"Star Wars: Episode III: Die Rache der Sith" - SciFi-Forum

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"Star Wars: Episode III: Die Rache der Sith"

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    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    - Warum schaltet Palpatine die Droiden ab? Könnten die nicht noch nützlich sein? Obwohl: Dann wäre es für die Öffentlichkeit wohl zu offensichtlich geworden, dass er hinter den Separatisten steckt..
    Dooku ist tot. Er hat keinen Schüler mehr, dem die Seperatisten folgen. Da hätte ich auch die Bedrohung ausgeschaltet.

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      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
      Nun zu dem, was nicht gut war: Alles, was irgendwie mit Lichtschwertern zu tun hat. Grau-en-voll dieses over-the-top Rumgefuchtel! Ganz schlimm war es bei Obi-Wan vs. Anakin. Ich verstehe es nicht, bei Episode I hat man noch einen so coolen Kampf hingekriegt, dann kam immer dieser Müll.
      Mir hat die Kampf-Choreografie in Ep I auch am besten gefallen. Allerdings ist das Ende, wie Obi-Wan den Sith tötet, ziemlich lächerlich. So blöd kann kein Gegner sein.

      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
      Die Szene mit Windu, Palpatine und Anakin verwirrt auch mich immer wieder. Windu besiegt Palpatine und will ihn verhaften. Anakin kommt dazu. Palpatine will Windu bruzzeln, trifft aber nur sich selbst. Das veranlasst ihn natürlich nicht dazu, damit aufzuhören, sondern munter weiterzumachen. Jeder zum Denken befähigte Mensch würde hier stutzig werden, was das soll. Aber Anakin gehört nicht zu dieser Sorte Mensch, deshalb heult er nur rum, man müsse Palpatine vor Gericht stellen. Leider hat Windu innerhalb von 30 Sekunden schnell seine Meinung geändert und ist jetzt der Ansicht, man solle Palpatine lieber schnell abmurksen.
      Das macht für mich Sinn. In der Hitze des Gefechts ändert Windu seine Meinung den legalen demokratischen Weg zu gehen. Der mächtige Sith Lord kontrolliert die Gerichte und wird nicht angemessen bestraft bzw. seines Amtes enthoben.
      Palp hat ihm damit einen Gefallen getan, als er sich gegen seine Festnahme wehrt.

      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
      Angesichts Anakins Umgang mit den Sandmenschen in Ep. II und Dooku am Anfang dieses Films möchte man meinen, er habe auch damit kein Problem. Aber da es ja um seinen alten Busenkumpel Palpatine geht... hackt er mal eben Windus Hand ab. Einfach das Schwert zu bloken, war wohl zu langweilig. Aber gut, wir müssen a Gerechtigkeit walten lassen, einfach jemanden abmurksen geht gar nicht... äähhhhh.
      Auch das macht für mich Sinn. Anakin entscheidet sich nicht für Palp weil er sein Kumpel ist, sondern weil er angeblich der einzige ist der seine Frau retten kann. Das geht auch deutlich aus der Szene hervor.

      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
      - Vaders "noooooo" wirkte irgendwie ziemlich schlecht. Weiß nicht, die Szene wirkt auf mich ziemlich albern.
      Das geht mir auch jedes mal so. Er wirkt da wie ein Zeichentrick-Bösewicht.

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        Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
        Allerdings ist das Ende, wie Obi-Wan den Sith tötet, ziemlich lächerlich. So blöd kann kein Gegner sein.
        Ja, das stimmt allerdings.


        Das macht für mich Sinn. In der Hitze des Gefechts ändert Windu seine Meinung den legalen demokratischen Weg zu gehen.
        Nein, tut er nicht. Windu sagt Sideous auch, dass er festgenommen ist nachdem er schon entwaffnet ist. Er ändert seine Meinung äwhrend nichts weiter passiert, außer dass Sideous wirkungslose Blitze feuert.


