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    In einer Folge von Lost, in der es über Zeitreise ging sagte Hurly (glaube Ich).
    Wenn er mit der Insel ins Jahr 1983 zurück reisen könnte. Würde er versuchen, in Episode 6 die Ewoks zu verhindern .

    Wen das nicht irgend ein Drehbuch Schreiber im in Mund gelegt hat , sondern der “Star Wars” Fan Abrams.
    Sehe ich das durchaus als Positiv an.
    Denn es erhöht die Chance, das wir diesmal von süßen kleinen(Ewoks) oder Großen Tollpatschigen (JarJarBings) “Kuschel“ Monster vorschont werden.

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      Vor allem sollte man dabei auch nicht vergessen, dass die drei Filme der OT von drei verschiedenen Regisseuren gemacht wurden und sie trotzdem gut zusammen passen. Wenn die Produzenten einen bestimmten Stil bestellen, dann kriegen sie den auch.

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        Zitat von Feydaykin
        viele Helden in Filmen beginnen als Oustider/Outlaw und müssen gegen die Wiederstände ankämpfen.
        Die wenigsten von denen werden aber nach ein paar Tagen und einer Heldentat direkt vom Kadetten zum Captain.

        so ähnlich passiert es aber in Star Wars. Der Kleine Luke skywalker wird zur Entscheidenen Person im Kampf um den Todesstern.
        Er ist dabei nur ein Pilot unter vielen.

        Solo und Co werden Generäle und bekommen entscheidene Führungsaufgaben.
        Aber nicht nach ein paar Runden in der Kadettenschule. Solo ist ausgebildeter Ex-Imperialer.

        Alternative Zeitlinie
        Wo wurde das überhaupt offiziell ausgesagt? Bisher hatte in ST noch jede Zeitreise direkten Einfluss auf die Ursprungszeitlinie.

        Wieso bewaren sie haben mehr als 100 Jahre Zeit dafür.
        Na dann können wir uns ja ruhig auf ein paar riskante Schlachten einlassen, bevor wir auch nur einen Finger krümmen um unsere Heimat zu retten.

        ist eher eine Frage des Drehbuchschreibers denn des Regiesseurs.
        Auch der Regisseur nimmt Einfluss auf das Drehbuch und genau das macht mir Angst.
        And if you keep fighting other peoples demons, they will eventually become your own

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          Als ich JJ Abrams in Verbindung mit Star Wars las, dacht ich gleich "hat da jemand Reboot gesagt?"

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            Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
            Die wenigsten von denen werden aber nach ein paar Tagen und einer Heldentat direkt vom Kadetten zum Captain.
            Ich glaube da wärst du überrascht. Die Heldentat ist doch immer die Katharsis dieser Geschichten. Egal was auch vorher war, der Hauptprotagonist ist jetzt ein Held und alles ist am Ende super dupi. Das ist in der Regel die Logik hinter diesen Geschichten und auf dieser Ebene funktioniert STXI auch sehr gut. Die Szene symbolisiert, dass er jetzt auf dem richtigen Pfad ist. Die Beförderung von Kirk steht daher auf der selben Ebene wie die Medallienszeremonie in Star Wars, die symbolisiert, dass Luke nicht mehr auf einem Sandplaneten versauern wird, was er ja noch zu Beginn fürchtet.

            Er ist dabei nur ein Pilot unter vielen.
            Kirk ist zu Einsatzbeginn auch nur ein Kadett unter vielen. Kirk rettet auch erst den Tag, als sich herausstellt, dass die Macht mit ihm ist. Die Beförderung ist natürlich schon sehr ungewöhnlich, aber innerhalb des Films war es das logische Ende, weil es anders eigentlich nicht geht. Natürlich ist das hingebogen, aber als Abschluss der Story des Films passt dieses Ende sehr gut rein. Deshalb wurde auch ein Film geschrieben, der als Film Sinn macht und nicht unbedingt als realistische Darstellung einer Karriere in Starfleet.


