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    Wenn Whedon da keine Zeit hat, hätten sie den Termin halt verschieben müssen

    Nein, so rum gedacht ist es schon verständlich. Und ehrlich gesagt will ich, wenn ich die Wahl habe, lieber SW in den Händen eines anderen sehen als Avengers 2.

    Kommentar


      Berman hat aus den Star Trek Filmen wenigstens nie eine Telenovela im Weltraum gemacht. Davon ab klaffen in Bermans Filmen wenigstens keine Logiklöcher so groß wie der San Andreas Graben


      Mmh also da passt die Wahrnehmung wohl nicht. Einerseits soll soll STark Trek 2009 Action Trek sein und dann ne Telenovela


      mal ehrlich Star Trek 9/7 ist Soap schlechhin.



      Ich will einfach keine Teenies sehen, die sich persönlich zum Captain eines Sternzerstörers ernennen oder Bösewichte die noch weniger Motivation für ihre Taten haben als Ani in RotS.
      Der Einzige Teenie war Chekow. Klar Kirks Beförderung war schawch, die Motivation des Bösewichtes standart.


      Und wo genau ist das jetzt JJAs Verdienst? Das Reboot von Star Trek hätte so oder so Wellen geschlagen. Auch ohne hirnrissige Zeitreisegeschichten und Teenie-Cliquen auf Kriegsschiffen. Und auf genau solche Dinge kann ich beim Krieg der Sterne sehr gut verzichten.
      SEit wann ist die Ente ein Kriegschiff? Luk war kein Teenie? Von Anikan und konsorten mal ganz zu schweigen?

      Dazu haben wir doch früher ewig lange die ganze Litanei an Logiklücken durchgekaut. Ich antworte darauf aber gern im Thread zum Film, falls erwünscht.
      Ich denke diese Lebenaufgaben schenken wir uns bis auf weiteres

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        Zitat von Largo Beitrag anzeigen
        Abrahams soll nun also auch bei Star Wars Regie führen. Eine interessante Entscheidung, aber aus meiner Sicht keine sehr befriedigende. Was ist eigentlich so besonderes an diesem Menschen? Abrahams kann das Publikum sehr schnell für sich gewinnen, sowohl den kleinen Mann von der Straße als auch den etwas anspruchsvolleren Filmfreund, der gerne in Foren diskutiert. Allerdings gelingt ihm das nicht dadurch, indem er besonders einzigartige Geschichten erzählt oder eine raffinierte Erzählweise hat. Vielmehr ist er einfach nur ein Blender, der mit billigen Tricks arbeitet (z.B. Zerstörungsorgien, anrührige Charaktermomente).
        Das große Gesamtkunstwerk hat Abrahams bisher noch nicht hinbekommen. Er denkt nicht bis zum Ende, entscheidend für ihn ist der Beginn ("Wie kann ich das Publikum für mich gewinnen?"). Vermutlich führt er selten auch das zu Ende, was er angefangen hat. Seine Rolle ist eher die des Schöpfers/Ideengebers, nicht die des Vollenders. Vermutlich wird er auch deshalb nicht dafür zur Rechenschaft gezogen, dass alle Serien, die er ins Leben gerufen hat (Alias, Lost, Fringe), gescheitert sind. In Ansätzen wird seine Rolle als Ideengeber auch bei Star Trek deutlich: Seine Nachfolger werden sehen müssen, was man mit der Zerstörung von Vulkan in Star Trek 11 und den Schäden, die Star Trek 12 hinterlassen wird, anfangen kann.
        Meines Erachtens muss dieser Mann erst noch beweisen, dass er mehr als nur Talent hat.
        Vielleicht sollte man auch einfach mal anerkennen, dass jemand wie J.J. Abrams aktuell überhaupt kein Gesamtkunstwerk schaffen will. Und man muss ganz klar zwischen seinen Fernsehprojekten und seinen Filmprojekten unterscheiden.

        Ich denke, dass er aktuell deshalb so erfolgreich ist, weil er Filme so macht, wie er sie gerne sehen würde. Er hat ein sehr gutes Verständnis für Timing und für den "Fluss" eines Filmes. Er denkt eher wie der frühe Steven Spielberg und hat ein ähnliches Verständnis von Film, er hat zudem ein gutes Verständnis für das Casting seiner Serien und Filme und er kann wohl auch sehr gut mit Menschen umgehen. Er wird daher auch einen guten Draht zu Produzenten haben, was auch erklärt, warum er in den letzten 10 Jahren ein sehr beschäftigter Mann gewesen ist. Er hat jetzt auch schon mehrmals im Kino gezeigt, dass er aus altbekannten Stoffen nochmal den letzten Kick herausholen kann und das wird Disney auch gesehen haben. Zudem erkennt er den Wert von echten Sets und von echten Production Values, die nicht aus dem Computer stammen. So ein Verständnis kann den neuen Star Wars Filmen ach dem CGI-Overkill der Prequels nur gut tun, da sie dann hoffentlich nicht mehr nur nach Star Wars aussehen, sondern sich endlich auch wieder so anfühlen.

