Star Wars Rebels (Neue Animations Serie aus den Hause Lucas Film) - SciFi-Forum

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Star Wars Rebels (Neue Animations Serie aus den Hause Lucas Film)

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    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Das ist einfach unsauber gearbeitet, und wer ein Qualitätsprodukt vermarktet, achtet auch auf so etwas. Wer aber nur eine Gruppe Fanbois mit minderwertigem Ramsch abfüttern will - die den Hersteller dann auch noch blind und aus Reflex gegen Kritik verteidigen - braucht darauf natürlich nicht zu achten
    Vielleicht lässt du diese arrogante und herabwürdigenden Äußerungen auch einfach mal bleiben. Ist ja richtig schlimm geworden bei dir. Die Beurteilung von dem was Qualität ist oder auszumachen hat, hast du erstens nicht gepachtet und ob jemand etwas blind und aus Reflex gegen Kritik verteidigt kannst du schlicht nicht beurteilen und ein Urteil steht dir da auch nicht zu und eine pauschale Abwertung derjenigen die dir widersprechen erst recht nicht. Was du hier an den Tag legst wirkt auf mich auch nicht viel anders als ein "Beißreflex" und wirkt wenn genauso dumm wie eine blinde und reflexartiges Verteidigung gegen Kritik jeder Art ohne sich mit den Argumenten auseinanderzusetzen. Ich weiß nicht, ob das jetzt bei dir Absicht ist, aber das ist jedenfalls genauso unnötigt, findest du nicht?


    Zu deiner Kritik:
    Auf mich macht deine Kritik in Bezug auf Speeder und Straßen argumentativ überhaupt keinen Sinn. Egal ob das in den Filmen bisher vorkam oder nicht. Straßen sorgen für Ordnung im Verkehr und was anderes habe ich hier auch nicht gesehen. Wie du daraus gleich eine Beleidung für die Kreativabteilung machen kannst ist mir persönlich schleierhaft. Zumal Straßen auch bei fliegenden Fahrzeugen Sinn machen weil ansonsten der Verkehr nicht reguliert wird.

    Deine Blasterkritik verstehe ich auch nicht. Im Clip wird der Blaster sowohl einhändig als auch zweihängig abgefeuert und selbst wenn Rückschlag usw. bei Blastern überhaupt keine Rollen spielen sollten, dann dient das zweihändige Abfeuern von Waffen zur Steigerung der Zielgenauigkeit. Wo ist da das Problem?
    "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
    Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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      Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
      Vielleicht lässt du diese arrogante und herabwürdigenden Äußerungen auch einfach mal bleiben. Ist ja richtig schlimm geworden bei dir. Die Beurteilung von dem was Qualität ist oder auszumachen hat, hast du erstens nicht gepachtet und ob jemand etwas blind und aus Reflex gegen Kritik verteidigt kannst du schlicht nicht beurteilen und ein Urteil steht dir da auch nicht zu und eine pauschale Abwertung derjenigen die dir widersprechen erst recht nicht. Was du hier an den Tag legst wirkt auf mich auch nicht viel anders als ein "Beißreflex" und wirkt wenn genauso dumm wie eine blinde und reflexartiges Verteidigung gegen Kritik jeder Art ohne sich mit den Argumenten auseinanderzusetzen. Ich weiß nicht, ob das jetzt bei dir Absicht ist, aber das ist jedenfalls genauso unnötigt, findest du nicht?
      Wo soll ich da jetzt anfangen? So viel meiner Aufmerksamkeit wollte ich diesem Projekt gar nicht mehr widmen.
      Also, Qualität:

      Zitat von Felix Magath
      Qualität kommt von quälen.
      Und dieser Mini-Vorschau sieht man an, daß sich dafür eben nicht gequält wurde. Das EU ist weg, es steht alles wieder offen - und das erste Produkt bewegt sich ungefähr auf dem Niveau des EU. Dieses zeichnete sich in vielen Fällen - und selbst in den guten Fällen - im Detail recht häufig dadurch aus, das Produkte und Funktionen irdischen Ursprungs einfach eine SciFi-Komponente bekamen und dann so verwendet wurden - zB Durabeton - wie auf der Erde, nur nominell "gepimpt", da die einwirkenden Kräfte ebenfalls "gepimpt" waren - Laser/Blaster statt Kaliber 7.62 - konnte man das ganze dann wie auf der Erde beschreiben. Kreativ ist das ne Nullnummer, und zwar für Autor wie Leser.

      Jetzt mag nicht jeder "Kreativität" auf seiner Qualitätsliste stehen haben, aber wie sieht's mit anderen Merkmalen aus? Konsistenz - wird ja besonders im Bereich Star Wars gerne von den Fans übersehen, speziell seit der PT. Dennoch: Neben der äusserlichen wie funktionalen Diskrepanz bei der Darstellung des Blaster - unten noch etwas mehr dazu - und der Straßen/Speedergeschichte - da auch unten mehr - belieben noch die völling unnötigen Neu-Mischentwürfe für einige der Imperialen Truppen. In einem derart nah an der OT angelegten Zeitfenster ist das etwas, daß man früher aus den Videospielen kannte: Die Entwickler brauchten einfach auf beiden Seiten komplett vergleichbare Einheiten, weil sich sonst die "Balance"-Fraktion der Spieler beschwerte, und hat dann was konstruiert. Da war dann oft ziemlich lächerliches Zeug bei, das es meistens zum Glück nicht aus dem Spiel raus schaffte. Auch dieser Teil ist abgeschafft worden - warum diese Fehler wiederholen, sogar noch ohne Not - es gibt keine Balance-Pflicht in Romanen/Filmen/Serien, und das Imperium ist in dem Clip eh in der Überzahl?

      Weil das die nächste Action-Figur wird. Einer neuen Serie schon in den ersten sieben Probe-Minuten ganz deutlich anzumerken, daß sie nur ein liderliches Merchandise-Vehikel ist, ist ebenfalls kein gutes Zeichen, wenn man sich ein Bild von der kommenden Qualität machen will.

      Dann kommen wir also zum anscheinend ultimativen Qualitätsmerkmal beim gemeinen Star Wars Fan: der Optik. Wenn ich in den allerersten Vorschauen beim Kid noch erfreut animierte Haare als Qualitätssteigerung gegenüber CW festgestellt habe, muß ich beim CGI jetzt zurückrudern: Das Haar ist in 10-12 Büscheln animiert (was möglich ist, zeigte der Final Fantasy Film schon vor 13(!!) Jahren. Hier wird also weiter bewußt billig animiert, denn ein Blick auf Fell/Haare der Nebenfiguren zeigt bis jetzt, das die animierten paar Büschel obendrein für die Hauptdarsteller reserviert zu sein scheinen. Dazu kommen die Maßstabsfehler (oder schlecht gewählte Perspektiven?) - der TIE Fighter wirkt zu klein, der eben schon kritisierte Blaster zu groß.

