Disney kauft Lucasfilm

[Ace Azzameen]

Lucas hat immer Rücksicht auf das EU genommen soweit es nicht in absolutem Gegensatz zu seinen Vorstellungen stand.

Nenn mir doch mal ein gutes Beispiel in dem Lucas Rücksicht auf das EU nahm, die weiter ging als der Name eines Planeten oder eines kleinen Gimmicks im Hintergrund.

Das EU ist keine Einschränkung für Kreativität sondern viel eher die beste Inspirationsquelle die man sich für so ein Filmprojekt wünschen kann.

Du willst mir also sagen, dass der Vong-Krieg, die neuen Sith, der zweite Bürgerkrieg und alles was dazu gehört keine Einschränkungen für eine neue Geschichte bringen würden?

BTW: auf allzu viel müsste man eigentlich gar nicht achten wenn man bedenkt wie alt die Schauspieler mittlerweile sind ist eine zeit nach Fate of the Jedi sowieso die günstigste Periode um einen Film anzusiedeln.

Halten wir also fest: Sobald die Neue Republik in den Filmen noch existiert und immer noch gegen die Restwelten des Imperiums kämpft, ist ein Großteil des EU in der Kanon-Tonne.

[Karl Ranseier]

Echt so Gewaltig? Dann Frag ich mich warum Lucas drauf geschissen hat....

Kraft eigener Arroganz Und wie ich im Technik-Thread zu Episode 7 schon geschrieben hab: Er hat nicht komplett "drauf geschissen". Er hat immer mal wieder be den (vor allen technischen Details, Ergänzungen und Designs) gerne zugegriffen, auch um sich Entwicklungszeit zu sparen. Nur die entwickelten Story-Linien hat er weitesgehend ignoriert. Ansonsten gilt obendrein noch Leandertalers Antwort: Ich meine, was ist schöner als Kohle mit 'ner Actionfigur oder dem Modell eines Raumschiffes/-jägers zu machen, die/das man nicht mal designen musste. Es ist ein Super-Zuverdienst mit geringstem Aufwand, es ist - wie schon mal erwähnt - ein gewaltiges Abmelken der Fans, ohne sie jedoch irgendwie wenigstens mit Konsistenz zu beliefern. Disney kann das so weiterführen oder noch schlimmer machen - oder sich jetzt um Konsistenz oder wenigstens eine engere Verknüpfung mit dem EU bemühen.

Allerdings meine ich auch: mit den YV täte sich Disney keinen Gefallen.

[Feydaykin]

Lucas hat immer Rücksicht auf das EU genommen soweit es nicht in absolutem Gegensatz zu seinen Vorstellungen stand. Häufig genug hat er sich auch im EU bedient um seine Filme weiter auszubauen. Prominentestes beispiel dürfte hier wohl Coruscant selbst sein das zu 100% aus dem EU stammt.

Ja soweit es nicht seien Vorstellungen entgegenstand. Absolut ist da auch noch übertrieben. Und das Film Coruscant ist wohl auch nicht 100% Identisch mit den Inkarnationen der Bücher

Genau das ist das Problem. Du bist von der schieren Masse des EUs regelrecht erschlagen und was du nicht kennst muss natürlich automatisch schlecht sein.

Nein, erschlagen ist der Falsche Ausdruck eher wurde es scheinbar gefangen in der Schleife der Wiederholung und der ständig neu auftauchenden Superfeinde, naja es muss ja irgenwie immer Krieg sein im Star Wars Universum. Die Qualität der Bücher schwankt ja auch schon, und irgenwann ist man ausgestiegen (unter anderem die Inkompatibilität der STar WArs Romane in zwei Verlagen, damals Goldman und ???) Letzendlich ist das auch Egal im Bezug auf Drehbuch, Cast und Story, weilman eben nicht sich mit Autoren und Comiczeichnern für einen Multimillionendollarfilm absprechen will (Sofern es keine comicverfilmung ist)

Tja mag sein das man mit Design aus den HAndbüchern und co ne schnelle Mark macht. ABer das ist nicht wirklich Rücksicht auf das EU. Der Kern diese Aussage zum STellenwert des EU ist ja greade ob man auf Charakter und Storyentwicklungen des EU rücksicht nimmt und nicht obm an Jäger, Raumschiffe oder Walkerdesign billig einkauft.

