Stargate-Franchise erhält dritte Serie! [SGU] und kriegt sie wieder weggenommen?

[Peter R.]

Dieses "previously on ..."

Dazu muss ich sagen dieses "Was bisher geschah..." nach wirklich jeder Episode ist heutzutage nur noch absurd. Früher machte man dass nur wenn eine Geschichte nach längerer Zeit wieder aufgegriffen wurde bzw. wenn die neue Staffel einen Cliffhanger auflöste. Ist der Durchschnittszuseher heutzutage dermaßen dumm, dass ihm jede Woche die Serienhandlung vorgekaut werden muss? Oder will man so Gelegenheitszusehern eine Chance geben der Handlung zu folgen?

Wie auch immer ich finde diesen Trend immens nervend. Z.B.: bei Dexter kann man getrost 3 Minuten später einschalten soviel Rückschau wie da betrieben wird. Und das jede verdammte Woche!

Das hat jetzt zwar nur indirekt mit Stargate zutun, obwohl es dort auch exzessiv eingesetzt wird, aber das musste mal gesagt werden.

[Steve Coal]

Wobei ich sagen muss, dass mir bei Stargate gefällt, dass in diesen Rückblicken eben nicht immer nur auf die letzte Episode bezug genommen wird, sondern es werden Szenen gezeigt, die für die kommende Handlung wichtig sind.
Das sind Szenen die Teilweise aus deutlich früheren Folgen, manchmal sogar aus früheren Staffeln stammen.

[Peter R.]

Das sind Szenen die Teilweise aus deutlich früheren Folgen, manchmal sogar aus früheren Staffeln stammen.

Aber das nahm so mancher Episode schon vorzeitig die Spannung, da man sich ausrechnen konnte, warum genau jene alten Szenen gezeigt wurden und somit finde ich das auch nicht so prickelnd!

[Astrofan80]

Gateworld meldet, dass der Erstausstrahlungstermin für Stargate Universe vom Sommer 2009 auf den Herbst verschoben wurde. Das wird damit begründet, dass im Sommer weniger Zuschauer Fernsehen und der Herbst allgemein immer bessere Ratings verzeichnen kann. Die Dreharbeiten werden aber wie geplant am 4. Februar beginnen.

GateWorld Stargate Universe will premiere this fall

Vier weitere Darsteller für Stargate Universe wurden verpflichtet, laut Gateworld und Stargate-Project...

Justin Louis wird Colonel Everett Young spielen. Der Schauspieler ist unter anderem aus der Krimiserie "Missing" als Assistant Director John Pollock und aus "SAW IV & V" bekannt.

Stargate-Project | Die News- und Entertainmentseite zu Stargate SG-1 und Stargate Atlantis

P.S. Mein 1000. Post...

[Peter R.]

Jetzt ist der erste sehr kurze (10 sec) Teaser zu Stargate Universe auf der Sci-Fi Website aufgetaucht. Mehr als der Schriftzug The Journey home, is the greatest Adventures of all sowie der Titel Stargate Universe und dass die Serie 2009 starten soll, sind darin aber noch nicht zu sehen.

Hier geht es zum Teaser!

[Steve Coal]

Naja, wenn die Dreharbeiten erst am 4. Februar starten sollen, dann kann ja auch noch nicht wirklich viel zu sehen sein.

Was mich allerdings wundert ist dass der Schriftzug so gar nicht Stargate-like aussieht.

[MFB]

Hier geht es zum Teaser!

Ich finde auch, dass die Schriftart nicht passt. Da würde ich mit doch den typischen Font wünschen, der ja auch für Atlatnis gut genug war.

Das Sternentor wirkt mal wie ein normales Michstraßentor. Zumindest scheinen keine Symbole zu leuchten, wie bei einem Pegasus-Gate. (Vom Stil hier, wie dieses Gate im Teaser gezeigt wird, erinnert das etwas an den Teaser zum Stargate-Kinofilm.)

[Nighthawk_]

Warum erinnert mich das bloß an Voyager?
Es ist schon lustig, Atlantis hattegenauso wie Deep Space Nine auch eine Station und eine unerforschte Galaxie - einen unerforschten Quadranten - vor der Haustür.
Innovativ sind diese "ein Schiff, ein Ziel" Plots nicht sonderlich.
Ich mache mir derweil keine Illusionen, ich erwarte nicht das dieses SGU qualitätsmäßig mit etwa BSG mithalten kann.

[Peter R.]

Warum erinnert mich das bloß an Voyager?

Ich hätte kein Problem damit wenn sie erkennen würden dass der Weg das Ziel ist und nicht wie Voyager eine kitschige Staffel nach der nächsten abliefern.