      Wie du auf einen "Beißreflex" kommst, ist mir auch schleierhaft, denn ein solcher beißt alles. Ich habe aber schon in meiner ersten Kritik den Sound ausdrücklich ausgenommen, da wurde sich entweder wunderbar im Tonarchiv bedient oder sehr genau neu abgemischt. Mir ist allerdings der Ton als einziger Pluspunkt zuwenig.

      Vor allem, wenn man bedenkt, daß Star Wars mit ANH und ESB neue Maßstäbe setzte.
      Phasenweise ist das auch immer wieder mit einigen EU-Produkten aus dem Haus Lucas selbst gelungen - man denke an die Jedi Knight Reihe (Videospiele). Seit geraumer Zeit wird das Niveau bei den einfachen Ansätzen der sauberen Arbeit aber nicht mehr erreicht.

      Das kannst du natürlich gerne anders sehen; allerdings ist es dann genauso arrogant von dir, von anderen zu erwarten, der inzwischen weitverbreiteten Leitlinie gesenkter Standards und Anforderungen auch zu folgen - tu ich einfach nicht, und besonders dann nicht, wenn sich ein Produkt mit einem (ehemals) großen Namen schmückt.

      Zu deiner Kritik:
      Auf mich macht deine Kritik in Bezug auf Speeder und Straßen argumentativ überhaupt keinen Sinn. Egal ob das in den Filmen bisher vorkam oder nicht. Straßen sorgen für Ordnung im Verkehr und was anderes habe ich hier auch nicht gesehen. Wie du daraus gleich eine Beleidung für die Kreativabteilung machen kannst ist mir persönlich schleierhaft. Zumal Straßen auch bei fliegenden Fahrzeugen Sinn machen weil ansonsten der Verkehr nicht reguliert wird.
      Wie ich bereits weiter oben beim Post mit dem Bild vom Diner erklärte, zeichneten sich die filmischen Darstellungen von Speedern bisher durch das Funktionieren ohne Straße aus. Besonders die wilde Verfolgungsjagd in Coruscant (AOTC) machte für mich deutlich, daß organisierter Verkehr in der weit, weit entfernten Galaxie offensichtlich ohne die schnöde Orientierung an starren Baustoffen sehr gut möglich ist. Und das macht bei fliegenden Fahrzeugen weitaus mehr Sinn, als sich am Boden orientieren zu müssen

      Deine Blasterkritik verstehe ich auch nicht. Im Clip wird der Blaster sowohl einhändig als auch zweihängig abgefeuert und selbst wenn Rückschlag usw. bei Blastern überhaupt keine Rollen spielen sollten, dann dient das zweihändige Abfeuern von Waffen zur Steigerung der Zielgenauigkeit. Wo ist da das Problem?
      Dieses spezielle Modell hatte eine Dauerpräsenz zu Beginn von ROTJ und wurde von Schluffis wie Jabba's Wachen locker einhändig abgeschossen, um damit einen Jedi-Anwärter an der Hand zu verletzen. Warum sollte ein Jedi (oder Anwärter oder Ex-) also beide Hände brauchen, um einen gezielten Schuß zu setzen? Zweitens wurde das Model trotz vorhandener Großaufnahmen aus ROTJ und vermutlicher Anwesenheit im Archiv wirklich nur sehr groß umgesetzt. Ok, eventuell ist es gar nicht das Midel aus ROTJ und man hat sich stattdessen dazu entschieden, statt eines innerhalb des neuen Canons konsistent verfügbaren Modells ein einfacher zu berechnendes, ähnliches Modell mit neuer Bezeichnung zu erschaffen Dann wäre meine Kritik an der Umsetzung natürlich hinfällig; es würde aber aus meiner Sicht ein anderes Qualitätsmerkmal verletzt.

      Warum fällt es Leuten heutzutage eigentlich so schwer, zuzugeben, daß einige der Sachen, die ihnen so gefallen, doch eigentlich in Ramschnähe produziert werden, trotz all der eingesetzten Geldmittel? Nicholsons Krawatte in eine Frage der Ehre oder die des Präsidenten in Independence Day waren Detailfehler, die schon zu ihrer Zeit bemängelt wurden und beiden Filmen trotzdem nicht ihren Stempel aufgedrückt haben.

      Aus der Summe solcher Fehler müßten Produktionsteams längst gelernt haben, solche Details zu beachten. Trotzdem wechseln zB in "Winter Soldier" in einigen Szenen immer noch die Steyr SPP von Falcon ohne ersichtlichen Grund zu MAC-10 (und eine MAC-10 des "Polizei"-Killerkommandos zu Steyr SPP ). Trotzdem spielen in Avengers die Szenen in Russland und in Indien in Landessprache mit Untertiteln, während in Stuttgart alle Loki's englische Ansprache verstehen und im Einzelfall auf Englisch widersprechen. Einzelfälle, die den jeweiligen Film in ihrer Summe nicht beeinträchtigen. Gefördert werden solche Einzelfälle aber von Kunden, die diese Fehler eben nicht als solche bezeichnen, sondern übersehen oder bei Millionen-Budgets die Anforderungen an einfache Handwerksarbeit und den Anspruch auf Schlüssigkeit nicht aufrechterhalten.

      Wenn aber ein siebenminütiger Preview-Clip bereits auf den ersten Blick einen solchen Eindruck hinterläßt, ist für die Serie in Summe einfach nichts zu erwarten - und das festzustellen wird ja wohl gestattet sein. Und ich lasse dabei den hier schon erwähnten/bemängelten "Hero-Shield" aussen vor, weil ich den innerhalb Star Wars als Stilmittel akzeptiere, und bezieh mich dabei nur auf das Produktionsdesign.

