"Star Wars: Episode I: Die dunkle Bedrohung" - SciFi-Forum

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"Star Wars: Episode I: Die dunkle Bedrohung"

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    #76
    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
    Bin ich der einzige, der findet, dass Qui-Gon Jinn ein ziemlich farbloser Jedi ist ?
    Verglichen mit dem von Alec Guiness gespielten Obi Wan ist Qui-Gon eher farblos, wobei diese Jedi angeblich aber auch diese ausgeglichenen Typen sein sollen, die emotional nichts aus der Bahn werfen kann. Als Charaktere sind sie dann eher langweilig.

    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
    Die Figur des Jar Jar Binks wird einerseits recht sympathisch dargestellt; andererseits kann ich auch diejenigen verstehen, denen seine Tölpelhaftigkeit auf den Wecker geht. Wenigstens lockert er den ansonsten ziemlich düsteren Film etwas auf.
    Man hätte es nicht ganz so übertreiben sollen. Ein Spur weniger, und es wäre zu ertragen.

    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
    4 **** Sterne.
    "The Phantom Menace" ist zwar über weite Strecken nur eine Verkaufsshow für Kinderspielzeug, aber ingesamt komme ich bei meiner Brwertung auch dahin. Die Effekte sind gut, die Action auch, es wird nie langweilig, nur ab und zu nervt Jar Jar etwas zu sehr. In den nachfolgenden Teilen hat man Letzteres aber stark zurückgenommen, und in einigen TCW-Folgen mit den Roger-Roger-Droiden passt diese Slapstick-Action auch sehr viel besser als in die "realverfilmte" Prequel-Trilogie.

    Ideal als Vorfilm zu "The Phantom Menace" ist der Film "Fanboys".

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      #77
      Durchschittlich aber nur wegen der endschlacht auf naboo und dem besten lichtschwertkampf der ganzen filme nämlich den gegen darth maul ansonsten ist der film langweilig die ganze politik nervt mich extrem

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        #78
        Zitat von Darth Sidious Beitrag anzeigen
        Durchschittlich aber nur wegen der endschlacht auf naboo und dem besten lichtschwertkampf der ganzen filme nämlich den gegen darth maul ansonsten ist der film langweilig die ganze politik nervt mich extrem
        Für mich einer der Hauptgründe für die schwachen Kritiken der Fans. Er ist, im Gegensatz zu den anderen Teilen insbesondere 4-6), komplizierter, Senat, Blockade, Handelsföderation, da kennt sich ja nur mehr ein SW Fan aus. Ich finde ihn mittlerweile aber ganz ok.
        Weiters übertreibt es Lucas etwas mit seinen kinderfreundlichen Charakteren, wie J.Bings oder die ach so lustigen Androiden. Bei 4-6 war das alles noch viel subtiler bzw. einfach witziger, insb. C3PO, dessen "Dialoge" mit R2D2 sind ja legendär. Trotzdem hat Episode 1 seine Berechtigung im SW Universum.
        Witzig, dass der junge Greedo in den Delleted Scenes vorkommt.
        Für mich 4 von 6 Lichtschwertern.
        "Unveräußerliche... Menschenrechte … Schon allein das Wort ist rassistisch!"
        Azetbur

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          #79
          Ich persönlich finde Jar-Jar Bings ganz witzig, wenngleich er mir im zweiten Teil deutlich besser gefallen hat.

          Aber ist C3PO denn wirklich kinderfreundlicher gestaltet als in den Episoden IV bis VI? Ich sehe da gerade keinen großen Unterschied.

