The Clone Wars [109] "Im Mantel der Dunkelheit" / "Cloak of Darkness" - SciFi-Forum

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The Clone Wars [109] "Im Mantel der Dunkelheit" / "Cloak of Darkness"

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    The Clone Wars [109] "Im Mantel der Dunkelheit" / "Cloak of Darkness"

    Nachdem der gefangengenommene Nute Gunray an Captain Argyus und seinen Senate Commandos übergeben wurde, müssen Luminara Unduli und Ahsoka Tano einen Anfriff der Seperatisten, angeführt von Asajj Ventress, verhindern.






    Ziemlich gute Folge - die beste seit der dritten (wenn auch nicht ganz so gut wie diese). Die Düsternis ist schon berauschend. Brutalitäten gibt es für ne Kinder-Serie auch ziemlich viele zu sehen. Und EEEENDLICH gewinnen einmal die Seperatisten .

    Weniger gefallen hat mir - mal wieder - Ashoka. Die Kleine nervt einfach nur und wird für einen 14jährigen Padawan IMO viel zu stark dargestellt (klar soll sie die Identifikationsfigur fürs kindliche Zielpublikum sein). Auch gibt es für meinen Geschmack zu viel Action und zu wenig Story (was allgemein ein Dauerkritikpunkt bei TCW ist).

    4,5 Sterne
    1
    ****** eine der besten Folgen aller Zeiten!
    33,33%
    2
    ***** sehr gute Folge - hat alles, was die Serie ausmacht!
    16,67%
    1
    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!
    33,33%
    2
    *** vollkommen durchschnittliche Folge!
    0,00%
    0
    ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!
    0,00%
    0
    * eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten!!
    16,67%
    1

    #2
    Da kann ich nur zu nicken!

    Einer der "erwachseneren" Folgen der Serie.
    In meiner Version erscheint deswegen zweimal der Rat an die Eltern, diese Folge mitzuschauen.
    Ventris mal nicht als Jediopfer, sondern als "Attentäter".
    Das fand ich sehr schön, musste ich mich doch sofort an die Szene in der animierten Serie erinnern, als Ventris vorgestellt wurde.
    Was Ahsoka betrifft stimme ich dir zu, das sie gegenüber Luminara Unduli sehr stark herauskommt, was Luminaras dargestellte Fähigkeiten arg schmälert. Und dafür das Ventris kein voller "Sith" ist, kann Sie anscheinend einem durchschnittlichen Jedimeister sehr schwer in Bedrängnis bringen.

    Was die Storyanteile der Serie betrifft, liegt das Problem IMO in der Länge einer Folge begründet.

    Kommentar


      #3
      Ja 20-25 Minuten ist echt zu kurz für so coole storys...der Sprecher am Anfang spricht auch immer so schnell als wenn er ein Rekord knacken müsste.....das ist das einzig negative.
      Roger, Roger...

      Kommentar


        #4
        Ashoka. Die Kleine nervt einfach nur und wird für einen 14jährigen Padawan IMO viel zu stark dargestellt (klar soll sie die Identifikationsfigur fürs kindliche Zielpublikum sein).
        Wer sagt eigentlich das die Entwicklung von Padawanen in allen bereichen gleich weit seien muss?

        Ahsoka ist eine gute Kämpferin für ihr Alter sogar eine herausragende aber in fast allen anderen Disziplinen auf die die Jedi Wert legen (Ruhe, Disziplin, Reife, Diplomatie, Respekt) hinkt Ahsoka gewaltig hinterher. Deshalb gab es ja auch gleich mehrmals einen Tadel in der Folge.

        Kommentar


          #5
          eine gute folge
          zwar der padawan nervt schon, aber das ist eingentlich für mich relativ
          das was ich komisch fand ist dies, das ein so kleines enter kommando so weit gekommen ist und das auf einen republikanischen zerstörer mit 2000 truppen an bord und rund einer besatzung von 7000, ansonsten war die episode mal wieder gut

          5 sterne

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            #6
            sie ist super... sehr geil, aber es hat einmal geheissen "Meister Skywalker"... das is nicht richtig so, oder?

            Aber sie war eine detr besten... Aber es werden so viele Passive morde begangen... die hälfte der Toten sieht man einfach daliegen, nur ein kleiner Teil wird in einer Szene gekillt.... soviel zu erwachsen

            aber irgendwie Assasine mit Attentäterin zu übersetzen is zwa korrekt aber... naja
            Grün is bessa!
            Tief im menschlichen Unterbewusstsein versteckt, existiert ein durchdringendes Bedürfnis, das Universum in logischer Konsequenz in seiner Gänze zu erfassen. Aber das Universum befindet sich immer einen Schritt jenseits der logischen Erfassbarkeit - Frank Herbert

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              #7
              "Meister Skywalker"
              Das bezieht sich nicht zwangsläufig auf den Rang des Jedis sondern ist ehr eine allgemein gültige Anrede für Jedi. In AOTC zum Beispiel sagt Palpatine ja auch "Aber wie wäre es wenn jemand der der Senatorin vertraut ist diesen Auftrag übernimmt jemand wie sagen wir Zum Beispiel Meister Kenobi." Auch Obi Wan ist zu dem Zeitpunkt noch kein Jedi.