        Auch das macht für mich Sinn. Anakin entscheidet sich nicht für Palp weil er sein Kumpel ist, sondern weil er angeblich der einzige ist der seine Frau retten kann. Das geht auch deutlich aus der Szene hervor.
        Und? Das ist mir schon klar. Aber deswegen muss er trotzdem nicht gleich seine Hand abhacken.
        Zuletzt geändert von Gast; 20.08.2014, 16:48.

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          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
          JNein, tut er nicht. Windu sagt Sideous auch, dass er festgenommen ist nachdem er schon entwaffnet ist. Er ändert seine Meinung äwhrend nichts weiter passiert, außer dass Sideous wirkungslose Blitze feuert.
          Hast du deine Meinung noch nie überdacht? Windu überdenkt noch mal die Entscheidung den mächtigen Sith Lord nur in eine Zelle zu stecken und einem Gericht zu übergeben. Palps Macht (politisch und als Sith) ist aber zu groß.

          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
          Und? Deswegen muss er trotzdem nicht gleich seine Hand abhacken.
          Wie hätte es denn sonst ablaufen sollen? Anakin blockt Windus Schlag einfach nur und Windu zieht sich darauf hin zurück? Oder greift Windu darauf hin auch Anakin an und entwaffnet ihn ebenso wie den Sith Lord? Das wäre für Anakin und sein Ziel seine Frau vor dem Tod zu retten die schlechteste Situation und deshalb blockt er ihn auch nicht.

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            Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
            Hast du deine Meinung noch nie überdacht?
            Doch, aber Entscheidungen dieser Tragweite treffe ich nicht innerhalb von einer Minute. Noch dazu, wenn erst einmal kein unmittelbarer Zeitdruck besteht. Aber man kann immerhin sagen, dass idiotische Vorgehensweisen zu den Jedi passen, insbesondere in diesem Film.


            Anakin blockt Windus Schlag einfach nur und Windu zieht sich darauf hin zurück?
            Anakin überzeugt ihn mit Sachargumenten, dass es richtig ist Sideous nicht zu töten, weil das Töten unbewaffneter Gefangener nicht das ist, was die Jedi tun. Wobei das natürlich auch wieder heuchlerisch wäre, denn schon in nächster Sekunde zeigt er, dass er umgekehrt null Probleme damit hat, wenn Sideous den entwaffneten Windu abmurkst. Aber gut, Windu ist für Anakin ja von keiner persönlichen Bedeutung. Insofern agiert er hier immerhin im Einklang mit der Handlungs- und Denkweise der Sith. Was dann auch wiederum dazu führt, dass es aus seiner Sicht schon richtig war, Windu gleich die Hand abzuhacken. Hast doch Recht.

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              Also ich hab mir jetzt weil ich auf "Montage" bin und viel Zeit habe nochmal mit Verstand unter dem Standpunkt der Kompatibilität OT-PT alle 6 Filme angeschaut. Im Speziellen zu Ep6:

              Ich hatte noch keine Gelegenheit die Filme in O-Ton zu sehen. Hat da jemand Erfahrungen ob Anakin da auch so dermaßen hohle dumme Dialoge hat? "Ich liebe dich so sehr" "Neine ich liebe dich so sehr" ... "Grivious, ich dachte ihr seit größer". Da hatten manche Droiden bessere Texte.

              Ich finde ihn im Vergleich zu Ep2 ja schon ein gutes Stück besser, durchtriebener, gewitzter.... aber die Liebe zwischen ihm und Padme ist ja viel Konstruierter als bei Han und Lea.

              Generell finde ich ja das nicht wirklich alles total angesetzt und widersprüchlich mit der OT ist, aber irgendwie wirkt bei der auch nicht grad Logikloch-freien OT alles flüssiger, natürlicher.

              Andere Sachen wie der Animierte Yoda sind zwar Geschmackssache aber ich persönlich finde es nett das man ihm in der OT Gelegenheit gibt außer Telekinese noch andere Fähigkeiten zu demonstrieren und durchaus auf eine ähnliche Stufe mit dem Imperator zu stellen.