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            #80
            Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
            I

            Aber ist C3PO denn wirklich kinderfreundlicher gestaltet als in den Episoden IV bis VI? Ich sehe da gerade keinen großen Unterschied.
            Ich finde Jar-Jar auch nicht mehr so schlimm, wobei seine Synchronstimme extrem schrill ist. C3PO ist irgendwie nicht mehr so witzig wie in 4-6, bzw. überhaupt nicht mehr, mMn.
            Etwas unglücklich ist auch die Dt. Übersetzung des Filmtitels, Phantom mit dunkel zu übersetzen ist Quatsch. Wobei ich den Titel von Episode 2 auch nicht ganz kapiere, die Klonkrieger greifen doch erst in Episode 3 an!?
            "Unveräußerliche... Menschenrechte … Schon allein das Wort ist rassistisch!"
            Azetbur

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              #81
              Anni nervt ein wenig, das Pod-Rennen muss man auch nicht mehrmals sehen und JarJarBinks ist halt ein Tiefpunkt der Filmgeschichte. Allerdings kann ich den einigermaßen ignorieren, das macht für mich noch nicht gleich den ganzen Film schlecht. Die Gungans per se sind allerdings recht nervig geraten. Da finde ich Shia LaBeouf in Transformers weit aus nervtötender!

              Kampfszenen durchaus ansehnlich. Mit Darth Maul endlich mal ein Charakter der sich wirklich gut bewegen kann und rein körperlich was drauf hat. Wo man nicht immer schneller kurze Schnitte verwenden muss, um die Unbeweglichkeit der Schauspieler zu überspielen.

              Da hatte Episode II deutlich mehr Längen im Film.

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                #82
                Ich bin direkt überrascht wie gut der Film in den Reviews (nicht in der Umfrage) eigentlich doch wegkommt. Zwar wird die Dümmlichkeit der Figur des Jar Jar Binks hinlänglich beklagt und auf die eine oder andere Storylücke hingewiesen, aber am Ende scheinen sich die meisten hiesigen Rezensenten doch einig zu sein, dass der Film unter dem Strich doch sehr gut ist, weil... er eben einfach gut ist, tolle Effekte hat etc.

                Für mich suckt der Film auf einigen fundamentalen Ebenen:

                - Das gravierendste Problem ist, dass grundsätzlich die handelnden Akteure/Parteien, ihre Motive etc. nicht erklärt werden! Wir erfahren nicht, wer oder was die Sith sind und wofür sie Rache wollen. Dass das nicht hier in diesem Film gleich erläutert wird, ist noch okay, man hätte es ja in Episode II oder III klären können. Passiert aber nicht. Auch über die Handelsföderation hätte man doch gerne ein paar mehr Infos kriegen können, anstatt sie nur zu Schießbudenfiguren zu degradieren, die jetzt eben eine Invasion starten aus Protest gegen Steuern. Was soll das konkret bringen?

                - Die Macht wird von eine spirituellen Phänomen zu einem pseudowissenschaftlich erklärbaren Phänomen umgedeutet. Wozu? Dieser ganze Blödsinn zieht das ganze Konzept mMn total ins Lächerliche. Es gibt keinen Grund, wissenschaftlich erklären zu wollen, was nicht wissenschaftlich erklärbar ist. Dahinter verbirgt sich auch das generelle Problem, dass in der PT ein "guter" bzw. "mächtiger" Jedi nicht durch seine Taten und Überzeugungen definiert wird, sondern über seine Gene. confusedmatthew (dessen Review hier im Thread ja schon verlinkt wurden und denen ich auch weitgehend zustimme) sagte mal irgendwo, dass er früher gedacht hätte, dass auch Han Solo vielleicht ein Jedi hätte sein können, wenn er nur an die Macht geglaubt hätte. Ja, warum eigentlich nicht? In der OT hätte man das durchaus denken können und ist auch wesentlich interessanter, als so ein darwinistischer Kram.

                - Konträr zur "Pseudowissenschaftlich-Machung" der Macht wird hier auf einmal eine Prophezeihung eingeführt, nach der die Jedi auf einen Messiahs warten, der der Macht das gleichgewicht bringt. Ah ja? Gut zu wissen. Was für eine Prophezeihung? Welches Gleichgewicht? Wie stellt dieses Gleichgewicht sich dar? Inwiefern ist die Macht jetzt im Ungleichgewicht? Wie stellt dieses Ungleichgewicht sich dar? Das sind zentrale Fragen, die mal geklärt werden müssten. Auch hier gilt wieder: Das hätte man in den folgenden zwei Filmen machen können, aber auch dort wartet man vergebens drauf. Dieses ganze Gelaber von Anakin als der "Auserwählten" bleibt die ganze Zeit über nur eine Worthülse, hinter der nichts erklärt wird.

