wohl nicht dasselbe, deswegen passt es nicht ganz in den Thread http://www.scifi-forum.de/off-topic/...erhaltung.html

      Eine einfache Definition von "anspruchsvoll" bezogen auf eine TV-Serie ergibt sich z.B. daraus, wie viele Anteile vorhergehender Folgen bzw. Sendeminuten der aktuellen Folge man verpassen kann, um dem Verlauf der Handlung noch folgen zu können.

      Eine Serie ist demnach anspruchsvoll, wenn man möglichst nichts verpasst haben darf.
      Also keine vorhergehenden Folgen, keine Dialogzeilen in der aktuellen Folge, usw.

      Wenig anspruchsvoll ist in diesem Sinne eine Serie, die man noch problemlos schauen und verstehen kann, während man anderweitig beschäftigt ist und auch wenn man mal ein paar Minuten (oder ganze Folgen) verpasst hat.

      Auch wären Serien mit unabhängigen Einzelfolgen weniger anspruchsvoll als Serien mit durchlaufenden Handlungsbögen. Z.B. denke ich, dass Star Trek TOS weniger anspruchsvoll ist als Star Trek DS9.

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        Ich verstehe nicht, was die ganzen Anspielungen an Raumschlachten sollen. Will man sich hier vom Actionfan abheben um sagen zu können guckt mal wie schlau wir sind?

        Ein bisschen social drama ist eine gute Sache um die Chars besser zu beleuchten oder einen interessanten Nebenplot einzubauen. Das hat in den ersten 2 Staffeln NBSG und B5 wunderbar funktioniert und war auch sehr interessant.

        SGU bietet eine wunderbare Ausgangssituation welche ein sehr großes Potenzial schafft. Nur haben die Autoren dieses komplett in den Sand gefahren. Anstatt eine Story aufzubauen und die Probleme und Beziehungen der Charaktere miteinzubauen, baut der Plot komplett auf diese auf. SGU dreht sich nur um Wer mit Wem, Wer hat das kaputteste Leben und das ganze mit einem Schuss "Oh mein Gott wir werden alle sterben" gewürzt. Jeder der Chars ist so kaputt, dass er eigentlich den ganzen Tag Antidepressiva fressen müsste um sich nicht die Kugel zu geben. Solche Charaktere gehören in die Therapie und nicht auf eine Geheime Forschungsanlage. Und es ist ja nicht nur eine so sondern alle. Nichts gegen Chars mit Problemen, aber man kann es auch übertreiben.
        Das ist in SGU weder realistisch noch anspruchsvoll.

        Das beste Beispiel wie eine Charakterentwicklung auszusehen hat, sind wohl Londo und G'Kar aus B5.

        Bevor man mir hier vorwirft es geht mir nur ums Weltraumgeballer. Das habe ich in SG immer gehasst. In anderen Franchises bekämpft man sich ja schon auf Spuckweite und es sind gerade mal Ansätze von Taktik zu sehen. Aber die Raumschlachten in SG haben nicht mal das und die fliegen noch näher ran.

        Wisst ihr noch? SG hat sich mal um die Erforschung neuer Welten und den Kontakt mit anderen Kulturen sowie den aussichtslosen Kampf gegen einen weit überlegenen Gegner gedreht. Quo Vadis Stargate?
        Ich möchte im Schlaf sterben wie mein Großvater, nicht schreiend und heulend wie sein Beifahrer im Wagen. - Will Shriner

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          Zitat von irony Beitrag anzeigen
          Anspruchsvoll und tiefgründig sind wohl nicht dasselbe, deswegen passt es nicht ganz in den Thread http://www.scifi-forum.de/off-topic/...erhaltung.html

          Eine einfache Definition von "anspruchsvoll" bezogen auf eine TV-Serie ergibt sich z.B. daraus, wie viele Anteile vorhergehender Folgen bzw. Sendeminuten der aktuellen Folge man verpassen kann, um dem Verlauf der Handlung noch folgen zu können.
          LOL. Dann müssten Dallas und Denver-Clan ja sehr anspruchsvoll gewesen sein. Das hat vielleicht was mit Disziplin zu tun, aber mitnichten mit Anspruch.
          Republicans hate ducklings!