              Später auf Naboo sagt Sio Bibble zu Anakin ja auch Meister Jedi.

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                #8
                Man hat es hier vielleicht nicht mit einen wirklichen Mehrteiler wie z.B. bei der "Malevolence" – Trilogie zu tun, aber die Geschichte der letzten Folge wird, wenn auch mit großteils anderen Handlungsträgern, fortgesetzt und die Erwähnung von Kit Fisto am Ende verspricht, dass dies noch nicht das Ende des Handlungsstrangs um Nute Gunray war. Ich finde es dabei nur schade, dass Gunray schon nach einer Folge wieder befreit wird, - man hätte ihn gerne ein paar Folgen schmoren lassen können.

                Die früheren Diplomatenschiffe wurden offenbar deutlich umgerüstet und werden nun als kleine Kampfschiffe verwendet, - eine Entwicklung, die mir sehr gut gefällt. Außerdem war es erfreulich mal zu sehen, wie der Andockvorgang an einen Sternenzerstörer aussieht, - in "ANH" hat man ja nur die Geräusche gehört und gesehen, wie dann die Sturmtruppen in das Schiff eingedrungen sind.

                Die ersten paar Szenen mit Nute Gunray waren großartig:
                Gunray: „Ich bin ein äußerst wohlhabender Mann und kann einen Verbündeten gegenüber sehr großzügig sein.“
                Gree: „Das ist ein ungemein verlockendes Angebot, Vizekönig, aber zuerst habe ich ein Geschenk für euch.“
                ....
                Gunray: „Das ist ein ungeheuerlicher Justizirrtum, ich verlange meinen Anwalt zu sprechen!“
                Gree: „Weitergehen!“

                Allgemein gefällt wieder das imperiale Design, - die Gänge und v.a der Zellenblock erinnern sehr stark an "ANH".

                Das Auftreten der Senatskommandos in dieser Folge hat mir sehr gut gefallen. Ich mochte schon die Senatswachen in Episode I und habe es immer bedauert, dass sie abgesehen von ein paar Comics bisher kaum in Erscheinung getreten sind.
                Das Design der Rüstungen hätte allerdings gerne eigenständiger ausfallen dürfen, - von Details abgesehen, ist das sehr dicht an den Klontruppen-Rüstungen.
                Die Frisur von Captain Argyus war natürlich heftig, aber da er im Original von James Marsters gesprochen wurde, der auch häufig durch eine eher extravagante Haarpracht auffällt, ist diese Ähnlichkeit zum Sprecher letztlich wie zuvor bei Ron Perlman im Grunde ein Pluspunkt.
                Ich finde es gut, dass die Nebencharaktere bisher auch eine gewisse Ähnlichkeit mit ihren prominenten Sprechern aufweisen.

                In Episode III haben mir die Muun- Fregatten nicht gefallen, aber in "TCW" liebe ich diese Schiffe, - allein der Triebwerkssound ist schlicht großartig.
                Überhaupt überzeugt die ganze Szene mit den vorbeifliegenden Fregatten, - die Musik in dieser Szene gehört zu den bisherigen Highlights des Serien - Soundtracks.
                Im Schiff selbst mag ich die dunkle in grün gehaltene Beleuchtung sowie das minimalistische Brückendesign.

                Sidious hat in der Serie glaub ich seinen ersten Auftritt und Friedhelm Ptok muß aufpassen, dass er vom Leistungsniveau nicht wieder in "Episode II und V" - Zeiten abrutscht, wenn er den Sith-Lord spricht, - zunächst aber war es noch in Ordnung.

                Sidious‘ Bewertung von Ventress fällt imo etwas hart aus:
                Im "TCW" – Film hat sie imo einen guten Job gemacht mal abgesehen davon, dass sie nicht verhindern konnte, dass Anakin mit Rotta den Planeten verläßt, - allerdings ist es selbst Dooku nicht gelungen zu verhindern, dass Rotta wieder bei Jabba abgeliefert wird.
                Gegen Yoda war sie chancenlos aber auf Kamino dürfte sie erfolgreich gewesen sein, - dass es Grievous mit seiner Flotte nicht geschafft hat, lag ja nicht an ihr.
                Eigentlich ist das gar nicht so schlecht, aber gut, es ging halt darum den Einsatz für Ventress in die Höhe zu schrauben.

                Bei Dooku gefällt mir, wie er Ventress mit „mein Kind“ anspricht, - diese Anrede hat mir seinerzeit schon bei "DS9" gefallen.

                Was die Methoden der Jedi angeht: Was Luminara da beim Verhör mit Gunray versucht ist doch garantiert etwas in Richtung Gedankentrick/Gehirnscannen. Und auch wenn diese Fähigkeiten in "Star Wars" bis auf einige wenige löbliche Ausnahmen immer völlig bedenkenlos von den guten Machtanwendern eingesetzt werden, kommt man nicht umhin immer wieder festzustellen, dass das auch nicht gerade die feine Art ist.