- - - Aktualisiert - - -

Auch die Autoren sind alles andere als "zweitklassig" die meisten von ihnen sind bekannte grössen im Sci-Fi Genre.

naja, also die größen des Scifi schreiben nicht für ein Francise, Kevin j Anderson zerstörte durch seine Beteiligung sogar Große Scienc Fiction Klassiker bzw deren Unviersum , naja sicherlich ein andere Punkt, wie erwähnt Qualität der Romane schwankt.

[Jan Grunow]

Also ich finde es echt müßig, über die Details sich den Kopf zu zerbrechen, da wir am Ende über 2,5 Stunden Film reden (OK, 3x2,5 Stunden) und das eigentliche SW-Universum viel zu unüberschaubar und komplex ist. Mir persönlich sind die Rahmenbedingungen viel wichtiger, die das Projekt in die Hose gehen lassen könnten:

PRO: Disney hat die nötige Kohle
George Lucas führt nicht Regie, hat aber ein Auge drauf
J J Abrams hat das Zeug, so ein Projekt umzusetzen

CONTRA: SW gehört Disney, einem republikanischen "heile Welt"-Megakonzern, der seit Jahrzehnten nur Schrott produziert
George Lucas ist ähnlich verweichlicht, das obligatorische Arm-Abhacken könnte flachfallen


Also es könnte funktionieren, wenn Disney sich da raushält und nicht darauf besteht, milliardenfach Plüschpuppen a la Ewoks verkaufen zu wollen, die man dann im Film unterbringen muss. Zudem ist Star Wars George Lucas' Baby und da vertraue ich mal drauf, dass er einen Storypart ranzieht, der spannend ist und mit den anderen 6 Filmen mithalten kann (Episode III und IV hat er ja gut verknüpft).

J J Abrams finde ich eine großartige Wahl, denn er hat das Händchen für das Besondere und die Technik. Star Wars muss technisch herausragend sein, immer. Also besser als alles andere, das ist der Anspruch. Und so ein Filmungetüm würde ich nicht vielen zutrauen. Spielberg hats nicht mehr so drauf, ähnlich wie Lucas. Emmerich & co können nur platten Bombast und James Camerons "Avatar" war storytechnisch 0815, das könnte in die Hose gehen, obwohl Cameron eigentlich großartig ist (T2, Aliens). Bleibt für mich noch Christopher Nolan, den ich persönlich liebe. The Prestige und Inception waren technisch und von der Story her genial, die Batman-Filme auch toll und Memento hat eine der genialsten Storys überhaupt. Den hätte ich mir vielleicht gewünscht, der hätte betimmt viel rausgeholt aus SW. Der würde so einen Paukenschlag rauszaubern wie z.B. "Luke, ich bin dein Vater" 1980. Aber Abrams hat mit LOST und Cloverfield auch gezeigt, dass er mehr als 0815 kann und daher passt das schon.

So sehe ich das

[HanSolo]

CONTRA: SW gehört Disney, einem republikanischen "heile Welt"-Megakonzern, der seit Jahrzehnten nur Schrott produziert
George Lucas ist ähnlich verweichlicht, das obligatorische Arm-Abhacken könnte flachfallen

"Avengers"? IMO ein sehr guter Disney-Film. Und SW finde ich da nicht wesentlich härter (schon gar nicht härter als die "Fluch der Karibik"-Filme welche tlw. ein FSK16 vertragen hätten).

[Grohm]

Ich hab eben gelesen, das auf ca 72 Mio Romane Weltweit verwiesen wird.
Das liest sich natürlich im ersten Moment viel,aber wenn man weiß das die Anzahl der einzelnen Titel auch die Zahl 100 überschreitet.Dann ist das am Ende auch nicht soviel Pro Roman unter 1Mio. Das ist bei einer Hardcorefanszene wie bei SW nun wirklich nicht viel.