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            Zitat von Schlachti Beitrag anzeigen
            Wisst ihr noch? SG hat sich mal um die Erforschung neuer Welten und den Kontakt mit anderen Kulturen sowie den aussichtslosen Kampf gegen einen weit überlegenen Gegner gedreht. Quo Vadis Stargate?
            Ja, stimmt, das ist es schön auf den Punkt gebracht. Nicht alle Folgen von SG-1, wo man auf primitive Zivilisationen traf (z.B. diese Mongolen in der 3. oder 4. Folge) gefielen mir, aber es war das, was für mich den Reiz der Serie ausmachte. Mein Lieblingscharakter ist auch Daniel Jackson, nicht O'Neill, und mich interessierten die Kulturen mehr als die Kämpfe mit den Jaffa.
            Zitat von endar Beitrag anzeigen
            LOL. Dann müssten Dallas und Denver-Clan ja sehr anspruchsvoll gewesen sein. Das hat vielleicht was mit Disziplin zu tun, aber mitnichten mit Anspruch.
            Dallas und Denverclan sagt mir nichts. Interessant ist aber, dass du offenbar genau zu wissen scheinst, was alles nicht anspruchsvoll ist. Wenn du so genau und besser als alle anderen weißt, wie man anspruchsvoll definieren soll, dann bitte: Was ist denn deiner Meinung nach eine anspruchsvolle Serie?

            Robbi-tobbi-fliewatüt, was ich auch nicht kenne, ist sicher Quatsch.

            Ich denke, der Begriff "anspruchsvoll" lässt sich definieren, indem man definiert, woran Ansprüche gestellt werden, z.B.
            - Gedächtnis
            - Sprachniveau
            - inhaltliche Komplexität
            - Vorkenntnisse irgendwelcher Art (geographisch, geschichtlich, naturwissenschaftlich) usw.

            Für all dies lassen sich nach medienpsychologischen Gesichtspunkten statistische Maße (z.B. auch über Entropien) definieren, die man ggf. auch noch mit Fuzzy-Logik-Konstrukten erweitern kann, und daraus lässt sich eine multikriterielle Bewertung ableiten.

            Am wenigsten anspruchsvoll wäre eine Serie, die nur aus einem monochromen Bild ohne Ton besteht. Rein mathematisch liegt hier der geringste Informationsgehalt vor.

            Wenn du aber glauben möchtest, dass sich TV-Serien hinsichtlich der Ansprüche, die sie an einen Zuschauer stellen, nicht unterscheiden lassen, bitte. Mir ist das völlig egal. Meinen Standpunkt habe ich geäußert und nichts mehr hinzuzufügen.

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              Zitat von irony Beitrag anzeigen
              Dallas und Denverclan sagt mir nichts. Interessant ist aber, dass du offenbar genau zu wissen scheinst, was alles nicht anspruchsvoll ist. Wenn du so genau und besser als alle anderen weißt, wie man anspruchsvoll definieren soll, dann bitte: Was ist denn deiner Meinung nach eine anspruchsvolle Serie?
              Wenn du meine Beiträge gelesen hast, dann wirst du womöglich erahnen, dass ich nicht an das "Anspruchs"-Konzept glaube. Die meisten Leute behaupten von der ein oder anderen Serie, sie sei "anspruchsvoll", um sich selbst in ein besseres Licht zu rücken. Das habe ich auch hier bereits ausgeführt. "Anspruchsvoll" ist ein Allgemeinplatz.

