[The Book of Boba Fett 01x02] "Die Stämme von Tatooine" / "The Tribes of Tatooine"

[HanSolo]

Zurück im Palast erfahren Boba Fett und Fennec von dem gefangenen Attentäter, dass der Angriff auf die beiden im Auftrag des Bürgermeisters von Mos Espa Mok Shaiz geschah, woraufhin Fett Shaiz im Rathaus der Stadt aufsucht. Dieser gibt sich ahnungslos und lässt den Attentäter von seinen Leibwächtern erschießen, um nähere Informationen zu vertuschen. Vor dem Rathaus trifft Fett auf "die Zwillinge", die huttische Verwandte des getöteten Jabba und Kader seines ehemaligen Kartells sind, und die Fetts neuen Platz auf dem Thron ihres Cousins für sich beanspruchen. Fett winkt ab und lässt verlauten, dass er mit dem Mord an Bib Fortuna der rechtmäßige neue Herrscher des Verbrecherimperiums ist, woraufhin die Hutten vorerst von dannen ziehen – jedoch nicht ohne drohende Warnung. In einer erneuten Rückblende sieht man, wie Boba Fett nun als beinahe fester Bestandteil des Tusken-Stamms im Kampf mit den traditionellen Waffen der Sandleute ausgebildet und in deren Bräuche und Kultur eingeweiht wird.

Folge 2 besteht fast ausschließlich aus Rückblenden. Die ganzen Szenen mit Boba und den Tusken hatten wieder Indianer-Western-Feeling. Den Kampf um den Zug fand ich ähnlich der vergleichbaren Szene aus "Solo" zu lange. Optisch aber wieder mal Kinoqualität. Die Vision mit dem jungen Boba auf Kamino hatte PT-Nostalgie.

Am Besten hat mir allerdings der Anfang in der Gegenwart gefallen. War schön endlich mal wieder Life-Action-Hutten zu sehen. Dürften ähnlich dem coolen schwarzen Wookie in Zukunft noch wichtiger werden.

Alles in allem IMO etwas schwächer als der Auftakt, aber immer noch ziemlich gut. Gefällt mir mehr als die ersten beiden Folgen "The Mandalorian", auch wenn man (noch) nicht an die besten Folgen der Vorgängerserie heranreicht:

4,5 Sterne!

[avatax]

Dieser Wechsel zwischen Gegenwart und dann immer wieder die Rücksprünge - wie er aus dem Bauch des Sarlac bis hierher kam - haben schon was.

Rituelle Aufnahme in den Stamm erinnern sehr an "last Samurai" welcher Zufall das der gestern auch lief. Auf die Szene mit der Echse die durch die Nase in den Kopf flitscht hätte ich aber gerne verzichten können. Hätte es nicht gereicht wenn das Tier ihn anspuckt und er dadurch Halluzinationen bekommt?

Nachdem er jetzt seinen Kampfstock und die schwarze Kleidung hat, dürften wir nicht mehr weit entfernt zu einem Crossover mit Mando sein.

[Nelthalion87]

Sehr gute Folge und schön, dass die Tusken mal allgemein näher beleuchtet wurden was Lebensweise und Rituale etc. anbelangt. Jetzt wo wir wissen wie er zu seinem Outfit in Mandalorian kam dürften die Rückblenden vorbei sein.
Dass mit den 2 Hutten wird sicher richtig gut, freue mich schon drauf, gibt von mir 5 Sterne.

[Souvreign]

Eine sehr gute zweite Folge. Die Gegenwarts-Handlung nimmt momentan noch recht wenig Raum ein. Der von Shand gefangene Attentäter wird verhört und denn dem Bürgermeister vorgeführt. Dieser lässt ihn prompt erschießen und dann gibt es ein Treffen mit Boba und einem Hutten Duo nebst Wookie-Kopfgeldjäger, wo es aber (noch) nicht zum Konflikt kommt. Schön, auch hier wieder die bekannten Rassen aus dem Star Wars Universum zu sehen (darunter auch einige Trandoshaner), anstatt wie bei den Sequels auf Biegen und Brechen massiv neue Spezies einzuführen ohne welche von den alten zu zeigen.

Highlight ist aber die Rückblenden-Hanlung, die wieder den Löwenanteil der Folge einnimmt. Das ganze hatte schon eine sehr große Western Atmosphäre. Inklusive Kneipenschlägerei und Zugüberfall. Mir gefällt auch, dass man den Tusken hier mehr Raum und Kultur zugesteht und dazu auch gleich erklärt, dass es mehrere Stämme von denen gibt. Boba hatte wohl das Glück, an einen der nobleren Stämme zu geraten, während wir in den Episoden II und IV dann wohl welche der wilderen Stämme gesehen haben...

