Hi,
hier mal meine neueste FF Arbeit, Friendship/Romanze/Humor. Quer feld ein, was noch dazu kommt entscheidet sich immer nach dem jeweiligem Kapitel. Anmerkungen und Kritiken sind immer Willkommen. Zum Titel sei angemerkt, der passt nicht wirklich (oder noch nicht), aber mir fiel nichts ein.
Wer Tipps oder Vorschläge hat, nur zu.
Gruß,
McKay
------------------------------------------------------------------------
Characktere: Weir, McKay, Sheppard, Zelenka, Teyla, Beckett, ????
Kategorie:
Spoiler: Ich denke ein bissl von Der Überlende bis Chaya
Anmerkung: Was immer auch diese FF bringt, ich weis es nicht. Aber sie wird lang nachdenklich und voller melancolie. Übrigends falls jemand Vorschläge für einen anderen Titel hat, nur zu!
Es war spät als er sich auf das Geländer stützte und auf das Meer sah. Er war froh das sich um diese Uhrzeit niemand mehr hier aufhielt. Ein Blick auf seine Uhr verriet ihm, das es weit nach Mitternacht war. Aber er konnte nicht schlafen, es quälte ihn, dieses Verhalten eines Major John Sheppards. Er erinnerte sich an ihre Mission zum Wraith Schiff, welche mit dem Tod von Gaul und Abrahms endete. Und für einen Moment wußte er nicht was ihn schlimmer traf, der Verlust seiner Kollegen und diese unsagbare Angst, als er allein im Schiff war, kurz nachdem er diesen alles vernichtenden Schuss hörte. Oder seine Begegnung mit Major Sheppard vor einigen Tagen. Er schämte sich für diesen Vergleich, wie konnte er den Verlust von Menschenleben mit dem arroganten Auftreten des Majors vergleichen. Es kränkte ihn das Sheppard ihm nicht geglaubt hatte, er war Blind und sah in Bezug auf diese Priesterin Chaya nur, was er sehen wollte. Es kränkte ihn noch mehr das er ihn als eifersüchtig bezeichnete....vieleicht war er das wirklich, aber wenn dann mit Sicherheit nicht so wie der Major dachte. Seitdem waren sie sich soweit wir möglich aus dem Weg gegangen. Obwohl er, Dr.Rodney McKay, am Ende doch recht behalten hatte. Aber der Major dachte nicht so, er hatte ihm auch nie erzählt was geschehen war als er Chaya zurück brachte. Er seufzte leise, drehte sich um und ging wieder rein.
Langsam begab er sich zur Messe um noch was zu Trinken zu holen. Er rieb sanft über seine Seite. Verdammt, wie kann das immer noch weh tun. Er sah die Szene vor sich, als er an jenem Abend, wo Sheppard bei Chaya war, zum zweiten Mal mit dem Major zusammenstieß. McKay hatte sich alle Mühe gegeben ruhig und sachlich zu bleiben, aber er konnte seine Wut noch nie gut unterdrücken. Vorallem nicht wenn er sich im Recht fühlte. Er hatte die Diskussion diesmal selbst beenden wollen, aber Sheppard griff nach seinem Hemd um ihn festzuhalten. Wobei er ihn bedauerlicherweise voll an den Rippen traf. Obwohl Sheppard in dem Moment keine Reaktion auf McKays schmerzverzerrtes Gesicht zeigte, so war sich der Wissenschaftler doch sicher das es nur ein Unfall war. Auch wenn er dem Major nie so wütend und emotional gesehen hatte. Aber nein, McKay schüttelte Geistesabwesend mit dem Kopf, er würde sowas nicht mit Absicht tun. Kleine hinterhältige Ratte, so hatte ihn Sheppard genannt....und das hatte ihn nicht weniger schmerzlich getroffen als damals das Messer des Genii-Soldaten im Arm.
"So spät noch wach?"
Die Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. Er zuckte zusammen und drehte sich um. "Dr.Weir...ich wollte nur etwas zu Trinken holen." Er nahm eine der Saftflaschen und steckte sie in seine Hose.
"Alles in Ordnung?" Sie sah ihn aufmerksam an.
"Äh ja sicher. Ich denke, ich werd dann schafen gehen." Doch statt sich umzudrehen und zu gehen, sah er Weir nur nachdenklich an. "Wissen sie...ich...." Er brach mit einem Kopfschütteln ab und senkte den Kopf.