                - Die politischen Prozesse auf Coruscant werden ziemlich unterblichtet dargestellt. Das kennt man ja schon aus Star Trek zu genüge, stört aber trotzdem immer und immer wieder. Hier sind also "korrupte Bürokraten" das Problem, die alles lähmen. Leider bleibt es auch hier wieder bei der Worthülse ohne dass da näher drauf eingegangen wird und auch hier folgt in den nächsten Filmen nichts. Dabei ist das doch eigentlich ein zentraler Punkt! Palpatine schmeißt die korrukte, gelähmte Republik über den Haufen und transformiert sie zum Imperium mit ihm als "starken Mann" an der Spitze.

                Diese Kritikpunkte gelten für Episode I genauso wie für die PT allgemein. Speziell in diesem Film kommen dann noch ein paar kleinere (oder auch größere) Sachen dazu, wie die Frage, warum im Senat keiner auf die Idee kommt mal die beiden Jedi zu fragen ob das mit der Invasion denn stimmt. Oder warum ein Sklavenjunge alle möglichen technischen Gerätschaften zusammenschustern kann etc.
                Zuletzt geändert von Gast; 11.08.2014, 18:43.

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                  #83
                  Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                  Für mich suckt der Film auf einigen fundamentalen Ebenen:
                  - Das gravierendste Problem ist, dass grundsätzlich die handelnden Akteure/Parteien, ihre Motive etc. nicht erklärt werden!
                  Ich hatte eigentlich immer das Gefühl, es wäre alles erklärt worden. Ob es hinreichend erklärt worden ist und ob man sich noch tiefergehende Erklärungen gewünscht hätte, steht zugegebenermaßen auf einem anderen Blatt.

                  Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                  Wir erfahren nicht, wer oder was die Sith sind und wofür sie Rache wollen.
                  Der Jedi-Rat ist obenauf und arbeitet dabei mit, die Geschicke der Galaxie zu lenken. Die Sith sind stigmatisiert, werden überall als "böse" eingestuft, müssen im Untergrund verharren und werden blitzschnell gejagt, sobald sie mal irgendwo auftauchen. Irgendwie ist mir klar, dass die Sith... na ja, nicht ganz so gut auf die Jedi zu sprechen sind. (Zudem sind die Jedi ein recht einfach zu benennender Sündenbock für all das "Leid", das man als erklärter Antagonist der Jedi so empfinden musste.)

                  Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                  Auch über die Handelsföderation hätte man doch gerne ein paar mehr Infos kriegen können, anstatt sie nur zu Schießbudenfiguren zu degradieren, die jetzt eben eine Invasion starten aus Protest gegen Steuern. Was soll das konkret bringen?
                  Druckausübung. Bei dieser Besteuerung der Handelsrouten geht es einfach um massive Abgaben, gerade für eine HANDELSföderation. Und was tut man, wenn man irgendwelche politischen Forderungen durchsetzen möchte oder wenn es um Geld geht? Mitunter nimmt man Geiseln.

                  Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                  Was für eine Prophezeihung? Welches Gleichgewicht? Wie stellt dieses Gleichgewicht sich dar? Inwiefern ist die Macht jetzt im Ungleichgewicht? Wie stellt dieses Ungleichgewicht sich dar?
                  Na ja, am Ende der PT herrscht nun einmal ein Gleichgewicht: zwei Jedi, zwei Sith. Dass der Jedi-Rat nie hinterfragt hat, was dieses Gleichgewicht bedeutet und warum die Macht im Ungleichgewicht ist, war ja gerade ein sehr großer Fehler des Jedi-Rates.

