Star Wars Episode VII: Das Erwachen der Macht - gesehen! - SciFi-Forum

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Star Wars Episode VII: Das Erwachen der Macht - gesehen!

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    @Skeletor

    Tja das liegt daran, das dieser Film nicht für sich Alleinsteht. Sondern als Fortsetzung Bewertet wird. Und um das zu erreichen, hat man sich eine Menge Mühe gemacht. Nur halt leider auf die denkbar ungeschickteste Weise.
    Wenn man die gleichen Plotkonzepte aus den Vorgängern zusammen kopiert, und durch einen roten Faden verbindet, den man nur sieht, wenn die Macht mit einem ist. Bleibt den Film noch nicht einmal, das Fünkchen Originalität seiner Vorgänger.
    Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
    Dr. Sheldon Lee Cooper

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      Ich sehe auch keine Logiklöcher in TFA die selbst für Star Wars Verhältnisse riesig wären. Schon gar nicht wieso hierzu Captain Phasma genannt wird? Was ist daran ein Logikloch? Sie wird bedroht und sie senkt die Schilde. Das ist doch mehr als logisch nachvollziehbar.
      Naja das irgendwelche "Wehrpflichtigen" alles tun wenn man ihnen eine Waffe an den kopfe hält ist eine Sache. Aber wir reden hier von einer der 3 Führungspersonen. Und die riskiert mal eben alles weil ihr eine Waffe an den Kopf gehalten wird.

      Macht sie zu einem Schwachen Charakter, wenn so eine ihre Eigene Gesundheit über die "Sache" Stellt.


      Vielleicht sollte das Imperium lieber ein paar Salafisten an die Kontrollen stellen.



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        Das darf man Captain Phasma nicht übel nehmen. Verteidigungssysteme lassen sich bei SW nun einmal im Handstreich ausschalten. Da ist jeder Widerstand zwecklos.
        Zwar hätte selbst bei ST, so ein Vorhaben erst einmal die Bestätigung der Zentrale gebraucht. Aber was solls, SW funktioniert nun einmal auf den taktischen Niveau des 2. Weltkriegs.
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        Dr. Sheldon Lee Cooper

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          Zitat von endar Beitrag anzeigen
          [USER="25356"]Und was den Vergleich zur Originaltrilogie anbetrifft, das mag ja alles sein, aber die hatte zumindest damals noch neues zu bieten, was man so nicht woandes gesehen hat. Was ja hier eindeutig nicht der Fall ist.
          Verstehe was du meinst, aber darüber lässt sich natürlich auch wieder streiten, denn Star Wars war auch schon damals nicht wirklich neu oder originell. Lucas hat seine Vorbilder nur in einem Gesamtpaket neu aufbereitet. Sei es nun, dass er sich bei Flash Gordon bedient, was er ja eigentlich drehen wollte, oder von Kurosawas Hidden Fortress kopierte, was er ja zugegeben hat, oder andere Shot by Shot-Kopien in den Film eingebaut hat. Er hat das im Prinzip mit Star Wars einen Remix der Dinge abgeliefert, die ihn als Kind geprägt haben. Lucas Vorteil war in meinen Augen einfach nur, dass seine Vorbilder dem Publikum damals nicht mehr so präsent waren. Abrams macht im Prinzip ja genau das gleiche, nur ist er eben von Star Wars selbst geprägt worden und durfte jetzt, im Gegensatz zu Lucas, den Film den ihn in seiner Kindheit geprägt hat dann auch tatsächlich selbst neu auflegen. Er hat dann einen Remix der gesamte OT gemacht. Aber auch nicht nur. Der neue Film hat für mich innerhalb der natürlich bekannten Plotstruktur trotzdem auch viel Neues zu bieten. Und sei es nur darin, dass Konzepte aus der OT in eine gegenteilige Richtung benutzt werden. Vieles wirkt sehr ähnlich, ist aber dann doch völlig anders oder bekommt einen Twist oder wird in einen neuen Zusammenhang neu zusammengemischt. Das mache ich besonders an den Figuren fest und wie diese angelegt sind. Die Unterschiede zu den alten Figuren sind da meiner Meinung nach meistens größer als die Gemeinsamkeiten. Ich finde das Konzept hinter Kylo Ren z.B. unterscheidet sich stark von den Bösewichten welche wir bisher in Star Wars gesehen haben. Einen Bösen, der auch klar böse sein will und auch ist, aber von der hellen Seite immer wieder in Versuchung geführt wird und sich immer wieder selbst beweisen muss, dass er böse ist. Ich finde die Figur schon jetzt interessanter und mit mehr Potential behaftet als es z.B. Vader nach Episode IV gewesen ist. Das gleiche gilt auch für Rey, deren Charakter zwar Ähnlichkeiten zu Luke aufweist, aber eigentlich auch ein völliger Gegenentwurf ist.