            Aber nicht nach ein paar Runden in der Kadettenschule. Solo ist ausgebildeter Ex-Imperialer.
            Han ist in den Filmen einfach nur ein Schmuggler mit einer Schrottmühle von Raumschiff in das er ein paar Extras eingebaut hat und kein Ex-Imperialer. Er scheint zudem auch nur zum General befördert zu werden, weil er zwischen Episode V und VI einen Schnellkurs im Kühlschrank gemacht hat. Auch nicht gerade eine richtige Qualifikation, aber in Star Wars ist das ja egal. Ist ja Star Wars.

            Wo wurde das überhaupt offiziell ausgesagt? Bisher hatte in ST noch jede Zeitreise direkten Einfluss auf die Ursprungszeitlinie.
            Das sagt Spock sinngemäß auf der Brücke und das sagen die Autoren inklusive dem Hinweis auf TNG Episode "Parallels" und dem Zusatz, dass die ganzen Zeitreisemethoden aus den alten Serien nicht mehr gültig sind.

            Na dann können wir uns ja ruhig auf ein paar riskante Schlachten einlassen, bevor wir auch nur einen Finger krümmen um unsere Heimat zu retten.
            Nero war blind vor Rache und irre. Er hatte mit seiner Narada gerade eine Flotte von 47 Klingonenkreuzern ausgeschaltet und zudem auch gerade erst die Rote Materie von Spock erbeutet. Sag mir, warum er überhaupt auf die Idee kommen sollte die Schlachten die er in Angriff nimmt als riskant einzustufen?

            Aber das hat jetzt mit Star Wars nichts mehr zu tun. Ich denke, dass man bei Star Wars mit solchen Dingen jedenfalls sehr viel leichter durchkommt als bei Star Trek. Und da Episode 7 wohl eine Fortsetzung sein wird, so kann man auch eine Story schreiben, bei der man nicht so viel hinbiegen muss, wie das der Ansatz von Star Trek verlangte. Von daher mach dir mal keine Sorgen. Und als Drehbuchautor ist Abrams alleine auch zu gebrauchen.
            "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
            Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
              Kirk ist zu Einsatzbeginn auch nur ein Kadett unter vielen. Kirk rettet auch erst den Tag, als sich herausstellt, dass die Macht mit ihm ist. Die Beförderung ist natürlich schon sehr ungewöhnlich, aber innerhalb des Films war es das logische Ende, weil es anders eigentlich nicht geht. Natürlich ist das hingebogen, aber als Abschluss der Story des Films passt dieses Ende sehr gut rein. Deshalb wurde auch ein Film geschrieben, der als Film Sinn macht und nicht unbedingt als realistische Darstellung einer Karriere in Starfleet.
              Wobei Star Trek 2009 da eigentlich schon weiter geht als Episode IV. Denn zu einem gewissen Grad geht es ja sehr wohl darum, den durch Nero angerichteten Schaden an der Zeitlinie zu reparieren und den Originalzustand, mit Kirk als Captain der Enterprise, wieder herzustellen. Spock Prime erklärt ja sogar, dass es nicht Spocks Schicksal wäre, Captain der Enterprise zu sein und als Zuschauer weiß man natürlich, wessen Schicksal das ist.
              Dazu startet Kirk den Film eigentlich auch schon mit allen Eigenschaften, die ihn später zu Captain Kirk machen, er braucht nur noch ein Ziel. Schon in der Bar-Szene mit Pike wird Kirk als Genie ("Your aptitude tests are off the charts, so what is it? You like being the only genius-level repeat offender in the midwest?") eingeführt, der sein Talent einfach bloß nicht nutzt. Dazu scheint er ganz nach seinem Vater zu kommen ("Your father's son.", "Something I admired about your dad, he didn't believe in no-win scenarios."), weshalb Pike ihn dann auch in der Sternenflotte haben will ("You know, that instinct to leap without looking, that was his nature too, and in my opinion, it's something Starfleet's lost.").

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                Abrahms ist ja mittlerweile bekanntlich bestätigt worden.

                Möchte jetzt nicht groß auf die Plotholes in ST11 eingehen. Dass der Film zwar recht unterhaltsam, aber nur mit Hirn ausschalten zu genießen ist, hab in den entsprechenden Threads schon oft genug gesagt und begründet.