"Was?"
"Guten Nacht, Elizabeth." McKay drehte sich um und verließ die Messe bevor Weir etwas erwiedern konnte. Aber entgegen seiner vorherigen Aussage und Planung, ging er nicht zu seinem Quartier sondern ins Labor.
Er würde eine weitere Nacht durcharbeiten, arbeiten an Dingen die nicht wirklich wichtig waren, aber die verhinderten das er zuviel nachdachte.
*******************************************************
Drei Tage später
Dr.McKay saß vor seinem Laptop, als Dr.Weir das Labor betrat.
"McKay, es ist 2:00 Uhr nachts. Sie sollten schlafen," sagte Weir ruhig und stellte sich neben ihn.
McKay unterbach kurz seine Arbeit und sah zu ihr hoch. "Ich arbeite noch an einem Projekt." Er klang müde und lustlos.
"Rodney, ich mache mir ehrlich Sorgen um sie. Dr.Zelenka hat mir bestätigt das sie kaum schlafen. So wenig das sie schon bei der Arbeit eingeschlafen sind." Weir legte ihm sanft eine Hand auf seine Schulter.
"Mir gehts bestens, wirklich," antwortete McKay unruhig und senkte seinen Blick.
"Wenn sie ein Problem haben, reden sie mit mir. Sie können mir vertrauen, was sie sagen bleibt unter uns."
McKay schüttelte langsam mit dem Kopf. "Es ist nichts wirklich."
"Den einen Abend in der Messe, da wollten sie mir was sagen. Was war es?" Sie betrachtete McKay genau und sah trotz des schlechten Lichtes die dunklen Ringe unter seinen Augen.
"Wissen sie, ich wollte sie etwas fragen...." Er brach wieder ab und sah sie unsicher an. "Nichts wichtiges Elizabeth, wirklich."
Weir klappte seinen Laptop zu und streichelte ihm kurz über den Kopf. "Sie müssen schlafen Rodney. Kommen sie." Sie ergriff McKays Hand und zog ihn hoch.
"Ich bin nicht müde," sagte er leise.
"Doch das sind sie." Weir verließ den Raum und wartete draußen auf McKay, welcher ihr langsam folgte.
"Hier gehts nicht zu meinem Quartier." McKay zeigte in die andere Richtung, aber Weir zog ihn mit sich.
"Stimmt, aber zu meinem."
"Zu ihrem?"
"Ja Rodney, es scheint nur zwei Möglichkeiten zu geben, sicher zu gehen das sie schlafen. Entweder mit Schlafmitteln oder das ich bei ihnen bin um es zu überprüfen." Sie öffnete die Tür ihres Quartiers und deute mit einem Nicken das McKay eintreten solle.
Er folgte der Anweisung und betrat ihr Quartier. Es war nicht größer als das seine, nur ordentlicher. "Das ist keine gute Idee, Dr.Weir. Wirklich nicht." McKay suchte ihren Blick und in seinen Augen lag eine kaum zu übersehende Traurigkeit.
"Dann hat Kavangah recht," fragte sie und setzte sich aufs Bett.
"Kavanagh? Recht womit?" Er sah sie verwirrt an und setzte sich dann neben sie.
"Nun Kavanagh hat mir erzählt...das sie in mich verliebt sind. Aber vieleicht ist es nur ein Gerücht. Oder?"
McKay lächelte leicht und schüttelte mit dem Kopf. "Es ist nicht wahr. Aber irgendwie...wäre ich froh wenn es so wäre. Es wäre wohl einfacher." Er atmete tief ein und mit einmal, fühlte er die ganze Müdigkeit in seinem Körper. "Ich würde Sheppard nicht in die Que..."
"Sheppard? Was hat der Major damit zu tun?"
"Na ich dachte Sie und Er...oder aber das ist auch nur ein Gerücht."
"Ja das ist es in der Tat. John Sheppard ist ein arroganter, selbstgefälliger Mann der sein Gegenüber entweder ausschaltet oder flach legt." Sie verschrenkte die Arme vor der Brust, sichtlich verärgert über die in Atlantis kursierenden Gerüchte.
"Sie haben recht."
"Natürlich hab ich recht. Das sieht man doch jeden Tag."
"Nein ich meine sie haben recht, das ich müde bin," sagte er mit einem gähnen.