          Der Film fühlt sich dadurch für mich jedenfalls eigentlich nicht wie ein Remake an, was ich sehr gut finde. Das einzige was ich richtig aufgesetzt finde ist, dass mir der Plan des Angriffs auf Starkiller-Base einfach zu sehr aus dem Hut gezogen gewirkt hat. Was ich dann aber wieder toll fand war, dass der Plan eigentlich gescheitert wäre, wenn Han & Co. nicht improvisiert hätten um ein Loch in dieses Reaktordingens zu sprengen.


          Was heißt denn "plötzlich"? Ich habe diesen Maßstab schon recht lange. Ich gucke mir die alle drei, vier Jahre mal an, gucke neuerdings dann youtube reviews dazu und habe eine lustige Zeit.
          Damit habe ich auch nicht dich gemeint. Wer sich an der Simplizität von Star Wars schon immer gestoßen hat, bei dem kann ich nachvollziehen, dass er dann mit der Simpliztät des neuen Films nichts anfangen kann. Was mich irritiert sind die Meinungen welche es so darstellen, als ob diese Simplizität von TFA jetzt nicht zu Star Wars passt und sie es als Kritikpunkt anführen. Das will ich nur einfach nachvollziehen können, denn für mich ist die einfache Erzählweise der OT ein Qualitätsmerkmal und daher bin ich auch froh, dass man zu dieser nach der PT wieder zurückgekehrt ist und ich nicht ganz kapiere wieso das plötzlich ein Kritikpunkt sein soll.

          @ Fedeykin: Das ist dann aber für mich kein Logikloch, sondern dir gefällt nur nicht was der Charakter da macht. Ich fand es zudem ganz erfrischend, dass sie dadurch im Gegensatz zu den andere First Order Leuten nicht wie so eine Wahnsinnige wirkte welche ihr eigenes Leben über das der Sache stellt. Was Enas Yorl sagt, wäre für mich schon eher ein Logikloch, da sich diese Frage natürlich stellt warum niemand anderes auf der Basis die Schilde reaktivieren kann. Das hätte man erklären können oder Han & Co. hätten irgendwas zerstören können wodurch eine Reaktivierung verhindert worden wäre.
          Zuletzt geändert von Skeletor; 15.04.2016, 11:50.
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            Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
            Verstehe was du meinst, aber darüber lässt sich natürlich auch wieder streiten, denn Star Wars war auch schon damals nicht wirklich neu oder originell. Lucas hat seine Vorbilder nur in einem Gesamtpaket neu aufbereitet. (...)
            Das ist doch ein bisschen ein Kunstargument. Klar, alles ist relativ und alles (außer dem Urknall) lässt sich auf irgendetwas anderes, älteres beziehen. "Die Zauberflöte" von Mozart ist auch ein RipOff einer älteren Oper "Die Zaubergeige" und Bach-Kantaten sind auch nur ausgeschmückte Choräle aus dem 16. Jahrhundert. Schrecklich, schrecklich. Die Dinge sind halt wie Hornbrillen, die verschwinden und kommen auch regelmäßig wieder.

            Die Flash Gordon Dinger sind allerdings aus den Dreißiger Jahren. Da liegt schon ein bisschen Zeit dazwischen und neben dem Inhalt gab es auch eine neue Optik und diesen Trickkram, gelle? Star Wars war auch etwas tempohafter als so manche andere SciFi Filme der Zeit, wie z.B. die Werke von Robert Wise. Natürlich wurde Star Wars als neu und originell oder frisch empfunden. Sonst wäre es wohl kaum so ein Erfolg geworden.

