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Episode VI: Die Rückkehr der Jedi-Ritter (Diskussion)
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Das ist ein wichtiges Thema.
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Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigenEs gibt in ROTJ keinen Vader, der etwas aus eigener Motivation heraus tut.
Vaders Aussage zu Beginn des Films der Imperator würde nicht so leicht verzeihen wie er selbst, ist nicht einfach nur ein Witz sondern soll darauf hinweisen, dass Sidious hinter Vaders Tun gekommen ist und sehr heftig reagiert hat.
Der Wandel Vaders im Verhältnis zum letzten Film ist sehr deutlich, Vader wurde vom Imperator gebrochen und wird an der kurzen Kette gehalten, er selbst ist völlig ambitionslos und gehorcht ausschließlich den Befehlen des Imperators.
Ein Vader, der an die Möglichkeit einer freien Entscheidung glauben würde, wäre auf Endor -das wird im Gespräch deutlich- mit Luke gegangen.
Dank der tollen Leistung von Heinz Petruo hört man wie sehr Vader das vermeintliche Schicksal Lukes/seiner Kinder bedauert. Aber es ist ein resignierendes Bedauern, er kann sich einfach nicht vorstellen, dass die Sache anders ausgehen könnte, als Sidious sich das wünscht.
Man hat es bei Vader im Verhältnis zum Imperator mit hündischer Ergebenheit bis in den Tod zu tun.
Selbst nachdem Sidious sehr deutlich gesagt hat, dass er Vaders Tod wünscht, sucht dieser wieder die Nähe zu seinem Meister als er sich wieder bewegen kann.
Es gelingt ihm erst aus diesen Zustand auszubrechen, als ihm klar wird, dass er seinen Sohn nicht sterben lassen kann.
Ich habe mir die Tage mal wieder die OT angeschaut und da ist mir aufgefallen, dass EP VI qualitativ doch sehr abfällt im Vergleich zu den ersten beiden Teilen.
Das fängt schonmal mit dem elendslangen und unsinnigen Gehampere am Anfang auf Tatooine an. Mir ist überhaupt nicht klar, was viele hier im Thread an diesem Teil des Films so toll finden. Es wäre absolut kein Problem für die Rebellen, da einen Trupp Soldaten in den "Palast" zu schicken und mit roher Gewalt klar Schiff zu machen. Da sich dort eh nur Abschaum aufhält, muss man kein Mitleid haben.
Stattdessen spazieren unsere Helden einer nach dem anderen rein und alles sich schön der Reihe nach überwältigen. Zufälligerweise ist Luke am Ende tatsächlich in der Lage von R2D2 seinen Laserknüppel zu übernehmen und in einer riskanten, halsbrecherischen Aktion alle seine Freunde lebendig herauszuhauen. Zu was sollte dieser Quatsch gut sein? Offensichtlich nur dazu, noch möglichst viel Action in den Film zu bringen und zu zeigen, dass Luke jetzt ein ganz großer Junge mit dicken Eiern ist, der mit Jabba von oben runter spricht. Die ganze "Operation" macht so aber keinerlei Sinn und Lukes Plan hängt von viel zu vielen Variablen ab.
Nun gut, danach wird es dann besser, wenngleich die Charakterunterschiede von Vader in der Tat sehr auffällig sind und nur mit viel, viel Interpretation und hinzuerfundenem "Wissen" erklärt werden können. Trotzdem war der Konflikt Vaders sehr gut dargestellt. Er könnte rückblickend noch besser sein, wenn die PT nicht gnadenlos auf ganzer Linie versagt hätte, die Geschichte von Anakin Skywalker so zu erzählen, wie sie in der OT impliziert wurde.
Raumschlacht top, da gibt es wenig zu meckern, außer dass es evtl. ein wenig seltsam wirkt, dass eine zusammengeschmissene Rebellenflotte, die nur zum Teil aus wirklichen Kriegsschiffen besteht, so lange gegen eine Flotte Sternenzerstörer durchhält, aber okay. Insgesamt war die Quantität an Kampfszenen hier aber im Rahmen und nicht so überzogen wie in der PT. Ewoks, na ja, ich sage mal: Es gab schon schlimmeres.
Die Auseinandersetzung zwischen Luke, Palpatine und Vader im Todesstern ist dann wieder hervorragend und bringt die Familien-Story zu einem angemessenen Ende.