                Allerdings schreibt Abrahms ja nicht das Drehbuch. Und Orci und Kurtzman scheinen Gott sei Dank (noch) die Finger von dem Projekt zu lassen. Dem Drehbuchautor von "Little Miss Sunshine" und "Toy Story 3" trau ich schon mehr zu als den Kerlen die neben "Star Trek" noch die "Transformers"-Reihe, "Die Legende von Zorro" usw. verbrochen haben.

                Optisch ist es da schon schwieriger. Mir gefällt, dass Abrahms im Gegensatz zu Lucas mehr auf Old-School anstelle von CGI-Overkills setzt. Seine Lensflairs und Wackelkamera passen allerdings optisch IMO überhaupt nicht sowohl zum Stil der OT als auch der PT. Allerdings hoffe ich, dass ihm das selbst bewusst ist, bzw die anderen Verantwortlichen davon abhalten.

                Alles in allem ist Abrahms meiner Meinung nach SICHER nicht die beste, aber auch nicht die schlechteste Wahl.

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                  Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                  Möchte jetzt nicht groß auf die Plotholes in ST11 eingehen. Dass der Film zwar recht unterhaltsam, aber nur mit Hirn ausschalten zu genießen ist, hab in den entsprechenden Threads schon oft genug gesagt und begründet.
                  Aber ist das wirklich deutlich anders als in allen bisherigen Star Wars Filmen? Weder das eine noch das andere sehe ich mir mit einem besonderen intellektuellen Anspruch an.

                  An ST11 hat mich hauptsächlich der Reboot und der überstrapazierte Zeitreisekram gestört. Unterhaltsam und optisch ansprechend war der Film allemal und das war bei Star Wars bisher auch stets das, was die Filme in erster Linie auszeichnete.
                  Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt

                  Oscar Wilde

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                    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                    Optisch ist es da schon schwieriger. Mir gefällt, dass Abrahms im Gegensatz zu Lucas mehr auf Old-School anstelle von CGI-Overkills setzt. Seine Lensflairs und Wackelkamera passen allerdings optisch IMO überhaupt nicht sowohl zum Stil der OT als auch der PT.
                    Gab es denn Mission Impossible 3 oder Super 8 sonderlich viele Lens Flares? So weit ich mich erinnere eher nicht. Die sind doch ein exklusives Phänomen von Abrams Trek Film und gehören nicht unbedingt zu seinem Standard Stil. Die Wackelkamera muss er aber auf alle Fälle zurückfahren, da bin ich voll bei dir.

                    An Super 8 fand ich aber schon beeindruckend, wie sehr der Film so wirkte, als ob er tatsächlich in den 80er Jahren gedreht wurde. Abgesehen von einigen Spezialeffekten, hatte ich über weite Strecken das Gefühl einen verlorenen geglaubten Spielberg-Streifen aus dieser Zeit zu sehen. Abrams hat diesen Stil nahezu perfekt emuliert und diese Tatsache macht mich optimistisch, dass es ihm in Episode 7 nun ebenfalls gelingen wird die Atmosphäre der alten Star Wars Filme einzufangen.
                    Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
                    "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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                      Zitat von Ford Prefect Beitrag anzeigen
                      An Super 8 fand ich aber schon beeindruckend, wie sehr der Film so wirkte, als ob er tatsächlich in den 80er Jahren gedreht wurde. Abgesehen von einigen Spezialeffekten, hatte ich über weite Strecken das Gefühl einen verlorenen geglaubten Spielberg-Streifen aus dieser Zeit zu sehen. Abrams hat diesen Stil nahezu perfekt emuliert und diese Tatsache macht mich optimistisch, dass es ihm in Episode 7 nun ebenfalls gelingen wird die Atmosphäre der alten Star Wars Filme einzufangen.
                      Und das, obwohl er darin auch trotzdem massiv die Wackelkamera und auch Lensflares eingesetzt hat, obwohl wohl nicht so stark wie in Star Trek.
                      "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                      Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                        Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                        Optisch ist es da schon schwieriger. Mir gefällt, dass Abrahms im Gegensatz zu Lucas mehr auf Old-School anstelle von CGI-Overkills setzt. Seine Lensflairs und Wackelkamera passen allerdings optisch IMO überhaupt nicht sowohl zum Stil der OT als auch der PT. Allerdings hoffe ich, dass ihm das selbst bewusst ist, bzw die anderen Verantwortlichen davon abhalten.