              Generell die Jedi ... schön und gut, es muss auch schwache geben neben all den Übermächtigen Yoda, Windu, Skywalker usw aber die mit Windu den Imperator stellen sollten waren ja unfähig im Quadrat.

              Alles in allem zwar immer noch gut genug zum immer wieder sehen aber qualitativ schlechter vom Feeling her als die OT.
              You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
              Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

              Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
              >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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                Nach längerer Zeit habe ich mir gestern wieder ein Mal "Star Wars – Episode III" angesehen. Bei aller berechtigten Kritik an der Arbeit von George Lucas bieten seine Filme doch reichlich Anknüpfungspunkte für spannende Diskussionen (auch wenn das von George sicher so nicht beabsichtigt gewesen ist). Es gibt wohl kaum bessere Filme als SW I-III, um ein Diskussionsforum mit Leben zu füllen.

                Zunächst zum Prolog: Das ist aus meiner Sicht der gelungenste Teil des Films. In den ersten 25 Minuten gelingt genau das, was man bei Episode I – III über weite Strecken nicht hinbekommen hat: Eine Geschichte erzählen, ohne große Erklärungen. Anakin und Obi-Wan haben den Auftrag Kanzler Palpatine zu retten. Mehr muss man nicht wissen. Der Rest ist eine nette, kleine Abenteuergeschichte mit Tempo, Drama und Witz. Nebenbei dient dieser Prolog auch dazu, mehr über die Beziehung von Anakin und Obi-Wan zu erfahren. Der Film funktioniert hier aus sich selbst heraus – lange Erklärungen der Handlungen der Akteure sind nicht notwendig. So sollte ein Kino-Film funktionieren.

                Danach folgt der Teil des Films, in dem Anakin von Palpatine verführt wird. Aus meiner Sicht funktioniert diese Geschichte nur mittelmäßig. Der Film liefert zwar Begründungen, warum sich Anakin Palpatine anschließt: 1) Die Jedi befördern Anakin nicht zum Meister, 2) Palpatine stellt in Aussicht, Padme retten zu können. Trotzdem überzeugt mich die Schlussfolgerung von Anakin, zum Sith zu werden und alle Jedi auszulöschen, nicht. Er ist plötzlich ein ganz anderer Mensch als zuvor, so wie in manch einer Star-Trek-Folge, in der fremde Wesen Kontrolle über die Hauptfiguren erhalten und diese fernsteuern. Ein derartiger Wechsel der Persönlichkeit wäre gar nicht notwendig gewesen. Es hätte bereits ausgereicht, wenn die Jedi die Machenschaften von Palpatine aufgedeckt hätten und sich Anakin aus Loyalitätsgründen geweigert hätte, die Jedi bei ihrem Vorhaben zu unterstützen. Ich hätte es lieber gesehen, wenn Anakin zwischen die Fronten geraten wäre und sich dann mehr oder weniger versehentlich gegen die Jedi gestellt hätte. Die Auslöschung der Jedi (einschließlich der Kinder) wäre aus meiner Sicht keine notwendige Bedingung gewesen, um Anakin in Darth Vader zu transformieren. Die Transformation wäre auch ohne die Szene im Tempel hinreichend belegt gewesen. Der Darth Vader, den wir aus Episode IV bis VI kennen, ist ja schließlich auch nicht so ein Fiesling, der Kinder massakriert. D.h. um es kurz zu machen: Man hat den Bogen in Episode III überspannt.

