The Clone Wars [113] "Die Bruchlandung" / "Jedi Crash"

[MFB]

Die Folge beginnt mit einer ziemlich hübschen Schlacht vor blauem Himmel, optisch natürlich ein Hingucker. Die Enterung per Kanonenboot war aber arg. Ahsokas "Ich halte mich fest" ist da wirklich ein guter Spruch: Sie fallen mit einem steuerlosen Kanonenboot voll Karracho auf einen Hüllenriss zu. Nicht nur, dass sie den Aufschlag überleben, das Kanonenboot bleibt auch noch genau in dem kleinen Riss stecken, Ahsoka und die Klonkrieger steigen aus und sind kampfbereit, als ob das genau der Plan gewesen wäre. Na super!

Danach kommt mir die Handlung zu zusammengeschustert vor. Der zufällige Sprung in den Hyperraum, der zufällige Kurs auf eine Sonne und der zufällige Kurs auf einen Planeten zu und das innerhalb von nicht einmal zwei Minuten ... naja.

Im Anschluss folgt dann eine ziemliche 0815-Handlung rund um Medizinsuche, ein Treffen mit Pazifisten, ein paar nette Dialoge zwischen Ahsoka und Secura. Aber der ganze Rest der Folge wirkte nach dem echt überstrapazierten Action-Auftakt dann schon etwas langatmig. Weil die Action jetzt auch ein bisschen zweifelhaft war, gibt's für diese Folge nur 2 Sternchen.

[irony]

Die Folge beginnt mit einer ziemlich hübschen Schlacht vor blauem Himmel, optisch natürlich ein Hingucker.

Eigentlich erwartet man den Höhepunkt am Ende und nicht am Anfang einer Folge.

Die Enterung per Kanonenboot war aber arg.

TCW ist aber voll von solchen Szenen. Die Action ist generell haarsträubend. Nachdem ich die Folge noch mal gesehen habe, bestätigt sich die Aufwärtstendenz leider nicht. Es bleibt bei drei Sternen * * *. Das wesentliche Manko ist für mich die Panflötenmusik, die der Folge jedes Gefühl einer spannenden Atmosphäre nimmt. Es ist zwar stimmig, dass man den Pazifisten ein musikalisches Motiv geben will, aber der Zuschauer muss ja nicht schon vor der Begegnung mit diesem Volk durch die Musik mit der Nase daraufgestoßen werden.

[Darth Ferder]

Eine sehr gefühlsvolle und Philosophische Folge.
Auch der auftritt von aayla fand ich sehr positiv, da sie eine meiner Lieblingsfiguren ist (Die Klonkriege-comics).
auch wenn diese Folge für manche etwas zu ruhig ist, hat die Folge eine gute Ausstrahlung und Musik (die Flöten machen eine gute Stimmung für den Planeten, idyllisch und doch fremd und geheimnisvoll).

Auch die Anfangssequenz ist ungewöhnlich aber Positiv. Zwar eine Standard-Raumschlacht, doch in der Atmosphäre von Quell mit blauem Himmel und wolken. Auch Wenn TCW für mich ein wenig zu viel aquarellisierte Hintergründe hat (Speziell grosser Kontrast bei der Anflugszene auf den Palast auf dem Mandalore-mond)

Trotz allem eine Sehr gute folge und auch eine meiner ranghöchsten Lieblingsfolgen gleich hinter die unschuldigen von Riloth, Rekruten und der folge mit jarjar auf toydaria während general ima'gun di auf riloth kämpft.

[irony]

Eine sehr gefühlsvolle und Philosophische Folge.
Auch der auftritt von aayla fand ich sehr positiv, da sie eine meiner Lieblingsfiguren ist (Die Klonkriege-comics).

Die Folge ist philosophisch sicher interessant, da der Pazifismus thematisiert wird, aber für eine Doppelfolge passiert zu wenig. Die Diskussionen sind sehr zurückhaltend. Aayla Secura hat einen großen Fanclub, aber in dieser Folge hat sie nur wenig gute Szenen. In einer kurzen Kampfszene wirkte sie sehr dynamisch. Die Comics kenne ich leider nicht. Ich bleibe mal bei meiner Drei-Sterne-Wertung für beide Teile * * *. Ein Highlight ist natürlich, dass George Takei als Sprecher dabei ist.

[Jeffrey Sinclair]

Die Folge war im großen und ganzen in Ordung.