                Ahsokas Ausbruch hat mich schon etwas erschreckt; also entweder hat die Kleine hier wirklich die Geduld verloren oder sie ist eine verdammt gute Schauspielerin (die Drohung hatte auf jeden Fall Stil), - als sie direkt darauf mit Luminara spricht war sie dann ja sofort wieder freundlich.
                Luminaras Reaktion fand ich akzeptabel, - zumindest hat sie Ahsoka nicht wirklich weggerissen und angeschrien.
                Der Tadel geht auf jeden Fall in Ordnung, aber die Frage ist, ob man das nun unbedingt vor den Augen von Gunray machen mußte. Das hätte durchaus auch sehr leicht kontraproduktiv sein können, aber zum Glück war der Vizekönig scheinbar damit beschäftigt sich hinter den Tisch zu verstecken, so dass er von dem Tadel nichts mitbekommen hat und Ahsoka schien seine Anwesenheit auch egal zu sein.

                Zuerst habe ich befürchtet, dass es ziemlich unangenehm für Ahsoka werden würde einer eher konservativen Jedi-Meisterin unterstellt zu sein, aber im Endeffekt sind die beiden doch ganz gut miteinander ausgekommen und an Luminaras Stil gab es eigentlich wenig auszusetzen. Zumindest hat sie nicht diesen extrem nervigen oberlehrerhaften Tonfall wie Obi Wan drauf (btw. fand ich ihre Stimme zuerst etwas merkwürdig, aber im Verlauf der Folge hat sie dann gepaßt.).
                Möglicherweise hat Anakin tatsächlich das als Lehrer größte A******** erwischt, das der Orden zu bieten hatte, was seinen Fall natürlich noch tragischer machen würde.

                Der Angriff der Droidenjäger und der Enterschiffe auf den Sternenzerstörer war grandios, - die Filme boten sehr wenig, was es in Punkte Weltraumschlachten mit der Dynamik dieser Szene aufnehmen könnte.
                Btw. schien mir die Szene etwas von "Battlestar Galactica" inspiriert zu sein, abgesehen von Ausnahmen wie bei den Vulture-Jägern und der Slave I gab es bisher nur sehr wenige Raumschiffwaffen in "Star Wars", die eine dermaßen hohe Feuerfrequenz hatten, - und schon gar nicht die Geschütztürme von Großkampschiffen.

                Auch die Atmosphäre auf dem Schiff war während der Enterung top: Herrlich wie die Alarmsirenen ertönen, wie auf der Brücke gearbeitet wird und wie Klonsoldaten durch die Gänge laufen um den Angriff abzuwehren.

                Die Idee hinter den Enterschiffen finde ich eigentlich genial, aber ich bezweifle doch, dass die Außenhülle eines solchen Schiffes so dünn sein soll, dass man sie so wie gezeigt aufreißen kann. Aber egal, es war dennoch eine sehr stylische Idee.

                Die Superkampfdroiden wirken diesmal um einiges bedrohlicher als zuvor in "TCW" und sie liefern sich mit den Klonen einen richtig guten Kampf, auch wenn sie eigentlich nur als Ablenkung dienen sollen.
                Dass nur sehr wenige Klone an Bord des Schiffes waren, erachte ich als konsequent: In Folge 5 wurde laut und deutlich gesagt, dass es nicht genug Klone gibt und so lange nichts anderes zu hören ist, ist es allemal besser die vorhandenen Kräfte in echten Schlachten einzusetzen, statt sie auf Kreuzfahrt zu schicken.

                Die späteren Kampfszenen im Gang unter Beteiligung von Luminara fand ich auch stark: Eine so tolle Abwehrschlacht auf so engen Raum bot "Star Wars" von den Andeutungen in "ANH" mal abgesehen bisher auch noch nicht.

                Gunray und Ahsoka haben sich während ihres Gespräches wunderbar die Bälle zugespielt:
                ....
                Ahsoka: „Rettung? Vielleicht sind sie hier um eure Aussage zu verhindern.“ --> diese Möglichkeit hatte Gunray anscheinend noch gar nicht in Betracht gezogen
                ....
                Ahsoka: „Ich muß kurz weg, ihr werdet doch brav hier warten, oder?“
                Abgesehen mal von Gunrays hierauf folgenden etwas merkwürdig klingenden Lachen, war ich mit der Synchronsprecherleistung diesmal sehr zufrieden, - der französische Akzent des Vizekönigs wurde gut durchgehalten.

                Ventress erfüllt als Schurkin alle Erwartungen, die man in sie gesetzt hat: Der Auftakt ihrer Mission auf dem Schiff fiel gleich heftig brutal aus und kostete einen Klon seinen Kopf. Wie sie sich mit ihren Lichtschwertern Wege schafft oder den Fahrstuhlschacht hinunterrutscht war klasse. Außerdem mag ich ihr irres Gelächter während des Kampfes mit Luminara und Ahsoka und ihr allgemein psychopathisches Wesen.
                Man sollte in Zukunft nur darüber nachdenken, ob sie ihren Rock nicht einfach anbehalten sollte (bisher hat er ja auch nie gestört), ohne sieht sie ein wenig so aus als würde sie zu Lara Croft Kumpel sagen wollen.

                Der Wachdroide im Maschinenraum war gut und es war herrlich, wie Ventress um ihn herumgetanzt ist während sie unbemerkt ihre Bomben gelegt hat. Szenen wie diese machen Lust auf mehr Geheimmissionen von Ventress.
                Nebenbei erfährt man, dass Droiden Wert darauf legen mit vollen Namen angesprochen zu werden.