                  Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                  - Die politischen Prozesse auf Coruscant werden ziemlich unterblichtet dargestellt. Das kennt man ja schon aus Star Trek zu genüge, stört aber trotzdem immer und immer wieder. Hier sind also "korrupte Bürokraten" das Problem, die alles lähmen. Leider bleibt es auch hier wieder bei der Worthülse ohne dass da näher drauf eingegangen wird und auch hier folgt in den nächsten Filmen nichts. Dabei ist das doch eigentlich ein zentraler Punkt! Palpatine schmeißt die korrukte, gelähmte Republik über den Haufen und transformiert sie zum Imperium mit ihm als "starken Mann" an der Spitze.
                  Ja, ich hätte mir auch eine tiefergehende Darstellung des Politik-Themas gewünscht. Aber ich nehme es auch so wahr, dass es für jeden, der gerne mehr davon gesehen hätte, auch jemanden gibt, der dieses "Politik-Gelaber" gar nicht mag. Das hilft dir an der Stelle nicht weiter. Zumindest in Episode I ist es aber so, dass wir diese Worthülsen über "korrupte Bürokraten" immer nur von Palpatine hören. Dass dessen Sicht nicht vertrauenswürdig ist, sollte wohl klar sein. Mit dieser Worthülse will Palpatine Amidala ja gar dazu bringen, dass sie gar nicht erst weiter in der Tiefe nachforscht, sondern den Grobhammer rausholt: das Mißtrauensvotum.

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                    #84
                    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                    Der Jedi-Rat ist obenauf und arbeitet dabei mit, die Geschicke der Galaxie zu lenken. Die Sith sind stigmatisiert, werden überall als "böse" eingestuft, müssen im Untergrund verharren und werden blitzschnell gejagt, sobald sie mal irgendwo auftauchen. Irgendwie ist mir klar, dass die Sith... na ja, nicht ganz so gut auf die Jedi zu sprechen sind. (Zudem sind die Jedi ein recht einfach zu benennender Sündenbock für all das "Leid", das man als erklärter Antagonist der Jedi so empfinden musste.)
                    Okay, die Sith sind also die Bösen, die gegen die Jedi sind, weil sie die Bösen sind. Spaß beiseite: Findest du wirklich, dass das eine tiefschürfende Erklärung dafür ist, dass der Filmbösewicht einen Genozid und die totale Machtübernahme über alles und jeden plant? Ich finde, dass das ziemlich inhaltsleer ist, was du schreibst. Wer sind die Sith? Wofür wollen sie Rache? Darauf schafft GL es in geschlagenen drei Filmen keine Antwort zu geben.


                    Druckausübung. Bei dieser Besteuerung der Handelsrouten geht es einfach um massive Abgaben, gerade für eine HANDELSföderation. Und was tut man, wenn man irgendwelche politischen Forderungen durchsetzen möchte oder wenn es um Geld geht? Mitunter nimmt man Geiseln.
                    Erm, ja. Und alle anderen Handelspartner der Föderation sehen dem mal eben so zu und lassen sich in Zukunft auch weiterhin einschüchtern und unternehmen nicht etwa Maßnahmen, sich gegen die Föderation zu wehren. Sorry, aber mir ist das alles zu dürftig.


                    Na ja, am Ende der PT herrscht nun einmal ein Gleichgewicht: zwei Jedi, zwei Sith. Dass der Jedi-Rat nie hinterfragt hat, was dieses Gleichgewicht bedeutet und warum die Macht im Ungleichgewicht ist, war ja gerade ein sehr großer Fehler des Jedi-Rates.
                    Ach, Gleichgewicht bedeutet einfach nur zahlenmäßiges Gleichgewicht? Wo aus dem Film geht das denn bitte hervor? Und in der OT reißen sie dann alles wieder ins Ungleichgewicht?

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                      #85
                      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                      Okay, die Sith sind also die Bösen, die gegen die Jedi sind, weil sie die Bösen sind.
                      Aus Sicht der Sith sind die Jedi die Bösen. Die Jedi aber sorgen dafür, dass überall in der Galaxis die Sith als die Bösen gelten.

