Stargate-Franchise erhält dritte Serie! [SGU] und kriegt sie wieder weggenommen?

[Enas Yorl]

Bis jetzt bin ich vom Cast, Charakterdesign, den dramatischeren Erzählstil recht positiv überrascht. Nun aber bin ich gespannt, was man aus den Plot "Gestrandet auf einen Raumschiff", so machen wird. In den ersten Folgen ging es ja um das unmittelbare Überleben, was wohl auch noch ein paar Folgen gut gehen wird. Aber was dann? Werden wir eine Neuauflage von LOST im Weltraum erleben, viele Einzelabenteuer auf fremden Welten, oder wird es eine Episodenübergreifende Bedrohung geben?
Ich bin recht gespannt was sich die Autoren ausgedacht haben, um die Zuschauer langfristig zu fesseln.

[Kelshan]

Auf jeden Fall ist meine Freundin, welche mit SG1 und Atlantis wirklich nie etwas anfangen konnte, durch SGU schließlich doch noch zum SG Fan geworden - was mich überrascht hat, dachte nicht, dass das etwas für sie wäre. Man lernt nie aus.

Vor allem findet sie es mal total spannend gemacht, was ich durchaus bestätigen kann. Obwohl nicht viel Action dabei ist (in Folge 4 eigentlich gar nicht) und die eigentliche Handlung nur wenig voran kommt (es ging in Folge 4 ja um fehlende Energie - das wurde hier mal nicht in einer Folge aufgelöst, was ich wiederum auch gut finde - kämpft etwas gegen das "sie finden in den 45min eh eine Lösung" Syndrom vieler anderer Serien an) ist die Serie dennoch sehr spannend gemacht.

Auch deshalb, da es nicht so albern und flach ist wie die bisherigen SG Staffeln. Klar, einige Charaktere wirken noch immer etwas überzeichnet (vor allem Eli, obwohl ich ihn dennoch irgendwie mag als Charakter), dennoch kann ich mich durch den gesteigerten Realismus besser in die Situation hineinleben, wodurch für mich eben auch die Spannung steigt.

Ich hoffe sie halten das Niveau so gut es geht (und so lange es geht).

[Bubfen]

Also ich muss jetzt nach der vierten Folge echt sagen das die Serie von Folge zu Folge besser wird.

Am Anfang fand ich sie noch so lala aber jetzt mittlerweile ist sie zu meiner neuen Lieblings Serie geworden da ich ja leider schon alle SGA Folgen kenne.

das einzige Manko finde ich ist das es zu viel auf der Erde Spielt. Solche Folgen konnte ich schon in denn beiden anderen SG Serien nicht leiden schließlich seh ich mir da ja eine SyFy Serie an und da will ich nix von der Erde sehen. die hab ich auch wenn ich aus dem Fenster sehe.

[Selected]

Also mir fehlt dieser typische Stargate Humor. Diese O´Neill (two "l") oder Shepard/McKay Komponente. Eli soll das ja wohl liefern, aber wie ich finde nicht extrem genug. Wurde wohl zugunsten von mehr Realitätsnähe reduziert.
Aber zugegeben: Es ist spannend bisher. Gefällt mir auch ganz gut. Trotzdem vermisse ich O´Neills Kommentare. Bin aber ganz zuversichtlich, dass auch SGU ganz gut werden wird. (Hoffentlich wirds kein B5 - Crusade)
Was ich wirklich gut finde ist das Setting: Ich mag solche Geschichten, in denen ein oder mehrere Menschen in einer Situation stranden und sich ihre Umgebung Stück für Stück untertan machen müssen (oder Komponente für Komponente reparieren müssen).

[whoelse]

Ohne jemanden persönlich ansprechen zu wollen, ist mir in diesem Thread und auch im Episodenforum aufgefallen, dass man es einfach nicht allen recht machen kann.

Die einen wollen eine Kopie von SG-1, die anderen wollen etwas "neues". Universe hat (bisher zumindest) den zweiten Weg versucht und ich fand die bisher gezeigten Folgen sehr spannend. Andere behaupten, sie erkennen kein Stargate in den Folgen. Bei Kopie werden jetzt viele aufschreien, aber Atlantis ist für mich eine SG-1 Kopie (übermächitger Feind, Quotenalien im Team, cooler Teamleader, Fixierung auf wenige Charaktere).
Man kann gut den Vergleich zu Star Trek: TNG und DS9 ziehen, da wurde anfangs auch gesagt, dass das ganze nichts mehr mit Star Trek zu tun hatte und was ist raus gekommen: zumindest für mich das mit Abstand beste was ST zu bieten hat.
Also nur weil altbekannte Elemente fehlen, heißt doch das noch lange nicht, dass die Serie nicht als Erweiterung des Stargate-Universums angesehen werden kann.