                Die Konfrontation von Ventress und Ahsoka war auch klasse. Bei Ventress‘ Beleidigung konnte man sich schon fast fragen ob sie überhaupt mal zu Ende gehen würde --> „Wenn das nicht Skywalkers widerliches, dreckiges, kleines Schoßhündchen ist.“
                Das Ende einiger der Senatswachen kam eigentlich recht tragisch rüber. Luminara hat gut reagiert als sie beim Kampf dazu kam und Ahsoka sofort wieder befreit hat. Lustig war, wie Ahsoka gleich die Verfolgung von Ventress aufnehmen wollte und von Luminara an der Hand gepackt und wieder aus dem Fahrstuhlschacht zurückgezogen wurde.
                Gunray durfte auch glänzen --> „Ich bin hier! Öffnet diese Tür und ich kaufe euch einen Planeten....Gefällt dir denn dein neues Zimmer auch, Kleine?“

                Die Schwäche des Jedi-Ordens zeigt sich dann als Luminara die Verfolgung von Ventress aufnimmt. Ihre Aussage gegenüber Ahsoka trieft nur so vor Arroganz, Elitedenken und falsche Geringschätzung der Fähigkeiten der Gegnerin.

                Man mag zur Verteidigung von Luminara anführen wollen, dass sie Ahsoka zurückläßt, damit Gunray besser bewacht ist oder weil sie einen relativ unerfahrenen Padawan vor einer tödlichen Gegnerin schützen wollte, aber ihre dumme elitäre Denkweise bestätigt sich direkt darauf ja im Kampf mit Ventress.
                Was bitte spielt es für eine Rolle, dass Ventress‘ Stil amateurhaft und schlampig ist, wenn es dennoch ausreicht um Luminara zu töten?
                Ventress nimmt die Antwort auf den Vorwurf der Jedi auf geniale Weise vorweg --> „Meint ihr euch steht noch die Macht zur Verfügung, wenn ich euren Kopf von euren Körper getrennt habe?“
                Btw. weiß ich nicht wie man bei Ventress den Stil von Dooku erkennen soll, - man sieht imo nur sehr wenige dooku-typische Bewegungen während des Kampfes mit Luminara.

                Es war nichts als falscher Stolz, was Luminara veranlaßt hat alleine gegen Ventress zu kämpfen.
                Zumindest besitzt die Jedi-Meisterin aber die Größe ihren Fehler einzugestehen.

                Manchmal sollte eben auch ein Meister auf einen Schüler hören, wenn es dieser offenkundig besser weiß (Ahsoka hat schließlich mehr Erfahrung mit Ventress).

                Ahsokas Einschätzung, dass ein Jedi alleine Ventress nicht besiegen könnte ist absolut zutreffend, wenn es sich dabei nicht gerade um Jedi der Klasse Anakins oder Obi Wans handelt und das zeigt die Folge ja auch. Daher wird Luminara ja gleich zu Beginn des Kampfes geblendet und gerät später so weit in Bedrängnis, dass sie beinahe stirbt (genialer Zug von Ventress die Rohre auf Luminara fallen zu lassen). Und auch zu zweit gelingt es den Jedi nicht Ventress aufzuhalten.
                Was Ahsoka kurz zuvor getan hat war nichts weiter als Ventress eine Weile abzuwehren und sich am Ende in einer Zelle einsperren zu lassen. Von einen Sieg oder auch nur einer Siegchance Ahsokas konnte hier überhaupt keine Rede sein.

                Wie Ahsoka auf Gree und die Senatstruppen einredet und versucht sie davon zu überzeugen, dass Luminara unrecht hat, fand ich köstlich, ebenso wie, dass alle ihre Meinung dazu abgeben, ob Ahsoka nun gehen sollte oder nicht.
                Argyus‘ Aussage hätte ruhig etwas manipulativer rüberkommen können, - so konnte es ja durchaus auch eine einfache Äußerung seiner Meinung sein. Sein hinterhältiges Lächeln in der Szene zuvor hat ihn aber natürlich verraten.
                Gree war als Gegenredner nur bedingt tauglich, aber sein knappes „Ich würde es nicht tun“ paßte gut zu ihm. Allerdings war er nicht besonders konsequent als er Ahsoka dann kurz darauf mit auf den Weg gibt, dass sie rufen soll wenn sie Hilfe benötigt; - damit Nute Gunray dann völlig unbewacht ist wenn Gree und die Senatstruppen auch ihren Posten verlassen?
                Den Vogel hat aber natürlich Gunray abgeschossen --> „ Ich für meinen Teil würde meine Haut nie riskieren, wenn ich es nicht müsste......was?!“

                Der Kampf gegen Ventress endet schlecht für Luminara und die kurze Szene wo Ventress drohend über der eingeklemmten Luminara steht war ein so grandioses Bild wie ich es mir ähnlich eigentlich auch in Episode III beim Kampf von Anakin gegen Obi Wan gewünscht hätte. Auch die Musikunterstützung war ganz stark.

                Fand es dann klasse, wie Ahsoka eingreift und Ventress mit dem Machtschub zurück in eine der Röhren wirft.
                Indem Ahsoka ihren Fehler (das sie eigentlich nicht hätte hinterherkommen dürfen) sofort einräumt, nimmt sie jeder drohenden Kritik natürlich sofort den Wind aus den Segeln, was sich daraus langfristig entwickelt wird man sehen.
                Btw. wie kam Luminaras Bein eigentlich in das Rohr? Sollte es nicht eigentlich nur darunter liegen?