[Feydaykin]

Die 26 Kindergeschichten/Bücher von Preußner kommen auch auf 50 sprachen und 50 Mio Exemplare, von daher relativiert sich das schon wieder.

[Grohm]

Wenn ich dann 122000000 verkäufe nehme und diese durch 50 Sprachen und dann ca 100 erschienene Romane Teile.Dann habe ich gerade mal 25000 verkaufte Romane pro Sprache und Buch.
Das ist nun wirklich nichts womit man angeben kann und auch nicht was ich persönlich für erachtenswert sehe.
1 Film kam fast auf mehr Besucher als alle Romane zusammen.

[Synti]

Das Forbes Magazin schätzt die Einnahmen durch Videospiele, Bücher, Spielzeug usw auf 20 Mrd Doller in den letzten 30 Jahren.

Wobei ich auf eine Wiki-eintrag gestoßen bin, bei dem von über 200 Büchern mit 160 Millionen Exemplaren die Rede ist.
Milchmädchenmäßig gerechnet, 15€ pro Titel, wären wir bei runden 2,5 Mrd Dollar, also ungefähr 12% der Gesamteinnahmen der letzten 30 Jahre.

[Mahok]

Die Meldung, dass Disney Star Wars gekauft hat, hat bei mir zwei sehr unterschiedliche Emotionen ausgelöst: Angst und Freude. Gleichzeitig. Und das hielt ca. 2 Wochen lang an.

Freude, weil ich es einfach toll finde, dass es neue Star Wars Filme geben wird.

Angst, weil ich befürchte, nicht zur Zielgruppe zu gehören.

Schon durch Clone Wars gab es ja einen Zielgruppenwechsel. Ich kenne davon so gut wie nichts, weil es mir nicht gefällt. Ich hab mal nen Blick reingeworfen, ist aber nichts für mich.

Dass JJ Abrams jetzt engagiert wurde war auch wieder so eine Meldung, die zwei Emotionen gleichzeitig ausgelöst hat. (Warum tut Disney mir sowas an?)Erleichterung, weil die Verpflichtung von Abrams natürlich stark dagegen spricht, dass man sich auf die Clone Wars Zielgruppe konzentrieren möchte. Aber auch ein wenig Wut (One does not simply direct a Star Trek movie and then walks over to Star Wars!) Hier war die Erleichterung natürlich viel größer als die Wut.


Dass Disney ne Menge Schotter ausgegeben hat, wundert mich gar nicht! Star Wars ist eine große Marke, und wie schon gesagt, Star Wars hat (mindestens) zwei sehr Unterschiedliche Zielgruppen, die man melken kann. Ich selbst würde mich als Geek im besten Alter (Ende 20 bis Anfang 40) bezeichnen. Leute wie ich geben auch Jahre nach dem Hype viel Geld für ihr Produkt aus.

Wenn man mal schaut, dass man alle Harry Potter Teile für nen Zwanni bekommt, und das schon kurz nachdem sie auf DVD erschienen sind, für die Star Wars Filme zahlt man aber Jahrzehnte nach Erscheinen noch das doppelte bis dreifache (wie für die Potter-Filme).


Kurz:
Ich bin gespannt auf die Filme und ich freue mich darauf. Und ja, ich habe hohe Erwartungen. Zu sagen 'Mal sehn, was draus wird, und wenn es Müll ist, dann ignorier ich das Ganze einfach!' funktiniert nicht. Man kann auch nicht zum nem religiösen Fanatiker sagen 'Hey, nächstes Jahr kommt der Heiland, aber erwarte mal nicht zu viel!'

[Adm.Hays]

"Avengers"? IMO ein sehr guter Disney-Film. Und SW finde ich da nicht wesentlich härter (schon gar nicht härter als die "Fluch der Karibik"-Filme welche tlw. ein FSK16 vertragen hätten).

Star Wars war imho schon immer viel zu kindergerecht. Bspw. das Lichtschwert würde in der realen Welt verboten werden, weil es einfach viel zu brutal ist. Davon sieht man in den Filmen nichts^^

[Feydaykin]

Das Forbes Magazin schätzt die Einnahmen durch Videospiele, Bücher, Spielzeug usw auf 20 Mrd Doller in den letzten 30 Jahren.