              Die Verwendung von "anspruchsvoll" sagt also mehr über Sprecher aus, weniger über die Serie, von der er redet. Wie kommst du also nun zu der Annahme, dass ich über diese Aussage hinaus plötzlich eine Definition einer anspruchsvollen Fernsehserie aufstelle? Damit würde ich mir ja selbst widersprechen.

              Robbi-tobbi-fliewatüt, was ich auch nicht kenne, ist sicher Quatsch.
              Ja, das hast du genau richtig aufgefasst.

              Selbstverständlich stellt SGU höhe Anforderungen an den Zuschauer als z.B. "Robbie, Tobbie und das Fliwatüt". Das habe ich auch nicht bestritten. Auch werden durchschnittlich gebildete 13jährige beim Betrachten eines guten Filmes mit historischem Hintergrund sicher stärker gefordert als durchschnittlich gebildete 25jährige. Jemand, der mittelmäßig italienisch beherrscht und "Mission to Mars" auf italienisch schaut, wird ja auch irgendwie gefordert, aber der Film deswegen nicht "anspruchsvoll". Alles eine Frage der Relation.

              Um etwas für die Gesamtheit aller Menschen als "anspruchsvoll" bezeichnen zu können, muss man sich letztendlich auf das unflexible Niveau des Bildungsbürgers hinabbegeben. Da werden dann Kant oder Schönberg genannt. Aber auch auf dieser Ebene brauchen Serien wie SGU oder nBSG nicht ankommen, gegen die h-moll Messe von Bach stinken die nicht an.

              Wer also hier SGU oder nBSG als anspruchsvoll bezeichnet, hat in meinen Augen entweder ein schlichtes Gemüt oder ist noch sehr jung. Mich fordern diese Serien jedenfalls nicht und ich kenne uch keine Serie, die ich als anspruchsvoll bezeichnen würde. Aber wie gesagt, das steht in den ersten Sätzen dieses Beitrags.

              edit: Mal andersrum: Warum ist das eigentlich so wichtig, ob es "anspruchsvolle" Fernsehserien gibt? Wo liegt der Gewinn beim Betrachten einer "anspruchsvollen" Serie?
              Zuletzt geändert von endar; 14.12.2010, 22:26.
              Republicans hate ducklings!

              Kommentar


                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                Um etwas für die Gesamtheit aller Menschen als "anspruchsvoll" bezeichnen zu können, muss man sich letztendlich auf das unflexible Niveau des Bildungsbürgers hinabbegeben. Da werden dann Kant oder Schönberg genannt. Aber auch auf dieser Ebene brauchen Serien wie SGU oder nBSG nicht ankommen, gegen die h-moll Messe von Bach stinken die nicht an.

                Wer also hier SGU oder nBSG als anspruchsvoll bezeichnet, hat in meinen Augen entweder ein schlichtes Gemüt oder ist noch sehr jung. Mich fordern diese Serien jedenfalls nicht und ich kenne uch keine Serie, die ich als anspruchsvoll bezeichnen würde. Aber wie gesagt, das steht in den ersten Sätzen dieses Beitrags.
                Gut, dies ist ein Standpunkt, den ich teilen kann. Auch mich fordern nBSG oder SGU nicht sonderlich, und ich würde auch weder nBSG noch SGU als sonderlich anspruchsvoll einstufen. Ich kann auch die Argumentation vieler Leute nicht nachvollziehen, dass man für DS9 anzuschauen vorher TNG gesehen haben müsste.

                Und natürlich ist es auch so gut wie unmöglich, eine universell gültige semantisch wasserdichte Definition von "anspruchsvoll" anzugeben. Da wird es immer einen Spielraum für Diskussionen geben. Von daher finde ich den Verweis auf Kant und Schönberg schon recht interessant.

                Und wie du ganz richtig sagst, die Verwendung von "anspruchsvoll" sagt sicher viel über den Sprecher aus.