                      Und ja, die Sith SIND einfach von der Veranlagung her böse. Weil sie sich für eine bestimmte Weise, die Macht zu nutzen, entscheiden. Und wie man an Anakin sieht, passiert es, sobald man sich dazu entschieden hat, sehr schnell, dass man "sehr böse" wird.

                      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                      Spaß beiseite: Findest du wirklich, dass das eine tiefschürfende Erklärung dafür ist, dass der Filmbösewicht einen Genozid und die totale Machtübernahme über alles und jeden plant?
                      Bitte noch einmal den ersten Absatz meines Postings lesen. Du hast ihn gerade gnadenlos ignoriert.

                      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                      Wer sind die Sith? Wofür wollen sie Rache?
                      [...]
                      Ach, Gleichgewicht bedeutet einfach nur zahlenmäßiges Gleichgewicht? Wo aus dem Film geht das denn bitte hervor? Und in der OT reißen sie dann alles wieder ins Ungleichgewicht?
                      Wenn du nur Erklärungen akzeptierst, die ganz genau ausgesprochen werden, ist das deine Sache. Insbesondere bei Prophezeiungen wird aber in der Literatur gerne damit gespielt, dass niemand so recht weiß, was sie nun genau bedeutet. Das Herumrätseln seitens der Rezipienten gehört da ganz eindeutig dazu. Und dass Anakin, nachdem er das Gleichgewicht herstellt, dieses auch wieder umwerfen kann, wird ja durch die Prophezeiung nicht ausgeschlossen.

                      Wie würdest du denn das "Gleichgewicht" interpretieren? So anhand des Gesehenen?

                      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                      Erm, ja. Und alle anderen Handelspartner der Föderation sehen dem mal eben so zu und lassen sich in Zukunft auch weiterhin einschüchtern und unternehmen nicht etwa Maßnahmen, sich gegen die Föderation zu wehren.
                      Vergiss nicht, dass diese beiden "Pappnasen" von der Handelsföderation glauben, in Sidious einen mächtigen Verbündeten zu haben, der ihnen genau diese Sorgen abnimmt. Immerhin benutzt Palpatine gegenüber den beiden dieselben Phrasen, mit denen er Amidala dazu bewegt, den Kanzler abzuwählen. "Ich werde den Senat durch Verfahrensfragen behindern" und so nen Quatsch.

                      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                      Sorry, aber mir ist das alles zu dürftig.
                      Und erneut ignorierst du den ersten Absatz meines Postings. Vielleicht formuliere ich es um: Ob du die Erklärungen glaubhaft oder tiefschürfend findest, tut mir gar nichts zur Sache. Du hast nur behauptet, der Film würde keine liefern und das ist falsch. Vieles wird halt einfach impliziert oder ist genaugenommen für die Geschichte, die man erzählen möchte, eher unwichtig. Für was die Sith sich nun GANZ GENAU an den Jedi rächen wollen, ist doch völlig egal. Man will sich rächen, will die mächtigste Bedrohung, die einen dabei aufhalten könnte, wieder an die "Spitze" zu kommen, beseitigen und spielt dabei noch ein paar Machtkomplexe ein.

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                        #86
                        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                        Und erneut ignorierst du den ersten Absatz meines Postings. Vielleicht formuliere ich es um: Ob du die Erklärungen glaubhaft oder tiefschürfend findest, tut mir gar nichts zur Sache. Du hast nur behauptet, der Film würde keine liefern und das ist falsch. Vieles wird halt einfach impliziert oder ist genaugenommen für die Geschichte, die man erzählen möchte, eher unwichtig. Für was die Sith sich nun GANZ GENAU an den Jedi rächen wollen, ist doch völlig egal. Man will sich rächen, will die mächtigste Bedrohung, die einen dabei aufhalten könnte, wieder an die "Spitze" zu kommen, beseitigen und spielt dabei noch ein paar Machtkomplexe ein.
                        Nein, das ist keineswegs egal, weil es ein zentraler Punkt der Handlung ist. Vom ersten Film an wird mehrfach erwähnt, dass die Sith Rache wollen, der dritte Film trägt dieses Motiv sogar als Titel. Da erwartet man ganz einfach eine nähere Erläuterung, was es damit auf sich hat. Genau wie bei den Forderungen der Separatisten, die ständig erwähnt, aber nicht erläutert werden. Oder warum es überhaupt ein Problem ist, dass Mitglieder der Republik diese verlassen wollen und warum dies der Grund für einen Krieg ist etc.