                Der nächste Schwachpunkt ist die Sache mit den Separatisten. Mir ist schon klar, dass Palpatine die Separatisten nur instrumentalisiert hat, um einen Vorwand zu finden, um eine Klonarmee aufzubauen und die Macht im Staat zu übernehmen. In Episode II wurde gesagt, dass sich verschiedene Welten von der Republik abgespalten haben, die nun unter dem Label "Separatisten" firmieren. Über die Ziele der Separatisten erfahren wir nichts. Vermutlich sind sie mit der Politik der Republik nicht einverstanden. Dieses Konstrukt führt dann zu Ungereimtheiten: Warum ist beispielsweise die Separatisten-Bewegung am Ende, nur weil ein General tot ist? Der Tod von General Grievous ist ja schließlich das Ereignis, welches das Ende der Kampfhandlungen markiert.
                Aus meiner Sicht hätte es besser funktioniert, wenn man das ganze als eine äußere Bedrohung der Republik inszeniert hätte. D.h. die Republik wäre von einer anderen Großmacht in der Galaxis herausgefordert worden. Die Idee mit der Machtübernahme von Palpatine hätte dann auch funktioniert, aber es wäre wesentlich einfacher gewesen, die Ereignisse und die Motive der Akteure nachzuvollziehen.

                In weiten Teilen gelungen ist aus meiner Sicht die Hinführung zu Episode 4. Die Requisiten und Musikstücke aus Episode IV wurden gekonnt aufgegriffen und bruchlos in den Gesamtzusammenhang integriert. Chapeau!
                Etwas weniger wäre aber auch hier zielführend gewesen. Den Bau des Todessterns zu zeigen, war unnötig. Ebenso wie die Aussage von Yoda, ins Exil zu gehen. Hier wollte man Episode III und IV in Wort und Tat miteinander verdrahten. Aber so etwas wirkt in der Regel bemüht und ist leicht durchschaubar.
                Schade, fand ich auch den Tod von Padme, da er Widersprüche mit Episode IV erzeugt. Dort behauptet Leia, ihre Mutter gekannt zu haben. Vielleicht wäre es vor diesem Hintergrund besser gewesen, Padme am Leben zu lassen. Sie wäre dann offscreen irgendwann zwischen III und IV gestorben. Problem bei dieser Lösung: Es hätte eine Erklärung gefunden werden müssen, warum Luke und Leia getrennt werden. Sehr heikel.
                Mein Profil bei Last-FM:
                http://www.last.fm/user/LARG0/

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                  Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                  Danach folgt der Teil des Films, in dem Anakin von Palpatine verführt wird. Aus meiner Sicht funktioniert diese Geschichte nur mittelmäßig. Der Film liefert zwar Begründungen, warum sich Anakin Palpatine anschließt: 1) Die Jedi befördern Anakin nicht zum Meister, 2) Palpatine stellt in Aussicht, Padme retten zu können. Trotzdem überzeugt mich die Schlussfolgerung von Anakin, zum Sith zu werden und alle Jedi auszulöschen, nicht. Er ist plötzlich ein ganz anderer Mensch als zuvor, so wie in manch einer Star-Trek-Folge, in der fremde Wesen Kontrolle über die Hauptfiguren erhalten und diese fernsteuern. Ein derartiger Wechsel der Persönlichkeit wäre gar nicht notwendig gewesen. Es hätte bereits ausgereicht, wenn die Jedi die Machenschaften von Palpatine aufgedeckt hätten und sich Anakin aus Loyalitätsgründen geweigert hätte, die Jedi bei ihrem Vorhaben zu unterstützen. Ich hätte es lieber gesehen, wenn Anakin zwischen die Fronten geraten wäre und sich dann mehr oder weniger versehentlich gegen die Jedi gestellt hätte. Die Auslöschung der Jedi (einschließlich der Kinder) wäre aus meiner Sicht keine notwendige Bedingung gewesen, um Anakin in Darth Vader zu transformieren. Die Transformation wäre auch ohne die Szene im Tempel hinreichend belegt gewesen. Der Darth Vader, den wir aus Episode IV bis VI kennen, ist ja schließlich auch nicht so ein Fiesling, der Kinder massakriert. D.h. um es kurz zu machen: Man hat den Bogen in Episode III überspannt.
                  Die Begründungen, warum sich Anakin dem Imperator anschliesst, sind ja nicht nur in diesem Film zu finden.
                  Die Gründe ziehen sich über alle drei Filme.
                  Man lernt Anakin als einen sehr emotionalen Typ kennen, sehr ehrgeizig, arrogant und psychisch instabil.
                  Von Kleinauf mit Verlassensängsten konfrontiert.
                  Eigentlich hat nur noch ein kleiner Schubs gefehlt, um ihn auf die dunkle Seite zu bringen und diesen letzten Schubs gibt ihm der Imperator in Episode III.
                  Wenn man das alles mal zusammen sieht, funktioniert die "Verführungsgeschichte" eigentlich ziemlich gut.
                  Auch die Geschichte mit den Jünglingen im Tempel ist aus Sicht der Sith logisch.
                  Jünglinge werden irgendwann zu Jedi, warum soll man diese Gefahr nicht gleich im Keim ersticken, wenn sich die Gelegenheit bietet.
                  Möglicherweise war es zudem auch ein Test des Imperators, für den neuen Darth Vader.
                  Eigentlich auch durchaus schlüssig.
                  c^ir afs alBREyet, h/az-KRI-yet !

