Disney kauft Lucasfilm

[Amaranth]

Und was sind die Glanzlichter der alten Triologie? Gepanzerte Soldaten, die nach einem Streifschuss draufgehen? Ein Lüftungsschacht in einen Todesstern? Ein galaktisches Imperium, das von einer Armee aus Bauern in die Knie gezwungen wird?

Danke. Du hast einfach wenig Ahnung von Star Wars und versuchst Logiklücken reinzuinterpretieren, die es so nicht gibt. Abgesehen von dem Lüftungsschacht, versteht sich.
Und das mit dem Lüftungsschacht gleichen Anakin und die Handelsföderation in EP 1 mehr als aus.

Ich bitte dich. Dagegen ist die Story der neuen Triologie geradezu himmlisch. Sie ist zwar lächerlich, aber nicht so offensichtlich wie die der alten.

Nie im Leben. Eine schwachsinnige Handelsblockade und vor allem der Droiden Slapstick in Kombination mit den Gungans! Man hätte die Gungangs und den Slapstick komplett entfernen können und die Filme wären plötzlich um Welten besser. Ja, die OT hat auch eine flache Story, keine Frage, aber die PT ist in der Hinsicht keineswegs besser, während die OT ein befriedigenderes Gesamtbild abliefert. Die lustigen Momente hier werden von Han Solo perfekt getragen, der einfach funktioniert. Ein paar Droiden, die vollkommen unlogisch auf so ziemlich jede Aktion reagieren, sind hingegen einfach nur lächerlich.

[Grohm]

Wenn man der Zeitlinie der EU folgt spielt der Kloneimperator nach Thrawn,aber es wird in den Büchern von 10 Jahren nach dem Ende vom Imperator geschrieben.Die ganze Story zog sich aber über eine längere Zeit. So das sie sich eigentlich überschneiden müsste. Auch wird Thrawn in den Comics nicht erwähnt.
Man muss hier natürlich sagen, das zu dem Zeitpunkt kaum einer mit einer Neubelebung gerechnet hat und so die Zeitlinie nicht betrachtet wurde.

[Leandertaler]

Man hätte die Gungangs und den Slapstick komplett entfernen können und die Filme wären plötzlich um Welten besser.

Für Episode I, der IMHO ein bischen aus der PT herausfällt, gilt das vielleicht noch, für Episode II und III aber sicher nicht.

Während die OT einfach ein Märchen war (ob man Märchen lächerlich findet, muss jeder selbst wissen), fügt man in Episode I nun plötzlich Politik ein und das hat IMHO sogar noch halbwegs funktioniert. Es ist im Grunde nämlich völlig egal, wie dieser Steuerstreit genau aussieht. Die Blockade gibt es, weil der Oberböse sie will und aus keinem anderen Grund, womit die vorgeschobenen Gründe keine Rolle mehr spielen.
Zwar wird nie ganz erklärt, wie der ursprüngliche Plan von Palpatine aussah, denn eigentlich wollte er die Invasion ja legalisiert haben und wohl erst zu einem späteren Zeitpunkt die Macht übernehmen, funktioniert das alles noch recht oredentlich.
Runtergezogen wird das alles natürlich von dem miesen Humor, wobei hier vor allem JarJar und der Gungan-Chef das Problem sind und nicht die Gungans an sich, dummen Ani-Szenen wie seiner Flugeinlage und der sterilen CGI-Action.

Episode II und III bieten natürlich immer noch miesen Humor und sterile CGI-Action, die einfach nur langweilt, scheitern IMHO aber vor allem an den Dialogen und der Charakterentwicklung. Anakins Fall, das zentrale Thema der PT, ist IMHO nämlich leider total vermurkst worden.

[irony]

Während die OT einfach ein Märchen war (ob man Märchen lächerlich findet, muss jeder selbst wissen), fügt man in Episode I nun plötzlich Politik ein

Politik gab es auch schon in Episode IV, und zwar verkündet Tarkin, dass der Imperator den Senat aufgelöst hat, und nun die lokalen Gouverneure Kontrolle über ihre System haben und dass die Furcht vor der neu gebauten Kampfstation sie gefügig machen wird. Wie man sich diese Politik vorzustellen hat, wird in dem Film dann auch gezeigt.

[roughman]

Und was sind die Glanzlichter der alten Triologie? Gepanzerte Soldaten, die nach einem Streifschuss draufgehen? Ein Lüftungsschacht in einen Todesstern? Ein galaktisches Imperium, das von einer Armee aus Bauern in die Knie gezwungen wird?