Auch interessant, dass man an die alte EU-Lore anknüpft, nach der Tatooine mal eine normale Welt war und erst später - in galaktischen Zeiträumen kürzlich, also vor einigen 1000 Jahren - zur Wüstenwelt wurde.

Am Ende bekommt Boba denn auch seine schwarze Robe und fertigt sich nach einer interessanten Vision seine eigene Gaffi-Lanze. Damit hat er die Ausrüstung, die er bei seinem Auftritt in The Mandalorian schon hatte. Daher hoffe ich mal, dass die Rückblenden in der nächsten Folge mal zu ende sind und wir und endlich auf die Gegenwarts-Handlung konzentrieren können. (Ich vermute mal, dass der Tusken Stamm irgendeinem Angriff zum Opfer fällt, denn es muss ja wohl einen Grund geben, warum Boba bei The Mandalorian schon alleine durch die Wüste zieht.)

Generell werden mir Bobas Motive bisher nicht so ganz klar bis jetzt. Auf jeden Fall ist er nicht mehr der knallharte Kopfgeldjäger aus der OT. Und ich denke nach seiner bisher gezeigten Zeit bei den Tusken auch nicht, dass er Jabbas Platz eingenommen hat, um als neuer Verbrecherboss über Tattooine zu herrschen...

Die Folge bekommt von mir 5 von 6 Sternen und 8 von 10 Punkten.

[Ductos]

Diese Folge war von vorne bis hinten interessant und liefert uns detaillierte Einblicke in das Leben der Sandleute. Allein das war schon faszinierend anzusehen.

Ihre spirituelle Reise, wie eine Gaffi-Lanze nicht nur gefertigt sondern geschmiedet wird (und wie der Vorgang seinen künftigen Träger in diese Handwerkskunst einweist), die von den Maori inspirierten Kriegstänze am Feuer...es sind so winzig kleine Dinge, die diese Folge zu einem Highlight machen und den Tusken eine eigene Identität geben. Hatte nicht gewusst, dass ich es wissen wollte, bis sie es hier lieferten.
Die Gegenwartshandlung lässt die Hutten wieder auftauchen und das dürfte noch für Ärger sorgen. Der grimmige schwarze Wookie war übrigens Black Krrsantan (auch bekannt als Black K), ein Kopfgeldjäger, der einst für Jabba arbeitete. Er stammt aus der neuen Vader-Comicreihe.

Überhaupt habe ich das Gefühl, dass Boba Fetts neue Position noch einige Leute anlocken könnte. Z.B. Qi'ra, die nach den Ereignissen von Solo immerhin eines der größten Verbrecherkartelle der Galaxis führt.
Manche denken sogar, dass ein einarmiger Mace Windu sich einen Kampf mit Boba Fett liefern könnte

Übrigens: Zweiter Gastauftritt von Robert Rodriguez: Nachdem er in der ersten Folge den Trandoshaner mit dem Wookie-Fell spielte, ist er dies Mal als Stimme von Bürgermeister Mok Shaiz zu hören.

5*.

[Spocky]

Die Folge war insgesamt langatmiger als der erste Teil. Darum von mir nur 3 Sterne.

[human8]

Die ersten 10 Minuten waren gut, danach wurde es etwas uninteressanter. Diese Tusken sind zwar ganz interessant, aber so ganz genau muss ich Ihre Kultur auch nicht kennenlernen.
Fand den Überfall auf den Zug etwas zu lang, und zu Action lastig. Bobas spirituelle Reise, und den Tanz am Ende, habe ich jetzt auch nicht gebraucht.

Der schwarze Wookie war ganz cool, und den werden wir sicherlich noch wiedersehen.

3,5*

[Rommie's Greatest Fan]

Mir hat die Folge gut gefallen, alleine schon weil man einen Einblick in das Leben und Rituale der der Tusken bekommt. Der Angriff und die Einnahme des schwebenden Zuges wurde auch sehr gut umgesetzt und sorgte für den Actionanteil.
Der Teil in der Gegenwart lieferte auch gute Unterhaltung und die Szene mit dem Verhör des Attentäters brachte sogar etwas Humor in die Handlung. Total witzig hierbei war der Teil wo anstatt des Monsters eine kleine Maus auftauchte.
Ich gebe der Episode somit gute vier Sterne.