                Ventress‘ und Ashokas Bewegungsabläufe während der Lichtschwertkämpfe gehörten schon im Film zum besten was "TCW" zu bieten hat und Luminara steht ihnen dort in nichts nach.
                Dementsprechend sind die Lichtschwertkämpfe vor allem zum Ende hin absolut brillant und auf Filmniveau.

                Gree war in "ROTS" mein Lieblingsklon, aber in dieser Folge hat er mich doch etwas enttäuscht. Seine Rüstung ist hier weit weniger individuell und sein Look unter dem Helm gefällt mir auch nicht wirklich.
                Zudem frage ich mich was Gree eigentlich gerade getan hat, als sich Argyus dazu entschlossen hat die beiden anderen Senatswachen zu erschießen; Pause? Mittagsschlaf?

                Es hat verdammt lange gedauert bis Gree reagiert hat, aber danach gab es nichts mehr auszusetzen. Sein Schuß an Gunray vorbei um Argyus zu treffen war stark und danach scheitert er ja nur noch an der enormen Hinterhältigkeit von Gunray, - imo sehr passend.

                Ich habe Gunray immer gemocht, aber nie war er so gut wie in "TCW". Hier kommt wirklich gut heraus wie verschlagen und hinterhältig Gunray ist, - bisher war ja doch eher seine Feigheit der vorherrschende Charakterzug.

                Das Ende von Argyus war auch stark und überaus brutal, - scheint so als hätten die Macher eine Vorliebe für Lichtschwerter, die durch den Rücken gestoßen werden.
                Allerdings war die Aktion von Ventress hier imo weniger unmotiviert als der Mord, den Grievous vor kurzen begangen hat; immerhin kann sie durch den Tod von Argyus nun den ganzen Erfolg für sich beanspruchen, - und das war ja zu Beginn der Folge besonders wichtig.
                Gunray darf auch in seiner letzten Szene in dieser Folge zeigen, wie falsch er ist, als er Ventress mit den gleichen Worten lobt, die er kurz zuvor noch bei Argyus verwendet hat.

                Ich fand es schön, dass Anakin trotz seiner offensichtlichen Enttäuschung über die Flucht von Gunray (nicht über die Leistung Ahsokas) aufmunternde Worte für Ahsoka fand.
                Yodas Sorge kann man sich nur anschließen; Argyus war ja mehr als ein normaler Verräter, - von einer Senatswache sollte man schon ein erhöhtes Maß an Loyalität erwarten dürfen.

                Niemand behauptet, dass Ahsoka sich in dieser Folge völlig fehlerlos verhalten hat, aber unter dem Gesichtspunkt, dass sie eine junge Padawan ist, die ihre praktische Ausbildung gerade erst begonnen hat und vor dem Hintergrund, dass Luminara hier selbst einen dicken Bock geschossen hat, gehen die lobenden Worte und die Aussage, dass Anakin stolz auf seine Schülerin sein kann imo völlig in Ordnung.

                Auch die Musik reiht sich in das allgemein hohe Niveau der Folge ein und ist insgesamt gesehen das Beste, was "TCW" seit den Film musikalisch zu bieten hatte.
                Einige Beispiele für die hervorragende Musikuntermalung habe ich ja bereits genannt, aber natürlich ist die Musik als Luminara den Fahrstuhlschacht hinabspringt ein weiteres gelungenes Beispiel und das Ventress-Theme hat natürlich auch nichts von seinem Reiz eingebüßt.

                Eine wirklich grandiose Folge bei der ich keine wertungsrelevanten Kritikpunkte sehe. Auf der anderen Seite hat die Folge beachtliches zu bieten: Die visuelle Gestaltung wie auch die Musikuntermalung sind top, die Atmosphäre großartig und die Action atemberaubend. Luminara und Ahsoka waren ein tolles Team und Ventress eine geniale Gegenspielerin. Nute Gunray sorgte in der allgemeinen Düsternis für die notwendige Prise Humor.
                Ich habe darum keinerlei Bedenken hier erstmals die vollen 6 Sterne zu vergeben.