Hier wird auch sehr oft der fehlende Humor erwähnt und auch ich habe die Sprüche von RDA genossen, aber schon bei Atlantis hat mich gestört, dass sie wieder versuchen mit einem coolen Teamleader zu punkten. Da bevorzuge ich die im Moment wirklich andere Zusammenstellung in Universe, da können auch ruhig ein paar Klischees vorkommen. Ich bin der Meinung, dass zum Beispiel Lt. Ford ein interessanter Charakter war, weil er eben ein richtiger, junger Offizier war, und nicht mit dem ganzen so locker umgeht wie die restliche Atlantis und SG-1 Crew.

So, jetzt warte ich auf die nächsten Universe-Folgen und hoffe, dass sich das ganze weiterhin positiv entwickelt.

[mattberg]

Was mir bei den Episodennamen aufgefallen ist, ist, dass diese nur aus einem Wort bestehen, was den Inhalt der Episode (metaphorisch ?) beschreibt.
Irgendwie vermisse ich die teilweise lustigen Episodentitel aus SGA/SG1.

[Nighthawk_]

Ja die Episodennamen.
Wenn man böse wäre könnte man ja sogar behaupten das es absolut ausreicht den Epsiodenamen zu lesen um über die Handlung in SGU vollends informiert zu sein.
Man kann es mit den dem ewig gleichen Theme "das Schiff und wir" auch übertreiben.
Irgendwie scheint es das den Autoren die Kreativität ziemlich abhanden gekommen ist.

Nachdem man jetzt endlich nicht mehr in latenter Lebensgefahr schwebt hoffe ich doch das sie mal das Schiff erkunden und die Kommunikationssteine sinnvoll nutzen
Nicht das das so endet wie in SGA.

[KennerderEpisoden]

Wenn man böse wäre könnte man ja sogar behaupten das es absolut ausreicht den Epsiodenamen zu lesen um über die Handlung in SGU vollends informiert zu sein.

Wie gut, dass hier niemand böse ist.

Man kann es mit den dem ewig gleichen Theme "das Schiff und wir" auch übertreiben.

Was hat die Länge des Titels mit dem Thema zu tun? Und inwiefern deuten Titel wie "Earth", "Justice", "Faith" oder "Pain" auf irgendeine Beschäftigung mit dem Schiff hin? Nicht, dass es völlig unangemessen wäre, bei einer Serie, die sich um ein Schiff mit seiner Besatzung dreht, einige Folgen eben diesem Schiff und eben dieser Besatzung zu widmen. Wem denn auch sonst, der Besatzung im SGC?

[Nighthawk_]

Wem sonst? Wie wärs einer vernünftigen Hanldung?
Einer Handlung die sich nicht darin erschöpft das Schiff am Laufen zu halten und als höchstes der Gefühle vielleicht noch Nahrungsmittel und Wasser zu suchen?
Da ist nach meiner Auffassung absolut nicht kreativ.

[Mondschaf]

Wem sonst? Wie wärs einer vernünftigen Hanldung?
Einer Handlung die sich nicht darin erschöpft das Schiff am Laufen zu halten und als höchstes der Gefühle vielleicht noch Nahrungsmittel und Wasser zu suchen?
Da ist nach meiner Auffassung absolut nicht kreativ.

aber so ist doch die Ausgangssituation - wären sie auf ein Schiff gekommen, dass, obwohl seit Ewigkeiten unterwegs, bestens in Schuss ohne irgendwelche Mängel ist, hätte das auch an der Glaubwürdigkeit gekratzt (einige Dinge sind zwar trotzdem etwas seltsam bis unglaubwürdig, aber eine Destiny top in Schuss hätte sicher auch viel Kritik herausbeschworen)

wobei das reine Überleben auf dem Schiff in den nächsten Folgen in den Hintergrund treten sollte (irgendwann ist auch mal gut mit reparieren und es sollte endlich halbwegs funktionieren)
nach Light stehen die Chancen dafür ja gar nicht so schlecht, dass mal was etwas anderes kommt (ich habe mich über spätere Folgen nicht informiert, sondern spekuliere nur), vielleicht sogar deine 'vernünftige Handlung'
(in ' ' weil ich bisher die Handlung auch schon mochte/vernünftig fand)


ich mag die Show soweit, besonders Rush (sowohl als Charakter als auch durch den Carlyle-Bonus) gefällt mir