        Meinen Filmgeschmack trifft er in der Regel eigentlich immer ganz gut. Ich finde seinen dynamischen Inszenierungsstil sehr effektiv für die Art von Filmen die er bisher gemacht hat. Ich bin auch immer wieder erstaunt, dass er sehr genau artikulieren kann warum er seine Filme so macht wie er sie macht. Billig ist da wenig, berechnend schon eher, weil er weiß welche Fäden er beim Publikum auf welche Art und Weise ziehen muss um die Wirkung zu bekommen, die er haben möchte.

        Und obwohl er natürlich immer mal wieder von konservativen Cineasten auf die Nase bekommt, weil Wackelkamera und Lensflares ja angeblich irgendwie stören sollen, so würde ich dieses ästhetische Element als äußerst wichtig für seinen Erfolg als Filmemacher ansehen. Mich haben die Lensflares jedenfalls noch nie wirklich gestört. Ich bin der Meinung, dass Elemente des Zufälligen ästhetisch aufwertend wirken und die Künstlichkeit der Inszenierung aufbrechen können. Er setzt z.B. seine gefürchteten Lensflares nicht wirklich zur Verschönerung des Bildes ein, was zur Folge hat, dass seine Filme nicht so steril oder leblos wirken, wie z.B. die Prequels von Lucas. Im aktuellsten Bourne-Film soll man ja auch sehr deutlich sehe was passiert, wenn eine Filmserie von einer dynamischen Kameraführung (inkl. Wackelkamera) zu einer traditionellen statistischen Inszenierung umgestellt wird. Plötzlich soll die Filmreihe keinen Punch mehr haben.

        Aber ich gebe dir recht, dass Abrams bei seinen Serienschöpfungen primär nur als Ideengeber tätig ist und die Projekte nur ans Laufen bringt. Er ist nicht der typische Showrunner, der dann quasi die Serienentwicklung verwaltet und ins Tagesgeschäft eingreift. Dafür hätte er wahrscheinlich auch keine Zeit oder Lust und dafür wird er mit Sicherheit auch nicht bezahlt.

        Und es lässt sich zudem auch sehr gut nachvollziehen, warum z.B. eine Serie wie Alias mit der Zeit immer stärkere narrative Probleme bekommen hat. Nicht unbedingt weil da hinter den Kulissen schlechte Arbeit geleistet wurde, sondern weil den Kreativen im Hintergrund von Seiten des Senders genau dann Steine in den Weg gelegt bekamen als sie eigentlich gerade richtig richtig gut war, weil 10 Mio. Zuschauer für bestimmte Sender nicht ausgereicht haben und sie deshalb den Weichspüler gefordert haben und die Serie dadurch ins Straucheln geraten ist. Trotzdem waren die ersten beiden Seasons von Alias grandiose Fernsehunterhaltung und der Rest noch mindestens guckbar.
        "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
        Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
          Ich denke, dass er aktuell deshalb so erfolgreich ist, weil er Filme so macht, wie er sie gerne sehen würde. Er hat ein sehr gutes Verständnis für Timing und für den "Fluss" eines Filmes. Er denkt eher wie der frühe Steven Spielberg und hat ein ähnliches Verständnis von Film, er hat zudem ein gutes Verständnis für das Casting seiner Serien und Filme und er kann wohl auch sehr gut mit Menschen umgehen. Er wird daher auch einen guten Draht zu Produzenten haben, was auch erklärt, warum er in den letzten 10 Jahren ein sehr beschäftigter Mann gewesen ist. Er hat jetzt auch schon mehrmals im Kino gezeigt, dass er aus altbekannten Stoffen nochmal den letzten Kick herausholen kann und das wird Disney auch gesehen haben.
          Handwerklich gesehen kann man JJA wirklich wenig ankreiden. Aber um es mal mit Songs zu vergleichen: Nur weil ein Song sauber produziert und gut arrangiert ist, heißt es nicht, dass es auch ein guter Song ist. Klar, ist Kunst in jeder Hinsicht sowieso Geschmackssache, aber gefesselt hat mich bislang nichts von JJA's Werken. MI3... nett. Super 8... unterhaltsam. Star Trek... nett. Alles ganz unterhaltsam, ja. Gut gemacht auch. Aber herausragend fand ich da bisher nichts. Inwieweit Mr. Abrams bei seinen Serien involviert ist, kann ich nur schätzen. Ein Showrunner a'la JMS, Michael Piller, Ronald D. Moore ist er jedenfalls nie gewesen (sofern man das an den Show Credits ablesen kann). Ob man das als "Ausführender Produzent" sein muss, sei mal dahingestellt.