      Deswegen verbiete ich dir ja nicht, dir die Serie trotzdem anzusehen - und das ist großzügig, denn genaugenommen bist du als Konsument mit deiner laschen Anspruchshaltung an die gelieferte Ware mein zweites Feindbild, gleich hinter den Leuten, die das verzapfen

      Aber genausowenig wirst du mich dazu bringen, fehlerhafte Arbeit positiv anzuerkennen. Das einzige "Lob", das ich hier aussprechen kann, ist: "Die Sound-Abteilung hat den zur Verfügung stehenden Resourcen gemäß fehlerfrei gearbeitet." Aber bei den involvierten Budgets erwarte ich das auch.
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      Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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        Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
        Weil das die nächste Action-Figur wird. Einer neuen Serie schon in den ersten sieben Probe-Minuten ganz deutlich anzumerken, daß sie nur ein liderliches Merchandise-Vehikel ist, ist ebenfalls kein gutes Zeichen, wenn man sich ein Bild von der kommenden Qualität machen will.
        Die Kritik halte ich für völlig überzogen, größtenteils auch schlicht für nicht relevant. Das läuft schon dadurch ins Leere, dass überhaupt keine Designs geändert werden müssten, wenn man tatsächlich diese Serie einfach nur produziert um noch mehr Merchandising zu verkaufen. Durch den Animationsstil der Serie unterscheidet sich alles was in der Serie dargestellt wird sowieso schon von dem Merchandising was diesbezüglich auf dem Markt ist. Das war bei Clone Wars nicht anders. Wenn ich bspw. eine Actionfigur aus Clone Wars im Regal stehen sah, dann waren die dem Animationsstil der Serie nachempfunden und passten schlicht nicht zu dem Kram, der schon für die Episode I-III auf den Markt geworfen wurden. Selbst wenn es etwas war, was sowohl in den Filmen als auch in der Serie vorkam. Ich sehe daher in erster Linie hier lediglich eine Animationsserie, welche das macht was jede Animationsserie macht: Einen eigenen Stil zu entwickeln und die bekannten Dinge in diesen Stil einzugliedern. Über die Qualität der Serie selbst sagt das letztendlich wenig aus und auch nicht, ob darüber hinaus damit noch in anderen Bereichen Geld verdient werden soll.

        Es wird eine TV-Serie für einen Kinderkanal produziert und kein Kinofilm für ein erwachsenes Publikum. Wenn du das nicht mit in deine Beurteilung einfließen lassen kannst, dann kann ich das nicht ändern. Natürlich wird in dem Sinne "billig" produziert, weil das was du da an "Qualität" haben möchtest überproportionale viel Zeit und enorm viel Geld verschlingen würde. Das hat aber nichts mit gesenkten Standards zu tun, sondern resultiert einfach aus den Umständen des Mediums Fernsehens und die Budgets sind darin nicht unendlich. Ich kenne zudem keine CGI-Animationsserie welche Final Fantasy-Effekte aufweist. Der Animationsstil sieht für mich für das Medium sehr hochwertig aus und für eine TV-Serie keinesfalls billig.

        Es ist aber ein Animationsstil und daher wird die Welt von Star Wars auch diesem Cartoonstil angepasst. Das ist völlig normal, verständlich und unumgänglich und das hat weder etwas mit fehlender Kreativität noch mit gesenkten Standards zu tun.

        Vor allem, wenn man bedenkt, daß Star Wars mit ANH und ESB neue Maßstäbe setzte.
        Phasenweise ist das auch immer wieder mit einigen EU-Produkten aus dem Haus Lucas selbst gelungen - man denke an die Jedi Knight Reihe (Videospiele). Seit geraumer Zeit wird das Niveau bei den einfachen Ansätzen der sauberen Arbeit aber nicht mehr erreicht.
        Aus diesen 7 Minuten kann ich das schlicht nicht ableiten. Das im Namen Star Wars auch viel Schrott produziert wurde ist natürlich auch klar. Als Kind hätte ich für so etwas wie "Star Wars Rebels" wohl sprichwörtlich getötet, als Erwachsener werde ich wohl mal reinschauen, aber ich weiß auch, dass die Serie nicht für mich gemacht wird. Von Clone Wars habe ich auch nur zufällig max 4-5 Episoden gesehen. Ob die Serie tatsächlich schlecht war kann ich nichtmal beurteilen.

        Das kannst du natürlich gerne anders sehen; allerdings ist es dann genauso arrogant von dir, von anderen zu erwarten, der inzwischen weitverbreiteten Leitlinie gesenkter Standards und Anforderungen auch zu folgen - tu ich einfach nicht, und besonders dann nicht, wenn sich ein Produkt mit einem (ehemals) großen Namen schmückt.
        Ich stelle lediglich das von dir so absolut formulierte Konzept der einer Leitlinie gesenkter Standards in Frage. Das ist der Kern meiner Kritik. Und eben etwas mehr Respekt zu zeigen Mehr nicht.

        Wie ich bereits weiter oben beim Post mit dem Bild vom Diner erklärte, zeichneten sich die filmischen Darstellungen von Speedern bisher durch das Funktionieren ohne Straße aus. Besonders die wilde Verfolgungsjagd in Coruscant (AOTC) machte für mich deutlich, daß organisierter Verkehr in der weit, weit entfernten Galaxie offensichtlich ohne die schnöde Orientierung an starren Baustoffen sehr gut möglich ist. Und das macht bei fliegenden Fahrzeugen weitaus mehr Sinn, als sich am Boden orientieren zu müssen
        Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was dabei dein Problem ist. Ich sehe in diesem Clip NICHTS aber auch wirklich gar NICHTS anderes als das, was ich diesbezüglich schon in Star Wars gesehen hätte. Ich sehe weder, dass die Speeder in diesem Clip nur auf Straßen "funktionieren", denn das tun sie nicht. Sie verhalten sich jetzt auch nicht viel anders als ich es sowohl in der Original- oder Prequeltrilogie gewohnt bin. Daher kann ich deine Kritik hier nichmal im Ansatz nachvollziehen oder wenigstens irgendwie erkennen warum du das so siehst. Das ganze Argument macht auf mich überhaupt keinen Sinn.

        Das du das selbst nicht siehst irritiert mich.

        Dieses spezielle Modell hatte eine Dauerpräsenz zu Beginn von ROTJ und wurde von Schluffis wie Jabba's Wachen locker einhändig abgeschossen, um damit einen Jedi-Anwärter an der Hand zu verletzen. Warum sollte ein Jedi (oder Anwärter oder Ex-) also beide Hände brauchen, um einen gezielten Schuß zu setzen?
        Weil es immer Sinn macht auf diese Weise zu schießen?

        Zweitens wurde das Model trotz vorhandener Großaufnahmen aus ROTJ und vermutlicher Anwesenheit im Archiv wirklich nur sehr groß umgesetzt. Ok, eventuell ist es gar nicht das Midel aus ROTJ und man hat sich stattdessen dazu entschieden, statt eines innerhalb des neuen Canons konsistent verfügbaren Modells ein einfacher zu berechnendes, ähnliches Modell mit neuer Bezeichnung zu erschaffen Dann wäre meine Kritik an der Umsetzung natürlich hinfällig; es würde aber aus meiner Sicht ein anderes Qualitätsmerkmal verletzt.
        Mal abgesehen davon, dass mir so etwas nicht auffällt, aber das gehört für mich zur Anpassung an den Animationsstil der Serie.

        Warum fällt es Leuten heutzutage eigentlich so schwer, zuzugeben, daß einige der Sachen, die ihnen so gefallen, doch eigentlich in Ramschnähe produziert werden, trotz all der eingesetzten Geldmittel? Nicholsons Krawatte in eine Frage der Ehre oder die des Präsidenten in Independence Day waren Detailfehler, die schon zu ihrer Zeit bemängelt wurden und beiden Filmen trotzdem nicht ihren Stempel aufgedrückt haben.