[Nighthawk_]

aber so ist doch die Ausgangssituation - wären sie auf ein Schiff gekommen, dass, obwohl seit Ewigkeiten unterwegs, bestens in Schuss ohne irgendwelche Mängel ist, hätte das auch an der Glaubwürdigkeit gekratzt (einige Dinge sind zwar trotzdem etwas seltsam bis unglaubwürdig, aber eine Destiny top in Schuss hätte sicher auch viel Kritik herausbeschworen)

Es liegt an den autoren eine ansprechende Handlung zu kreieren. Die von eben den Autoren gewählte Ausgangssituation kann nicht als Entschuldigung dafür herhalten, das man mal eben das Scifi0815 runterbetet und auf jeden Handlungsbogenaufbau verzichtet.
Natürlich kann und soll man sich mit den diversen Problemen beschäftigen.
Aber es ist armselig die Handlung für ein halbes Dutzend Folgen darauf zu beschränken.

wobei das reine Überleben auf dem Schiff in den nächsten Folgen in den Hintergrund treten sollte (irgendwann ist auch mal gut mit reparieren und es sollte endlich halbwegs funktionieren)
nach Light stehen die Chancen dafür ja gar nicht so schlecht, dass mal was etwas anderes kommt (ich habe mich über spätere Folgen nicht informiert, sondern spekuliere nur), vielleicht sogar deine 'vernünftige Handlung'
(in ' ' weil ich bisher die Handlung auch schon mochte/vernünftig fand)

Nächste Woche wohl eher nicht, aber die Hoffnugn stirbt wohl zuletzt

ich mag die Show soweit, besonders Rush (sowohl als Charakter als auch durch den Carlyle-Bonus) gefällt mir

Es wäre ja halb so schlimm wenn die Charaktere ansprechender wären. Aber für mich ist das immernoch einer der schlechtesten Casts in Scifiserien überhaupt.

[Mondschaf]

Natürlich kann und soll man sich mit den diversen Problemen beschäftigen.
Aber es ist armselig die Handlung für ein halbes Dutzend Folgen darauf zu beschränken.

ich bin da offensichtlich weniger anspruchsvoll, was den Handlungsbogen betrifft - mir reicht die Ausgangssituation und das irgendwie-damit-Zurechtkommen (derzeit) noch, wenn allerdings im Laufe der Staffel nicht noch irgendetwas kommt, dann wäre ich auch relativ unzufrieden -
das Ende von Air lässt mich aber hoffen, dass doch irgendwas weiteres noch passieren wird

Es wäre ja halb so schlimm wenn die Charaktere ansprechender wären. Aber für mich ist das immernoch einer der schlechtesten Casts in Scifiserien überhaupt.

das geht dir generell mit allen Charakteren so?
ich glaube, da hätte ich schon aufgegeben, die Serie überhaupt zu gucken -
wenn nicht wenigstens ein Charakter mir irgendwie zusagt, hat eine Sendung sehr schnell verloren und auch die Handlung kann da meist kaum was retten (die dir ja hier auch schon nicht zusagt)

bisher finde ich zwar nur wenige Charaktere interessant, aber die zumindest so interessant, dass es dafür ausreicht, dass mir die ganze Show gefällt und ich weitergucken will
allerdings missfallen mir bisher gerade die weiblichen Charaktere, gerade mal TJ geht so halbwegs, weil sie ab und an immerhin mal etwas zu tun bekommt, die anderen hätte man auch getrost weglassen können (auch wenn Wray schon mehrere Auftritte hatte, irgendwie wichtig kam mir keiner davon vor, und Chloe ... nun ja, die frühzeitig bekannten Casting-Beschreibungen haben einen ja schon auf Chloe vorbereitet... )
ansonsten habe ich aber kein Problem mit dem Cast