          Ohne böse zu sein: Eine Serie wie "Fringe" hört sich von der Konzeption her nicht sonderlich innovativ an und wurde sicher nicht zu Unrecht am Anfang als Akte-X-Kopie angetan. Erst im Laufe der zweiten Season begann die Serie zu wachsen. Und Mr. Abrams Verdienst war das sicher nicht.

          Nochmal: JJA hat jetzt nicht wirklich etwas Schlechtes verbrochen... aber halt auch noch nichts herausragendes.

          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
          Zudem erkennt er den Wert von echten Sets und von echten Production Values, die nicht aus dem Computer stammen. So ein Verständnis kann den neuen Star Wars Filmen ach dem CGI-Overkill der Prequels nur gut tun, da sie dann hoffentlich nicht mehr nur nach Star Wars aussehen, sondern sich endlich auch wieder so anfühlen.

          Und obwohl er natürlich immer mal wieder von konservativen Cineasten auf die Nase bekommt, weil Wackelkamera und Lensflares ja angeblich irgendwie stören sollen, so würde ich dieses ästhetische Element als äußerst wichtig für seinen Erfolg als Filmemacher ansehen. Mich haben die Lensflares jedenfalls noch nie wirklich gestört. Ich bin der Meinung, dass Elemente des Zufälligen ästhetisch aufwertend wirken und die Künstlichkeit der Inszenierung aufbrechen können. Er setzt z.B. seine gefürchteten Lensflares nicht wirklich zur Verschönerung des Bildes ein, was zur Folge hat, dass seine Filme nicht so steril oder leblos wirken, wie z.B. die Prequels von Lucas.

          Im aktuellsten Bourne-Film soll man ja auch sehr deutlich sehe was passiert, wenn eine Filmserie von einer dynamischen Kameraführung (inkl. Wackelkamera) zu einer traditionellen statistischen Inszenierung umgestellt wird. Plötzlich soll die Filmreihe keinen Punch mehr haben.
          Geschmackssache. Soviele Lichtstreifen und Blitze wie in "Star Trek 2009" hab' ich nicht mal, wenn ich im Regen bei Nacht Autobahn fahre. Akzenturiert eingesetzt hat das seinen Reiz (ebenso wie Nicholas Meyer in "Star Trek VI" gern gefühlte 25 Shakespeare Zitate hätte streichen können), aber je öfter ich den Film sehe umso mehr nervt es mich.

          Und von wegen Realismus: So lange ein Außenteam vom Orbit aus mit Fallschirmen auf sehr kleinen Plattformen landen kann um dann in sehr dünner Luft Faustkämpfe zu veranstalten, sich mit einer Hand an Metall festhalten können... so lange muss man mir auch mit Wackelkamera und Lichtblitzen keine Realität vorgaukeln .

          Kurzum: Bei "Star Wars" könnte ich mir den visuellen Stil nicht wirklich vorstellen oder wünschen.

          Und was Bourne betrifft: Der Film ist über sehr lange Strecken nur langweilig. Eine "peppigere" Inszenierung hätte da nicht mehr viel retten können.

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            Zitat von Feydaykin
            Mmh also da passt die Wahrnehmung wohl nicht. Einerseits soll soll STark Trek 2009 Action Trek sein und dann ne Telenovela
            Das 2009 mehr Action- Trek als die anderen waren hab ich afair nie behauptet. Außerdem schließt ein hoher Actionanteil nicht aus, dass der Filme eine Handlung wie eine Telenovela aufweist. Und das andere ST-Filme schon Soapsequenzen hatten streite ich auch nicht ab. Mir geht es viel mehr um solche Dinge wie die hanebüchene Karriereleiter des James Tiberius Kirk oder der unsinnigen Kämpfe zu Schiff und per Schwert.