            Aber du kannst mir gerne Reviews von 1978 zeigen, in denen Leute beklagen, dass sie das 1 zu 1 in dieser oder jener Episode von 1938 schonmal gesehen haben. Z.B. eine Episode, in der ein Roboter einen Plan eines Todessterns oder eine sonstige Karte hat.
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              Mag sein. Star Wars wirkte genau einmal neu und danach kann im Prinzip kein Star Wars Film mehr wirklich "neu" in dem von dir beschriebenen Sinn wirken. Das Problem hat ja auch jedes Franchise nach dem Erstlingswerk. Die Originalität von Star Wars 1977 erklärt auch nicht den Erfolg von Star Wars über die Jahre. Die Originalität des ersten Star Wars liegt einfach nur in der Art des Remixes besteht und weil die Vorlagen eben etwas verschleiert werden, er technisch fortgeschrittener inszeniert ist und ein anderer Titel dran klebt. Hollywood macht heute nichts anderes als früher auch, allerdings heißen die Filme dann heute meistens so wie diejenigen an denen sie sich orientieren und die technologischen und inszenatorischen Neuerungen sind nicht mehr so groß wie früher. Das ist für mich der einzige Unterschied. Chris Stuckman hatte da nach dem Release von Force Awakens ein cooles Video gemacht, welches meine Position eigentlich am ehesten wiedergibt und indem er über die Star Wars Formel spricht. Ich weiß nicht ob du das kennst. https://www.youtube.com/watch?v=YbaliPyihCY

              Ansonsten hat Roger Ebert damals den ersten Star Wars Film schon ziemlich gut zerpflückt. Er beklagt das aber nicht, er lobt es. Was natürlich, denn einen Film mit dieser Energie, diesen Bildern und der technischen Finesse gab es damals noch nicht. Heute ist das nur anders.

              Every once in a while I have what I think of as an out-of-the-body experience at a movie. When the ESP people use a phrase like that, they're referring to the
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                Nein, ich hätte ganz gerne jemanden, der den exakten Ablauf von Star Wars 4 bereits bei Flash Gordon gesehen haben will. Jugendlicher auf Wüstenplaneten, Lichtschwert, Roboter mit Botschaft etc. pp.

                Naja, wenn du partout keinen Unterschied zwischen "Ich möchte gerne einen SciFi Film über die Filme machen, die mich als Kind besonders fasziniert haben" und "Disney hat uns beauftragt Star Wars 7 zu drehen, lasst uns einfach das Drehbuch von Star Wars 1 bzw, 4 kopieren, da sind wir auf der sicheren Seite. Aus Luke machen wir eine Frau und aus R2d2 einen Fußball, dann merkt das keiner" keinen qualitativen Unterschied sehen magst, dann steht dir das natürlich frei. Ich halte das für Schönrederei.

                edit: Ganz abgesehen davon wiederhole ich gerne: Eine Wiederholung von etwas bereits wiederholtem ist eine doppelte Wiederholung, kann also hier nicht zur Entschuldigung oder Rechtfertigung dienen, denn das wird ja nicht weniger langweilig, je öfter man es wiederholt. Das Gegenteil ist der Fall.
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                  Aber was solls, SW funktioniert nun einmal auf den taktischen Niveau des 2. Weltkriegs.
                  Star War bewegtes sich sogar fast immer darunter. Deswegen als "Ernsthafte" Scifi Betrachte ich das gar nicht.


                  Das ist dann aber für mich kein Logikloch, sondern dir gefällt nur nicht was der Charakter da macht. Ich fand es zudem ganz erfrischend, dass sie dadurch im Gegensatz zu den andere First Order Leuten nicht wie so eine Wahnsinnige wirkte welche ihr eigenes Leben über das der Sache stellt.
                  Das Passt aber eben nicht zum dem was der Charakter sein soll. Er wirkt dadurch eben Charakterschwach und als untauglich in so eine Position zu kommen.

                  Das wäre so als hätten alle Generäle ständig Kapituliert und ihre Waffen abgegeben wenn Gefahr für ihr Leben drohte.

                  Und nein, die Sache über das Leben des einzelnen zu Stellen hat nix mit Wahnsinn zu tun, sondern ist ein wichtiges Element der Meschheitsgeschichte. Wäre sogar Vulkanische Logik.







                  Zuletzt geändert von Feydaykin; 15.04.2016, 13:57.

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                    Ich bin weder in der Zeit aufgewachsen um da irgendwas aus dem Gedächtnis zu rezitieren, noch habe ich Zugriff auf irgendwelche Archive wo man das nachforschen könnte. In den Reviews die ich aber finden konnte geht es viel um das klassische Motiv der Heldenreise als Grundlage für Star Wars, Flash Gordon vor allem für den visuellen Stil von Star Wars, oder 2001 - A Space Odysee oder John Ford Western. Mit Kurosawa wird sich darin nicht beschäftigt, obwohl der Ablauf von "A New Hope" der Plotstruktur von "Hidden Fortress" Kurosawa. Hier wäre es tatsächlich mal interessant auszuwerten, ob die Parallelität zu Kurosawa von den Kritikern erkannt wurde oder ob dies nur einfach nicht aufgefallen ist, weil Kurosawa in den USA mit seinen fremdsprachigen Filmen nur einem Nischenpublikum bekannt gewesen ist. Es war aber schon direkt klar, dass George Lucas hier im Detail das Rad nicht neu erfunden hat, dies aber so toll kombiniert und verpackt hat, dass da eben einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten werden konnte.