Wunderschon war der Atmosphärenkampf. Die KUS tritt der Republik ordentlich in den Allerwertesten. Dazu noch ein Schauplatz der für sowas bisher nie genutzt wurde. Die SKD Angriffstrupps waren zwar eine inzwischen nicht mehr soo inuvative Idee, aber immerhin eine die selten genutzt wird, und somit bislang noch zu überraschen vermag.

Den Droidencommander fand ich mehr als Überflüssig. Hier wäre doch mal ein schöner Platz für Grievous gewesen. Hätte der Figur sehr gut getan, wenn man mal zu sehen bekommt, dass das doch ein guter Feldherr ist.
Alternativ wäre mir auch eine andere Figur[*], aber eben ein Lebewesen recht gewesen, sofern spätere Auftritte (einer dann der wo die Figur stirbt) geplant sind. Wenns ein Droide ist, zuckt man letztlich nur mit den Schultern wenns zur Zerstörung kommt. Droiden, auch wenn sie spezielle Modelle sind, sind eben zu leicht ersetzbar.

Ein Logikloch ist der Hyperraumsprung in der Atmosphäre. Ohne den Thread danach durchsucht zu haben, denke ich, dass das schon erwähnt wurde. Warum machen sie bei Hoth sich nur die Mühe an den Sternzerstörern vorbei zu brechen, wenn sie doch unmittelbar nach Passage des Schutzschilds gleich hätten springen können?

Die Lemurenviehcher sind ein schönes Konzept. Ein Volk dass sich in die Isolation auf einem entlegenen Planeten begibt, weil es sich vom Krieg distanzieren will. Schön, dass so eine Idee aufgegriffen wurde. Ich sehe hier ein wenig Potential, den Krieg kritischer zu beleuchten. Die erste Gelegenheit hierzu fand ich fast gut. Naja, sie war gut. Es gibt nur einen Punkt, wo ich mir gewünscht hätte, dass die Diskussion eine andere Richtung eingeschlagen hätte.
Als Aayla sagt, sie hätten den Krieg nicht begonnen... genau hier hätte ich mir die Antwort gewünscht, ob denn die Republik nicht in die unabhängige Welt Geonosis, wo sich die bis dato friedlichen Separatisten tragfen, einmarschiert wäre.
Soviel dann dazu, wer den Krieg begonnen hat. Der Teil darüber ob der der den Krieg beenden will besser sei, war allerdings auch nicht gerade schlecht. Das andere sagt mir allerdings mehr zu, weil es die noble und achso gutartige Haltung von Jedi/Republik imho besser hinterfragt.

5 Sterne.

BTW
Ging es nur mir so, oder erinnerten die Vögel noch jemanden stark an die Skekse aus dem dunklen Kristall?

* SPOILERz.B. Trench. Okay der ist in der chronologie früher gestorben. Aber wer weiß, er war schon einmal tot geglaubt. Sobek? Nur so ein paar Gedankenspielereien.

[garakvsneelix]

Die Folge ist irgendwie schwierig zu bewerten.

Einerseits war die Schlacht zu Beginn mal was Neues. Man muss sich wohl darauf einstellen, dass sich viele Situationen, von denen in TCW erzählt wird, aus dem Ausgang einer Schlacht heraus entwickeln. Mein Anspruch daran ist, dann innerhalb dieses Rahmens kreativ zu werden. Und allein von der Kulisse her, also vom Optischen her, war das hier schon ein gelungener Aufhänger. Der Part auf dem Planeten war dann angenehm ruhig und wirkte in positiver Weise wie die Queste in einem Adventure-Game. Und mit dem Pazifisten-Volk hat man sich dann eine gute Ergänzung zur bisherigen Kriegsthematik einfallen lassen.

Andererseits zieht sich die Schlacht aber wieder einen kleinen Ticken zu sehr. Die Queste ist dann einen Ticken zu einfach geraten und aus dem Pazifisten-Volk macht man zu wenig. So schön es ist, dass dieser "Papa Schlumpf" (ich zitiere da mal den sich unter der "Member vermisst..."-Liste befindenden User John Sheridan) sich auch mal gegen die kriegerischen Akte der Jedi ausspricht, so sehr fehlen dann aber auch ein paar handfeste, ausgebreitete Argumente dabei. Das war einfach viel zu schnell abgehandelt.

Ich gebe aber dennoch, weil es eher in die Richtung "gute Ideen, unter Vorbehalt richtig ausgeführt" geht, immerhin

4 Sterne

P.S.: Bei dem Planeten und den Bäumen, die mich sehr an König der Löwen erinnerten, fühlte ich doch ein kleines Foreshadowing in Richtung Disney-Übernahme