                .
                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                irony schrieb nach 25 Minuten und 51 Sekunden:

                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                edit: Mal andersrum: Warum ist das eigentlich so wichtig, ob es "anspruchsvolle" Fernsehserien gibt? Wo liegt der Gewinn beim Betrachten einer "anspruchsvollen" Serie?
                Für mich selbst kann ich das so beantworten: Manche TV-Serien geben mir einen zusätzlichen Anreiz dadurch, dass sie zum Nachdenken anregen. Deswegen schaue ich z.B. lieber Star Trek (auch etliche TNG-Folgen) als Star Wars The Clone Wars.

                Bei manchen Serien ist es auch die Liebe zum Detail, d.h. es gibt immer noch mal eine Kleinigkeit zu entdecken, oder die Dialoge sind gut geschrieben, so dass mich auch dort einige Nuancen beschäftigen, und ich spüre bei manchen Serien dann eben auch, dass eine gewisse Liebe zum Detail fehlt (völlig langweilige detailarme Bilder, sieht man oft in 80-er Jahre Serien), die Dialoge völlig flach sind, usw.

                Diese Unterschiede mögen nicht gigantisch sein, aber sie sind spürbar. So gibt es z.B. genügend Serien, in denen die Dialoge schlechter geschrieben sind als bei Buffy (was ich nur auf Englisch gesehen habe). Und man muss dann eben auch schon mal aufpassen, dass man ein Wortspiel mitbekommt.

                Bei manchen SF-Serien, was auch selten vorkommt, ist es interessant, über die wissenschaftlichen Spekulationen nachzudenken. Bei The Clone Wars kann ich mir das schenken. Star Trek bietet da teilweise mehr, leider auch viel Nonsens.

                Aber wirklich, in einem absoluten Sinne, anspruchsvoll ist dies alles dann trotzdem nicht. Es bleibt relativ. TV-Serien sind nun mal alle mehr oder weniger für die Masse produziert. Es gibt keine TV-Serie, für die man einen akademischen Abschluss braucht.
                Zuletzt geändert von irony; 14.12.2010, 22:59. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                  wenn ich die personenentwicklung ansehe, dann trägt ein garibaldi zur storyentwicklung bei, weil er einfach ein frustrierter säufer ist, aber trotzdem gerne seinen job erledigt - trotzdem fällt er unangenehm auf, da er sich nicht an das protokoll hält.
                  ein young kommt aber einfach als arschloch rüber, wenn man sieht, dass er seine frau betrügt - das ist einer serie nicht wirklich dienlich - die zuseher wollen kommandierende leute haben, mit denen sie sich identifizieren. erst in letzter zeit versuchte man ihn ein wenig umzupolen - mal sehen wo das hinführt, denn bekanntlich zählt der erste eindruck.

                  zur stimmung der personen die auf der destiny eingeschlossen sind:
                  die militärs wissen sehr wohl wie sie mit der sache umzugehen haben und die zivilisten sind zu einem großteil einfach nur redshirts, die man bei gefahr in sicherheit treiben kann.
                  wenn man nun "das boot" hernimmt: da waren die leute nicht so lange eingesperrt doch die stimmung kam viel besser rüber - todesangst vor dem untergang der mit bissigem, sarkastischem humor überspielt wurde.

                  fazit: wie endar schon sagte, die idee hat potenzial aber gerade am anfang hat man sich viele fans durch falsche zielsetzung abgeschossen und nun muss man mit dem vorangegangenen kauderwelsch kanon gehen, egal ob es einem passt oder nicht :/

                  folge eins hat mir aber ganz gut gefallen - am anfang gleitet die destiny aus dem ftl feld in den normalraum, man sieht leere korridore und plötzlich kommen menschen an.
                  wie es dazu kam wird hinterher in rückblenden erzählt - das fand ich richtig genial - das baute spannung auf und wie in den antiken sagen möchte man schon rufen "geht nicht durch das tor! euch erwartet eine odyssee!".
                  später wurde es aber leider verk*ckt. würde gerne mal rausfinden woran das lag (kalte füße der schreiberlinge ?), denn wie gesagt - begonnen hat es sehr vielversprechend.