Insgesamt, muss ich sagen, finde ich den Film aber doch recht mittelmäßig, ehrlich gesagt. Gerade im direkten Vergleich mit Episode V sackt er stark ab.
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@SF-Junky
Zu dem Teil in Jabbas Palast kann ich nur dieses Video hier empfehlen, da kommt deine Kritik sehr gut herausFear is temporary, regrets are forever.
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenDas fängt schonmal mit dem elendslangen und unsinnigen Gehampere am Anfang auf Tatooine an. Mir ist überhaupt nicht klar, was viele hier im Thread an diesem Teil des Films so toll finden. Es wäre absolut kein Problem für die Rebellen, da einen Trupp Soldaten in den "Palast" zu schicken und mit roher Gewalt klar Schiff zu machen. Da sich dort eh nur Abschaum aufhält, muss man kein Mitleid haben.
Außerdem wird doch unbedingt klar, dass es sich hier wirklich nur um Abschaum handelt. Viele Personen dort gehen einfach nur ihrem Handwerk nach, was für das relativ verdorbene Universum nicht wirklich abscheulich ist.
Stattdessen spazieren unsere Helden einer nach dem anderen rein und alles sich schön der Reihe nach überwältigen. Zufälligerweise ist Luke am Ende tatsächlich in der Lage von R2D2 seinen Laserknüppel zu übernehmen und in einer riskanten, halsbrecherischen Aktion alle seine Freunde lebendig herauszuhauen. Zu was sollte dieser Quatsch gut sein? Offensichtlich nur dazu, noch möglichst viel Action in den Film zu bringen und zu zeigen, dass Luke jetzt ein ganz großer Junge mit dicken Eiern ist, der mit Jabba von oben runter spricht. Die ganze "Operation" macht so aber keinerlei Sinn und Lukes Plan hängt von viel zu vielen Variablen ab.
Grundsätzlich stimme ich aber zu, dieser erste Teil des Films ist vielleicht etwas zu lang geraten und passt irgendwie nicht zu 100% ins Geschehen.
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Wie es dem eigenen Ruf schadet, wenn man den Planeten von Jabba und seinem Gesocks befreit, sehe ich jetzt noch nicht. Man muss ja nicht unbedingt jeden erschießen, sondern nur jeden der gefährlich und/oder bewaffnet aussieht. Die Band darf also überleben, auch wenn sie nicht gut singen
Und da kann sich auch keiner damit rausreden, dass er einfach seinem Handwerk nachgeht, denn wer als Kopfgeldjäger etc. für einen Schwerkriminellen arbeitet, ist schlicht und ergreifend ein bezahlter Söldner und braucht sich hinterher nicht zu beschweren.
Zum Stil der Filme hätte eine sauber durchgeplante Kommandoaktion allerdings wohl tatsächlich nicht so recht gepasst.
Der Plan ist jedenfalls tatsächlich blöd und viel zu kompliziert. Aber da wollte man wahrscheinlich etwas von Jabba und seinem Palast zeigen, nachdem er vorher nur erwähnt wurde. In Episode IV ist Jabba ja erst seit 1997 wieder drin.I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.
- George Lucas
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Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigenDer Plan ist jedenfalls tatsächlich blöd und viel zu kompliziert. Aber da wollte man wahrscheinlich etwas von Jabba und seinem Palast zeigen, nachdem er vorher nur erwähnt wurde.
Am wenigsten verstehe ich Obi Wan. Angeblich ist Leia eine große Hoffnung, auch für den Fall, dass Luke bei einer solchen wahnsinnigen Aktion ums Leben kommt. Aber warum kümmert sich Obi-Wan nicht beizeiten darum, dass Leia eine Jedi-Ausbildung bekommt? Wenn das mit Solos Befreiung schief gelaufen wäre, wären beide tot gewesen, Luke und Leia.
Als Machtgeist hätte Obi-Wan sich in Episode VI wesentlich nützlicher machen können.
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Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigenWie es dem eigenen Ruf schadet, wenn man den Planeten von Jabba und seinem Gesocks befreit, sehe ich jetzt noch nicht. Man muss ja nicht unbedingt jeden erschießen, sondern nur jeden der gefährlich und/oder bewaffnet aussieht. Die Band darf also überleben, auch wenn sie nicht gut singen
Und selbst wenn man "ressourcenschonend" vorgehen will ist das kein Grund, dass da einer nach dem anderen reinspaziert und sich auf tölpelhafteste Weise überrumpeln lässt.