        Aus der Summe solcher Fehler müßten Produktionsteams längst gelernt haben, solche Details zu beachten. Trotzdem wechseln zB in "Winter Soldier" in einigen Szenen immer noch die Steyr SPP von Falcon ohne ersichtlichen Grund zu MAC-10 (und eine MAC-10 des "Polizei"-Killerkommandos zu Steyr SPP ).
        Also mir fällt es nicht schwer zuzugeben, dass die Dinge die ich toll finde voller Fehler sind. Womit ich überhaupt nicht klar komme sind deine Schlussfolgerungen. Das was du hier jetzt beispielsweise kritisierst hat schlicht nichts mit Geld oder Erfahrungswerten zu tun. Du argumentierst hier völlig an der Realität vorbei, denn die hier von dir genannten Fehler lassen sich auch mit Geld nicht vermeiden. Es gibt wie bei jedem Film Menschen, die bezahlt werden um auf solche Details zu achten, aber es sind immer noch Menschen und gerade in der Hektik von Filmproduktionen halten trotzdem solche Dinge Einzug. Besonders bei den ganz großen Produktionen wo eine einzelne Sequenz eines Films teilweise über Monate hinweg und an unterschiedlichen Orten mit wechselnden Crewmitgliedern gedreht wird. Das gehört schlicht dazu und hat nicht wirklich etwas mit dem Produktionsniveau zu tun.

        Mal eine Frage: Gehörst du zu denjenigen, die in einem Film Anschlussfehler sofort sehen und haut dich das dann tatsächlich direkt aus dem Film raus?

        Trotzdem spielen in Avengers die Szenen in Russland und in Indien in Landessprache mit Untertiteln, während in Stuttgart alle Loki's englische Ansprache verstehen und im Einzelfall auf Englisch widersprechen. Einzelfälle, die den jeweiligen Film in ihrer Summe nicht beeinträchtigen. Gefördert werden solche Einzelfälle aber von Kunden, die diese Fehler eben nicht als solche bezeichnen, sondern übersehen oder bei Millionen-Budgets die Anforderungen an einfache Handwerksarbeit und den Anspruch auf Schlüssigkeit nicht aufrechterhalten.
        Schonmal dran gedacht, dass die Entscheidung "Untertitel oder nicht" eher eine Frage der dramaturgischen Wirkung der Szenen ist und in den Szenen jeweils sinnvoll eingesetzt wird?

        Wenn aber ein siebenminütiger Preview-Clip bereits auf den ersten Blick einen solchen Eindruck hinterläßt, ist für die Serie in Summe einfach nichts zu erwarten - und das festzustellen wird ja wohl gestattet sein. Und ich lasse dabei den hier schon erwähnten/bemängelten "Hero-Shield" aussen vor, weil ich den innerhalb Star Wars als Stilmittel akzeptiere, und bezieh mich dabei nur auf das Produktionsdesign.

        Deswegen verbiete ich dir ja nicht, dir die Serie trotzdem anzusehen - und das ist großzügig, denn genaugenommen bist du als Konsument mit deiner laschen Anspruchshaltung an die gelieferte Ware mein zweites Feindbild, gleich hinter den Leuten, die das verzapfen
        Ich kritisierte eher, dass du hier jede Kritik an deiner Kritik pauschaul abgewertet hast und nicht dass du zum Ausdruck gebracht hast, dass dir das was du da gesehen hast nicht gefällt. Und eben deine Schlussfolgerungen die du draus ziehst, welche so interpretiert werden, dass sich dein Feindbild bestätigt. Es ist auch schön, dass du es ansprichst, denn mein Problem liegt genau darin, dass du strickt nur entlang deines Feindbildes argumentierst und darauf wollte ich hinweisen.

        Dass du ein Feindbild hast merkt man deinen Beiträgen an und dann wirkst du auch nicht viel kompetenter als die Aussagen der Fanboys die du so gerne kritistierst.

        Wenn es dir natürlich egal ist, dass diese Einstellung nicht wirklich förderlich für eine Diskussion ist, dann sag bescheid und ich benutze die Ignorieren Funktion und dann werde ich mich zu deinen Beiträgen nicht mehr äußern und wir beide haben unsere Ruhe.

        Vielleicht beruhigt es dich aber auch, dass du mich da gar nicht in die zweite Kategorie schieben brauchst, denn tendenziell gehöre ich wohl zu deinen beiden Feindbildern, auch wenn ich es natürlich anders sehe und ich mir jetzt keine lasche Anspruchshaltung zugestehen würde. Mein Anspruch liegt wohl nur bei anderen Dingen als bei dir.
        "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
          Die Kritik halte ich für völlig überzogen, größtenteils auch schlicht für nicht relevant. Das läuft schon dadurch ins Leere, dass überhaupt keine Designs geändert werden müssten, wenn man tatsächlich diese Serie einfach nur produziert um noch mehr Merchandising zu verkaufen. Durch den Animationsstil der Serie unterscheidet sich alles was in der Serie dargestellt wird sowieso schon von dem Merchandising was diesbezüglich auf dem Markt ist. Das war bei Clone Wars nicht anders. Wenn ich bspw. eine Actionfigur aus Clone Wars im Regal stehen sah, dann waren die dem Animationsstil der Serie nachempfunden und passten schlicht nicht zu dem Kram, der schon für die Episode I-III auf den Markt geworfen wurden. Selbst wenn es etwas war, was sowohl in den Filmen als auch in der Serie vorkam. Ich sehe daher in erster Linie hier lediglich eine Animationsserie, welche das macht was jede Animationsserie macht: Einen eigenen Stil zu entwickeln und die bekannten Dinge in diesen Stil einzugliedern. Über die Qualität der Serie selbst sagt das letztendlich wenig aus und auch nicht, ob darüber hinaus damit noch in anderen Bereichen Geld verdient werden soll.

          Es wird eine TV-Serie für einen Kinderkanal produziert und kein Kinofilm für ein erwachsenes Publikum. Wenn du das nicht mit in deine Beurteilung einfließen lassen kannst, dann kann ich das nicht ändern. Natürlich wird in dem Sinne "billig" produziert, weil das was du da an "Qualität" haben möchtest überproportionale viel Zeit und enorm viel Geld verschlingen würde.
          Nicht unbedingt. Es kann doch in wesentlich höherer Qualität auch in einem zeitlich abgegrenzten Rahmen produziert werden - die Videosequenzen aus zB SW:TOR haben zB eine wesentlich höhere Qualität; und das ist ein Videospiel, und die Gesamtlänge der Sequenzen liegt meines Wissens irgendwo im 1-2 Stundenbereich. Produziert man auf dem Niveau mehr, senkt sich auch der Preis pro Minute irgendwann wieder, normales Marktgesetz. Man will den Weg aber nicht gehen (neue Maßstäbe) und passt sich stattdessen der Einheitspampe für Kinder an.


