Droiden vs. Klone

[Gneisenau]

Oh, DOCH, die bringen dir sehr wohl was ein und sogar sehr viel. In unserer Erdengeschichte gibts genug Beispiele dafür. Nehmen wir mal die jüngste Geschichte... Den zweiten 2. WK. Obwohl Länder wie Frankreich damals Deutschland Waffentechnisch und zahlenmäßig Deutschland WEIT überlegen waren (siehe auch Rußland!) konnte durch intelligente Taktik der Sieg oftmals davongetragen werden. Daß man dann schließlich Rußland unterlag war eben ua ein Nachschubproblem... Aber für dieses Thema ist das hier sicher nicht das richtige Forum

[Makaan]

Bevor das ganze offtopic wird... Die Deutschen waren im 2. Weltkrieg den Franzosen und Russen waffentechnisch überlegen, und sie hatten die gefürchteteren Mannen. Und es gab dutzende von Geheim-Verträgen, Teilungen von eroberten Ländern, Pakte usw.

ABER...

Die Leutchen in Star Wars kämpfen nicht wie in der irdischen Historie.

Das sind Leute mit Laserkanonen, Supercomputern, und Weltraum-Samurai-Rittern mit Zauberkräften.

Ein Mix aus allem, was es gibt, was es nicht gibt, und garniert im Weltraum.

Und wie du es selbst festgestellt hast... Ein zahlenmässig überlegener Feind würde irgendwann den Gegner dank seiner schieren Masse überwältigen.
Es hat genug Beispiele auch in der irdischen Historie gegeben, wo einfach die zahlenmässig überlegeneren Streitkräfte am Schluss durch die Linien durchbrachen. Bei den ollen Griechen, den ollen Japanern, den ollen Chinesen, den Römern, den Amerikanern, den beiden Weltkriegen...
Wir sprechen hier nicht von einer relativ kleinen zahlenmässigen Überlegenheit wie 2:1 oder 3:1.

Wir sprechen hier von unzähligen von Droiden, die in Rekord-Tempo wieder ersetzt werden können, im Gegensatz zu einigen handerlesenen Klonen.
Das sind eher Verhältnisse, die von 10:1 bis 100:1 varieren pro Schlachtfeld.

[Gneisenau]

Ja, daß sie SCHNELLER ersetzt werden können stimmt und daß eine Übermacht irgendwann erdrückend wird auch... DA sind wir uns wohl einig... Wo wir uns NICHT einig sind, sind folgende Punkte:

a) Nachschub: Vielleicht (!) ist für Klone der Nachschub einfacher. Die Produktion auf jeden Fall. Aber während die Republik ja noch aus hunderten von Systemen besteht und die Separatisten nur über wenige, kann das schon ganz schnell zum Problem werden...

b) es war ja wohl meist so, daß die Republik INSGESAMT in der Unterzahl war, auf den einzelnen Schlachtfeldern aber durch Truppenkonzentration meist in der ÜBERZAHL auftraten... SO macht man das.

c) waren die deutschen Waffen den französischen und russischen tatsächlich weit unterlegen. Was man an den technischen Daten und Erfahrungsberichten von "Dabeigewesenen" astrein erkennen kann.

[Makaan]

Die Republik selbst bestand aus abermillionen von Systemen. Die Separatisten bereits (oder nur) aus 20.000.

Nachschub bin ich mir absolut sicher, dass es für Droiden einfacher ist, als für biologische Lebewesen.

Nicht vergessen, in Episode 1 konnte man mehrere hunderte von Drohnen leicht transportieren in kleinen Transport-Raumern, und die Wartung wird sehr einfach durch Ersatzteile und Reparaturen erfolgen, was alles tausendmal platzsparender ist als Lazarett-Schiffe, Truppentransporter, wo es auch Schlafmöglichkeiten geben muss, Ess-Unterkünfte, Privaträume für Hygiene und Reinlichkeit...