"Schön das sie das auch endlich einsehen." Sie stand auf, griff nach seinem Hemd und wollte es ihm über den Kopf ziehen.
"Hey was soll das," protestierte er laut.
"Ziehen sie ihr Hemd aus, oder schlafen sie vieleicht mit?"
McKay sah sie einen Moment schweigend an. "Sie meinen das also ernst?"
"Ja, also los. Ich bin auch müde und es ist spät." Sie zog ihm das Hemd aus und warf es auf einen Stuhl.
"Das gibt Falten," kommentierte McKay die Aktion.
"Rodney, ihr Quartier sieht katastrophal aus. Sie wollen mir doch nicht sagen das Falten sie stören?"
"Äh nein, eigentlich nicht. Ich wollte es nur anmerken, nicht das sie denken ich sei schlampig." Für einen kurzen Augenblick konnte Weir ein bekanntes glitzern in McKays Augen sehen, und sie nahm es erleichtert zur Erkenntniss.
Weir schüttelte den Kopf und musste unwillkürlich Lachen. Sicher mag McKay bislang Arrogant und Überheblich sein, hielt er sich doch für den klügsten Kopf in Atlantis. Aber konnte er sie vom ersten Tag an zum Lachen bringen. "Ok ich komme gleich wieder. Und dann liegen sie im Bett, klar?"
"Ja Ma´am," entgegnede grinsend. Er zog seine Hose aus und wollte sich gerade unter die Decke legen als Weir im Pyjama aus dem Bad kam.
"Sie sind verdammt schnell, Dr.Weir," sagte McKay, fast so als solle es eine Entschuldigung sein, dafür das er noch nicht im Bett lag. Aber Weir nahm den Kommentar nicht wirklich zur Kenntniss. Ihr Blick haftete an seinem Brustkorp.
"Woher haben sie die blauen Flecke?"
McKay folgte ihrem Blick und betrachtete den großen blauen Fleck auf Höhe seiner Rippen, der kleinere daneben war schon fast verblasst. "Von Sheppard," sagte er ruhig.
"Schlägt er sie," fragte sie ebenso ruhig.
"Nein! Nein...er hat mich nur festgehalten. Aber anscheinend etwas zu fest." Er legte sich hin und zog die Decke über sich. "Glauben sie mir nicht?"
Weir kroch zu ihm unter die Decken. "Doch natürlich Rodney. Aber ich möchte das sie wissen, wenn etwas ist, können sie zu mir kommen."
"Gut, es war nicht Sheppards Schuld." Er wartete bis Weir richtig lag und legte dann vorsichtig seinen Kopf auf ihre Schulter. "Darf ich?"
"Sicher. Reden wir?"
"Nein, nicht Reden."
"Doch Rodney, es ist wichtig." Sie legte einen Arm um McKay und fuhr ihm durchs Haar. "Ich weis das sie bei Dr.Heighmeyer waren. In den letzten Tagen und...."
McKay hob den Kopf und sah sie wütend an. "Das geht sie überhaupt nichts an!"
"Es geht mich was an, wenn ich dadurch die Arbeit des Teames gefährdet sehe," sagte sie energisch, im fast autoritärem Ton. Sie griff mit der Hand nach McKays Kopf und drückte ihn sanft auf ihre Schulter. "Das verstehen sie doch, oder?" Ihre Stimme klang wieder ruhiger und sanfter.
"Ich gefährde niemanden," sagte Rodney leise und Weir konnte herraus hören das er weinte.
"Verraten sie mir heute Nacht wenigstens eines. Was wollten sie sagen, als wir in der Messe alleine waren?"
"Ich wollte sie etwas fragen."
"Und was." Ihre Hand rieb beruhigend über seine Schulter.
"Das hier."
"Das hier?"
"Ja ich wollte sie fragen...ob ich eine Nacht bei ihnen schlafen könnte. Einfach nur so....."
"Wieso?" Weir runzelte verwirrt die Stirn. "Ich denke Kavanaghs Gerede sind nur Gerüchte."
Er legte seinen Arm über ihre Brust und zog sich näher an sie. "Oh ja das sind sie auch nur. Ich schwöre es....ich wollte nur nicht alleine sein. Nicht diese Nacht. Und ich wußte nicht wohin ich gehen sollte....um nicht allein zu sein."
"Und warum haben sie dann nicht gefragt?"