          Das hat aber nichts mit gesenkten Standards zu tun, sondern resultiert einfach aus den Umständen des Mediums Fernsehens und die Budgets sind darin nicht unendlich. Ich kenne zudem keine CGI-Animationsserie welche Final Fantasy-Effekte aufweist. Der Animationsstil sieht für mich für das Medium sehr hochwertig aus und für eine TV-Serie keinesfalls billig.
          Ansichtssache. Und auch Videospiele haben kein endloses Budget, und das wird auch nicht zum größten Teil für die Videosequenzen verblasen.

          Es ist aber ein Animationsstil und daher wird die Welt von Star Wars auch diesem Cartoonstil angepasst. Das ist völlig normal, verständlich und unumgänglich und das hat weder etwas mit fehlender Kreativität noch mit gesenkten Standards zu tun.

          Aus diesen 7 Minuten kann ich das schlicht nicht ableiten. Das im Namen Star Wars auch viel Schrott produziert wurde ist natürlich auch klar.
          Schön, das wir uns bei dem Schrottfaktor einig sind

          Als Kind hätte ich für so etwas wie "Star Wars Rebels" wohl sprichwörtlich getötet, als Erwachsener werde ich wohl mal reinschauen, aber ich weiß auch, dass die Serie nicht für mich gemacht wird.
          Zum Töten: Ich nicht. Bei 'ner Realserie hätte ich aber wohl den Blaster gezückt Und was du im zweiten Teil sagst, ist schlicht falsch. Leute wie Weisman sind doch extra zu Rebels geholt worden, um die Serie auch teilweise für Erwachsene interessant zu machen; ich meine, diese Hoffnung wurde doch in den ersten Interviews zur Serie auch verbreitet. Wenn Disney dann zurückrudert auf die Nur-Kinder-Schiene, ist es ne Mogelpackung

          Ich stelle lediglich das von dir so absolut formulierte Konzept der einer Leitlinie gesenkter Standards in Frage. Das ist der Kern meiner Kritik. Und eben etwas mehr Respekt zu zeigen Mehr nicht.
          Zum Respekt: Wenn ich schlechte Arbeit sehe, nenne ich sei beim Namen. Dafür gibt's noch keinen Respekt. Zur Leitlinie: Wenn du die im Alltag nicht bemerkst, tut's mir leid, auch für dich. Smartphones, Software usw. komemn auf den Markt, bevor Marktreife erreicht ist, der Kunde wird zum Produkttester - das ist seit fast 20 Jahren ein Trend. Im Filmbereich sieht's ähnlich aus: CGIs, die deutlich nicht zum Look des sonstigen Films/der sonstigen Serie passen, gibt's immer wieder; inhaltlich wird geretcon't und rebootet, was die Scripts hergeben, nur weil man aus einer frühren Entscheidung die Konsequenzen nicht mehr weiter tragen will; Konsistenz wird sogar schon in Teilen des Publikums zum Schimpfwort. Es gibt natürlich auch heute immer wieder Perlen oder Sahnestücke, aber im Moment hat Marvel die (leider) zum größten Teil bei sich. Auch vor den Comics selbst macht das nicht halt: der Mainstream baut ab. Gemessen an den technischen Möglichkeiten der jeweiligen Zeit war zB bei Total Recall die Schwarzenegger-Version deutlich besser auf der Leinwand als die Neuauflage - die immerhin trotzdem noch ganz unterhaltsam war.

          Du kannst natürlich gerne weiter deinen Neuwagen bei Rückrufaktionen nachrüsten lassen und dein Smartphone 12x updaten, bevor alles so läuft, wie es eigentlich von vornerein laufen sollte und nach dem Kinobesuch sagen "der extended/Director's cut wird die unrunden stellen vermutlich glatter machen" und das hinnehmen, weil es für dich normal geworden ist - ich sage, das sind gezielt gesenkte Standards, weil so im Idealfall mehr Geld zu machen ist und der Kunde es schluckt - seit ungefähr Windows 95. Ist vermutlich keine Geschmacks- sondern eher eine Weltbild-Frage.

          Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was dabei dein Problem ist. Ich sehe in diesem Clip NICHTS aber auch wirklich gar NICHTS anderes als das, was ich diesbezüglich schon in Star Wars gesehen hätte. Ich sehe weder, dass die Speeder in diesem Clip nur auf Straßen "funktionieren", denn das tun sie nicht.
          Von "nur" hab ich nirgends was geschrieben. Gemessen am Star Wars Universum - also dem, was auf der Leinwand bisher zu sehen war, ist das schlicht schlechter. Coruscant funktioniert weitestgehend ohne Straßen und auf dem Hinterwäldler-Planet werden die Ortschaften mit "Schnell"-Straßen verknüpft? Für fliegende Fortbewegungsmittel? Okay, es muß dir nicht unlogisch und inkonsistent vorkommen, aber schau doch mal produktionstechnisch drauf: Eine eingebettete Straße liefert einen einfachen, zyklisch wiederholenden Hintergrund (Bauelement für Bauelement), der für "Wildnis" eben nicht funktioniert

          Sie verhalten sich jetzt auch nicht viel anders als ich es sowohl in der Original- oder Prequeltrilogie gewohnt bin. Daher kann ich deine Kritik hier nichmal im Ansatz nachvollziehen oder wenigstens irgendwie erkennen warum du das so siehst. Das ganze Argument macht auf mich überhaupt keinen Sinn.
          siehe oben

          Das du das selbst nicht siehst irritiert mich.
          Menschen haben unterschiedliche Wahrnehmungen, und "deine Wahrnehmung bestimmt deiner Realität" (SCNR ). Einer sieht mehr, andere weniger, und manche sehen hinter die Oberfläche. Es irritiert mich ja auch, daß du ohne weiteres befestigten Boden als förderlich für fliegende Fortbewegungsmittel als "sinnvoll" einstufst und dabei bleibst

          Weil es immer Sinn macht auf diese Weise zu schießen?
          Nein, macht es nicht, und SW selbst liefert auch ein gutes Beispiel in ANH: Luke "ballert" da wiederholt genau mit dieser zweihändigen Technik, allerdings mit den schwereren E11 der Sturmtruppen, das so eben gar nicht geführt wird. In ANH hat das ziemlich gut unterstrichen, daß Luke da als Junge von der Farm in einer für ihn völlig neuen Welt unterwegs ist.

          Mal abgesehen davon, dass mir so etwas nicht auffällt, aber das gehört für mich zur Anpassung an den Animationsstil der Serie.