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                    @endar
                    Das war rhetorisch gemeint und ich hätte es gerne von Antiker92 selbst gehört.
                    Das mache ich doch gerne kann doch dich nicht entäuschen.

                    Die Wackelkamera is mal was neues auch wen für viele störend erfinden wird gefällt mir irgenwie und ich hatte schon seit anfang damit keine Probleme wenn ich ehrlich bin habe diese wackel Kamera nie bemerkt als ihr das zum erstmal erwähnt habt,dachte hä was haben sie jetzt schon wieder .

                    Es mal was neues und gehört zum düsteren dazu.

                    Kommentar


                      Die Wackelkamera hat man aus Firefly und nBSG geklaut, daran ist absolut NICHTS neues, also soll man das auch garnicht erst behaupten.

                      Das einzige neue daran ist die Intensität, sah es bei Firefly und nBSG teilweise einfach nur gut aus, kriegt man bei SG:U hin und wieder Magenkrämpfe, auch, wenn es noch nicht so schlimm ist wie im neuen HP...
                      "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                        Die Wackelkamera stammt von den Musiksendern. In Deutschland vor allem VIVA. Dass sie dann in Scifiserien auftauchte, ist dem Versuch geschuldet, junges Publikum anzusprechen.
                        Republicans hate ducklings!

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                          Ich greife mal die Sache mit der Definition von Anspruch auf.

                          Erstmal ist festzustellen das es keinen allgemeinen Anspruch gibt. Eine Serie besteht aus vielen Aspekten, die alle ihren eigenen Anspruch haben. Den Durchschnitt könnte man als Gesamtmenge ansehen.

                          ANspruch definiert sich bei mir dadurch, wie viel Inhalt in dem entsprechendem Bereich ist, wieviel aufeinander aufbaut und wieviel man sich merken muss.

                          Man kanns auch so formulieren, anspruchslos ist wenn man nebenbei im Internet surft und trotzdem alles mitkriegt. Anspruchsvoll ist wenn man gebannt auf den Bildschirm starrt und trotzdem noch mitdenken muss.

                          3 Beispiele dazu:

                          1. Technik

                          Eine Serie mit wenig Anspruch währe ST Voyager. Es gibt keine fortlaufenden Schäden, das Schiff ist in jeder Folge wie aus dem Ei gepellt, die Flugphysik ist rudimentär und die Schlachten sind Star Trek typisch einfach zu verfolgen.

                          Für mich in der Hinsicht anspruchslos.

                          Anspruchsvoll währe nBSG. Die Schaden an der Galactika werden akkurat dargestellt und bleiben auch erhalten. Man kann über die Serie hinweg verfolgen wie das Schiff immer zerrupfter wird und einzelne Einschlagstellen auch bestimmten Gefechten zuordnen. Dazu kommt bei Jägern eine komplexe reale Flugphysik zum tragen und die Gefechte sind teils chaotisch und schwer zu verfolgen.

                          2. Social

                          Anspruchslos: Hier jetzt einmal die Stargate Franchise genannt. Die Charaktere sind darauf getrimmt den Zuschauern zu gefallen. Es gibt den coolen Anführer, den Nerd, die toughe Frau (Als Identifikationsfigur fürs weibliche Puplikum) und den coolen Außerirdischen. FÜr jeden Geschmack als eine FIgur mit der man mitfiebern kann. Natürlich darf auch der weise Oberboss nicht fehlen, der seinen Leuten den Rücken freihält und die schicke Ärztin von der sich jeder pupertierende Junge gern behandeln lassen würde. Alle sind für ihre Aufgabe perfekt geignet, keiner hat Fehler oder schwächen. Eben perfektes identifikationsmerkmale die sich über die Serie hinweg auch nicht ändern, außer das es immer wieder Andeutungen gibt, dass das Weibchen mit dem Männchen zusammenkommt.