Man müsste sich wirklich auf die zwischenmenschlichen Beziehungen konsentrieren und was so eine Isolation mit Menschen anrichtet. Bei SGA hat man dieses Storyelement ja auch komplett vernachlässigt. Schon am Ende der ersten Staffel war es ja vorbei mit der "Abgeschiedenheit" und man verfiel in dieselben belanglosen IOA und/oder NID Verschwörungsgeschichten.

Es käme ja nicht auf den Grundplot an (jede Geschichte wurde doch schon einmal erzählt), sondern wie man jenen umsetzt. Farscape war im Endeffekt auch nichts anderes als die Irrfahrten des Odysseus, trotzdem war die Serie gut! Auch sollte jenes Ende gut, alles gut endlich aus Stargate verschwinden. Siehe BSG.

Aber ich stimme deinen Zweifeln durchaus zu! Ich glaube auch nicht dass man sich dem derzeitigen Genre-Primus annähern wird. Atlantis war ja auch Lichtjahre weit von der Qualität eines Ds9 entfernt.

@MFB: Ich denke das wurde schnell von einem Mitarbeiter zusammengeschustert und muss noch nichts über den letztendlichen Schrifttyp oder das Stargate aussagen. Dafür ist es sicher noch zu früh. Man wollte mit diesem Teaser nur im Gespräch bleiben.

[Psycho hd]

Mit den ersten zehn Episoden in Überblick, haben wir dabei keinen einzigen Planeten dabei, welcher Wälder oder Grünes beinhaltet. Damit solle auch deutlich werden, dass sich die Serie deutlich von ihren Vorgängern unterscheidet, was nicht bedeuten soll, dass es doch noch einen Wald oder ähnliches geben könnte.

...

Wright verspricht den Fans, dass man in SGU weg geht von den alten, menschlichen Rassen auf fernen Planeten, hin zu wirklich fremden Aliens, welche kein Englisch sprechen und auch keine Gummi-Gesichter haben werden. Ebenso wird es keine dominierende Rasse in der neuen Galaxie geben,...

Das klingt schon mal nicht schlecht.

es geht größtenteils um die Crew an Bord der Destiny und um das, was diese dann in den Folgen erleben.

Doch hier frage ich mich: "Kann man so etwas denn überhaupt noch Stargate nennen?" Warum wird denn jetzt wieder Star Trek kopiert? Das ging schon am Ende von SG1 schief und nun tun sie es wieder. Man sollte lieber wieder zu den Wurzeln zurückkehren und das Stargate als primäres Transportmittel nutzen!

Die Idee mit dem kurzen Vorspann finde ich hingegen gelungen. Nur den Zweiten von DS9 und den von ENT kann man sich imo unendlich oft ansehen, alle anderen kommen mir zu langatmig vor (gilt besonders für VOY).

[DragoMuseveni]

Man müsste sich wirklich auf die zwischenmenschlichen Beziehungen konsentrieren und was so eine Isolation mit Menschen anrichtet. Bei SGA hat man dieses Storyelement ja auch komplett vernachlässigt. Schon am Ende der ersten Staffel war es ja vorbei mit der "Abgeschiedenheit" und man verfiel in dieselben belanglosen IOA und/oder NID Verschwörungsgeschichten.

SGA näherte sich wohl immer mehr SG1 an, je mehr SG1 verschwand. Die Ori waren noch eine relativ gute Idee, neuen Schwung zu erzeugen.
Die Whreat dagegen wurden ziemlich schnell zu Goa'uld ähnlichen Wesen (Anbeter, Territorialkämpfe), was sie in den ersten Staffeln noch nicht waren (obwohl das noch passte. Sie waren damals noch nicht komplett erwacht, bzw. erst sehr früh erwacht und man lernte sie erst später "genauer kennen").

Von SGU kann man erwarten, etwas aus den Schema "Möchtgern-Gott vs. SG-Team" auszubrechen.

[Sternengucker]

Die Ori sind doch aber genau dasselbe wie die Goa'Uld gewesen, plus die Tatsache dass sie ihre Überkräfte dann auch an Normalsterbliche (Orici, Priore) weiter"leihen" konnten... von daher fand ich diesen Storybestandteil noch nie besonders innovativ (und an den DS9 Konflikt zwischen Paghwraiths und Propheten/Wurmlochwesen hat er auch noch stark erinnert...

die Wraith an sich waren eine komplett andere Idee... und wenn man ein wenig Mühe in die Handlung steckt (zB der ganze Bogen um Michael und das Mädchen über das sie zu dem Retrovirus gelangt sind) ist das mit dem Lebenssaft-Vampir auch nicht ausgelutscht oder öde. Leider gabs für jede PRIMA Folge mit solchen interessanten Wraith fünf oder zehn Folgen mit hirnlosen 08/15 Klischee"Vampiren" die das ganze dann schnell fade werden liessen.
Und die Rodneyschiene ist eben schnell in immer größenwahnsinnigere Spielereien mit dem Gatesystem ausgewachsen... was es auch vorher schon zu hauf gab...