                *** ***

                Kommentar


                  #9
                  Von mir gibt es vier Sterne * * * * für die recht unterhaltsame, stimmungsvolle Episode, in der der altbekannte Viceroy Gunray von der Attentäterin Ventress befreit wird, die schon eine ziemlich Psychopathin ist und Leute von hinten brutal mit dem Lichtschwert umbringt. Nach dieser Szene habe ich dann doch mal auf das DVD-Cover geschaut und mich vergewissert, dass die Serie eine FSK 12 hat.
                  Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                  Zuerst habe ich befürchtet, dass es ziemlich unangenehm für Ahsoka werden würde einer eher konservativen Jedi-Meisterin unterstellt zu sein, aber im Endeffekt sind die beiden doch ganz gut miteinander ausgekommen und an Luminaras Stil gab es eigentlich wenig auszusetzen. Zumindest hat sie nicht diesen extrem nervigen oberlehrerhaften Tonfall wie Obi Wan drauf (btw. fand ich ihre Stimme zuerst etwas merkwürdig, aber im Verlauf der Folge hat sie dann gepaßt.).
                  Möglicherweise hat Anakin tatsächlich das als Lehrer größte A******** erwischt, das der Orden zu bieten hatte, was seinen Fall natürlich noch tragischer machen würde.
                  Das sind sehr interessante Überlegungen, finde ich. Eine der Stärken der Serie ist es, dass man eben auch mal andere Jedi-Meister kennen lernt und vergleichen kann. Den Jedi der Woche, Luminara Unduli vom Planeten Miral, fand ich ganz gut eingeführt und designt, auch wenn mir ein besonderer Kampfstil nicht aufgefallen ist.
                  Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                  Der Angriff der Droidenjäger und der Enterschiffe auf den Sternenzerstörer war grandios, - die Filme boten sehr wenig, was es in Punkte Weltraumschlachten mit der Dynamik dieser Szene aufnehmen könnte.
                  Ja, das war schon gut gemacht. Mich persönlich interessieren Weltraumschlachten nicht besonders, aber TCW bietet da sehr viel auf hohem Niveau.
                  Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                  Die späteren Kampfszenen im Gang unter Beteiligung von Luminara fand ich auch stark: Eine so tolle Abwehrschlacht auf so engen Raum bot "Star Wars" von den Andeutungen in "ANH" mal abgesehen bisher auch noch nicht.
                  Daran musste ich auch denken. Das sah man seit ANH tatsächlich nicht mehr.
                  Wobei ich allerdings die Senate Commandos nicht sonderlich überzeugend fand.
                  Hier zu war dann aber noch die kurze Featurette auf der DVD ganz nett gemacht.
                  Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                  Die Schwäche des Jedi-Ordens zeigt sich dann als Luminara die Verfolgung von Ventress aufnimmt. Ihre Aussage gegenüber Ahsoka trieft nur so vor Arroganz, Elitedenken und falsche Geringschätzung der Fähigkeiten der Gegnerin.
                  Ja, das ist eine Beobachtung, die ich auch immer häufiger zu machen glaube, dass die Jedi doch sehr arrogant und elitär sind.

                  Erstaunlich finde ich, dass Ahsoka als Padawan auch schon sehr selbstbewusst ist, was sowohl ihren Umgang mit den Clonetroopers angeht, als auch, wie sie sich Ventress und anderen Gegnern stellt. Unterhaltsam waren dabei auch Ahsokas Sprüche wie : "If it isn't the hairless harpy" .

                  Kommentar


                    #10
                    Ich finde jetzt nicht, das Obi wan der miesete mögliche "Teacher" für Anakin gewesen wäre. Stell dir mal vor, er hätte Mace Windu abgekriegt! Oder Luminara Unduli, die doch gerade in dieser Folge ihre übertriebene Arroganz und die überschätzug ihrer Fähigkeiten zu zeigt. Ich glaube aber, das es vielleicht nicht nur das war, was sie zu ihrem eingebildeten:"Ich bin durchaus befähigt, es mit einer Attentäterin aufzunehmen" bewog, vermutlich wollte sie vor den Klonen nicht das Gesicht verlieren, RICHTIG? Wenn Ahsoka sie z.B. vor ihren Männern blossgestellt hätte, wie sie es im Pilotfilm bei Anakin getan hat ( "Dann stürze ich die Mauer um und rette so den General"), hätte sie vermutlich ne Krise gekriegt. Obwohl das natürlich was ganz Anderes war, als einen ehrlichen, gut gemeinten und vor allem berechtigten Ratschlag anzunehmen, der nicht besserwisserisch geäussert ist, was bei Ahsoka ja schon oft vorkommt, sondern sehr besorgt. Keine Ahnung, warum sie dann darauf so blöd reagiert. Okay, vielleicht fand sie es "entwürdigend" mit "ihr habt ja keine Ahnung..." angesprochen zu werden, aber das ist nun mal Ahsokas Art, und ihre Aufgebrachtheit sollte Luminara noch darin bestärken, wie ernst die Sache ihr ist. Eigentlich fand ich sie vom Design her sogar ganz gut, aber sobald sie dann den Mund aufmacht und anfängt mit ihrer verpennten Stimme zu reden, wobei sie sich vermutlich auch noch erhaben und weise vorkommt
                    (Ich weiss, es ist oberflächlich, Figuren nach dem Design zu beurteilen, es war mehr mein erster Eindruck von ihr)
                    Und als sie dann auch noch zu Ahsoka sagt: "Wo du nun schon einmal da ist", als diese sie gerade vor Ventress gerettet hat, war echt das Allerletzte! Das hiess dochh im Klartext nur: Jetzt, wo du mir den Ar... gerettet hast, bin ich zu feige um weiter allein gegen diese Vogelscheuche anzutreten"
                    Okay, sie hat ihren Irrtum später zugegeben, aber trotzdem!!!

                    War es eigentlich Zufall, dass der Anführer der Senatswache, der in einer Griechisch angehauchten Rüstung rumlief einen griechischen Vornamen Hat? Agais ist doch griechisch oder? Auf jeden Fall hat mir seine Schmalztolle viel weniger gefallen als Grees Frisur.