                    Natürlich ist die kreative Leistung von George Lucas hier größer, da er all die Elemente zu einem neuen Remix zusammensetzt und es auf dem neuesten Stand präsentiert. Das Ergebnis "Star Wars" ist dann die Kombination all dieser Dinge und alle anderen Star Wars-Filme haben dann nur noch die von Lucas zusammengesetzte Kombination variiert. Lucas hat dann bei den Prequels ebenfalls wieder bei sich selbst abgeguckt. The Phantom Menace ist wenn man den Plot auf die Ebene herunter bricht auf dem TFA aktuell kritisiert wird, dann erkennt man auch genau die gleiche Plotstruktur wie es A New Hope oder jetzt The Force Awakens hat. Es gibt nur eine Ausnahme. Die Heldenreise ist nicht oder nur bruchstückhaft drin. Ansonsten sind es nicht zwei Droiden welche in die Handlung einführen, sondern zwei Jedi. Aus dem Droiden mit den Plänen welche zur Rebellenbasis gebracht werden soll wird jetzt die Königin welche unbedingt zum Hauptplaneten gebracht werden muss. Nachdem dies geschafft ist geht man in die Offensive und versucht mit einem einzigen Angriff die Bedrohung zu neutralisieren. In ANH zerstört Luke mit einem Schuss den Todesstern und in TPM zerstört Anakin mit einem Zufallstreffer das Droidenkontrollschiff und beide retten den Tag. Daher hab ich auch meine Probleme damit, wenn es jetzt bei TFA heißt "Aber George Lucas hat bei den Prequels wenigstens was neues gemacht", denn hat er das wirklich? Er hat es nur besser getarnt indem er auf der visuellen Ebene teilweise sehr stark mit der OT gebrochen hat. Dadurch und durch das Weglassen der Heldenreise in den Prequels fühlt sich die PT vom Ton her auch so anders an als es die OT getan hat. Letztendlich hat er dort aber aber auch nur das gemacht, was Abrams & Kasdan jetzt mit TFA gemacht haben. Sie sind lediglich,anders als es Lucas getan hat, auch auf der visuellen Ebene wieder den Schritt zurück zur OT gegangen und sie haben auch wieder das Element der Heldenreise eingeführt. Ich bin da völlig bei dir, dass es klar die Nummer Sicher war und ja, damit gewinnt man auch keine Preise für die Originalität, aber Kasdan und Abrams haben genau erkannt welche Elemente aus Star Wars überhaupt Star Wars machen. Das ist George Lucas bei den Prequels nicht gelungen, weil er einfach ein paar Zutaten im Schrank gelassen hat. Vielleicht haben sie die Annäherung an die OT vielleicht in ein paar Punkten übertrieben, aber sie machen mehr richtig als falsch. Sie haben so ein Fundament um darauf neues Star Wars aufzubauen. Ihre kreative Leistung bestand dann im nächsten Schritt darin, dass die Figuren, welche klar an Vorbilder aus der OT angelehnt sind eine eigene Dynamik haben, welche sie zu mehr machen als nur zu einem Klon von Charakter XY aus der OT. Das ist ihnen meiner Meinung nach meisterlich gelungen. Rey, Finn, Kylo Ren oder BB-8 sind Varianten bekannter Elemente, aber haben klar ihren eigenen unverwechselbaren Charakter welcher teilweise den Originalfiguren krass entgegen gesetzt sind. Und deshalb hatte ich auch selten das Gefühl, dass ich diese Geschichte schon einmal gesehen habe. Wenn das Schönreden ist, bitte. Kann ich nicht beurteilen.