Ich bitte dich. Dagegen ist die Story der neuen Triologie geradezu himmlisch. Sie ist zwar lächerlich, aber nicht so offensichtlich wie die der alten.

vielleicht hat ja das viele FX geblendet aber in 123 war es genauso -.-

gepanzerte roboter, die nach einem streifschuss zerbröseln und dazu noch slapstick kommentare liefern

selbstzerstörungs-targets direkt im hangar, damit babyface nur mal 2 raketen abfeuern muss
damit der [-]todesstern[/-] äh ich mein das zentral-blockade-kugel-dings zerstört wird.

und dass ein imperium von bauern in die knie gezwungen wird ist nicht neu - bauernaufstände gab es schon immer und die waren mitunter auch erfolgreich.
(wiki -> z.B. stefan fadinger und andreas hofer)

außerdem waren auf seiten der rebellen nicht nur "bauern" sondern auch schmuggler und ex-imperiale militärs mit dem vorteil von Kampf-jägern, die gepanzert waren und eigenständige sprungsysteme hatten.

klar hat es auch unlogische entwicklungen in den alten filmen gegeben, aber die von dir angeführten punkte haben sich nicht geändert. das einzige was besser wurde: jedis die mal richtige kampfchoreografien bekommen - obwohl das in fanfilmen sogar noch um ecken besser gemacht wurde.

[Uriel Ventris]

Danke. Du hast einfach wenig Ahnung von Star Wars

Das sehe ich angesichts des umfangreichen Materials, das in meinen Schränken herumgammelt, anders.

und versuchst Logiklücken reinzuinterpretieren, die es so nicht gibt.

Och, die gibt es, und bei jedem weiteren Ansehen der Filme ärgert mich das mehr.

Ja, die OT hat auch eine flache Story, keine Frage, aber die PT ist in der Hinsicht keineswegs besser, während die OT ein befriedigenderes Gesamtbild abliefert.

Das kann allerdings sein, der Rest ist aber Geschmackssache. Und das "befriedigende" Bild ergibt sich, dass SW als Klassiker sowieso außer Kritik steht. Würde das heute herauskommen, mit zeitgemäßen Spezialeffekten natürlich, würde das Zeug ein paar Millionen einspielen, aber das wars dann. Der Hype würde ausbleiben.

Ein paar Droiden, die vollkommen unlogisch auf so ziemlich jede Aktion reagieren, sind hingegen einfach nur lächerlich.

Ähnlich den Sturmtruppen in der alten Triologie.

[Ace Azzameen]

Ja. Aber sogar ich darf mich mal irren.

Klar darfst du das. Die Frage ist nur, wieso du damit auch automatisch deine Meinung dazu änderst. Erst waren die Effekte der OT ein Minus weil sie zu schlecht waren, dann sind sie plötzlich ein Minus, weil sie gut waren.

Aber im ernst: Wo gibt es in der OT bitte einen "Überfluss" an SFX? Im Gegensatz zur PT in der an jeder Ecke noch irgendwo ein überflüssiger Droide auf die Schnauze knallt oder sich ein Alien mit dem anderen prügelt, sind die SFX der OT eher sparsam eingesetzt worden.

Und was sind die Glanzlichter der alten Triologie?

Ein simples aber in sich logisches Epos, dass sich eben an alten Heldensagen orientiert. Das mag nicht unbedingt innovativ sein, aber es ist nicht halb so hanebüchen, wie die "Politik" oder die "Charakterentwicklung" in der PT.

[irony]

Ein simples aber in sich logisches Epos, dass sich eben an alten Heldensagen orientiert. Das mag nicht unbedingt innovativ sein, aber es ist nicht halb so hanebüchen, wie die "Politik" oder die "Charakterentwicklung" in der PT.

Oder in TCW. Jedes Mal, wenn ich den Senat sehe, wie darin debattiert wird, denke ich mir, dass das nicht funktionieren kann. Zigtausend Planeten mit Billiarden von Lebewesen, aber im Senat geht es zu wie in in einer Talkshow, wo das Saalpublikum abstimmen darf, welchen Schwätzer es am besten fand.

[Leandertaler]

Politik gab es auch schon in Episode IV, und zwar verkündet Tarkin, dass der Imperator den Senat aufgelöst hat, und nun die lokalen Gouverneure Kontrolle über ihre System haben und dass die Furcht vor der neu gebauten Kampfstation sie gefügig machen wird. Wie man sich diese Politik vorzustellen hat, wird in dem Film dann auch gezeigt.

Nur dass das da nicht wirklich Teil der Handlung war und nur zeigen sollte, dass das Imperium ganz böse und gemein ist.

[Enas Yorl]

Oder in TCW. Jedes Mal, wenn ich den Senat sehe, wie darin debattiert wird, denke ich mir, dass das nicht funktionieren kann. Zigtausend Planeten mit Billiarden von Lebewesen, aber im Senat geht es zu wie in in einer Talkshow, wo das Saalpublikum abstimmen darf, welchen Schwätzer es am besten fand.