                        Alles in allem ist Abrahms meiner Meinung nach SICHER nicht die beste, aber auch nicht die schlechteste Wahl.
                        Vollste Zustimmung. Ich finde, JJA muss sich einfach etwas mit seinem eigenen Stil zurückhalten. Er ist für mich eine gute Wahl als SW-Regiesseur, aber nicht unbedingt WEGEN seines Stils (wie es IMO Joss Whedon gewesen wäre), sondern TROTZ seines Stils inklusive Lensflares und einem halb nicht mehr im Bild zu sehenden Kirks mitten in einer ruhigen Szene, da der Kameramann über den Durst getrunken hat. Das sind einfach Dinge, die ich im neuen ST gerade so akzeptieren konnte, da man auch stilistisch einen Neustart wagen wollte oder gar musste, aber in einen SWEpisode7-9 will ich das nicht sehen.

                        Das Problem ist, dass ST neu gestartet werden musste, SW aber ganz im Gegenteil fortgeführt werden soll. Natürlich verlangt eine Fortführung auch gewisse Neuerungen, aber die Angst vor einem Stilbruch ist einfach da. Wenn man stilsitische Wagnisse a la Bourne eingehen möchte, kann man das meinetwegen in irgendwelchen "Nebenfilmen", aber nicht in den Episoden 7 bis 9, die irgendwo auch nach Episode 6 geschaut werden können sollten.

                        Ich sehe in den Episoden 7 bis 9 einfach eine ganz große Chance, die durch eine falsche Regiewahl sehr schnell in Luft auflösen kann. Ich mag Episode 1 bis 3 eigentlich doch recht gerne (trotz all ihrer Fehler) und auch Episode 4 bis 6. Aber sie passen IMO nicht richtig zusammen - nicht nur wegen der Technik, auch wegen des Stils usw. Episode 7 bis 9 erhoffe ich mir als einen Dreiteiler, der aber - und zwar auch stilistisch - eine Brücke zwischen diesen zwei Trilogien schlägt (und gerne auch inhaltlich, z. B. durch eine Leia Organa Solo, die auf Naboo das Grab ihrer wahren Mutter entdeckt oder sowas).

                        Zitat von Ford Prefect Beitrag anzeigen
                        Gab es denn Mission Impossible 3 oder Super 8 sonderlich viele Lens Flares?
                        Super 8 endete sogar recht selbstironisch mit einem Lensflare.

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                          An Super 8 fand ich aber schon beeindruckend, wie sehr der Film so wirkte, als ob er tatsächlich in den 80er Jahren gedreht wurde. Abgesehen von einigen Spezialeffekten, hatte ich über weite Strecken das Gefühl einen verlorenen geglaubten Spielberg-Streifen aus dieser Zeit zu sehen. Abrams hat diesen Stil nahezu perfekt emuliert und diese Tatsache macht mich optimistisch, dass es ihm in Episode 7 nun ebenfalls gelingen wird die Atmosphäre der alten Star Wars Filme einzufangen

                          ja, das Stimmt irgenwie. Man hatte irgenwie das Gefühl ala Goonies, ET oder ählichem.

                          Wobei es zum Ender hin schon etwas hard war (Der Alien/Cloverfieldcreaturmix war ja nicht greade Zärtlich oder Zivilisiert was seine Nahrung anging)

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                            Ich schätze ich muss mir Super 8 bei Gelegenheit noch einmal ansehen und mich in soweit korrigieren, dass mich die Lens Flares in diesem Film zumindest nicht gestört haben. Ansonsten wären sie mir wohl besser in Erinnerung geblieben.
                            Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
                            "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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                              Wie denkt ihr wird die Story in den neuen SW Filmen fortgeführt ?

                              Also da ich jeden Tag seit der Bekanntmachung von Disney darüber nachdenke wie es weiter geht, wollt ich mal wissen wie Andere darüber grübeln.

                              Meine Theorie sieht so aus:

                              Fürs erste ist ja klar, dass das EU nicht berücksichtig wird und die Maincast höchstwahrscheinlich nicht dabei ist. Da es eine Fortsetzung sein soll kommen ja nicht viele Möglcihkeiten in Frage.