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                    Zitat von Galor Beitrag anzeigen
                    ...
                    Eigentlich auch durchaus schlüssig.
                    Naja, es gibt nur wenige weitere Anschauungsbeispiele in Film und Fernsehen oder der realen Welt, die eine solche Charakterentwicklung beschreiben. Beispielsweise gibt es das Böse in dieser krassen Form in unserer Welt nicht. Selbst Hitler war nicht durch und durch böse – er mochte Hunde, das ist sympathisch. Deshalb fällt es mir schwer, Anakins Entwicklung als schlüssig zu akzeptieren.

                    Weiterhin kann ich die Auffassung, dass die Entwicklung von Anakin nachvollziehbarer wird, wenn man auch die ersten beiden Filme einbezieht, nicht teilen. In Episode I lernen wir einen sehr nervigen aber lieben Jungen kennen. Ein Kind, wie es hätte auch in einem beliebigen Film von Steven Spielberg hätte mitspielen können. In Episode II sieht das schon anders aus: Anakin tritt hier tatsächlich ehrgeizig, arrogant und psychisch instabil auf. Leider wurde in Episode II versäumt, eine schlüssige Erklärung hierfür zur Diskussion zu stellen. Nichtsdestotrotz liefert Episode II nur wenige Hinweise darauf, dass sich Anakin gegen die Jedi stellen und Jünglinge massakrieren könnte. Arroganz, Ehrgeiz, psychische Instabilität oder auch Jähzorn sind keine Eigenschaften, die zwangsläufig zu Boshaftigkeit hinführen. Das sind Probleme, die viele Jugendliche und auch Erwachsene haben.

                    Wie schon gesagt: Die Auslöschung der Jedi (vor allem der Jünglinge) und auch das Abschlachten der Repräsentanten der Handelsföderation sind keine notwendigen Voraussetzungen, die zu dem Darth Vader aus Episode IV hinführen. Der Darth Vader in Episode IV–VI ist kein Sadist. Wichtig wäre nur gewesen, zu zeigen, warum Darth Vader seine schwarze Rüstung trägt. Der übel zugerichtete Anakin hätte beispielsweise das Resultat eines Missverständnisses seinen können, d.h. z.B. Obi-Wan fordert Anakin heraus, weil er glaubt, dass er die Jünglinge abgeschlachtet hat. Die endgültige Emanzipation von der hellen Seite wäre dann auf die schweren Verletzungen, die Anakin davon getragen hat, zurückzuführen gewesen. Das hätte ich als wesentlich dramatischer empfunden. Vermutlich ist diese Sichtweise zu modern: Episode III ist vor 10 Jahren erschienen.
                    Mein Profil bei Last-FM:
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                      Anakin ist nichts weiter als ein trotziger, unreifer und unbeherrschter junger Mann. Er muss eigentlich schon immer schwere psychische Probleme mit sich rumgetragen haben, die sich dann aufgrund seiner Verlustängste endgültig manifestiert haben. Ich mochte den Darth Vader der originalen Triologie, eben weil er auch immer etwas Mystisches an sich hatte. Dieses geheimnisvolle Mystische hat man ihm durch die Prequels genommen. Man weiß nun, dass er eigentlich immer schon ein erbärmlicher, unreifer Raufbold war. Die Geschichte ist nicht mal mehr tragisch, denn ein Kotzbrocken war er sowieso schon immer. Obwohl kein Kotzbrocken, sondern eher bemitleidenswert. Man hätte ihn als Kind therapieren statt zum Jedi ausbilden sollen.