Da hast du die falsche Erwartungshaltung an George Lukas. Der Mann ist ein Regisseur der seine Ideen aufwändig visualisiert, im Gegenzug aber die erzählerische Ausarbeitung seiner Idee auf ein Minimum reduziert.
Ob der Senat, die Republik oder das Imperium so funktionieren kann, hat Lukas nie groß interessiert. Genauso wenig hat ihn interessiert, was seine Lizenznehmer bei Romanen, Comic & Co so alles erzählt haben.

[irony]

Da hast du die falsche Erwartungshaltung an George Lukas. Der Mann ist ein Regisseur der seine Ideen aufwändig visualisiert, im Gegenzug aber die erzählerische Ausarbeitung seiner Idee auf ein Minimum reduziert.

Oder er hat einfach schlecht geklaut. Coruscant ist ja nichts Anderes als eine schlechte Kopie von Trantor aus Isaac Asimovs Foundation-Zyklus. Was bei Asimov vielleicht noch funktioniert, weil das im Wesentlichen nur von Menschen bevölkerte Imperium dort relativ homogen ist, scheitert bei GL schon im Ansatz.

[Uriel Ventris]

Klar darfst du das. Die Frage ist nur, wieso du damit auch automatisch deine Meinung dazu änderst. Erst waren die Effekte der OT ein Minus weil sie zu schlecht waren, dann sind sie plötzlich ein Minus, weil sie gut waren.

Ich hatte nur vergessen, dass Star Wars damals bei den Spezialeffekten wirklich innovativ war.

Aber im ernst: Wo gibt es in der OT bitte einen "Überfluss" an SFX? Im Gegensatz zur PT in der an jeder Ecke noch irgendwo ein überflüssiger Droide auf die Schnauze knallt oder sich ein Alien mit dem anderen prügelt, sind die SFX der OT eher sparsam eingesetzt worden.

Och. Ich fand die alten Filme immer ein wenig steril. In den neuen geht es wenigstens zur Sache.

Ein simples aber in sich logisches Epos, dass sich eben an alten Heldensagen orientiert. Das mag nicht unbedingt innovativ sein, aber es ist nicht halb so hanebüchen, wie die "Politik" oder die "Charakterentwicklung" in der PT.

Ich sehe es so: insgesamt halten sich beide Triologien die Waage, was hanebüchenen Blödsinn angeht.

[irony]

Och. Ich fand die alten Filme immer ein wenig steril.

Auf den ersten Film trifft das zu, auf die beiden anderen der OT eigentlich nicht. Besonders "The Empire Strikes back" ist ein gut gemachter Film seiner Zeit. "A New Hope" kann da nicht mithalten. "The Return of the Jedi" ist ebenfalls deutlich besser als Episode IV, insbesondere, da es die Zerstörung eines Todessterns thematisch wiederholt.

[Enas Yorl]

Oder er hat einfach schlecht geklaut. Coruscant ist ja nichts Anderes als eine schlechte Kopie von Trantor aus Isaac Asimovs Foundation-Zyklus. Was bei Asimov vielleicht noch funktioniert, weil das im Wesentlichen nur von Menschen bevölkerte Imperium dort relativ homogen ist, scheitert bei GL schon im Ansatz.

Ich bezweifle das sich Lukas überhaupt Gedanken gemacht hat, wie ein Staatengebilde mit Aliens funktionieren kann. Für ihn ist der Senat wohl nur ein Platzhalter, den er benutzt weil er ein Regierungsforum brauchte.
Auch auf die Gefahr hin hier gesteinigt zu werden, als reiner Autor ist Georg Lukas ein ziemlicher Stümper. Seine Stärken liegen in der Visualisierung, da schafft er es unterhaltsame Welten zu erschaffen. Von seinen Geschichten, sollte man jedoch bei Logik und Dialogen nicht allzu viel erwarten.

Och. Ich fand die alten Filme immer ein wenig steril. In den neuen geht es wenigstens zur Sache.

Steril fand ich eher seine neuen Filme, da stehen gestandene Charakterschauspieler zwischen den Effekten wie Pappkameraden herum. Und dürfen ab und zu mal zwei Sätze hintereinander aufsagen.
Harrison Ford & Co, hatten wenigstens noch den Raum ihren Figuren etwas Leben einzuhauchen.

[irony]

Seine Stärken liegen in der Visualisierung, da schafft er es unterhaltsame Welten zu erschaffen. Von seinen Geschichten, sollte man jedoch bei Logik und Dialogen nicht allzu viel erwarten.

Wobei diese Schwächen aber erst in der Prequel-Trilogie (und als Folge davon in The Clone Wars) sichtbar werden. Bei der OT merkt man davon nicht viel, da hier die Strukturen des Märchenfilms so ziemlich alles überdecken.