"Hätten sie es verstanden? Ich meine richtig verstanden? Ich weis ich bin nicht einfach, weder als Kollege noch als Mensch. Meine Beliebtheit rangiert wahrscheinlich nur knapp vor Kavanagh."
Weir schlang den Arm enger um McKay und küsste ihn zärtlich auf die Stirn. "Ich bin die Chefin hier, auch wenn ich meistens autoritär klinge, sie können mit mir Reden." Sie war sich bewußt, das nur die wenigsten hier in Atlantis privat mit ihr Sprachen oder ihr gar ihre Probleme anvertrauen würden. Dafür hatten sie zum Glück Kate Highmeyer, eine erstklassige Psychologin. "Ich beiße nicht, sie müssen keine Angst haben."
"Ach wirklich? Da sagen die Gerüchte aber was anderes," bemerkte er lachend. Ein Lachen das Weir etwas beruhigte, hatte sie ihn schon lange nicht mehr wirklich Lachen gehört.
"Ja, Gerüchte verbreiten sich wohl in jeder Galaxie." Sie ertappte sich bei dem Gedanken, wie gut sich McKay neben ihr doch anfühlte. Dieses Verlangen nach Schutz und Wärme. McKay gehörte unweigerlich zu jener Gruppe Männer, die bei den Frauen Mutterinstinkte auslösen konnten. Wie lange ging sie nun schon allein zu Bett und erwachte ebenso alleine am Morgen. Bis jetzt war ihr nie wirklich bewußt gewesen das sie allein war, ohne Simon. Aber nun, da Rodney McKay in ihren Armen lag, stellte sie all das fest. Rodney McKay in meinen Armen Sie musste bei dem Gedanken schmunzeln und schloss die Augen. Weshalb auch immer McKay ihrer Anweisung, hier zu übernachten gefolgt war, aber sie war in diesem Moment sehr froh darüber das er es getan hatte.
"Danke Elizabeth, danke," sagte McKay leise und halb schlafend.
"Danke wofür?"
"Dafür das ich hier sein darf."
"Schlafen sie Rodney, sie brauchen den Schlaf." Sie war ihm nicht weniger Dankbar dafür, das er hier bei ihr war.
hier mal meine neueste FF Arbeit, Friendship/Romanze/Humor. Quer feld ein, was noch dazu kommt entscheidet sich immer nach dem jeweiligem Kapitel. Anmerkungen und Kritiken sind immer Willkommen. Zum Titel sei angemerkt, der passt nicht wirklich (oder noch nicht), aber mir fiel nichts ein.
Wer Tipps oder Vorschläge hat, nur zu.
Gruß,
McKay
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Characktere: Weir, McKay, Sheppard, Zelenka, Teyla, Beckett, ????
Kategorie:
Spoiler: Ich denke ein bissl von Der Überlende bis Chaya
Anmerkung: Was immer auch diese FF bringt, ich weis es nicht. Aber sie wird lang nachdenklich und voller melancolie. Übrigends falls jemand Vorschläge für einen anderen Titel hat, nur zu!
Es war spät als er sich auf das Geländer stützte und auf das Meer sah. Er war froh das sich um diese Uhrzeit niemand mehr hier aufhielt. Ein Blick auf seine Uhr verriet ihm, das es weit nach Mitternacht war. Aber er konnte nicht schlafen, es quälte ihn, dieses Verhalten eines Major John Sheppards. Er erinnerte sich an ihre Mission zum Wraith Schiff, welche mit dem Tod von Gaul und Abrahms endete. Und für einen Moment wußte er nicht was ihn schlimmer traf, der Verlust seiner Kollegen und diese unsagbare Angst, als er allein im Schiff war, kurz nachdem er diesen alles vernichtenden Schuss hörte. Oder seine Begegnung mit Major Sheppard vor einigen Tagen. Er schämte sich für diesen Vergleich, wie konnte er den Verlust von Menschenleben mit dem arroganten Auftreten des Majors vergleichen. Es kränkte ihn das Sheppard ihm nicht geglaubt hatte, er war Blind und sah in Bezug auf diese Priesterin Chaya nur, was er sehen wollte. Es kränkte ihn noch mehr das er ihn als eifersüchtig bezeichnete....vieleicht war er das wirklich, aber wenn dann mit Sicherheit nicht so wie der Major dachte. Seitdem waren sie sich soweit wir möglich aus dem Weg gegangen. Obwohl er, Dr.Rodney McKay, am Ende doch recht behalten hatte. Aber der Major dachte nicht so, er hatte ihm auch nie erzählt was geschehen war als er Chaya zurück brachte. Er seufzte leise, drehte sich um und ging wieder rein.