Wobei ich auf eine Wiki-eintrag gestoßen bin, bei dem von über 200 Büchern mit 160 Millionen Exemplaren die Rede ist.
Milchmädchenmäßig gerechnet, 15€ pro Titel, wären wir bei runden 2,5 Mrd Dollar, also ungefähr 12% der Gesamteinnahmen der letzten 30 Jahre.

naja, Umsatz ist nicht Gewinn, und naja 2,5 Mrd auf 30 Jahre ist auch wieder ne andere Hausnummer. Ich behaupte ja auch gar nicht das man die EInnahmen durch Games, Spielzeug und Bücher nicht mitnimmt. Aber die Ursache Wirkung muss stimmen. Episode 7 wird ne Menge Bücher, Comics, Apps, Video Games, Spielzeug etc nach sich ziehen, aber dieser Kram wird umgekehrt alsos das Existente und Geschriebene Storilines werden keinen signifikanten Einfluss auf das Drehbuch/Dialoge Storyline auf EP 7 bis 9 haben.

[Grohm]

Mir ging es bei der Betrachtung der Bücher garnicht um die Einnahmen, sondern um den Wert der UT gegenüber den Filmen.
Der ist und bleibt einfach gering.
Klar sind 160Mio Bücher erstmal viel.Nur runtergerechnet werden einige Bücher vielleicht gerade mal 100000-200000 Exemplare verkauft haben. Während andere vielleicht bei 1-2Mio oder höher liegen. Jeder Film liegt bei über 1Mrd Gewinn(Kino+DVD/Video) etc.
Spiele zähle ich nicht mal,weil wir hier auch only gamer haben,welche einfach ein Game gekauft haben.

[Karl Ranseier]

Mir ging es bei der Betrachtung der Bücher garnicht um die Einnahmen, sondern um den Wert der UT gegenüber den Filmen.
Der ist und bleibt einfach gering.
Klar sind 160Mio Bücher erstmal viel.Nur runtergerechnet werden einige Bücher vielleicht gerade mal 100000-200000 Exemplare verkauft haben. Während andere vielleicht bei 1-2Mio oder höher liegen. Jeder Film liegt bei über 1Mrd Gewinn(Kino+DVD/Video) etc.
Spiele zähle ich nicht mal,weil wir hier auch only gamer haben,welche einfach ein Game gekauft haben.

Wer in den 90ern eins der Videospiele von Lucasfilm Games/jetzt LucasArts gekauft hat, hat in der Zeit zu 70% auch den Nachfolger gekauft oder andere Spiele probiert, da diese damals einen sehr hohen Qualitätsstandard hatten, in Einzelfällen zum "Spiel des Jahres" wurden (natürlich abhängig von der jeweiligen Zeitschrift) usw. Die haben selbst nicht-"Star Wars"-Geeks begeistern können. Und selbst "The Force Unleashed" hat nochmal die Erfolgsmarke durchbrochen, nach der das Marketing automatisch einen Nachfolher produziert, egal ob's inhaltlich passt oder nicht Also auch bei den Gamern hat man es zu einem hohen Prozentsatz mit "Serientätern" zu tun

[Grohm]

Wer in den 90ern eins der Videospiele von Lucasfilm Games/jetzt LucasArts gekauft hat, hat in der Zeit zu 70% auch den Nachfolger gekauft oder andere Spiele probiert, da diese damals einen sehr hohen Qualitätsstandard hatten, in Einzelfällen zum "Spiel des Jahres" wurden (natürlich abhängig von der jeweiligen Zeitschrift) usw. Die haben selbst nicht-"Star Wars"-Geeks begeistern können. Und selbst "The Force Unleashed" hat nochmal die Erfolgsmarke durchbrochen, nach der das Marketing automatisch einen Nachfolher produziert, egal ob's inhaltlich passt oder nicht Also auch bei den Gamern hat man es zu einem hohen Prozentsatz mit "Serientätern" zu tun

Frage: Was hat das mit dem Thema UT zu tun und wer spricht hier vom Zeitraum 90er?