          Also mir fällt es nicht schwer zuzugeben, dass die Dinge die ich toll finde voller Fehler sind. Womit ich überhaupt nicht klar komme sind deine Schlussfolgerungen. Das was du hier jetzt beispielsweise kritisierst hat schlicht nichts mit Geld oder Erfahrungswerten zu tun. Du argumentierst hier völlig an der Realität vorbei, denn die hier von dir genannten Fehler lassen sich auch mit Geld nicht vermeiden. Es gibt wie bei jedem Film Menschen, die bezahlt werden um auf solche Details zu achten, aber es sind immer noch Menschen und gerade in der Hektik von Filmproduktionen halten trotzdem solche Dinge Einzug. Besonders bei den ganz großen Produktionen wo eine einzelne Sequenz eines Films teilweise über Monate hinweg und an unterschiedlichen Orten mit wechselnden Crewmitgliedern gedreht wird. Das gehört schlicht dazu und hat nicht wirklich etwas mit dem Produktionsniveau zu tun.
          Ok, dann hat es was mit der Arbeitseinstellung zu tun - "das gehört schlicht dazu" kenn ich zB wenn man Politikern wegen "Polit-Sponsoring" an die Karre fahren will. Mit der Einstellung und Hektik als Entschuldigung würde jede Spedition oder Logistik arge Problem bekommen, wenn die Ware statt nach Dänemark halt nach Spanien geschickt wird - klar kommt das da auch vor, aber niemand sagt "das gehört schlicht dazu", sondern entschuldigt sich beim Kunden für den offensichtlichen Fehler. Wenn das der tatsächliche Arbeitsanspruch am Set ist, ist es natürlich klar, daß man dort nicht mehr wirklich von "gesenkten Ansprüchen" oder "lowered standards" sprechen kann. Viel tiefer als "das gehört schlicht dazu" geht's ja auch nicht.

          Mal eine Frage: Gehörst du zu denjenigen, die in einem Film Anschlussfehler sofort sehen und haut dich das dann tatsächlich direkt aus dem Film raus?
          Jein. Der erste irritiert, der zweite nervt, ab dem dritten zähl ich ein bisschen mit und ab Nummer 6-8 spätestens sitzt dann der Haken bei "handwerklich schlecht gemacht" - der Story kann ich aber trotzdem zum größten Teil weiter folgen und ab Nummer 9 dann auch die Fehler in den Hintergrund versenken; die Gesamtsumme ist dann nicht mehr relevant.

          Schonmal dran gedacht, dass die Entscheidung "Untertitel oder nicht" eher eine Frage der dramaturgischen Wirkung der Szenen ist und in den Szenen jeweils sinnvoll eingesetzt wird?
          Natürlich, aber nicht für diese Szene. Gemessen am Film dramaturgisch keine wichtige Szene - Loki hatte sein Motiv von "Frei von der Freiheit" und seine Einschätzung vom Wert der Menschheit - Ameise und Stiefel - schon früher im Film klar gemacht. Die Szene gipfelt ja auch in einem Comic-Relief-Auftritt von Iron Man. Verglichen mit Russland und Indien werden also auch da immer noch hauptsächlich Charaktere in Stellung gebracht. Falls Whedon also bewusst entschieden hat, hier auf Untertitel zu verzichten, dann vielleicht eher mit den Gedanken "noch mehr Untertitel kann dem Durschnittsamerikaner hier aber nicht zumuten"

          Ich kritisierte eher, dass du hier jede Kritik an deiner Kritik pauschaul abgewertet hast und nicht dass du zum Ausdruck gebracht hast, dass dir das was du da gesehen hast nicht gefällt. Und eben deine Schlussfolgerungen die du draus ziehst, welche so interpretiert werden, dass sich dein Feindbild bestätigt. Es ist auch schön, dass du es ansprichst, denn mein Problem liegt genau darin, dass du strickt nur entlang deines Feindbildes argumentierst und darauf wollte ich hinweisen.

          Dass du ein Feindbild hast merkt man deinen Beiträgen an und dann wirkst du auch nicht viel kompetenter als die Aussagen der Fanboys die du so gerne kritistierst.

          Wenn es dir natürlich egal ist, dass diese Einstellung nicht wirklich förderlich für eine Diskussion ist, dann sag bescheid und ich benutze die Ignorieren Funktion und dann werde ich mich zu deinen Beiträgen nicht mehr äußern und wir beide haben unsere Ruhe.

          Vielleicht beruhigt es dich aber auch, dass du mich da gar nicht in die zweite Kategorie schieben brauchst, denn tendenziell gehöre ich wohl zu deinen beiden Feindbildern, auch wenn ich es natürlich anders sehe und ich mir jetzt keine lasche Anspruchshaltung zugestehen würde. Mein Anspruch liegt wohl nur bei anderen Dingen als bei dir.
          Smiley reicht wohl nicht, ich hätte wohl noch Anführungszeichen um "Feindbild" setzen müssen. Das du dich aber bei der "Hauptgruppe" einsortierst, erklärt wenigstens, warum du hier so vehement Respekt für eine nicht gut erbrachte Leistung einforderst. Das ist ungefähr so, wie Eltern, die ihren Dreijährigen für irgendeinen rot-gelben Krickel-Krackel auf Papier loben, wenn er dazu noch sagt "Das ein Kuh". Das Lob hat da pädagogischen Wert (manchmal auch schon nicht mehr) und ist keine Respektsbekundung.

          Mich stört es halt, daß große Unternehmen mit unterm Strich ziemlichen Ramsch-Produkten und dem Stempel einer großen Marke noch mehr Kohle einfahren können. Natürlich leben wir in einer Zeit, in der jede Geschichte praktisch schon einmal erzählt wurde und natürlich engen fortschreitende Franchises mit etabliertem Canon den Raum für mögliche Geschichten noch weiter ein - aber wenn schon keine kreativen Quantensprünge mehr zu erwarten sind, kann man dann nicht wenigstens beim Drumherum saubere und konsistente Arbeit erwarten? Rein qualitativ ist dieser 7-Minuten-Trailer - von den 8-12 bewegt animierten Haarbüscheln auf dem Kopf des jugendlichen Haupthelden mal abgesehen - genauso schlecht wie Clone Wars. Und btw: ich hab mich bei Clone Wars durch diesen Halbkino-Film, die erste Staffel und den Anfang der zweiten Staffel durchgequält, bevor ich da "alle Hoffnung fahren" ließ. Es nutzt einfach nichts, wenn ein Produkt noch Potential oder Luft nach oben hat, wenn auf bestimmten Entscheidungsebenen immer wieder zu Gunsten von "Ramsch" entschieden wird. Und wer sich dann im Produktionsteam mit "Ich kann auch billiger" trotzdem weiter beteiligt, hat mMn eben keinen Respekt verdient; Mitleid schon eher.