                        Deinen ersten Absatz habe ich schon zur Kenntnis genommen, aber wie du siehst, reichen mir die dargereichten "Erklärungen" eben nicht aus.

                        Wie würdest du denn das "Gleichgewicht" interpretieren? So anhand des Gesehenen?
                        Tja, keine Ahnung. Das Gesehene liefert mir nämlich keine Anhaltspunkte dafür, was unter "Gleichgewicht" zu verstehen ist. Das ist doch gerade die Kritik!! Das Stichwort der "Prohpezeihung" wird einem einfach so vor die Füße geschmissen, mehrfach wiederholt, aber was dahinter steckt, das darf man sich dann alles selber ausdenken. Und nein - um etwaigen Ausreden gleich vorzubeugen: Das ist kein Zeichen genialer Erzählkunst, das die intellektuelle Tiefschürfigkeit von Star Wars demonstriert, sondern ein massives Defizit. Es handelt sich bei der Prophezeihung um ein Handlungselement, das nicht erklärt wird, nicht einmal Hinweise bekommt man. Auch auf die Problematik wie diese Prophezeihung zu interpretieren sei und was unter "Gleichgewicht" zu verstehen ist, wird, wenn ich mich recht erinnere, nur in ein, zwei Sätzchen während der Ratssitzung in Episode I eingegangen, ansonsten bleibt auch das unter dem Teppich. Den Filmen hätte es mehr als nur gut getan, zugunsten näherer Erläuterungen auf die eine oder andere Ballerei zu verzichten.

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                          #87
                          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                          Nein, das ist keineswegs egal, weil es ein zentraler Punkt der Handlung ist. Vom ersten Film an wird mehrfach erwähnt, dass die Sith Rache wollen, der dritte Film trägt dieses Motiv sogar als Titel.
                          Na ja, dass sie Rache wollen, ist wichtig, ja. Das "Warum?" war mir herzlich egal, da man bei SW das Böse einfach als das Böse akzeptieren muss, wenn man an den Filmen Spaß haben möchte. Tiefschürfende Erklärungen und insbesondere auch Beschreibungen von längst vergangenen Dingen waren noch nie ein wichtiger Teil von SW-Filmen, außer eben in der Andeutung, sofern es für die Jetzt-Handlung wichtig ist. Man erfährt ja auch in "A New Hope" nicht, WIE GENAU Obi-Wan Leias Ziehvater bei den Klonkriegen geholfen hat. Ich muss nur wissen: Da gab es eine Freundschaft und deswegen wendet sich Leia an Obi-Wan. Genauso wie ich in der PT nicht, weiß, WARUM GENAU die Sith die Jedi hassen. Ich muss nur wissen: Da gibt es eine Feindschaft und deswegen wendet sich Palpatine gegen die Jedi.

                          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                          Deinen ersten Absatz habe ich schon zur Kenntnis genommen, aber wie du siehst, reichen mir die dargereichten "Erklärungen" eben nicht aus.
                          Das ist auch legitim, nur Aussagen wie...