                              Ich denke, dass es sich um die Kinder von Luke und um die von Han und Leia drehen wird. Wovon eins auf jeden fall böse sein wird, da ja der Großvater nunmal ein Sithlord war.
                              Wahrscheinlich wird dieser auf alte Referenzen seines Opas stoßen und eventuell seine Arbeit weiterführen wollen. Durch letzte Reste des Imperiums und anderen Quellen wird er wohlmöglich eine neue Flotte mobilisieren und einen Angriff auf die neue Republik starten. Natürlich gibt es dann ja noch seine Geschwister die sich dem Guten verpflichtet haben und alles daran setzen werden ihn aufzuhalten.

                              Also mir würde das gefallen aber jetzt bin ich gespannt was ihr dazu sagt
                              http://www.seriousshit.net - Shit Just Got Serious

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                                Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                                Vollste Zustimmung. Ich finde, JJA muss sich einfach etwas mit seinem eigenen Stil zurückhalten. Er ist für mich eine gute Wahl als SW-Regiesseur, aber nicht unbedingt WEGEN seines Stils (wie es IMO Joss Whedon gewesen wäre), sondern TROTZ seines Stils inklusive Lensflares und einem halb nicht mehr im Bild zu sehenden Kirks mitten in einer ruhigen Szene, da der Kameramann über den Durst getrunken hat. Das sind einfach Dinge, die ich im neuen ST gerade so akzeptieren konnte, da man auch stilistisch einen Neustart wagen wollte oder gar musste, aber in einen SWEpisode7-9 will ich das nicht sehen.
                                Bei Joss Whedon muss man aber auch ganz klar sagen, dass er als reiner Regisseur erst einmal absolut verschwendet gewesen wäre. Seine Stärke liegt primär ja in seiner Arbeit als Drehbuchautor und diese prägt dann auch seinen Stil. Bei Star Wars schreibt der Regisseur aktuell nicht das Drehbuch und daher wären Whedons Talente verschwendet. Daher ist J.J. Abrams da durchaus die bessere Wahl, da er auch schon Drehbücher von anderen Autoren umgesetzt hat.


                                Das Problem ist, dass ST neu gestartet werden musste, SW aber ganz im Gegenteil fortgeführt werden soll. Natürlich verlangt eine Fortführung auch gewisse Neuerungen, aber die Angst vor einem Stilbruch ist einfach da. Wenn man stilsitische Wagnisse a la Bourne eingehen möchte, kann man das meinetwegen in irgendwelchen "Nebenfilmen", aber nicht in den Episoden 7 bis 9, die irgendwo auch nach Episode 6 geschaut werden können sollten.

                                Ich sehe in den Episoden 7 bis 9 einfach eine ganz große Chance, die durch eine falsche Regiewahl sehr schnell in Luft auflösen kann. Ich mag Episode 1 bis 3 eigentlich doch recht gerne (trotz all ihrer Fehler) und auch Episode 4 bis 6. Aber sie passen IMO nicht richtig zusammen - nicht nur wegen der Technik, auch wegen des Stils usw. Episode 7 bis 9 erhoffe ich mir als einen Dreiteiler, der aber - und zwar auch stilistisch - eine Brücke zwischen diesen zwei Trilogien schlägt (und gerne auch inhaltlich, z. B. durch eine Leia Organa Solo, die auf Naboo das Grab ihrer wahren Mutter entdeckt oder sowas).
                                Inhaltlich kann man sich ja durchaus bekannten Elementen bedienen, aber ansonsten sollten sie es als Chance sehen wieder etwas mehr Pepp ins Star Wars Universum zu bekommen und nicht versuchen schon wieder nur das zu wiederholen, was einmal gewesen ist. Das ist schon mit der PT in die Hose gegangen.

                                Du sagst ja selbst, dass PT und OT eigentlich nicht zusammenpassen und daher sollte man auch gar nicht zwanghaft versuchen die Geister der Vergangenheit zu imitieren, sondern sollte relativ losgelöst von den alten Filmen etwas aufziehen, was für sich selbst sehr gut stehen kann und das nicht nur in den Nebenfilmen. Aber die Hauptsache wird es werden interessante Charaktere und Situationen zu schaffen, die einen aufregenden Star Wars Film ergeben.
                                "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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