Sieht man nur schon in der Clone-Wars Zeichentrickfilm-Serie... Die Separatisten waren immer in der Überzahl. Nur dank den in der Zeichentrickfilm-Serie massiv aufgewerten und leicht übertriebenen Jedi-Kräften konnten die Republikanischen Streitkräfte siegen. Nicht, dass ich die Zeichentrickfilm-Serie für so gut halte... Der eine Jedi-Ritter, Kit Fisto oder wie der heissen soll, hat dort einen Laserstrahl, der grösser als er und sein Lichtschwert waren abgelenkt, und Mace Windu konnte mehrere Kilometer weit springen... Sachen, die keiner von denen jemals im Film auch nur ansatzweise zustande bringen.

Anakin war dort noch wirklich handzahm, verglichen mit dem, was die anderen so getrieben haben... Und dass soll der potenziell mächtigste Jedi sein...

Aber so hat es sich George Lucas tatsächlich vorgestellt. :P

[Samper Fee]

Es mark ja sein das die Droiden besser zu Transportieren sind, aber die Klone sind Intiliegenter und nicht von einem Droieden-Kontrollschiff abhängig das sie steuert.

[Makaan]

Intelligenter und phantasievoller sein nützt aber nichts, wenn man 100:1 unterlegen ist und einfach über den Haufen geballert wird.

Ein Jedi ist einem Klon, was Intelligenz und Phantasie UND Fähigkeiten anbelangt bei weitem überlegen.

Ein Jedi könnte es mit 10 Droiden aufs Mal aufnehmen. Die restlichen 90 Droiden ballern ihn dann einfach zu Tode, genauso wie in Episode 2.

Die Klone waren den Droiden-Horden an Anzahl praktisch immer unterlegen. Es bedurfte der Jedi als Anführer, um die Siege zu erringen.

Oder um es anders zu sagen: Die Klone dienen als ablenkendes Kanonenfutter für die Jedi-Ritter und als ihre Handlanger...

So wie es exemplarisch in der "Clone-Wars"-Zeichentrickfilm-Serie dargestellt wurde.

Die Droiden und die Klone beharken sich gegenseitig, und währenddessen kann der Jedi ungestört (oder mit erheblich weniger Leuten auf seinen Fersen) die schlacht-entscheidenden Kriegssachen machen, die den Sieg bringen.

[The Point]

Man muss auch bedenken das der Genspender nicht irgendein alter Sack war.

Der Genspender für die Soldaten der AR während der Klonkriege war Jango Fett!
Ein ausgewählter Kopfgeldjäger der über geschick,Köpfchen und Fitness verfügte.

In Ep III bei der Schlacht auf Utapau sieht man deutlich das die Klone ihr Geschick und Köpfchen gegen die Droiden sehr gut einsetzten und in Notsituationen improvisieren könen, was die Droiden nicht beherrschen.

Ich würde sagen das ein Jango Klon durchaus in der Lage ist in seinem Leben 100 oder mehr Droiden zu erwischen. (Wenn er etwas Glück hat)

[Makaan]

Einzeln oder in kleinen Grüppchen von vielleicht drei bis vier Droiden, klar... Was ist, wenn sie aber zu 10, 20, 100 sind? Ohne Jedi-Vorherseh-Tricks und Lasersäbel, der Laserschüsse reflektieren kann fällt auch ein Klon einfach so tot um, nachdem er von ein paar hundert Blastern pulverisiert wird.

Und das ist die ständige Situation im Krieg. Die Republik hat durchaus auch viele Schlachten verloren, wie sie auch gewonnen hat.

Es ist die Kombination aus hoch-ausgerüsteter Klon-Armee mit aussergewöhnlichen Kriegsherren, den Jedis, die die Galaktische Republik schlussendlich dazu bringen, die Oberhand zu gewinnen über die Separatisten und ihre zahllosen Droiden-Horden.

