Entwicklung von Stargate - Verlust von Qualität?

[ilu]

Ich wüsste nicht, dass man für die P90 mal neue Munition entwickelt hätte.
Aber die erste Folge von SG-1 fällt wirklich total aus der Rolle, als der Gateraum von wenigen Jaffa eingenommen wird und praktisch das komplette Feuer der Soldaten unwirksam bleibt. In den letzten Staffeln wirds wirklich zu extrem, da man auch in Unterzahl immer locker gewinnt oder fliehen kann.

oh man, man muss ja nur suchen
die P90 ist perfekt für den kampf gegen die goauld bzw. gegen die jaffa^^
aber trotzdem fällt die erste folge ins extreme^^
da die m16 eine größere durchschlagskraft hat als eine mp

edit: omg was hab ich da nur geschrieben^^

[DefiantXYX]

oh man, man muss ja nur suche
die P90 sind perfekt für den kampf gegen die goauld geeignet bzw. gegen die jaffa^^
aber trotzdem fehlt die erste folge ins extreme^^
naja vll haben sie mit den m16's nicht so recht getroffen

Kann man das vielleicht in verständliches Deutsch umwandeln, vielleicht ohne "^^", dafür aber mit Punkt und Komma?

[Spec_Operator]

Was in dem Link steht ist aber auch nicht ganz weise. Nicht grundsätzlich falsch, aber keine besonders gute Quelle.

Wobei wie gesagt die Grundidee, dass die Munition der P90 mehr Durchschlagskraft hat, natürlich richtig ist. (Aber es fehlt z.B. an Kritik an dem seltsam positioniertem Hülsenauswurf und der unhandlichen Magazinform - und der Tatsache, dass Kugeln in den Dingern [NOT SURE!] sich auch manchmal drehen und verklemmen)

[DefiantXYX]

Neben der P90 läuft man auch von Anfang bis Ende mit der alberenen Handfeuerwaffe rum. In 10 Jahren muss man doch in der Lage sein etwas besseres zu finden bei der ganzen Technologie die man findet. Immerhin tragen Carter und T´ealc ja meisten eine Set stattdessen. Den Fortschritt hat man leider nicht mit nach Atlantis genommen. Dort feuert man weiter ganze Magazine auf Gegner, die durch eine Set locker umfallen.
Ronons Knarre hätte man sofort versuchen sollen zu kopieren, das wäre mal was gescheites.

[ilu]

@Spec_Operator
dann geht man eben weiter
FN P90 ? Wikipedia

[prince]

Ich weiß nicht obs hier schon einen ähnlichen Thread für SGA gibt, deshalb mal hier rein.
Ich empfinde SGA von der Qualitätsseite her als deutlicher schlechter als SG1.
Dort gab es immerhin eine sichtbare Charakterentwicklung von allen Teammitgliedern und durchaus ernsthafte Folgen.

Naja, bis man dann mit der Neubesetzung vermehrt auf Klamauk gesetzt hat.

Bei SGA haben sich die Leute bisher überhaupt nicht entwickelt und irgendwie habe ich auch immer das Gefühl, eine Slapstickserie zu sehen nach dem Motto ..wie benehme ich mich so doof wie möglich....

Am meisten nervt mich Rodney, auch nach allen was er erlebt hat benimmt er sich noch immer genau so lächerlich und dumm wie man Anfang.
Gestern gabs zum Beispiel die Folge "untergetaucht".
So wie der dort mit seinen Untergebenen umgeht hätte er schon längst seinen Job verlieren müssen, sowas zerstört das ganze Team und macht die Arbeit unerträglich.

Sheppard überzeugt mich irgendwie auch nicht so richtig.
Auf der einen Seite ist er ein total überlegender Supersoldat, auf der anderen macht er häufig schlimme Fehler und verweigert auch gerne mal Befehle. ohne dass das irgendwelche Folgen für ihn hätte.


Bei Ronon und Teyla habe ich nicht viel zu meckern, aber wirklich verändert haben die sich bisher auch nicht.

Grade bei Ronon sollte man doch erwarten, das der extrem traumatisiert ist und das irgendwie aufarbeiten muss, statt dessen rennt er immer fröhlich grinsend durch die Gegend .

So richtig glaubwürdig ist das nicht.

Man muss es mit dem Realismus nicht so weit treiben wie in BSG, ich will jetzt nicht unbedingt sehen wie Ronon Teyla vergewaltigt, während Rodnye heulend in der Ecke sitzt und Sheppard sich das Hirn wegsäuft und Weir vorjammert wie verpfuscht sein Leben doch ist , aber so es es läuft gefällt es mir auch nicht.

[irony]

Bei Stargate SG-1 fand ich die Qualität anfangs auch nicht so überragend, trotzdem sammelten sich im Lauf der Jahre einige recht gute Geschichten an, und auch die Charaktere passten immer besser zueinander, so dass auch von der Humor-Seite viel Unterhaltung geboten wurde. Mit jeder weiteren Staffel wurde Stargate jedoch auch Star Trek immer ähnlicher.

Die faszinierende Grundidee von Stargate, dass man man eben NICHT mit einem Raumschiff von der Erde zu anderen Planeten reist - was ja nicht so leicht zu verheimlichen ist wie die Aktivitäten tief unter einem Berg - trat immer mehr hinter die Entwicklung und Benutzung von Raumschiffen zurück, die am Ende schon eine ziemliche Ähnlichkeit mit den Kampfsternen von BSG hatten.

Nachdem neben den Goa'uld auch die Replikatoren als Hauptgegner eingeführt wurden, und am Ende auch noch die Ori, bzw. die Wraith, und insgesamt auch immer wieder die Antiker als die eigentlichen Schöpfer vieler Technologien, usw. war Stargate eigentlich eine runde Sache, ein beachtlicher, interessanter Kosmos, der zwei Galaxien umspannte, in dem aber längst noch nicht alles erklärt ist.

Mein Problem ist, dass am Ende der vierten Staffel von SGA, nachdem die Menschen nun längst das Erbe der Asgard angetreten haben und außer den Wraith praktisch alle Gegner besiegt sind, die Serie für mich allmählich an einem toten Punkt ankommt. Die vierte Staffel von SGA weist bereits sehr viele Füllfolgen auf, neue interessante Gegner sind nicht in Sicht, Raumschiffe sind beinahe etwas Alltägliches, aber auf der Erde weiß die normale Bevölkerung immer noch nichts von alledem, was mir immer unglaubwürdiger erscheint.

Im Grunde genommen, so mein Gefühl, haben die ursprünglichen Ideen für eine eigenständige, in unserer heutigen Zeit verwurzelten sehr guten SF-Serie bis zu diesem Punkt gereicht, aber nun ist das Konzept ziemlich ausgelutscht, und alles was jetzt noch kommt, geht schon sehr in Richtung Star Trek. Im Grunde gibt es ja jetzt schon, wie jemand irgendwo schrieb die Entsprechung
Stargate SG-1 --- Star Trek TNG
Stargate Atlantis --- Star Trek: Deep Space Nine
Stargate Universe --- Star Trek: Voyager