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                      #11
                      Zitat von Nachtschwester Beitrag anzeigen
                      Ich finde jetzt nicht, das Obi wan der miesete mögliche "Teacher" für Anakin gewesen wäre. Stell dir mal vor, er hätte Mace Windu abgekriegt! Oder Luminara Unduli, die doch gerade in dieser Folge ihre übertriebene Arroganz und die überschätzug ihrer Fähigkeiten zu zeigt.
                      Der beste Ausbilder für Anakin wäre wohl Qui Gon Jin gewesen. Der ist aber tot. Anakin hätte es nicht fertig gebracht, auch ihn zu verraten. Die anderen Jedi sind auch nicht besser als Obi Wan.

                      Meine Bewertung für die Folge steigt auf fünf Sterne * * * * *, Tendenz weiter steigend. Besonders auch die Musik der Folge hat mir gefallen, und neben Ahsoka entwickelt sich Ventress immer mehr zu meinem zweiten Liebling in der Serie, beim Rerun umso mehr, wenn ich die späteren Folgen in Betracht ziehe.

                      Ventress muss sich genauso bewähren, oder noch mehr wie Ahsoka unter der Kontrolle von Luminara, deren Fairplay ihr im Weg steht. Luminara könnte Ventress niemals besiegen, Ahsoka auch nicht, aber aus verschiedenen Gründen. Luminara kämpft zu sauber, Ahsoka hat noch zuwenig Erfahrung.

                      Schöner Dialog:
                      Ahsoka: "If it isn't the hairless harpy."
                      Ventress: "If it isn't Skywalker's filthy, obnoxius little pet.
                      Ahsoka: How nice of you. Tell you what: I'll give you a merciful death.


                      Was im Großen der Verrat von Palpatine an der Republik darstellt, sieht man hier im Kleinen an dem Captain, der nicht verstanden hat, dass man eine Rückversicherung braucht. Warum hat er Ventress überhaupt an Bord genommen? Er hätte sie einfach sitzenlassen können.


                      .
                      EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                      irony schrieb nach 20 Minuten und 46 Sekunden:

                      Ich habe die Folge jetzt zwei Mal hintereinander geschaut und könnte sie auch noch ein drittes Mal direkt in Folge sehen.
                      Damit ist sie auch sechs Sterne * * * * * * wert.
                      Zuletzt geändert von irony; 22.11.2012, 22:17. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                        #12
                        Die Folge war nicht schlecht. Allerdings nicht ganz das was ich mir darunter erhofft habe.

                        Ja es war ein Sieg für die KUS... aber nichts erwähneswertes. Gunray stirbt auf Mustafar, also muss er sowieso frei kommen. Was bleibt also noch für ein Erfolg für die KUS wenn man diese Folge im Kontext der übrigen sieht... so ziemlich nichts. Kein Welt in ihrer Gewalt. Keine neuen tollen Verbündeten. Nichtmal schwerwiegende Verluste für die Republik. Nein, nur das was selbstverständlich war. Mein Wunsch nach einem imfamen Sieg oder noch besser einer Siegesserie der KUS wurde definitiv nicht erfüllt.
                        Und nein, ich bin kein KUS-Fan. Ich gehe aber nach dem Motto, dass die Helden maximal so gut sind wie ihre Gegner. Und ich will die Helden nicht als Pfeifen sehen.

                        An und für sich war die Folge nicht verkehrt. Dass zu wenig Truppen auf dem Sternzerstörer seien fand ich nun nicht unbedingt. Das Enterkommando der KUS hatte ja nur die Aufgabe von Ventress Aktivitäten abzulenken, und dafür reichte es aus. Einzig, dass anschließend nachdem Ventress sich gezeigt hatte, keine Klone mehr zu sehen waren, ist hier etwas unglaubwürdig. Zumindest war es neben der Wache von Gunray nochmal zwei weitere, welche Ventress vor ihrer Flucht mit der Rettungskapsel noch mit der Macht wegwerfen konnte.

                        Ich frage mich, wieso Ventress - wenn sie doch schon dabei ist - nicht auch noch den Hauptreaktor sabutiert hat. Wäre doch ein netter Anblick, bei der Flucht mit der Rettungskapsel wenn im Hintergrund der Sternzerstörer in einer putzigen Explosion untergeht. Luminara und Asoka könnten natürlich auch noch schnell irgend eine Fluchtgelegenheit ergattern.

                        Warum waren die auf der Kommandobrücke eigentlich unfähig die Triebwerke vom JD-Schiffs unter Beschuss zu nehmen? Ventress spricht zwar von Chaos, aber auf der Brücke waren ja keine Kampfdroiden, geschweigedenn Schäden.

                        Sehr schön fand ich, dass die SKDs wieder etwas von ihrer Gefährlichkeit zurück erlangt haben. Bisher waren sie in der Serie immer zu leicht besiegt. Doch diesmal können sie wieder einige Blastertreffer einstecken, so wie auch in AtoC. Sehr schön.

                        Ashoka warnt Luminara davor, dass ein Jedi es nicht mit Ventress aufnehmen könne. Kurz davor war sie in einem Kampf mit Ventress verwickelt und machte dabei sogar flapsige Bemerkungen. Ich hatte hier den Eindruck, dass Ashoka hier Ventress als ihre Trophäe beanspruchen wollte. Bin mal gespannt, ob die kleine Tortuga noch mehr derartigen Ehrgeiz zeigen wird.