[Nighthawk_]

ich bin da offensichtlich weniger anspruchsvoll, was den Handlungsbogen betrifft - mir reicht die Ausgangssituation und das irgendwie-damit-Zurechtkommen (derzeit) noch, wenn allerdings im Laufe der Staffel nicht noch irgendetwas kommt, dann wäre ich auch relativ unzufrieden -
das Ende von Air lässt mich aber hoffen, dass doch irgendwas weiteres noch passieren wird

Ich für meinen Teil verstehe nicht wieso man einen 3teiligen Pilotfilm und dann nochmal 2 Episoden verbraten kann ohne auch nur ein Jota an tatsächlicher Handlung zu kommunizieren.
Man kann die ganzen Probleme ja durchaus thematisieren, aber unterm Strich sollte nach quasi füfn Episoden doch schon deutlicher sein wohin die Reise hingeht.

das geht dir generell mit allen Charakteren so?
ich glaube, da hätte ich schon aufgegeben, die Serie überhaupt zu gucken -
wenn nicht wenigstens ein Charakter mir irgendwie zusagt, hat eine Sendung sehr schnell verloren und auch die Handlung kann da meist kaum was retten (die dir ja hier auch schon nicht zusagt)

Bei so ziemlich jeden. Der eine oder andere hat zwar Potential aber um das auszuarbeiten benötigt es Zeit. Auf Anhieb sympathisch ist mir da leider keiner. Die Teils grausigen Flashbacks und Tripps zur Erde helfen dann auch nicht wirklich.
Warum ich trotzdem reinschaue?
Aus Faszination. Faszination darüber das man da tatsächlich ausreichend Mut hatte, eine Serie über rein garnichts mit einem Haufen unsympathischer Charatere mal eben komplett gegen die eigentlichen Regeln des Stargatefranchises zu drehen.
Und weils unterm Strich Potential hat. Der Anfang mag zwar irgendwo Grausam und Totlangweilig seine Daseinsberechtigung finden, aber das Setting soweit drausen und doch so nahe an der Heimat bietet viele Möglichkeiten wenn mans denn ordentlich aufzieht.
Und mir gefällt momentan einfach wie sie versuchen das All endlich mal wieder als weit und gefährlich darzustellen. Dieser Eindruck ging bei Stargate zuletzt mit dem ewigen Galaxiengespringe ziemlich verloren.

[Enas Yorl]

Ich für meinen Teil verstehe nicht wieso man einen 3teiligen Pilotfilm und dann nochmal 2 Episoden verbraten kann ohne auch nur ein Jota an tatsächlicher Handlung zu kommunizieren.
Man kann die ganzen Probleme ja durchaus thematisieren, aber unterm Strich sollte nach quasi füfn Episoden doch schon deutlicher sein wohin die Reise hingeht.

Das stimmt mich auch etwas bedenklich, ein langfristiger Handlungsplot ist bis jetzt nicht erkennbar. Bis jetzt ging es immer nur um "wie überleben wir den nächsten Tag", aber wie lange geht so etwas gut?
Mich erinnert die ganze Situation und der Plot stark an LOST, und ich hoffe inständig das sich die Serie nicht so entwickelt.

Und mir gefällt momentan einfach wie sie versuchen das All endlich mal wieder als weit und gefährlich darzustellen. Dieser Eindruck ging bei Stargate zuletzt mit dem ewigen Galaxiengespringe ziemlich verloren.

Das ist momentan der größte Pluspunkt der Serie, gerade die Schwierigkeiten und Gefahren beim Reisen durchs Weltall, wurden bei den Vorgängern viel zu locker dargestellt. Hier liegt auch noch eine Menge Potential, aber das allein wird als Zugpferd wohl nicht reichen um die Einschaltquoten zu sichern. Nur was für ein langfristiger Handlungsplot wäre da bei "einen Raumschiff das unterwegs nach Nirgendwo ist" geeignet?
Womöglich ist ja das Raumschiff das sich am Ende der dritten Episode von der Destiny löst, der ersten Hinweis darauf.

[alanos]

SPOILERWow.
Ich habe mich gerade etwas über den weiteren Verlauf der Serie informiert, und es scheint tatsächlich so, dass während der ganzen ersten Staffel kein Feind bzw. richtiger Plot eingeführt wird. Das einzig dahingehende wird ein Spion der Luzianer Allianz sein, der sich an Bord geschlichen hat.
Klingt nach Spannung pur.