          Wenn du also mit meiner Erwartungshaltung an heutige Medienprodukte nicht klar kommst - weil du sie als (in)direkte Kritik an deinem Job siehst - wirst du mich wohl auf deine Ignore-Liste setzen müssen. Denn besonders gegenüber etablierten, großen Franchises werde ich meine Erwartungshaltung nicht zurückschrauben - warum auch? Besonders Disney hat doch schon gezeigt, daß man es eigentlich besser kann. Also geb ich denen lieber Anreiz, ihr Produkt zu verbessern, als die halbgare Pampe durchzuwinken. Wie ich schon sagte: Tontechnisch inklusive Musik ist das gute Arbeit; dank Musik weiß man schon ziemlich sicher vor jeder Action, wer von den Rebellen der getarnte Jedi ist und das der Knirps wohl auch machtbefähigt ist - aber ich erwarte halt mehr als nur guten Ton. Das reicht so nicht für ein Gesamt-Lob, "Respekt" oder gar eine Empfehlung; das reicht nicht mal zu "werde ich sicher noch mal reingucken".
          Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

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            Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
            Nicht unbedingt. Es kann doch in wesentlich höherer Qualität auch in einem zeitlich abgegrenzten Rahmen produziert werden - die Videosequenzen aus zB SW:TOR haben zB eine wesentlich höhere Qualität; und das ist ein Videospiel, und die Gesamtlänge der Sequenzen liegt meines Wissens irgendwo im 1-2 Stundenbereich. Produziert man auf dem Niveau mehr, senkt sich auch der Preis pro Minute irgendwann wieder, normales Marktgesetz. Man will den Weg aber nicht gehen (neue Maßstäbe) und passt sich stattdessen der Einheitspampe für Kinder an.
            Man kann den Weg nicht gehen. SW:TOR war auch damals das teuerste Videospiel was jemals produziert wurde. Das war das Prestige-Produkt von EA. Das ist schlicht nicht mit den finanziellen Möglichkeiten einer TV-Serie für einen Kinderkanal vergleichbar, denn das Verhältnis Kosten/Nutzen muss schon so gestaltet sein, dass die Serie sich auch über einige Jahre halten kann. Das ist mit einem Qualitätslevel wie du sie dir vorstellst schlicht nicht möglich. Die Serie in dem Ainmationsstil eines Final Fantasy wäre technisch machbar, keine Frage, aber unbezahlbar. Hier vergleichst du daher leider Äpfel mit Birnen. Verstehe mich nicht falsch, ich würde eine TV-Serie im Stil und der Qualität der Zwischensequenzen aus SW:TOR sehr gerne sehen, weiß aber, dass das zum jetztigen Zeitpunkt schlicht nicht bezahlbar ist. Unabhängig davon, ob da jetzt richtig viel Geld reingepumpt wird oder nicht.

            Ansichtssache. Und auch Videospiele haben kein endloses Budget, und das wird auch nicht zum größten Teil für die Videosequenzen verblasen.
            TV-Serien haben auch keine endlosen Budgets. Das was du willst, würde das aber vorraussetzen.

            Zum Töten: Ich nicht. Bei 'ner Realserie hätte ich aber wohl den Blaster gezückt Und was du im zweiten Teil sagst, ist schlicht falsch. Leute wie Weisman sind doch extra zu Rebels geholt worden, um die Serie auch teilweise für Erwachsene interessant zu machen; ich meine, diese Hoffnung wurde doch in den ersten Interviews zur Serie auch verbreitet. Wenn Disney dann zurückrudert auf die Nur-Kinder-Schiene, ist es ne Mogelpackung
            "Für Erwachsene Interessant machen" ist aber nicht das gleiche, als dies auf diese Zielpublikum zuzuschneiden. Die Serie muss beim generellen Publikums des Kanals ankommen und das sind nun mal in erster Linie Kinder.



            Zum Respekt: Wenn ich schlechte Arbeit sehe, nenne ich sei beim Namen. Dafür gibt's noch keinen Respekt. Zur Leitlinie: Wenn du die im Alltag nicht bemerkst, tut's mir leid, auch für dich. Smartphones, Software usw. komemn auf den Markt, bevor Marktreife erreicht ist, der Kunde wird zum Produkttester - das ist seit fast 20 Jahren ein Trend. Im Filmbereich sieht's ähnlich aus: CGIs, die deutlich nicht zum Look des sonstigen Films/der sonstigen Serie passen, gibt's immer wieder; inhaltlich wird geretcon't und rebootet, was die Scripts hergeben, nur weil man aus einer frühren Entscheidung die Konsequenzen nicht mehr weiter tragen will; Konsistenz wird sogar schon in Teilen des Publikums zum Schimpfwort. Es gibt natürlich auch heute immer wieder Perlen oder Sahnestücke, aber im Moment hat Marvel die (leider) zum größten Teil bei sich. Auch vor den Comics selbst macht das nicht halt: der Mainstream baut ab. Gemessen an den technischen Möglichkeiten der jeweiligen Zeit war zB bei Total Recall die Schwarzenegger-Version deutlich besser auf der Leinwand als die Neuauflage - die immerhin trotzdem noch ganz unterhaltsam war.

            Du kannst natürlich gerne weiter deinen Neuwagen bei Rückrufaktionen nachrüsten lassen und dein Smartphone 12x updaten, bevor alles so läuft, wie es eigentlich von vornerein laufen sollte und nach dem Kinobesuch sagen "der extended/Director's cut wird die unrunden stellen vermutlich glatter machen" und das hinnehmen, weil es für dich normal geworden ist - ich sage, das sind gezielt gesenkte Standards, weil so im Idealfall mehr Geld zu machen ist und der Kunde es schluckt - seit ungefähr Windows 95. Ist vermutlich keine Geschmacks- sondern eher eine Weltbild-Frage.
            Wenn du meinst, schlechte Arbeit sehen, dann nenne sie ruhig beim Namen, aber dann bitte nicht wild spekulieren warum dies so ist. In der Regel gibt es unzählige mögliche Begründungen. Da kann dann deine Variante dabei sein, aber andere Möglichkeiten sind ebenso wahrscheinlich. Von daher ist das ziemlich sinnlos. Mich interessieren zudem in diesem Zusammenhang Smartphones nicht, sondern lediglich deine Schlussfolgerungen welche du über Filme oder TV-Serien ziehst. Da geht deine Rechnung nicht auf, denn es hat sich trotz technologischem Fortschritts wenig am Set geändert. Wie gesagt, dein Beispiel mit den Filmfehlern: Das lässt sich auch nicht mit mehr Geld verhindern und es ist auch nicht so, dass früher nicht darauf geachtet wurde und man aus diesem Versäumnis hätte lernen können.

