The Bad Batch [315] "Entscheidung auf Tantiss" / "The Cavalry Has Arrived" - SciFi-Forum

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The Bad Batch [315] "Entscheidung auf Tantiss" / "The Cavalry Has Arrived"

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    The Bad Batch [315] "Entscheidung auf Tantiss" / "The Cavalry Has Arrived"

    Omega und den Kindern gelingt schließlich die Flucht, wobei sie das Zillo-Biest befreien, welches sogleich Chaos auf der Forschungseinrichtung anrichtet und in den Dschungel verschwindet. Hunter, Wrecker und Crosshair können dadurch in die Basis eindringen, werden jedoch von einer Reihe Attentäter gestellt und gefangen, die Hemlock noch in der Hinterhand besaß. Zwischenzeitlich kündigt sich Gouverneur Tarkin für einen Besuch von Mount Tantiss an und zeigt sich besorgt über die aktuellen Entwicklungen dort.​
    Ganz den Erwartungen nach hatte das Finale mit 51 Minuten Überlänge.

    Leider hält sich meine Begeisterung in Grenzen. War alles sehr unspektakulär und vorhersehbar. Jetzt nicht schlecht, aber hätte durchaus mehr erwartet.

    Vor allem hat man die Steilvorlagen leider in keiner Weise genützt. Warum man die Verlegung von Projekt Necromant von Tantiss auf Exogol nicht zeigt, wird miir wohl ein ewiges Rätsel bleiben. Auch hätte man Vader durchaus einen Auftritt spendieren können. Da bringt man ne Serie über die Anfangszeit des Imperiums und unser Lieblings-Sith taucht in keiner Szene auf.

    Was ich von der letzten Szene mit dem Zeitsprung halten soll, weiß ich auch noch nicht. Hab eigentlich keine Lust auf eine Omega-bei-der-Rebellion-Serie.

    Gebe
    4,5 Sterne (wie gesagt, unterhaltsam wars ja, aber kein Vergleich zu dem epischen Finale von "Rebels" oder TCW)!
    2
    ****** - eine der besten Folgen aller Zeiten
    0%
    0
    ***** - sehr gute Folge, hat alles, was die Serie ausmacht
    100,00%
    2
    **** - gute Folge mit unterhaltsamer Story
    0%
    0
    *** - komplett durchschnittliche Folge
    0%
    0
    ** - relativ schwache Folge, nicht weiter erwähnenswert
    0%
    0
    * - eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten
    0%
    0
    Zuletzt geändert von HanSolo; 02.05.2024, 07:12.

    #2
    Das Finale von The Bad Batch hat mit rund 50 Minuten immerhin die doppelte Länge einer regulären Episode. Die Titelkarte, wo das Bad Batch Logo diesmal zu trauriger Musik präsentiert wird, hat allerdings keine Erfüllung in der Show. Denn tatsächlich stirbt kein Teammitglied des Bad Batch bei der Befreiungsaktion und es gib schon gar keinen Rogue One Moment, dass alle draufgehen.

    Dafür werden denn auch alle losen Enden abgeschlossen. Hemlock und seine Schattenklone sind tot, Nala Se sprengt sich zusammen mit dem opportunistischen Rampart und dem Computerarchiv der Basis in die Luft und auch der englischsprachige Titel (The cavalry has arrived) findet nicht wirklich statt, denn Verstärkung in Form von Rex und Co. gibt es nicht.

    Mit den besten Auftritt der Folge hat noch Tarkin, der die Information, dass Hemlock tot und alle Unterlagen verloren sind, mit einem sarkastischen „Jammerschade“ abtut - und flugs alle freigewordenen Mittel in den Bau des Todessterns umleitet. Der Bad Batch lässt sich unterdessen tatsächlich auf Pabu nieder.

    Am Ende gibt es dann noch einen Blick in die Zukunft, wo sich eine erwachsene Omega mit Hunters Segen der Rebellion anschließt.

    Also, was hat mir am Finale gut gefallen?:
    • Omega bleibt ohne Machtkräfte. Ich hatte da echt schon Befürchtungen nach Ahsoka. Auch hat man dem Versuch widerstanden, den Machtkindern einen Grogu-ähnlichen Moment zu geben. Sehr schön.
    • Tech bleibt auch tot und erscheint nicht unter den Schattenklonen als eine Art Last Minute Reunion.
    • Auch bin ich tatsächlich erleichtert, dass der Rest des Teams überlebt und es kein weiteres Opfer gibt. Meine Vermutung wäre ja, dass man wohl Wrecker als weiteres Opfer ausersehen hat, sich aber am Ende noch einmal umentschieden hat. Denn er ist am Ende zwar auf Pabu im Hintergrund zu sehen, hat aber keine letzte Szene mit Omega.
    • Ramparts Ende ist konsequent. Ihn am Ende noch zum (Anti-)Helden zu machen, hätte nicht funktioniert

    Ein paar Sachen finde ich aber auch schade:
    • Man mag von den Sequels halten, was man will. Aber da sich Disney ja entschieden hat, den eigenen Kanon nicht zu ändern, finde ich es eine verpasste Riesenchance, am Ende nicht noch einmal kurz Palpatine zu zeigen, der alle Überreste des Projekts nach Exegol schaffen lässt.
    • Auch frage ich mich, warum man weiterhin so ein Geheimnis um Projekt Nekromant macht. Jeder halbwegs informierte Star Wars Fan weiß, worum es da geht, warum wird also das wahre Ziel (Palpatine zu klonen) weiterhin verheimlicht? Rampart erfährt es Off-Screen, stirbt aber sofort und nimmt das Geheimnis mit ins Grab.
    • Generell wirkt das Finale fast antiklimatisch, bzw. es geht alles fast schon zu glatt ab. Für ein Staffelfinale hatten die beiden vorherigen Staffeln da mehr zu bieten, finde ich.

    Das Finale der Show würde ich mit 8 von 10 Punkten bewerten, in Sternen also 5 von 6.


    Ziehe ich einen Strich unter die Staffel und die Serie als Ganzes, dann würde ich sagen, dass die 3. Staffel irgendwo im Mittelfeld liegt. Staffel 2 fand ich klar besser und Staffel 1 ist schon zu lange her als dass ich das gut vergleichen kann.

    Gesamt bleibt festzuhalten, dass man die Möglichkeiten, die Anfänge des Imperiums - und die Saat der Rebellion - zu zeigen, nur in der zweiten Staffel wirklich genutzt hat. Hier fällt die 3. Staffel sogar ziemlich ab, denn der Palpatine Auftritt in Folge 3 ist wirklich nur ein Cameo - und Assaji Ventress‘ den bisherigen Hintergrund brechende Widerauferstehung hätte es am Ende nicht gebraucht, denn sie taucht wirklich nur in der einen Folge auf.

    Ich weiß aber auch nicht, ob wir tatsächlich den nächsten der ziemlich inflationären Vader-Auftritte hätten sehen wollen, aber zumindest die Anfänge der imperialen Inquisitoren hätte man irgendwo noch einbringen können - bspw. in Verbindung mit dem einsammeln der Machtkinder für die Tantiss-Anlage. Oder mit ein paar Hintergrundschnipseln, dass sämtliche noch verfügbaren, erwachsenen Machtnutzer zu Vaders eigenem Projekt abgestellt wurden, oder so.

    In der Gesamtheit war The Bad Batch eine unterhaltsame Show, aber tatsächlich kommt man meiner Meinung nach nicht mal an Star Wars Rebels heran - und auch an The Clone Wars konnte man als der Quasi-Nachfolger nicht so recht anknüpfen.

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