Langsam begab er sich zur Messe um noch was zu Trinken zu holen. Er rieb sanft über seine Seite. Verdammt, wie kann das immer noch weh tun. Er sah die Szene vor sich, als er an jenem Abend, wo Sheppard bei Chaya war, zum zweiten Mal mit dem Major zusammenstieß. McKay hatte sich alle Mühe gegeben ruhig und sachlich zu bleiben, aber er konnte seine Wut noch nie gut unterdrücken. Vorallem nicht wenn er sich im Recht fühlte. Er hatte die Diskussion diesmal selbst beenden wollen, aber Sheppard griff nach seinem Hemd um ihn festzuhalten. Wobei er ihn bedauerlicherweise voll an den Rippen traf. Obwohl Sheppard in dem Moment keine Reaktion auf McKays schmerzverzerrtes Gesicht zeigte, so war sich der Wissenschaftler doch sicher das es nur ein Unfall war. Auch wenn er dem Major nie so wütend und emotional gesehen hatte. Aber nein, McKay schüttelte Geistesabwesend mit dem Kopf, er würde sowas nicht mit Absicht tun. Kleine hinterhältige Ratte, so hatte ihn Sheppard genannt....und das hatte ihn nicht weniger schmerzlich getroffen als damals das Messer des Genii-Soldaten im Arm.
"So spät noch wach?"
Die Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. Er zuckte zusammen und drehte sich um. "Dr.Weir...ich wollte nur etwas zu Trinken holen." Er nahm eine der Saftflaschen und steckte sie in seine Hose.
"Alles in Ordnung?" Sie sah ihn aufmerksam an.
"Äh ja sicher. Ich denke, ich werd dann schafen gehen." Doch statt sich umzudrehen und zu gehen, sah er Weir nur nachdenklich an. "Wissen sie...ich...." Er brach mit einem Kopfschütteln ab und senkte den Kopf.
"Was?"
"Guten Nacht, Elizabeth." McKay drehte sich um und verließ die Messe bevor Weir etwas erwiedern konnte. Aber entgegen seiner vorherigen Aussage und Planung, ging er nicht zu seinem Quartier sondern ins Labor.
Er würde eine weitere Nacht durcharbeiten, arbeiten an Dingen die nicht wirklich wichtig waren, aber die verhinderten das er zuviel nachdachte.
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Drei Tage später
Dr.McKay saß vor seinem Laptop, als Dr.Weir das Labor betrat.
"McKay, es ist 2:00 Uhr nachts. Sie sollten schlafen," sagte Weir ruhig und stellte sich neben ihn.
McKay unterbach kurz seine Arbeit und sah zu ihr hoch. "Ich arbeite noch an einem Projekt." Er klang müde und lustlos.
"Rodney, ich mache mir ehrlich Sorgen um sie. Dr.Zelenka hat mir bestätigt das sie kaum schlafen. So wenig das sie schon bei der Arbeit eingeschlafen sind." Weir legte ihm sanft eine Hand auf seine Schulter.
"Mir gehts bestens, wirklich," antwortete McKay unruhig und senkte seinen Blick.
"Wenn sie ein Problem haben, reden sie mit mir. Sie können mir vertrauen, was sie sagen bleibt unter uns."
McKay schüttelte langsam mit dem Kopf. "Es ist nichts wirklich."
"Den einen Abend in der Messe, da wollten sie mir was sagen. Was war es?" Sie betrachtete McKay genau und sah trotz des schlechten Lichtes die dunklen Ringe unter seinen Augen.
"Wissen sie, ich wollte sie etwas fragen...." Er brach wieder ab und sah sie unsicher an. "Nichts wichtiges Elizabeth, wirklich."
Weir klappte seinen Laptop zu und streichelte ihm kurz über den Kopf. "Sie müssen schlafen Rodney. Kommen sie." Sie ergriff McKays Hand und zog ihn hoch.
"Ich bin nicht müde," sagte er leise.
"Doch das sind sie." Weir verließ den Raum und wartete draußen auf McKay, welcher ihr langsam folgte.