                          Anspruchsvoll:
                          Stargate Universe / nBSG. Es gibt komplexere mehrschichtige Geschichten, wie z.B. der Lee/Kara/Anders Plot der dritten nBSG Staffel. Auch zeichnet es sich dadurch aus das die Figuren nicht unbedingt identifikationspotential haben. Tigh ist ein Säufer, Rush ist ein Arschloch ect. ect. Sie sind nicht Fehlerfrei und haben Zusammenbrüche, tun das falsche aus den falschen Gründen. Die Charaktere handeln nicht immer so wie man es erwartet und mann muss nachdenken und vor allem die Charakterisierung beachten um zu verstehen warum genau das jetzt getan wird.

                          3. Hauptstory
                          Anspruchslos:
                          Hier neh mich mal ST TOS. Ebene weil es keine Hauptstory gibt, sondern die ganze Serie eine Aneinanderreihung von Einzelepisoden sind.

                          Anspruchsvoll:
                          Z.B. 24 oder Desperate Housewives, wo es keine Füllfolgen sondern durchgehende Handlungstränge gibt und man nur noch Bahnhof versteht wenn man mal 1-2 Folgen verpasst hat.


                          Das sidn so die Punkte wie man den Anspruch einzelner Faktoren einer Serie definieren kann. Der nächste wichtige Punkt ist der Gesamtanspruch der abe rnur individuell festgelegt werden kann. Wer bei Social gähnend abwinkt wird dort keinen Anspruch sehen. Genauso wie Kriegsfetichisten bei den moralischen Ansätzen von TNG Null anspruch sehen werden sondern nur langweiliges Gelaber. ANspruch ist eben eine sehr individuelle Angelegenheit. Sowohl bei Filmen als auch bei Spielen oder Büchern.

                          Ansonsten sieht man doch aber bei den Episoden-Revies sehr gut das viele die während des schauens was anderes machen, Vorspulen oder Episoden überspringen ein paar Folgen später Probleme haben der Handlung zu folgen oder Sachen nicht verstehen bzw. als unlogisch deklarieren, die eine klare Abfolge der Ereignisse ist.

                          Soviel also von mir zum Thema Anspruch.
                          www.planet-scifi.eu
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                            Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                            I
                            Anspruchsvoll:
                            Stargate Universe / nBSG. Es gibt komplexere mehrschichtige Geschichten, wie z.B. der Lee/Kara/Anders Plot der dritten nBSG Staffel. Auch zeichnet es sich dadurch aus das die Figuren nicht unbedingt identifikationspotential haben. Tigh ist ein Säufer, Rush ist ein Arschloch ect. ect. Sie sind nicht Fehlerfrei und haben Zusammenbrüche, tun das falsche aus den falschen Gründen. Die Charaktere handeln nicht immer so wie man es erwartet und mann muss nachdenken und vor allem die Charakterisierung beachten um zu verstehen warum genau das jetzt getan wird.
                            Die Figuren in SGU sind aber weder mehrschichtig noch anspruchsvoll. Sie sind alle emotional total kaputt und sonst einfach ein negativer statt ein positiver Archetyp. Die eine ist intrigant, der andere arrogant, und wieder der nächste ein egoistisches Arschloch. Jeder char lässt sich durch sein total kaputtes Leben und eine standardeigenschaft definieren. Die Chars sind also fast genauso simpel, wie die in SG1. Sie sind nur das Gegenteil. Ein fehlerfreier Char ist genausowenig vielschichtig wie einer der nur aus Fehlern besteht. SGU geht hier nur ins andere Extrem. Die Mischung aus beiden machts.