            Der Einzige Teenie war Chekow. Klar Kirks Beförderung war schawch, die Motivation des Bösewichtes standart.
            Für die Besatzung vom ganzen Stolz der Sternenflotte wirkte nahezu der gesamte Maincast noch ziemlich grün hinter den Ohren. Kirks Beförderung schwach zu nennen ist fast noch ein Kompoliment und was Neros Motivation angeht... "Die Sau kam zu spät um meinen Planeten zu retten. Deswegen werde ich ihn und alle Föderationsbürger jetzt in der Vergangenheit töten, anstatt einfach die Gelegenheit zu ergreifen um meine Heimat hier und jetzt zu retten." Wenn das noch Standart ist, dann weiß ichs nicht.

            SEit wann ist die Ente ein Kriegschiff? Luk war kein Teenie? Von Anikan und konsorten mal ganz zu schweigen?
            Auch wenn die Föd ihre Schiffe nicht so nennt, so wären sie gemessen an heutigen Einteilungen wohl zumindest teilweise Kriegsschiff. Aber vielleicht ist dir ja "Flaggschiff der Sternenflotte" lieber? Macht es jedenfalls nicht wirklich besser.
            Und die Jedi sind eine alte Ritterkaste in einem Scifi-Märchen. Die SF dagegen ist eine modern durchorganisierte Flotte.
            And if you keep fighting other peoples demons, they will eventually become your own

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              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
              Er ist nicht der typische Showrunner, der dann quasi die Serienentwicklung verwaltet und ins Tagesgeschäft eingreift. Dafür hätte er wahrscheinlich auch keine Zeit oder Lust und dafür wird er mit Sicherheit auch nicht bezahlt.
              Das ist natürlich kein sehr gutes Argument, um wichtige Eigenschaften eines Regisseurs/Produzenten herauszuarbeiten: Geduld, Beharrlichkeit, Verantwortung, Loyalität, Identifikation mit einem Projekt, die Bereitschaft, auch dickere Bretter zu bohren. Wenn Abrahams gewollt hätte, wäre bestimmt ein Weg gefunden worden, um ihn für ein längerfristiges Engagement als Produzent einer Serie zu bezahlen.

              Nun ja, ich hätte mir jemanden gewünscht, der sich vorstellen kann, auch längerfristig an einem Projekt mitzuarbeiten und keinen Hansdampf in allen Gassen. Ich gebe mal ganz frech die Prognose ab, dass Abrahams nicht an der Produktion von Star Wars 8 und 9 beteiligt sein wird, weil er dann keine Lust mehr hat und sich anderen Projekten (nicht Star Trek 13) widmet.

              Aber ungeachtet dessen, ist das natürlich trotzdem ein großer Fortschritt, dass Lucas den Löffel ... äh Staffelstab abgegeben hat und es schon 2015 weitergeht.
              Mein Profil bei Last-FM:
              http://www.last.fm/user/LARG0/

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                Das 2009 mehr Action- Trek als die anderen waren hab ich afair nie behauptet. Außerdem schließt ein hoher Actionanteil nicht aus, dass der Filme eine Handlung wie eine Telenovela aufweist. Und das andere ST-Filme schon Soapsequenzen hatten streite ich auch nicht ab. Mir geht es viel mehr um solche Dinge wie die hanebüchene Karriereleiter des James Tiberius Kirk oder der unsinnigen Kämpfe zu Schiff und per Schwert.
                Also ist das Telenovela Argument hinfällig. Klar Kirks Leite war halt der Prämisse geschuldet das er am Ende die Enterprise befehligen musste, nicht gerade super gelöst

                WAs Nahkämpfe angeht, so ist das in dem Film auch nicht unsinniger als die Nahkämpfe in ST Filmen oder Serien, (Hier hatte man wenigstens einen eingeengten Platz)




                Für die Besatzung vom ganzen Stolz der Sternenflotte wirkte nahezu der gesamte Maincast noch ziemlich grün hinter den Ohren. Kirks Beförderung schwach zu nennen ist fast noch ein Kompoliment und was Neros Motivation angeht... "Die Sau kam zu spät um meinen Planeten zu retten. Deswegen werde ich ihn und alle Föderationsbürger jetzt in der Vergangenheit töten, anstatt einfach die Gelegenheit zu ergreifen um meine Heimat hier und jetzt zu retten
                .

                Also der Maincast war nicht grüner als im Original TOS, vielleicht geschönt durch die Improvisation der Mission.

                Neros Motivaiton Romulus durch seinen Eingriff ein Alleinmerkmal zu verschaffen oder Rache zu nehmen ist nicht neu, aber sehen wir es mal als Ammoklauf. In der Serie gab es ja auch oft zwielichtige Motivation von Bösewichtern gegen die Föderation.