                          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                          Das Gesehene liefert mir nämlich keine Anhaltspunkte dafür, was unter "Gleichgewicht" zu verstehen ist.
                          ... sind schlichtweg falsch. Gleichgewicht kann ja eigentlich per definitionem nur qualitativ oder quantitativ vorhanden sein. Man sieht, wie Anakin dabei hilft, ein quantitatives Gleichgewicht herzustellen. Das erfordert keine Sherlock-Holmes-Kombinationsgabe, um das zusammenzubringen. Klar das ist wirklich

                          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                          kein Zeichen genialer Erzählkunst, das die intellektuelle Tiefschürfigkeit von Star Wars demonstriert
                          und wenn du magst, darfst du das auch gerne als "Defizit" werten. Aber dabei ignorierst du, dass vieles in SW nun einmal so einfach gestrickt hast, dass es selbsterklärend ist. Man nehme einfach den Begriff "Auserwählter". Daran hängen gewisse Erwartungen und Handlungsschemata, die jedem, der schon einmal einen Film in diese Richtung gesehen hat, sofort einfallen. SW versucht gar nicht erst, mit diesem altbekannten Schema großartig zu brechen (außer, dass die "Heldenreise" halt ins Dunkle führt). Darum braucht es auch nicht mehr viel zu erklären.

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                            #88
                            Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                            Man erfährt ja auch in "A New Hope" nicht, WIE GENAU Obi-Wan Leias Ziehvater bei den Klonkriegen geholfen hat. Ich muss nur wissen: Da gab es eine Freundschaft und deswegen wendet sich Leia an Obi-Wan.
                            In dem Fall it das auch in Ordnung, weil die Freundschaft (oder sagen wir mal vorsichtiger: Bekanntschaft) zwischen Obi-Wan und Leias Vater kein zentrales Handlungselement ist. Der Hass der Sith auf die Jedi ist aber Dreh- und Angelpunkt des in der PT gezeigten Konfliktes.


                            ... sind schlichtweg falsch. Gleichgewicht kann ja eigentlich per definitionem nur qualitativ oder quantitativ vorhanden sein. Man sieht, wie Anakin dabei hilft, ein quantitatives Gleichgewicht herzustellen. Das erfordert keine Sherlock-Holmes-Kombinationsgabe, um das zusammenzubringen.
                            Von mir aus kann man das gerne so so sehen, dass "Gleichgewicht" bedeutet, dass es gleich viele Jedi und Sith in der Galaxis gibt. Ich erwarte aber, dass das im Film zumindest angedeutet wird und nicht, dass das einfach so hingeschmissen wird und dann darf man sich den Rest selber ausdenken. Das hat mE auch nichts damit zu tun, dass die Story in SW einfach gestrickt ist. Das kann gerne so sein, hat in der OT gut funktioniert. Auf die PT trifft es aber wiederum tendenziös nicht zu. Hier wird ein unnötig verkompliziertes Handlungskonstrukt aus Verschörung, Intrige, Machtpolitik, Krieg und Liebe aufgebaut, das am Ende nur wirr und undurchdacht wirkt.


                            Da du auf Separatisten und deren ominöse Forderungen nicht eingeshst: Darf ich daraus entnehmen, dass du in dem Punkt zustimmst?

                            Kommentar


                              #89
                              Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                              In dem Fall it das auch in Ordnung, weil die Freundschaft (oder sagen wir mal vorsichtiger: Bekanntschaft) zwischen Obi-Wan und Leias Vater kein zentrales Handlungselement ist. Der Hass der Sith auf die Jedi ist aber Dreh- und Angelpunkt des in der PT gezeigten Konfliktes.
                              Na ja, und dass der Hass da ist, sieht man doch sehr deutlich. Deutlicher, als man diese Freundschaft zwischen Obi-Wan und Leias Vater bemerkt - Obi-Wan trauert ja nicht einmal richtig um ihn.

                              Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                              Ich erwarte aber, dass das im Film zumindest angedeutet wird und nicht, dass das einfach so hingeschmissen wird und dann darf man sich den Rest selber ausdenken.
                              Das ist halt etwas, was bei Prophezeiungen gerne gemacht wird. Halte ich auch nicht für ideal - ich bevorzuge da lieber den Weg, das am Ende die Bedeutung einer Prophezeiung völlig klar und eindeutig aufgelöst wird. Aber es gibt durchaus Fälle, bei denen eine Prophezeiung, die nicht aufgelöst wurde, deutlich schwieriger zu interpretieren ist. Dass der Jedi-Rat sie konsequent falsch interpretiert, ändert da ja nichts dran.