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                        "Ich bin nicht der Jedi, der ich sein sollte."

                        Das ist nicht der Film, der er sein sollte.

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                          In Ep. I hält Obi-Wan Anakin für gefährlich und bezeichnet ihn als "primitive Lebensform".

                          Ep. II: Das Verhältnis der beiden erreicht einen Tiefpunkt, der Schüler nennt den Meister eifersüchtig, verständnislos,... und verhält sich generell unausstehlich.

                          Der Zuschauer fragt sich: "Und das ist also der Typ, über den Kenobi im allersten Film so gut redet?!"

                          Genau an dieser Stelle macht es Ep. III besser. Vor der Wandlung zu Darth Vader, verhalten sich die zwei wie Freunde, Anakin übt sich sogar gegenüber Obi-Wan in Bescheidenheit und zeigt Dankbarkeit. Der gegenseitige Respekt hat sich zwischen AtoC und RotS enorm erhöht, so ergibt die Beschreibung des alten Ben Kenobi auch wieder mehr Sinn.

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                            Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen
                            In Ep. I hält Obi-Wan Anakin für gefährlich und bezeichnet ihn als "primitive Lebensform".

                            Ep. II: Das Verhältnis der beiden erreicht einen Tiefpunkt, der Schüler nennt den Meister eifersüchtig, verständnislos,... und verhält sich generell unausstehlich.

                            Der Zuschauer fragt sich: "Und das ist also der Typ, über den Kenobi im allersten Film so gut redet?!"

                            Genau an dieser Stelle macht es Ep. III besser. Vor der Wandlung zu Darth Vader, verhalten sich die zwei wie Freunde, Anakin übt sich sogar gegenüber Obi-Wan in Bescheidenheit und zeigt Dankbarkeit. Der gegenseitige Respekt hat sich zwischen AtoC und RotS enorm erhöht, so ergibt die Beschreibung des alten Ben Kenobi auch wieder mehr Sinn.
                            Ja, ich bin auch der Meinung, dass man Obi-Wan in Episode I und II nicht gut getroffen hat. Eigentlich hätte man ihm mehr der Charaktereigenschaften von Qui-Gon geben sollen - also aufsässiger gegenüber dem Jedi-Rat und mit weniger Wertschätzung der alten Ausbildungstraditionen - aber eben doch mit genug Augenmaß und Kontrolle, dass er eine bestimmte Grenze nicht überschreitet. Das hätte vor allem in Episode II eine ganz andere Dynamik gegeben, da Obi-Wan dann eigentlich Anakins Progressivität begrüß hätte, er ihn aber immer wieder hätte zurückhalten müssen, da er sich nicht so gut unter Kontrolle hat und öfters über die Strenge schlägt. Auf jeden Fall wirkte das dargestellte Verhältnis Anakin / Obi-Wan in Episode II viel zu zerüttet und passte so gar nicht zu den Aussagen in den Episoden IV bis VI.

                            Qui-Gon hätte man dafür ruhig ganz streichen oder in seiner Rolle zumindest reduzieren sollen, denn viel trägt er eh nicht zu Handlung bei, was man nicht auch Obi-Wan hätte machen lassen können.