                            Und Social sollte die Story unterstützen und nicht ihr Kernelement sein. Das ist es was SGU falsch macht. Das ganze ist genauso anspruchsvoll wie GZSZ. Man meint nur mehr Anspruch darin zu sehen, weil die Chars mal komplett anders sind als gewohnt.

                            Wirklich vielschichtige Charaktere sind wie hier schon mehrfach genannt Londo Mollari und G'Kar aus Babylon 5. Beide wollen nur das beste für ihr Volk haben aber auch ihre Fehler und machen eine echte Entwicklung durch. Sie sind weder die perfekten strahlenden Helden noch emotional absolut verkorkste Antihelden. Sie schwanken je nach Situation mal mehr auf die eine mal mehr auf die andere Seite.
                            Ich möchte im Schlaf sterben wie mein Großvater, nicht schreiend und heulend wie sein Beifahrer im Wagen. - Will Shriner

                            Kommentar


                              Zitat von Schlachti Beitrag anzeigen
                              Die Figuren in SGU sind aber weder mehrschichtig noch anspruchsvoll. Sie sind alle emotional total kaputt und sonst einfach ein negativer statt ein positiver Archetyp. Die eine ist intrigant, der andere arrogant, und wieder der nächste ein egoistisches Arschloch. Jeder char lässt sich durch sein total kaputtes Leben und eine standardeigenschaft definieren. Die Chars sind also fast genauso simpel, wie die in SG1. Sie sind nur das Gegenteil. Ein fehlerfreier Char ist genausowenig vielschichtig wie einer der nur aus Fehlern besteht. SGU geht hier nur ins andere Extrem. Die Mischung aus beiden machts.

                              Und Social sollte die Story unterstützen und nicht ihr Kernelement sein. Das ist es was SGU falsch macht. Das ganze ist genauso anspruchsvoll wie GZSZ. Man meint nur mehr Anspruch darin zu sehen, weil die Chars mal komplett anders sind als gewohnt.

                              Wirklich vielschichtige Charaktere sind wie hier schon mehrfach genannt Londo Mollari und G'Kar aus Babylon 5. Beide wollen nur das beste für ihr Volk haben aber auch ihre Fehler und machen eine echte Entwicklung durch. Sie sind weder die perfekten strahlenden Helden noch emotional absolut verkorkste Antihelden. Sie schwanken je nach Situation mal mehr auf die eine mal mehr auf die andere Seite.
                              Wie ich schon gesagt habe, ist Anspruch relativ im Auge des Betrachters.

                              Und wo wir gerade bei Londo/G'Kar sind, in den ersten 1,5 Staffeln waren beide, von einigen Einzelmomentne mal abgesehen, nichts mehr als Lieferanten für billige Slapstik-Gags.
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                                Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                                Ich greife mal die Sache mit der Definition von Anspruch auf.

                                Erstmal ist festzustellen das es keinen allgemeinen Anspruch gibt. Eine Serie besteht aus vielen Aspekten, die alle ihren eigenen Anspruch haben. Den Durchschnitt könnte man als Gesamtmenge ansehen.

                                ANspruch definiert sich bei mir dadurch, wie viel Inhalt in dem entsprechendem Bereich ist, wieviel aufeinander aufbaut und wieviel man sich merken muss.
                                Wie schade, dass meine Ausführungen so wenig Widerhall finden können. Fortlaufende Handlungen sind nicht anspruchsvoll, sondern für Fernsehzuschauer etwas ganz normales.

                                Beim kleinen endarlein dudelt das immer nebenbei, meist ohne Bild. Seitdem ich einen zweiten Bildschirm habe, gucke ich auch mal drauf. Das ist aber nicht nur bei SGU so. Für SGU ist das auch vollkommen ausreichend.

                                Die Geschichten und die Charaktere sind nämlich nicht fesselnd genug, um meine volle Aufmerksamkeit beanspruchen zu können. Da schließe ich mich Schlachti an.
                                Republicans hate ducklings!

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