                Auch wenn die Föd ihre Schiffe nicht so nennt, so wären sie gemessen an heutigen Einteilungen wohl zumindest teilweise Kriegsschiff. Aber vielleicht ist dir ja "Flaggschiff der Sternenflotte" lieber? Macht es jedenfalls nicht wirklich besser.
                WAs das Alter von Besatzungen und co angeht. Dann rate ich mal einen Blick auf Echte Kriegschiffe zu werfen.


                Und die Jedi sind eine alte Ritterkaste in einem Scifi-Märchen. Die SF dagegen ist eine modern durchorganisierte Flotte.
                Und? Du retest dic auf über Teenies, (war ja keiner auch Wunderrusse) als Protagonisten.

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                  Zitat von Feydaykin
                  Also ist das Telenovela Argument hinfällig.
                  Aber mit nichten. Hast du schonmal eine handelsübliche Telenovela verfolgt? Ich dank der Teetafeln bei meiner Mutter und meiner Oma regelmäßig und in quasi jeder diese Serien läuft die Karriere der Hauptperson genauso ab wie in ST2009: Ein Outsider der -begründet oder unbegründet- aufs Abstellgleis gestellt wird, wird plötzlich aus abstrusen Gründen als einzig mögliche Schlüsselfigur in einer oberbremsligen Situation betrachtet und springt damit vom Tellerwäscher zum Millionär, vom Praktikanten zum Firmenchef oder vom Kadetten zum diensthabenden Captain. Der ganze Mist den die entsprechende Figur vorher verzapft hat wird dabei vergessen und natürlich behält die Heldenfigur am Ende auch sämtliche provisorischen Verantwortungen. Genau so etwas will ich für SW einfach nicht sehen. Ich will keinen Han Solo jr. dem man das Flaggschiff der Allianz anvertraut, obwohl er vor zwei Minuten noch kurz vor dem Rausschmiss stand.

                  Also der Maincast war nicht grüner als im Original TOS, vielleicht geschönt durch die Improvisation der Mission.
                  Naja, auch wenn die alle ein wenig wie jugendliche Unterwäschemodels aussahen, so muss ich doch zugeben, dass ich mich beim alter einiger Darsteller verschätzt habe.

                  Neros Motivaiton Romulus durch seinen Eingriff ein Alleinmerkmal zu verschaffen oder Rache zu nehmen ist nicht neu
                  Doch, es ist neu! Ich wiederhole gern noch einmal: Für Nero wäre es kein Problem gewesen, die Katastrophe von Romulus zu verhindern. Dank Zeitreisemöglichkeiten wie Sand am Meer in ST hätte er wahrscheinlich sogar hinterher in einer "reparierte" Gegenwart springen können. Stattdessen kümmert der Kerl sich einen Dreck um seinen Planeten und fängt einfach an wahllos Planeten in die Luft zu jagen. Wieso er es hinterher überhaupt auf die Erde abgesehen hat wird nicht einmal erklärt, afair.

                  aber sehen wir es mal als Ammoklauf.
                  Also ist mal spontan seine gesamte Besatzung gleichzeitig mit ihm Amok gelaufen? Keiner von denen hatte auch nur die Idee jetzt vielleicht mal erst die Heimat vor der Zerstörung zu bewahren?

                  Für mich bleibt es dabei: In JJAs Star Trek gab es viel zu viele Plotholes und so etwas möchte ich nicht bei EpVII erleben.
                  And if you keep fighting other peoples demons, they will eventually become your own

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                    Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
                    Handwerklich gesehen kann man JJA wirklich wenig ankreiden. Aber um es mal mit Songs zu vergleichen: Nur weil ein Song sauber produziert und gut arrangiert ist, heißt es nicht, dass es auch ein guter Song ist. Klar, ist Kunst in jeder Hinsicht sowieso Geschmackssache, aber gefesselt hat mich bislang nichts von JJA's Werken. MI3... nett. Super 8... unterhaltsam. Star Trek... nett. Alles ganz unterhaltsam, ja. Gut gemacht auch.
                    ...und das ist eigentlich VIEL mehr, als man von der zweiten SW-Trilogie aus G. Lucas´ Händen sagen kann...
                    Bei MI3 habe ich mir gedacht: Das ist der erste MI-Film, der mir wirklich gefällt, auch Star Trek war objektiv betrachtet ein guter / sehr guter SciFi-Film (ob er uns als ST-Fans als "Star Trek-Film" gefällt, sei mal dahingestellt...)