Überhaupt ist das alles sehr wirr. Am Anfang von Episode VI heißt es, Lando und Chewie wären aus der Festung "nie wieder herausgekommen" (C3PO). Chewie ist aber offenbar herausgekommen bzw. gar nicht reingegangen, jedenfalls trifft er später mit Leia ein, während Lando sich schon unter's Fußvolk gemischt hat.
Das ist doch alles total wirr und durcheinander. Jedenfalls keine Spur von irgendeinem "Plan". Das ist einfach ein chaotisches Hickhack, das am Ende zufällig darauf hinausläuft, dass Luke sein Lichtschwert übernehmen kann und glücklicherweise alle anderen nicht erschossen oder vom Sarlac verschnabbuliert werden.
Ich sehe ein, dass man durchaus etwas unter Zugzwang stand, die Befreiung Solos etwas spektakulärer zu gestalten, nachdem man in Episode V so ein großes Tamtam darum gemacht hat. Aber deswegen hätte man nicht so ein ellenlanges Trara veranstalten müssen. 20 Minuten hätten völlig ausgereicht.
Zitat von irony Beitrag anzeigenAm wenigsten verstehe ich Obi Wan. Angeblich ist Leia eine große Hoffnung, auch für den Fall, dass Luke bei einer solchen wahnsinnigen Aktion ums Leben kommt. Aber warum kümmert sich Obi-Wan nicht beizeiten darum, dass Leia eine Jedi-Ausbildung bekommt? Wenn das mit Solos Befreiung schief gelaufen wäre, wären beide tot gewesen, Luke und Leia.
Als Machtgeist hätte Obi-Wan sich in Episode VI wesentlich nützlicher machen können.
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Das mit Obi Wan finde ich jetzt nicht so schlimm. Wir wissen nicht, nach welchen Regeln so ein Machtgeist funktioniert, und man kann auch einfach keinen Geist haben, der überall nach Belieben auftaucht und einem alle Geheimnisse schon im Voraus offenbart. Da hätte man ihn dann eher ganz streichen müssen.I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.
- George Lucas
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1. Das ganze ist keine Aktion der Rebellen sondern einzig und allein von Solos Freunden. Einen Großangriff auf eine schwer bewachte Festung auf einem Planeten mit Imperialer Garnison nur um einen Man zu befreien wäre für die Rebellen schlicht nicht lohnend. Davon abgesehen das man sich dadurch auch noch so nebenbei das Organisierte Verbrechen zum Feind macht.
2. Der Plan sah keinesfalls vor was wir letztendlich im Film sehen er war durchaus recht gut durchdacht.
-Lando unterwandert Jabbas Söldner
-Die Droiden werden eingeschleust und überbringen eine Nachricht die Jabbas Aufmerksamkeit gänzlich auf Luke richtet
- Leia dringt verkleidet ein und übergibt Chewie an Jabba um dessen vertrauen zu gewinnen
Bis hierhin funktioniert der Plan hervorragend und wäre Jabba nicht so gerissen dann könnte Leia (evtl mit Landos Hilfe) Han befreien, sich Chewie und vielleicht die Droiden schnappen und verschwinden bevor irgendeiner das überhaupt merkt. Luke ist die ganze Zeit nur eine Ablenkung und steht als Plan B bereit. Dieser Plan B sieht vor Jabba mithilfe der Macht zu überzeugen Alle gehen zu lassen. Letzteres scheitert auch wieder an Jabba da er sich nicht beeinflussen lässt.
Der Ganze Plan ist sehr gut durchdacht (für eine Bande aus aus Schmugglern, Politikern und einem Farmjungen) und hätte bei jemanden anderes als Jabba sicher auch funktionieren können. Die einzige Schwäche der Aktion ist das Jabba hier massiv unterschätzt wird.
Zu dem Teil in Jabbas Palast kann ich nur dieses Video hier empfehlen, da kommt deine Kritik sehr gut herausGOTTLOS GLÜCKLICH.... Ein erfülltes Leben braucht keinen Glauben.
Niveau ist keine Hautcreme - und Stil kein Teil vom Besen!
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Gast
Zitat von Darth-Xanatos Beitrag anzeigen1. Das ganze ist keine Aktion der Rebellen sondern einzig und allein von Solos Freunden. Einen Großangriff auf eine schwer bewachte Festung auf einem Planeten mit Imperialer Garnison nur um einen Man zu befreien wäre für die Rebellen schlicht nicht lohnend. Davon abgesehen das man sich dadurch auch noch so nebenbei das Organisierte Verbrechen zum Feind macht.