"Hier gehts nicht zu meinem Quartier." McKay zeigte in die andere Richtung, aber Weir zog ihn mit sich.
"Stimmt, aber zu meinem."
"Zu ihrem?"
"Ja Rodney, es scheint nur zwei Möglichkeiten zu geben, sicher zu gehen das sie schlafen. Entweder mit Schlafmitteln oder das ich bei ihnen bin um es zu überprüfen." Sie öffnete die Tür ihres Quartiers und deute mit einem Nicken das McKay eintreten solle.
Er folgte der Anweisung und betrat ihr Quartier. Es war nicht größer als das seine, nur ordentlicher. "Das ist keine gute Idee, Dr.Weir. Wirklich nicht." McKay suchte ihren Blick und in seinen Augen lag eine kaum zu übersehende Traurigkeit.
"Dann hat Kavangah recht," fragte sie und setzte sich aufs Bett.
"Kavanagh? Recht womit?" Er sah sie verwirrt an und setzte sich dann neben sie.
"Nun Kavanagh hat mir erzählt...das sie in mich verliebt sind. Aber vieleicht ist es nur ein Gerücht. Oder?"
McKay lächelte leicht und schüttelte mit dem Kopf. "Es ist nicht wahr. Aber irgendwie...wäre ich froh wenn es so wäre. Es wäre wohl einfacher." Er atmete tief ein und mit einmal, fühlte er die ganze Müdigkeit in seinem Körper. "Ich würde Sheppard nicht in die Que..."
"Sheppard? Was hat der Major damit zu tun?"
"Na ich dachte Sie und Er...oder aber das ist auch nur ein Gerücht."
"Ja das ist es in der Tat. John Sheppard ist ein arroganter, selbstgefälliger Mann der sein Gegenüber entweder ausschaltet oder flach legt." Sie verschrenkte die Arme vor der Brust, sichtlich verärgert über die in Atlantis kursierenden Gerüchte.
"Sie haben recht."
"Natürlich hab ich recht. Das sieht man doch jeden Tag."
"Nein ich meine sie haben recht, das ich müde bin," sagte er mit einem gähnen.
"Schön das sie das auch endlich einsehen." Sie stand auf, griff nach seinem Hemd und wollte es ihm über den Kopf ziehen.
"Hey was soll das," protestierte er laut.
"Ziehen sie ihr Hemd aus, oder schlafen sie vieleicht mit?"
McKay sah sie einen Moment schweigend an. "Sie meinen das also ernst?"
"Ja, also los. Ich bin auch müde und es ist spät." Sie zog ihm das Hemd aus und warf es auf einen Stuhl.
"Das gibt Falten," kommentierte McKay die Aktion.
"Rodney, ihr Quartier sieht katastrophal aus. Sie wollen mir doch nicht sagen das Falten sie stören?"
"Äh nein, eigentlich nicht. Ich wollte es nur anmerken, nicht das sie denken ich sei schlampig." Für einen kurzen Augenblick konnte Weir ein bekanntes glitzern in McKays Augen sehen, und sie nahm es erleichtert zur Erkenntniss.
Weir schüttelte den Kopf und musste unwillkürlich Lachen. Sicher mag McKay bislang Arrogant und Überheblich sein, hielt er sich doch für den klügsten Kopf in Atlantis. Aber konnte er sie vom ersten Tag an zum Lachen bringen. "Ok ich komme gleich wieder. Und dann liegen sie im Bett, klar?"
"Ja Ma´am," entgegnede grinsend. Er zog seine Hose aus und wollte sich gerade unter die Decke legen als Weir im Pyjama aus dem Bad kam.
"Sie sind verdammt schnell, Dr.Weir," sagte McKay, fast so als solle es eine Entschuldigung sein, dafür das er noch nicht im Bett lag. Aber Weir nahm den Kommentar nicht wirklich zur Kenntniss. Ihr Blick haftete an seinem Brustkorp.
"Woher haben sie die blauen Flecke?"
McKay folgte ihrem Blick und betrachtete den großen blauen Fleck auf Höhe seiner Rippen, der kleinere daneben war schon fast verblasst. "Von Sheppard," sagte er ruhig.
"Schlägt er sie," fragte sie ebenso ruhig.