                    Oder andersrum formuliert: Abrams hat bei all seinen Projekten noch keinerlei Murks fabriziert!

                    Ich habe zwei andere Überlegungen:
                    Zum einen bedeutet dies aller Wahrscheinlichkeit nach, dass ein möglicher 13. ST-Film wohl ohne Abrams auskommen werden muss - geht es also nach "Into Darkness" überhaupt (in absehbarer Zeit)weiter? Insbesondere in Anbetracht der neuen SW-Konkurrenz, die ja auch noch vom ST-"Retter" gedreht wurde...

                    Zum anderen waren SW und ST ja schon immer sehr getrennt, was jetzt die "beinharte" Fanszene betrifft. Ein Regisseur für beide Franchises war eigentlich undenkbar. Freilich lässt sich das vereinbaren (ich mag ja auch beide Serien sehr gerne und bin da sicher nicht der einzige). Wenn SW gut wird - was ich hoffe - dann waren die neuen beiden ST-Filme einer Art Fingerübung für den neuen "SW-Meister", werden sie nicht so toll, dann heisst´s: War ja klar - was kann man schon von einem ST-Mann erwarten?!

                    Insgesamt blicke ich mit Spannung auf die Zukunft und bin mir eigentlich sicher, dass JJA einen guten oder sogar sehr guten Film abliefern wird, ob insbesondere die beinharten Star Wars-Fans damit zufrieden sein werden, sei dahingestellt. Aber die müssten ja eigentlich schon mit Episode 1-3 eine Erschütternung der Macht der heftigsten Art verspürt haben... ;-)


                    Viele Grüße,
                    Data
                    "Noch nie hat ein X irgendwo, irgendwann einen bedeutenden Punkt markiert...."

                    "Das X markiert den Punkt...!"

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                      Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
                      Aber um es mal mit Songs zu vergleichen: Nur weil ein Song sauber produziert und gut arrangiert ist, heißt es nicht, dass es auch ein guter Song ist.
                      Und was ein guter Song ist, lässt sich objektiv nur schwer bestimmen, weswegen man da auch seine eigene Meinung hinten dran stellen sollte. Denn bloß weil dir ein Song nicht gefallen hat, heißt das auch nicht, dass der Song auch tatsächlich schlecht ist. Wir könnten uns auch jetzt ewig darüber streiten, ab wann etwas akzentuiert eingesetzt wurde oder nicht. Eine definitive Antwort gibt es nicht und die Diskussion würde ziemlich müßig werden. Wie gesagt, ich nehme die Lichtblitze zur Kenntnis und sie bewirken, dass meine Seherfahrung beim betrachten des Films dadurch deutlich interessanter gestaltet wird, weil sie nicht zur weiter Verzuckerung des Bildes dienen. Das gleiche gilt für schnelle Schnittfrequenzen und der Effekt, der hier im Forum immer gerne als "Wackelkamera" bezeichnet wird. Für mich haben Filme durch den bewussten Einsatz dieser Techniken enorm an Athmosphäre und Dynamik gewonnen, auch wenn das natürlich nicht wirklich jedem gefällt.

                      Und von wegen Realismus: So lange ein Außenteam vom Orbit aus mit Fallschirmen auf sehr kleinen Plattformen landen kann um dann in sehr dünner Luft Faustkämpfe zu veranstalten, sich mit einer Hand an Metall festhalten können... so lange muss man mir auch mit Wackelkamera und Lichtblitzen keine Realität vorgaukeln .
                      Offenbar funktionierte das Sitlmittel wohl genauso wie es sollte wenn du es als Gegenpol zur Künstlichkeit der Filmwelt empfindest. Auch wenn es dir dann nicht gefällt, weil offenbar Dinge kombiniert werden, die für dich nicht zusammengehen, so passiert doch genau das, was passieren sollte. Mit Realismus hat das allerdings nichts zu tun.

                      Zu Star Wars: Ich wäre sehr enttäuscht, wenn die neuen Star Wars-Filme von der visuellen Inszenierung keine neuen Wege gehen würden. Ob Abrams da jetzt mit seinen eigenen Markenzeichen herangeht oder neue Dinge ausprobiert wäre mir da relativ egal.

                      Zu Bourne: Ohne den neuesten Bournefilm gesehen zu haben, so würde ich die These aufstellen, dass die anderen Bournefilme ohne die unruhige Inszenierung ebenfalls als eher langweilig empfunden worden wären.