Weder die Klon-Armeen, noch die Jedis einzeln hätten lange etwas ausrichten können. Zusammen bildeten sie aber eine mächtige Einheit, die die Droiden-Legionen der Separatisten Einhalt gebieten konnten...

Und dann kam die Order 66...

[The Point]

Aber es gibt doch garnich genug Jedis um damit die Klontruppen abzudecken... vielleicht werden ungefähr 30 Prozent der Klone von Jedis angeführt.

[Master DJL]

Ich denke die Klone sind den Droiden überlegen, weil sie selbständiger denken können, besser gepanzert sind und wahrscheinlich auch größtenteils besser bewaffnet sind. Und wenn sie dann noch von nem Jedi unterstützt werden (auch wenns nach der Schlacht auf Geonosis nicht mehr viele davon gibt), haben die Droiden, wenn sie zahlenmäßig nicht allzu hoch überlegen sind, keine großen Chancen.

[Makaan]

Glaubt ihr etwa, die Jedi haben alle ihre Ritter auf Geonosis in Teil 2 gesendet? Leute, die Galaxis ist gross, da gab es noch zahllose andere Probleme, um die sich die Jedis kümmerten mussten, Jedi-Padawane wurden zu vollwertige Ritter erhoben, und sie rekrutierten sich aus Millionen von Systemen innerhalb der Galaxis.

Der Krieg dauerte Jahre. Der Sprung von Episode II zu Episode III ist um einiges länger, als ihr das glaubt.

Das kann man nur schon in der Clone-Wars Zeichentrickfilm-Serie sehen, die eine Zeitlang frei zum Download verfügbar war...

Je nach Fähigkeiten eines Jedi werden einem halt kleine Trupps bis ganze Legionen und Flotten-Teile zugeordnet, und dann im Namen der Republik die Separatisten-Aufstände niedergeschlagen.

Der Jedi-Orden war ein gigantischer, über Jahrtausende alter Apparat mit unzähligen Abgängern. Im Sinne des Scifi-Epos, den Star Wars nunmal halt darstellt, ist aber der (künstlich herbeigeführte) Konflikt der Republik und der nach Unabhängigkeit strebenden Systemen dennoch dermassen gross, dass die uralten Friedenswächter selbst nicht ausreichen, um dieses Problem schnell zu handeln.
Die Jedis werden quer über die Galaxis verteilt, jedem von ihnen ein Kontingent Klone zur Rückendeckung, abgeschnitten von dem Rest... Perfekt so, wie es der Herr der Dunklen Seite, Dunkel-Seitikus haben wollte.

[Master DJL]

Die Jedis werden quer über die Galaxis verteilt, jedem von ihnen ein Kontingent Klone zur Rückendeckung, abgeschnitten von dem Rest... Perfekt so, wie es der Herr der Dunklen Seite, Dunkel-Seitikus haben wollte.

Das war ja genau das Problem, egal, wiviele Jedi es noch gegeben haben mag, sie hatten, als überraschend die Order 66 kam, keine Chance mehr, sich neu zu gruppieren, und standen daher den Klonarmeen alleine gegenüber.

[Makaan]

Ehrm, ja... Dann sind wir ja wohl beide gleicher Meinung, oder?

[Master DJL]

Ich meinte das bezogen auf:

Glaubt ihr etwa, die Jedi haben alle ihre Ritter auf Geonosis in Teil 2 gesendet?

Es ist im Prinzip egal, ob es nach Geonosis noch 100 oder 2000 oder wer weiß wiviele Jedi waren, da im entscheidenden Moment doch jeder von ihnen allein dastand.

Aber im Endeffekt, ja, bin ich mit dir weitestgehend einer Meinung.

[The Point]

Bei Wookiepedia stand mal das die Jediorganisation zur Zeit der Klonkriege über ca. 10.000 vollwertige Jedis verfügte (Meister,padawans und jünglinge nicht mitgezählt)