"Nein! Nein...er hat mich nur festgehalten. Aber anscheinend etwas zu fest." Er legte sich hin und zog die Decke über sich. "Glauben sie mir nicht?"
Weir kroch zu ihm unter die Decken. "Doch natürlich Rodney. Aber ich möchte das sie wissen, wenn etwas ist, können sie zu mir kommen."
"Gut, es war nicht Sheppards Schuld." Er wartete bis Weir richtig lag und legte dann vorsichtig seinen Kopf auf ihre Schulter. "Darf ich?"
"Sicher. Reden wir?"
"Nein, nicht Reden."
"Doch Rodney, es ist wichtig." Sie legte einen Arm um McKay und fuhr ihm durchs Haar. "Ich weis das sie bei Dr.Heighmeyer waren. In den letzten Tagen und...."
McKay hob den Kopf und sah sie wütend an. "Das geht sie überhaupt nichts an!"
"Es geht mich was an, wenn ich dadurch die Arbeit des Teames gefährdet sehe," sagte sie energisch, im fast autoritärem Ton. Sie griff mit der Hand nach McKays Kopf und drückte ihn sanft auf ihre Schulter. "Das verstehen sie doch, oder?" Ihre Stimme klang wieder ruhiger und sanfter.
"Ich gefährde niemanden," sagte Rodney leise und Weir konnte herraus hören das er weinte.
"Verraten sie mir heute Nacht wenigstens eines. Was wollten sie sagen, als wir in der Messe alleine waren?"
"Ich wollte sie etwas fragen."
"Und was." Ihre Hand rieb beruhigend über seine Schulter.
"Das hier."
"Das hier?"
"Ja ich wollte sie fragen...ob ich eine Nacht bei ihnen schlafen könnte. Einfach nur so....."
"Wieso?" Weir runzelte verwirrt die Stirn. "Ich denke Kavanaghs Gerede sind nur Gerüchte."
Er legte seinen Arm über ihre Brust und zog sich näher an sie. "Oh ja das sind sie auch nur. Ich schwöre es....ich wollte nur nicht alleine sein. Nicht diese Nacht. Und ich wußte nicht wohin ich gehen sollte....um nicht allein zu sein."
"Und warum haben sie dann nicht gefragt?"
"Hätten sie es verstanden? Ich meine richtig verstanden? Ich weis ich bin nicht einfach, weder als Kollege noch als Mensch. Meine Beliebtheit rangiert wahrscheinlich nur knapp vor Kavanagh."
Weir schlang den Arm enger um McKay und küsste ihn zärtlich auf die Stirn. "Ich bin die Chefin hier, auch wenn ich meistens autoritär klinge, sie können mit mir Reden." Sie war sich bewußt, das nur die wenigsten hier in Atlantis privat mit ihr Sprachen oder ihr gar ihre Probleme anvertrauen würden. Dafür hatten sie zum Glück Kate Highmeyer, eine erstklassige Psychologin. "Ich beiße nicht, sie müssen keine Angst haben."
"Ach wirklich? Da sagen die Gerüchte aber was anderes," bemerkte er lachend. Ein Lachen das Weir etwas beruhigte, hatte sie ihn schon lange nicht mehr wirklich Lachen gehört.
"Ja, Gerüchte verbreiten sich wohl in jeder Galaxie." Sie ertappte sich bei dem Gedanken, wie gut sich McKay neben ihr doch anfühlte. Dieses Verlangen nach Schutz und Wärme. McKay gehörte unweigerlich zu jener Gruppe Männer, die bei den Frauen Mutterinstinkte auslösen konnten. Wie lange ging sie nun schon allein zu Bett und erwachte ebenso alleine am Morgen. Bis jetzt war ihr nie wirklich bewußt gewesen das sie allein war, ohne Simon. Aber nun, da Rodney McKay in ihren Armen lag, stellte sie all das fest. Rodney McKay in meinen Armen Sie musste bei dem Gedanken schmunzeln und schloss die Augen. Weshalb auch immer McKay ihrer Anweisung, hier zu übernachten gefolgt war, aber sie war in diesem Moment sehr froh darüber das er es getan hatte.
"Danke Elizabeth, danke," sagte McKay leise und halb schlafend.
"Danke wofür?"
"Dafür das ich hier sein darf."
"Schlafen sie Rodney, sie brauchen den Schlaf." Sie war ihm nicht weniger Dankbar dafür, das er hier bei ihr war.
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