                      Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                      Das ist natürlich kein sehr gutes Argument, um wichtige Eigenschaften eines Regisseurs/Produzenten herauszuarbeiten: Geduld, Beharrlichkeit, Verantwortung, Loyalität, Identifikation mit einem Projekt, die Bereitschaft, auch dickere Bretter zu bohren. Wenn Abrahams gewollt hätte, wäre bestimmt ein Weg gefunden worden, um ihn für ein längerfristiges Engagement als Produzent einer Serie zu bezahlen.
                      Nun ja, ich hätte mir jemanden gewünscht, der sich vorstellen kann, auch längerfristig an einem Projekt mitzuarbeiten und keinen Hansdampf in allen Gassen. Ich gebe mal ganz frech die Prognose ab, dass Abrahams nicht an der Produktion von Star Wars 8 und 9 beteiligt sein wird, weil er dann keine Lust mehr hat und sich anderen Projekten (nicht Star Trek 13) widmet.[/QUOTE] Der Mann heißt übrigens Abrams und nicht Abrahams. Und ich denke, dass dein Eindruck von seiner Arbeit täuscht. Ich würde ihn nicht als Hansdampf in allen Gassen bezeichnen, gerade weil er eigentlich seine Projekte schön nacheinander in Angriff nimmt und sich auch voll auf seine Projekte konzentriert. Im TV-Bereich lässt er sich wohl nur nicht mehr an ein Projekt binden, weil er seit 2006 primär Spielfilme inszeniert und er als Co-Creator nur neue TV-Projekte anschiebt und das Tagesgeschäft dann seinen Vertrauten überlässt.



                      Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
                      Hast du schonmal eine handelsübliche Telenovela verfolgt? Ich dank der Teetafeln bei meiner Mutter und meiner Oma regelmäßig und in quasi jeder diese Serien läuft die Karriere der Hauptperson genauso ab wie in ST2009: Ein Outsider der -begründet oder unbegründet- aufs Abstellgleis gestellt wird, wird plötzlich aus abstrusen Gründen als einzig mögliche Schlüsselfigur in einer oberbremsligen Situation betrachtet und springt damit vom Tellerwäscher zum Millionär, vom Praktikanten zum Firmenchef oder vom Kadetten zum diensthabenden Captain. Der ganze Mist den die entsprechende Figur vorher verzapft hat wird dabei vergessen und natürlich behält die Heldenfigur am Ende auch sämtliche provisorischen Verantwortungen. Genau so etwas will ich für SW einfach nicht sehen. Ich will keinen Han Solo jr. dem man das Flaggschiff der Allianz anvertraut, obwohl er vor zwei Minuten noch kurz vor dem Rausschmiss stand.
                      Damit hast du einen Trend bei der Gestaltung von Geschichten erkannt, der sich in jeder narrativen Gattung wiederfinden lässt und kein Phänomen ist, was die Telenovela irgendwie gepachtet hat. Von daher ist deine Feststellung natürlich sehr irritierend, auch wenn du natürlich die Assoziation durch das Telenovelagucken mit deiner Mutter und Oma hast.
                      "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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                        Wird das http://www.scifi-forum.de/science-fi...wars-film.html jetzt noch ernsthaft diskutiert?

                        Abrams ist eine gute Wahl, wie man an Star Trek (2009) sehen kann und vielleicht auch an Star Trek into Darkness im Mai sehen können wird.

                        Was mir nicht gefällt, ist dass Abrams vier Jahre für den zweiten ST-Film gebraucht hat. Mehr als drei Jahre sollten nicht zwischen den Filmen liegen, und von mir aus könnte auch alle zwei Jahre ein neuer Star Trek oder Star Wars Film kommen, am besten im Wechsel: Ein Jahr Star Trek, ein Jahr Star Wars, ...

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                          Zitat von irony Beitrag anzeigen
                          Wird das http://www.scifi-forum.de/science-fi...wars-film.html jetzt noch ernsthaft diskutiert?
                          Ich gehe davon aus, dass das nicht vom Tisch ist. Noch gibt es ja keine offiziellen Meldungen, aber Disney möchte ja neben den Episoden 7-8 auch weitere Filme im Star Wars-Universum produzieren.
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                            Ein Outsider der -begründet oder unbegründet- aufs Abstellgleis gestellt wird, wird plötzlich aus abstrusen Gründen als einzig mögliche Schlüsselfigur in einer oberbremsligen Situation betrachtet und springt damit vom Tellerwäscher zum Millionär, vom Praktikanten zum Firmenchef oder vom Kadetten zum diensthabenden Captain. Der ganze Mist den die entsprechende Figur vorher verzapft hat wird dabei vergessen und natürlich behält die Heldenfigur am Ende auch sämtliche provisorischen Verantwortungen.
                            Naja , das prinzip entstammt weniger der Telenovela als der Generellen Heldengeschichte (Ok TNG hatte keinen Helden i.d. S. )

                            viele Helden in Filmen beginnen als Oustider/Outlaw und müssen gegen die Wiederstände ankämpfen.