                    Die Wiederholung macht den Film auch für mich nicht schlecht oder langweilig. Es macht, dass er sich wie Star Wars anfühlt und genau das war eigentlich alles was ich wollte.
                    Zuletzt geändert von Skeletor; 16.04.2016, 00:26.
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                      @Skeletor

                      Da geht unsere Erwartungshaltung von einer erzählerischen Fortsetzung doch sehr weit auseinander. Ich erwarte hier eine zumindest grundlegend neugeschöpfte Weitererzählung, und keine Neuinterpretation bereits erzählter Abenteuer.
                      Das man dabei nicht jedesmal das Rad neu erfinden kann, ist klar. Aber innerhalb des jeweiligen Erzähluniversums, sollte man schon vermeiden voneinander abzuschreiben.
                      Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                      Dr. Sheldon Lee Cooper

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                        Ja, ich finde auch, dass man die kreative Leistung von Lucas überhaupt nicht mit der von Abrahms vergleichen kann. Die erste ist sehr groß, die zweite kaum verhanden. Bestimmt wird "Ep. VIII - Die neue Ordnung schlägt zurück" besser, ich bin gespannt, wie Rhae wohl reagiert, wenn ihr die Hand abgeschlagen wird.

                        Ich stimme dem ja durchaus zu, dass sich VII mehr nach Star Wars anfühlt als die Prequels und mir hat der Film auch gefallen, aber ein Minimum an Innovation hätte es schon sein dürfen.
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                          Also mit den Wiederholungen wird man wohl Leben müssen, denn so viele Varianten bietet die Star Wars-Formel jetzt auch nicht. Ob jetzt Raumschlacht, Lichtschwerkampf, Blasterkampf, Familienenthüllung, Bodenschlacht, Angriff, Flucht, Jedi, Sith, Dunkle Seite, Helle Seite oder Massenvernichtungswaffe - letztendlich wird es nur darauf ankommen wie die zentralen Elemente in den Star Wars Erzählungen kombiniert werden. Zumindest in den Episodenfilmen wird man viel bekanntes wieder zu sehen bekommen. Rey wird jetzt natürlich mit Luke trainieren, die First Order wird jetzt in die Offensive gehen usw. Da kann man gar nicht drumherum.

                          Wovon ich aber ausgehe ist, dass es in den Spin-Off Filmen die meistens Experimente geben wird. Vielleicht wird sich da so manch einer dann auch denken: Und das soll Star Wars sein.

                          Trotzdem ist Episode 7 für Star Wars nicht ohne neue Elemente, neue Konzepte und hat zudem eine sehr eigene Identität und ist dadurch auch weit mehr als nur eine einfache Kopie von Episode 4. Daher werde ich immer gegen die Behauptung argumentieren, TFA hätte nicht mal ein Minimum an Innovation. Allerdings ist das Motto der Produktion natürlich klar "Zurück zum Ursprung" und Star Wars sollte nicht radikal gewandelt werden. Und auch mir ging es in ein paar Szenen zu weit. Letztendlich hat es mich aber auch nicht wirklich gestört.
                          Zuletzt geändert von Skeletor; 16.04.2016, 17:13.
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                            Ich werde es sicher bereuen, aber das neue Konzept wäre welches? Oder steht das oben schon, ich nehme auch die Beitragsnummer, dann musst du das nicht nochmal ausführen.
                            Republicans hate ducklings!

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                              Zitat von endar Beitrag anzeigen
                              Ich werde es sicher bereuen, aber das neue Konzept wäre welches? Oder steht das oben schon, ich nehme auch die Beitragsnummer, dann musst du das nicht nochmal ausführen.
                              Auf die Art hab ich kein Bock. Schönen Abend noch.

                              EDIT: Falls du das doch ernst meinst: Ich hab hier mehrfach auf das Video von Chris Stuckman verweisen, welches in genau dem Punkt so ziemlich meine Meinung und meine Herangehensweise widerspiegelt und mit Beispielen füttert. Geguckt hast du es wahrscheinlich nicht, denn deine Antwort kam schneller als das Video überhaupt lang ist. Musstest du aber natürlich auch nicht, aber wenn es dich tatsächlich interessiert, dann verweise ich einfach noch einmal darauf. Guck es dir an und dann kannst du meine Perspektive vielleicht besser nachvollziehen oder eben nicht. Letztendlich ist es auch egal. Mehr kann ich ehrlich gesagt nicht machen und ich werde mich dann auch wieder hier zurückhalten.

                              Den Link dürftest du ja sicher selbst gut finde. Steht hier auf den letzten beiden Seiten.
                              Zuletzt geändert von Skeletor; 16.04.2016, 17:56. Grund: Emotional etwas runtergekommen. ;)
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                                Es war tatsächlich nicht böse gemeint, denn in der Tat kenne ich nicht alle 404 postings dieses Threads. Ich werde mir dieses Video ansehen, vielen Dank. Mit "bereuen" meinte ich, dass wir ja sowieso nicht zusammenkommen werden, aber es sollte dich nicht verärgern.
                                Republicans hate ducklings!

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