Sprich: SG1 hätte Chancen gehabt, Alleinstellungsmerkmale auszuarbeiten, hat aber lieber Wraith-of-the-week und "Rodney errette uns vor dem Unglück (das du über uns gebracht hast) Plots gezeigt... und Replikatoren, Tonnenweise Replikatoren. Auf die Weise kann man sich nicht eigenständig etablieren, auch wenn der Cast an sich vielseitiger war als die SG Teams der späten Seasons (nach Jacks/RDAs Ausstieg)

Weil das aber relativ konsequent so gelaufen ist, fürchte ich dass SGU sich auch nicht davon abheben wird. Nach fünf, sechs Folgen in denen man zunächst mal viel Mühe in das "Seht wie anders wir sind" investiert hat, werden schnell ebensolche "Overlord der Woche" Sachen kommen, wiederkehrende Schurken die logischerweise gar nicht wiederkehren sollten und derartiges. Und das unfehlbare Superhirn werden sie aller Wahrscheinlichkeit nach auch nicht von Bord lassen können (falls es nicht erst am Ende des Pilotfilms als jugendliches Supergenie ausserirdischer Herkunft rekrutiert werden wird -- und fortan gehasst wie das Produkt der innigen Liebe von Neelix und Wesley Crusher...

[Octantis]

*urg*
bei den Charakterbeschreibungen wird mir richtig übel

-Anführer: der könnte der einzige sein der etwas anders als O'Neil und Sheppard ist, weil er verheiratet ist und Kinder hat. Aber am Ende bringt der statt Diplomatie sicher auch wieder nen Spruch
-Wissenschaftler: Ultra Genie, zynisch, kaum soziale Fähigkeiten (Mckay Version 2)
-Neuling: Grünschnabel, Frauenheld und hält sich für toll (Lt. Ford Version 2)
-Quotenschwarzer: Harter Kerl mit weichem Kern (den er aber ungern zeigt) der fürs Kloppen zuständig ist. (Ronon Version 2)

[Peter R.]

@Octantis: Mal ehrlich wieviele interessante Charaktertypen kennst du denn noch außer der oben genannten? Du wirst merken es gehen einem sehr schnell die Adjektive aus, wenn man die üblichen Charakterprofile durch hat. Außerdem gilt das eher als Leitfaden für den Schauspieler um die darstellerische Leistung darauf abzustimmen.

Viel wichtiger wird es sein, wie die Schauspieler jene Vorgaben umsetzen und wie authentisch dass dann rüberkommt. Ich bekomme z.B.: heute noch einen Lachkrampf wenn ich sehe wie dilettantisch Rachel Luttrell ihre Waffen hält.

Und natürlich wie gut die Drehbücher am Ende sind.

BtW: Ultra Genie ist eher Carter als McKay. Das wäre er gerne bleibt aber immer die klare Nummer 2. Nach dem Start von Universe dann vielleicht sogar nur noch Nummer 3.

[DragoMuseveni]

Die Ori sind doch aber genau dasselbe wie die Goa'Uld gewesen, plus die Tatsache dass sie ihre Überkräfte dann auch an Normalsterbliche (Orici, Priore) weiter"leihen" konnten... von daher fand ich diesen Storybestandteil noch nie besonders innovativ (und an den DS9 Konflikt zwischen Paghwraiths und Propheten/Wurmlochwesen hat er auch noch stark erinnert...

Die Ori haben zwei Merkmale, die sie vor den Goa'uld unterscheiden:
1. Sie wollen nicht nur angebetet werden, um dadurch die Anbetenden unter kontrolle zu halten. Es bliebt zwar etwas unklar, aber das Konzept, dass die Macht der Ori an ihre Anhänger geknüpft ist, ist interessant.
2. Die Verwicklung der Geschichte der Ori mit der der Antiker lässt sie ausserdem spannender wirken. Sie sind Abtrünige der ursprünglichen Antiker (bzw. ungekehrt...), haben damit einen ähnlichen technischen Stand.

die Wraith an sich waren eine komplett andere Idee... und wenn man ein wenig Mühe in die Handlung steckt (zB der ganze Bogen um Michael und das Mädchen über das sie zu dem Retrovirus gelangt sind) ist das mit dem Lebenssaft-Vampir auch nicht ausgelutscht oder öde. Leider gabs für jede PRIMA Folge mit solchen interessanten Wraith fünf oder zehn Folgen mit hirnlosen 08/15 Klischee"Vampiren" die das ganze dann schnell fade werden liessen.

Die W. an sich, ja. Aber sie wurden den Goa'uld wieder angenähert!
Das war deutlich. Wie oben schon bemerkt: "Wraith-Anbeter" (warum liessen die Wraith sich eigentlich anbeten?), Kämpfe untereinander...