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                              George, warum nicht gleich so ?
                              Episode 3 hat zwar immer noch ein einige Macken, ist aber am Ende ein guter Film geworden. Weniger Action und weniger CGI und der Film hätte von mir sogar ein "sehr gut" bekommen.

                              Gleich die Schlacht am Anfang mit dem grossartigen Score konnte schon punkten. Hätte zwar gerne etwas mehr Schiff zu Schiff Bombardement gesehen, aber hier gibt es nicht viel zu meckern. Das landen den zerstörten Schiffes auf dem Planeten war aber unnötig.
                              Etwas zu schnell wurde Count Dooku besiegt. Ein Charakter, welchen ich länger im Film gesehen hätte. General Gravis hätte anstelle von Dooku auf dem Schiff sterben sollen und Dooku dafür länger mitmischen sollen.
                              Diese "Roger-Roger" Droiden waren mal wieder harmlos und stellten keine Gefahr dar. Mit so einer Droiden Armee kann man nur jeden Krieg verlieren.

                              Lächerlich war die Vorstellung der Jedi, als sie den Kanzler verhaften wollten.
                              Drei von ihnen hatten wohl zu wenig Schlaf gekriegt und mussten einen sehr schnellen Tod sterben. Von echten Jedis hätte ich mehr erwartet, als sich so fast kampflos töten zu lassen. Ganz schwache Vorstellung. Es wäre doch viel interessanter gewesen, wenn alle vier Jedis gegen Palpatnie gekämpft hätten. Samuel L. Jackson wirkte mir von Anfang an wie ein Fremdkörper in der Trilogie und war dann froh, als er endlich sterben durfte.

                              Anakins Werdegang zum Kindermörder war auch etwas zu radikal. In der ersten Hälfte des Filmes war Anakin an sich noch ein guter Jedi mit ein paar Problemen. Er hat zwar schon Kinder in Episode 2 getötet, aber da war er wütend über den Tod seiner Mutter und in Rage. Hier fühlte er nur seinen ersten Befehl aus. Anakin als kleines Kind in Episode 1 zu zeigen, war meiner Meinung nach Zeitverschwendung und völlig unnötig. Man hätte schon früher seine Beziehung zu Palpeline intensivieren sollen.

                              Das CGI war diesmal nicht ganz so erdrückend wie in Episode 2, aber es gab auch wieder negative Momente.
                              Die Trooper waren doch grösstenteils animiert oder ? Jedenfalls wirkten die mir sehr künstlich. Das Vieh, auf welchem Obi Wan sich fortbewegt hat, war unnötig. Die Wookies und ein paar Planeten sahen auch zu unecht aus. Der finale Kampf auf dem Lava Planeten hätte mit etwas weniger Drumherum ablaufen können.
                              Episode 3 war zum Glück eine Spur ernster und auf Slapstick Humor wurde deutlich reduziert.

                              Die letzten Minuten waren Super und bereiteten den Weg für die nächste Trilogie gut vor. Besonders der Teil wie Darth Vader zu seinem Kostüm kam, war interessant.

                              4,5*
                              (7,5/10)
                              Zuletzt geändert von human8; 22.11.2015, 23:36.

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                                Zitat von human8 Beitrag anzeigen
                                Das CGI war diesmal nicht ganz so erdrückend wie in Episode 2, aber es gab auch wieder negative Momente.
                                Die Trooper waren doch grösstenteils animiert oder ?
                                Die Trooper waren wieder animiert, ja.

                                Insgesamt ist Episode III wohl der SW-Film mit der meisten CGI, da diesmal (aus storytechnischen Gründen natürlich auch) auf reale Kulissen wie in Italien oder Tunesien verzichtet und alles im Studio gedreht wurde. Wobei natürlich auch vieles mittels Modellen (Großteil Mustafars, Krater bei Utapau) umgesetzt wurde.

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