2. Der Plan sah keinesfalls vor was wir letztendlich im Film sehen er war durchaus recht gut durchdacht.
-Lando unterwandert Jabbas Söldner
-Die Droiden werden eingeschleust und überbringen eine Nachricht die Jabbas Aufmerksamkeit gänzlich auf Luke richtet
- Leia dringt verkleidet ein und übergibt Chewie an Jabba um dessen vertrauen zu gewinnen
Bis hierhin funktioniert der Plan hervorragend und wäre Jabba nicht so gerissen dann könnte Leia (evtl mit Landos Hilfe) Han befreien, sich Chewie und vielleicht die Droiden schnappen und verschwinden bevor irgendeiner das überhaupt merkt. Luke ist die ganze Zeit nur eine Ablenkung und steht als Plan B bereit. Dieser Plan B sieht vor Jabba mithilfe der Macht zu überzeugen Alle gehen zu lassen. Letzteres scheitert auch wieder an Jabba da er sich nicht beeinflussen lässt.
Der Ganze Plan ist sehr gut durchdacht (für eine Bande aus aus Schmugglern, Politikern und einem Farmjungen) und hätte bei jemanden anderes als Jabba sicher auch funktionieren können. Die einzige Schwäche der Aktion ist das Jabba hier massiv unterschätzt wird.
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Zweitens ist Solo auch für die Rebellen sehr wertvoll (siehe das Bedauern des Basis-Kommandeurs in Ep V über Solos geplante Abreise).
Drittens, wenn führende Mitglieder der Allianz Jabba auf dem Gewissen haben bzw. diesen anpissen, hängt das so oder so der Allianz an.
Das sind wiederum alles wilde Faninterpretationen, die aus dem Film unmittelbar nicht hervorgehen. Wie viele Tonnen Bücher muss man dafür gelesen haben?
Wenn du nicht in der Lage oder Willens bist das zu erkennen haben wir uns nichts weiter zu sagen.GOTTLOS GLÜCKLICH.... Ein erfülltes Leben braucht keinen Glauben.
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Ich denke, ein Grossangriff der Rebellen auf Jabba's Burg scheidet von vorne herein aus:
- Das Teil ist stark befestigt
- es gibt zahlreiche unterirdische Katakomben, in denen sich Jabba mit vielen Soeldnern und Geiseln (zB Han!) verschanzen koennte. Es wuerde ewig dauern, sich da durchzukaempfen.
- das Verlustrisiko fuer die Rebellen ist zu hoch, nur um 1 Mann zu retten: So gross ist die Rebellentruppe auch nicht.
- aber vor allem: man will nicht die Aufmerksamkeit der Imperialen Streitkraefte auf Tatooine auf sich lenken.
Daher denke ich schon, dass es ein vorgesehener Plan war, Jabba aus seinem Palast heraus zu locken. Dazu war es aber notwendig, Han zuerst aus dem Karbonit zu befreien. Auch denke ich, dass der Auftritt von Luke allenfalls nur ein Ablenkungsmanoever gewesen sein konnte (wie Darth-Xanathos oben schreibt). Denn man kann eigentlich erwarten, dass es bekannt ist, dass die Hutts nicht von der Macht beeinflussbar sind.
Letztlich wird es auf eine ''psychologische'' Analyse von Jabba hinausgelaufen sein, nach der man aufgrund dessen Ueberheblichkeit erwarten konnte, dass er seine Gefangenen nicht einfach exekutiert, sondern aufwendig ins wohin-auch-immer befoerdert (die James Bond Boesewichter lassen gruessen). Das haette aber vielleicht mit nur einem Gefangenen nicht funktioniert, also war es notwendig, zuvor mehrere Leute in den Palast einzuschleusen.
Ebenso waere es zu riskant gewesen, die Segelbarke von aussen anzugreifen. Auch aus diesem Grund mussten alle Akteure -im wahrsten Sinne des Wortes- mit an Bord sein.
Ich meine, dass es ein riskanter, aber sehr guter Plan war, der letztlich auch funktioniert hat.
Ich bin ausdruecklich nicht der Meinung, dass dieser Teil des Films zu lang oder zu langatmig war. Ich mag die Palastszene sehr gerne..
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