                              Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                              Da du auf Separatisten und deren ominöse Forderungen nicht eingeshst: Darf ich daraus entnehmen, dass du in dem Punkt zustimmst?
                              Du hast ja eigentlich nur Fragen gestellt, also gab es da nichts zum Zustimmen. Für mich ist die Frage: Hätte es irgendetwas am Handlungsverlauf geändert, wenn ich irgendwelche Forderungen erklärt bekommen hätte? Da wären doch eh wieder nur Sachen wie "Steuern" usw. rausgekommen, die du dann als "Worthülsen" deklariert hättest. Einfach, weil die genaue Benennung der Forderungen keinen Mehrwert für die Handlung gehabt hätte. Da bin ich schon froh, wenn sie dann auch nicht ausgewalzt werden.

                              Und warum jemand in der Republik das so schlimm findet? Na ja, lass mal einen Teil der amerikanischen Bundesstaaten verlangen, dass sie nicht mehr dem Weißen Haus unterstellt sind...

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                                Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen


                                Der Jedi-Rat ist obenauf und arbeitet dabei mit, die Geschicke der Galaxie zu lenken. Die Sith sind stigmatisiert, werden überall als "böse" eingestuft, müssen im Untergrund verharren und werden blitzschnell gejagt, sobald sie mal irgendwo auftauchen. Irgendwie ist mir klar, dass die Sith... na ja, nicht ganz so gut auf die Jedi zu sprechen sind. (Zudem sind die Jedi ein recht einfach zu benennender Sündenbock für all das "Leid", das man als erklärter Antagonist der Jedi so empfinden musste.)
                                Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                                Na ja, am Ende der PT herrscht nun einmal ein Gleichgewicht: zwei Jedi, zwei Sith. Dass der Jedi-Rat nie hinterfragt hat, was dieses Gleichgewicht bedeutet und warum die Macht im Ungleichgewicht ist, war ja gerade ein sehr großer Fehler des Jedi-Rates.
                                Merkst du echt beim Schreiben nicht, dass die Idee Busshit ist? Du erkennst richtig, dass die Jedi obenauf sind. Sie müssen wissen, dass Anakin ihre Macht schmälern wird. Immerhin bringt er die Macht ins Gleichgewicht. Dass sie ihn ausbilden ist Schwachsinn. Kann denn kein Jedi rechnen? Ich meine wenn Merkel jetzt in nem Dorf in der Uckermark im Knast nen jungen Mann findet und sie weiß der wird zwischen CDU und SPD ein Gleichgewicht herstellen, warum sollte sie diesen jungen fördern und aus der tiefsten Einöde rausholen? Das ist doch nur saudumm.

                                Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                                Ja, ich hätte mir auch eine tiefergehende Darstellung des Politik-Themas gewünscht. Aber ich nehme es auch so wahr, dass es für jeden, der gerne mehr davon gesehen hätte, auch jemanden gibt, der dieses "Politik-Gelaber" gar nicht mag. Das hilft dir an der Stelle nicht weiter. Zumindest in Episode I ist es aber so, dass wir diese Worthülsen über "korrupte Bürokraten" immer nur von Palpatine hören. Dass dessen Sicht nicht vertrauenswürdig ist, sollte wohl klar sein. Mit dieser Worthülse will Palpatine Amidala ja gar dazu bringen, dass sie gar nicht erst weiter in der Tiefe nachforscht, sondern den Grobhammer rausholt: das Mißtrauensvotum.
                                Und auch da muss man sich fragen warum kennt kein Jedi die Stärken und Schwächen Palpatines und des Kanzlers? Auch das ist Unsinn, sie arbeiten sehr eng mit dem Kanzler zusammen und doch probiert niemand ihn zu schützen.

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