Zitat von SF-Junky
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Verwaltungsbehörden gehören übrigens auch zur Exekutive
(Wobei im Falle von Padme und Palpatine tatsächlich davon auszugehen ist,
daß sie einer "Regierungfraktion" angehören.)
*NACHTRAG:
Ich muss das etwas relativieren, mir ist gerade eingefallen:
Palpatine ist ja zu diesem Zeitpunkt bereits "Oberster Kanzler".
Inwieweit sich hier nun eine Hierachie ableiten läßt, weiß ich auch nicht.
Es ist völlig unklar, was eigentlich die Funktion eines "Obersten Kanzlers" sein soll. Normalerweise würde ich eine Art Regierungs-Vorsitzender der Galaktischen Republik erwarten, was mir aber aufgrund der Vielzahl der Welten unwahrscheinlich erscheint. Eher denke ich, daß es nur eine Art Verwaltungsbeauftragter ist.
Von diesem "Guten" hat man aber in Episode II und III nichts gesehen. In diesem Zusammenhang frage ich mich, von welcher Metamorphose zu sprichst. Sein Charakter ist am Ende von Episode III nicht recht viel anders als am Anfang von Episode II.
Episode II sollte, wie ich finde, vor allem den Kontrast zwischen dem lieben Kind aus Episode I und dem bereits stark veränderten Anakin darstellen, während es in Episode III nur noch um den Abschluß der Charakterentwicklung, um die eigentliche Transformation, geht.
Und es geht mir ums Sehen! (...) dass der jeweils andere ja wie ein Bruder/Vater ist, aber wenn man davon nichts tatsächlich sieht, sondern stattdessen tatsächlich miterlebt, wie Anakin Obi-Wan dauernd nur anmacht und über ihn herzieht, dann versagt der Film an dieser Stelle ganz einfach, weil er nicht die Story erzählt, die er vorgibt zu erzählen.
Bei zwei Leuten, die jahrelang zusammen kämpfen und Krisen aller Art bestehen, kann man erwarten, daß diese eng verbunden sind. Ansonsten könnten sie nicht diese Leistungen erbringen. Das ist sozusagen der Normalfall, und ernstzunehmende Konflikte sind da sicher die Ausnahme. Den Normalfall muss man aber nicht ausgiebig darstellen.
Wenn aber nun die Häufigkeit dieser Konflikte zunimmt, zB weil sich der Charakter von einem der beiden ändert, dann sind das sicher die Ereignisse, die man (als Regisseur) verstärkt ins Bewußtsein der Zuschauer bringen muss.
So gesehen, ist es nachvollziehbar, daß Anakin in E2 und E3 zunehmend durch Konfrontation mit seinem Lehrer dargestellt wird.
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