                            Genau so etwas will ich für SW einfach nicht sehen. Ich will keinen Han Solo jr. dem man das Flaggschiff der Allianz anvertraut, obwohl er vor zwei Minuten noch kurz vor dem Rausschmiss stand
                            .

                            so ähnlich passiert es aber in Star Wars. Der Kleine Luke skywalker wird zur Entscheidenen Person im Kampf um den Todesstern. Solo und Co werden Generäle und bekommen entscheidene Führungsaufgaben. Auch wenn sie nicht wirklich vor dem Rauschmiss standen. Aber wir haben halt das Problem mit einem Prequell, alle Positionen müssen am Ende verteilt sein.

                            Doch, es ist neu! Ich wiederhole gern noch einmal: Für Nero wäre es kein Problem gewesen, die Katastrophe von Romulus zu verhindern. Dank Zeitreisemöglichkeiten wie Sand am Meer in ST hätte er wahrscheinlich sogar hinterher in einer "reparierte" Gegenwart springen können. Stattdessen kümmert der Kerl sich einen Dreck um seinen Planeten und fängt einfach an wahllos Planeten in die Luft zu jagen. Wieso er es hinterher überhaupt auf die Erde abgesehen hat wird nicht einmal erklärt, afair.
                            'Naja es war ja eine Alternative Zeitlinie, und ein zurück gab es nicht. Das Benutzen von Zeitreisen zur Lösung von PRoblemen in Folgen und die Schwächen dahinter brauchen wir hier nicht auszugraben oder? Und Wahllos war die Wahl seiner Angriffsziele auch nicht

                            Und die Erde greift er an, weil er die ganze Föderation vernichten will. Viele Bösewichte /Ereignisse drehten sich um die Erde als Angriffsziel.


                            Also ist mal spontan seine gesamte Besatzung gleichzeitig mit ihm Amok gelaufen? Keiner von denen hatte auch nur die Idee jetzt vielleicht mal erst die Heimat vor der Zerstörung zu bewahren?
                            Wieso bewaren sie haben mehr als 100 Jahre Zeit dafür. Und mal eben ist das auch nicht geschehen. Nero war 20 Jahre in der Zeitlinie, darunter auch in Gefangenschaft, was aber nicht direkt gezeigt wird.


                            Für mich bleibt es dabei: In JJAs Star Trek gab es viel zu viele Plotholes und so etwas möchte ich nicht bei EpVII erleben.
                            ist eher eine Frage des Drehbuchschreibers denn des Regiesseurs.

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                              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                              Ich gehe davon aus, dass das nicht vom Tisch ist. Noch gibt es ja keine offiziellen Meldungen, aber Disney möchte ja neben den Episoden 7-8 auch weitere Filme im Star Wars-Universum produzieren.
                              Und prinzipiell begrüße ich das auch völlig. Die müssen sich nur bei Auswagl des Stoffes, Umsetzung usw. größte Mühe geben, dann kann das für Star Wars eine echte "Aufbau-Kur" werden. Nur Abrams für EP7 sieht nicht so aus, als ob Disney sich Struktur, Atmosphäre, Kanon oder irgendwas kümmert, was Star Wars früher mal ausgemacht hat. Die dürfen mich aber gerne eines besseren belehren.
                              Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                              "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                              Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                                Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                                Nur Abrams für EP7 sieht nicht so aus, als ob Disney sich Struktur, Atmosphäre, Kanon oder irgendwas kümmert, was Star Wars früher mal ausgemacht hat. Die dürfen mich aber gerne eines besseren belehren.
                                Das halte ich für völlig überzogene Schwarzmalerei. Nur weil er der Regisseur des Reboots von Star Trek war, wird er jetzt nicht gleich alles in Star Wars über Bord werfen was Star Wars ausgemacht hat? Strukturell wird er schon einen Film abliefern, der sich als Episode 7 auch in die bestehende Reihe einordnen wird. Natürlich wird er dem Ganzen in Punkten seinen Stempel aufdrücken und sich von den vorherigen Filmen unterscheiden, aber bei Episode I-III und Episode IV-VI war dies auch schon der Fall.
                                "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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