                        Beim Kampf mit Ventress hatte mich eines sehr gewundert. Ashoka befieht den Soldaten das Feuer auf Ventress zu eröffnen. Nicht das das schlimm wäre. Das an sich finde ich sogar recht schön. Nur dass Ashoka dumm rum steht, bis die meisten Truppen getötet sind. Wie wäre es denn Ventress weiterhin anzugreifen, während diese sich gegen das Blasterfeuer wehren muss? Würde doch wohl die Chancen Ventress zur Strecke zu bringen enorm erhöhen.

                        Ventress "Choreographie" hat mir besonders gut gefallen. Auch wie sie sich um den Droiden herumgeschlichen hat und die Detonationspacks verteilt hat, hatte was. Ventress hat hier mal ein dickes Plus gemacht. Da bekommt man den Wunsch nach einer Folge, wo sie irgend wen wichtiges - nen Senator oder Admiral, von mir aus auch einen Jedi - töten soll, und sie das ganz alleine ohne Kampfdroiden bewerkstelligen muss. Nur halt bitte kein ödes durch-die-Reihen-Geschnetzel.

                        Ashokas Verhörmethoden hatten auch was. Natürlich sind sie absolut nicht Jedi-Like. Imho unterstreicht das, dass es ihr an Reife mangelt und/oder dass sie der dunklen Seite näher ist, als man zugeben möchte. Tut der Serie schon gut. Ich würde mir nur wünschen, dass das näher thematisiert wird. Gerne darf Ashoka dabei recht bekommen; imho sollte das sogar geschehen (wir sollten immer im Hinterkopf haben, dass diese Republik sehr bald das böse Imperium sein wird), nur etwas pro/contra-Abwägung täte dem ganzen gut.

                        Ich schwanke zwischen 5 und 6 Sternen... mal etwas guter Wille dazu: Also geben wir mal 6 Sterne.
                        Zuletzt geändert von Jeffrey Sinclair; 09.12.2012, 20:47.

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                          #13
                          Habe mir die Folge gestern wieder einmal angesehen. Was ich nicht so ganz verstehe ist, warum springt man nicht in den Hyperraum und fliegt nach Coruscant? Ein so wichtiger Gefangener sollte doch so schnell wie möglich an einen Ort wo man ihn nicht so leicht befreien oder gegeben falls töten kann.
                          „Selbst wenn das Böse regiert, es wird immer gute Menschen geben welche durch ihre Taten in die Geschichte eingehen“ Zitat by Maximilian Steyrleithner

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                            #14
                            Von dieser Folge sind mir eigentlich nur zwei Dinge in Erinnerung geblieben:

                            1. Der Deserteur unter den Klonen war ganz interessant, wirft aber für mich die Frage auf, wie ähnlich oder wie unterschiedlich die Klone jetzt eigentlich sind. Während bisherige Unterschiede für mich eher solche waren, die daraus resultierten, dass die Klone a) für andere Posten produziert und ausgebildet wurden und b) halt innerhalb einer Truppe doch voneinander unterschieden werden wollten, ist ein solcher "Verrat" an der Republik schon relativ heftig. Ich denke, dass ab dem Moment, ab dem der erste Klon die Seite wechselt, auch alle anderen Klone unter Generalverdacht stehen würden.

                            2. Je mehr TCW ich schaue, desto weniger verstehe ich die Ausbildung der Jedi-Padawane. Ahsoka war jetzt beispielsweise mirnixdirnix einfach mal bei Luminara und nicht bei Anakin (oder Obi-Wan). Kurzzeitig dachte ich sogar, die Folge würde vor dem Pilotfilm spielen und uns zeigen, wie Ahsoka, erst einmal unter Luminaras Schutz, dann zu Anakin verwiesen wird. Dem war dann aber nicht so. Klar, man kann das jetzt irgendwie so zusammenschustern, dass es auch zur Ausbildung gehört, mal verschiedene Jedi-Meister zu beobachten - das ist an sich sinnvoll, passt aber nur mit etwas Biegen und Brechen zu dem ansonsten angedeuteten engen Verhältnis zwischen Meister und Padawan. Jetzt kann man wieder entgegnen, dass Anakin halt auch kein Meister ist und daher Ahsoka manchmal auch bei echten Meistern sein sollte, dann aber ist es merkwürdig, warum man überhaupt Anakin (und nicht beispielsweise Obi-Wan) zu Ahsokas Ausbilder gemacht hat. So kann das noch eine ganze Weile hin und hergehen. Fazit ist halt immer: Ahsoka passt wirklich nur mit (viel) Biegen und (viel) Brechen in das Figurengeflecht hinein.

                            Die Folge selbst war wieder mal ziemlich mittelmäßig. Wie gesagt, der Verräter-Klon war ganz interessant, bringt aber so manchen Problempunkt daher. Luminara ist jetzt als Meisterin auch eher eine Schnarchtablette als würdige Handlungsträgerin. Den besten Auftritt in dieser Folge hatten wohl Ventress - schön, dass nicht vergessen wird, dass sie viele ihrer Aufträge halt nur zur Hälfte ausgeführt hat - und Nute Gunray. Gerade letzterer hat sowohl als Inhaftierender als auch bei seiner Flucht für ein paar nette Sprüche und Aktionen gehabt. Trotzdem gibt es auch hier nicht mehr als

                            3 Sterne

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