            Und mal so zur Anregung: So wie ich das sehe ist Konsistenz im Filmbereich auf dem Vormarsch und kein Schimpfwort. Marvel zeigt hat, dass Kontinuität gewertschätzt und auch verlangt wird. Also mal die Welt nicht schwärzer malen als sie ist.

            Von "nur" hab ich nirgends was geschrieben. Gemessen am Star Wars Universum - also dem, was auf der Leinwand bisher zu sehen war, ist das schlicht schlechter. Coruscant funktioniert weitestgehend ohne Straßen und auf dem Hinterwäldler-Planet werden die Ortschaften mit "Schnell"-Straßen verknüpft? Für fliegende Fortbewegungsmittel? Okay, es muß dir nicht unlogisch und inkonsistent vorkommen, aber schau doch mal produktionstechnisch drauf: Eine eingebettete Straße liefert einen einfachen, zyklisch wiederholenden Hintergrund (Bauelement für Bauelement), der für "Wildnis" eben nicht funktioniert
            Speeder im Stile wie sie in dieser Seqeuenz benutzt wurden funktionierten aber auch schon in der OT-Trilogie genau so. Die fliegen nicht irgendwo über der Stadt, sondern schweben in der Regel nur knapp über dem Boden. Daher verstehe ich hier echt nicht, was dein Problem ist.

            Ansonsten werden hier auch keine Ortschaften miteinander verknüpft, denn die "Schnellstraße" führt in diesem Clip in die Wüste und hört dort auf. Bei dem Straßensystem handelt es sich also nur um etwas was diese Ortschaft selbst betrifft und die Straßen regulieren daher den Verkehr in der Ortschaft.

            Und was dein Beispiel mit der Wildnis anbelangt. Da kann ich nur spekulieren was du da meinst, aber wenn ich vermute was du da meinst, dann ist es egal ob sich da jetzt Bauelemente im Hintergrund wiederholen oder irgendwelche Bäume oder Büsche in der Wildnis. Die Szene wird dadurch nicht einfacher zu realisieren oder billiger oder sonst was.


            Menschen haben unterschiedliche Wahrnehmungen, und "deine Wahrnehmung bestimmt deiner Realität" (SCNR ). Einer sieht mehr, andere weniger, und manche sehen hinter die Oberfläche. Es irritiert mich ja auch, daß du ohne weiteres befestigten Boden als förderlich für fliegende Fortbewegungsmittel als "sinnvoll" einstufst und dabei bleibst
            Weil du glaub ich überhaupt nicht kapiert hast, warum das für mich so ist. Es geht mir dabei nicht um den befestigten Boden, sondern um das Konzept von Straßen als Hilfsmittel um Verkehr zu Ordnen an sich. Flugzeuge benutzen heutzutage auch Straßen, die heißen dann nur Flugrouten oder wie auch immer. Sie dienen dazu, dass die Flugzeuge nicht fliegen wie sie wollen und somit mit anderen Flugzeugen kollidieren können. Im Luftraum über Coruscant sehe ich auch Straßen, aber da die Fahrzeuge so hoch fliegen sind die natürlich nicht aus Beton, aber sie sind trotzdem klar erkennbar. In Zurück in die Zukunft gab es auch den Skyway als Mittel um den Verkehr zu ordnen. Speederbikes oder der Landspeeder von Luke gehören für mich nicht in die Kategorie Fahrzeuge, welche die Luftstraßen über Courusant benutzten könnten. Da bin ich durch die OT doch so geprägt, dass die eher nur wenige Meter in der Luft schweben und somit ein Straßennetz für diese Fahrzeuge sinnvoll ist damit eben der Verkehr damit in geordneten Bahnen abläuft. Daher machen für mich auch in einer Welt mit fliegenden Fahrzeugen solche Straßen wie in diesem Clip sehr viel Sinn.



            Nein, macht es nicht, und SW selbst liefert auch ein gutes Beispiel in ANH: Luke "ballert" da wiederholt genau mit dieser zweihändigen Technik, allerdings mit den schwereren E11 der Sturmtruppen, das so eben gar nicht geführt wird. In ANH hat das ziemlich gut unterstrichen, daß Luke da als Junge von der Farm in einer für ihn völlig neuen Welt unterwegs ist.
            Macht es doch, aber egal.



            Ok, dann hat es was mit der Arbeitseinstellung zu tun - "das gehört schlicht dazu" kenn ich zB wenn man Politikern wegen "Polit-Sponsoring" an die Karre fahren will. Mit der Einstellung und Hektik als Entschuldigung würde jede Spedition oder Logistik arge Problem bekommen, wenn die Ware statt nach Dänemark halt nach Spanien geschickt wird - klar kommt das da auch vor, aber niemand sagt "das gehört schlicht dazu", sondern entschuldigt sich beim Kunden für den offensichtlichen Fehler. Wenn das der tatsächliche Arbeitsanspruch am Set ist, ist es natürlich klar, daß man dort nicht mehr wirklich von "gesenkten Ansprüchen" oder "lowered standards" sprechen kann. Viel tiefer als "das gehört schlicht dazu" geht's ja auch nicht.
            Hast du mal selbst einen Film oder Filmchen gedreht und anschließend geschnitten?

            Mit dem "Das gehört schlicht dazu" habe ich keine Aussage über die Arbeitseinstellung oder ähnlichem gemacht. Am Set will niemand einen Fehler machen und dem besten Continuity Supervisor kann trotzdem nicht immer alles auffallen, denn grundsätzlich hängt das irgendwie immer mit dem Faktor Zeit zusammen, denn die ist am Set immer begrenzt. Deine Forderung, dass man mittlerweile doch daraus gelernt haben müsste hinkt deshalb, weil bereits vor 20, 30 oder 60 Jahren daraus gelernt wurde. Wenn du diese Fehler in den Filmen siehst, dann hat das in den seltensten Fällen etwas mit einer laxen Arbeitseinstellung zu tun, noch sind diese Fehler den Machern egal. Sie können nur daran nicht mehr viel ändern. Manche Produktionen können das vielleicht noch ausbügeln und bei manche geht das nicht.

            Ein Film ohne Filmfehler wird es nicht geben und da das jetzt auch in der Branche nicht verschleiert wird, sollte das auch dem Zuschauern klar sein. Du möchtest, dass sich ein Produktionsteam für produktionsbedingte Fehler im Film entschudligt? Dann sollte man diese Entschuldigung einfach profilaktisch in den Abspann eines jeden Films setzen, direkt nach dem Hinweis, dass keine Tiere zu schaden gekommen sind.



            Jein. Der erste irritiert, der zweite nervt, ab dem dritten zähl ich ein bisschen mit und ab Nummer 6-8 spätestens sitzt dann der Haken bei "handwerklich schlecht gemacht" - der Story kann ich aber trotzdem zum größten Teil weiter folgen und ab Nummer 9 dann auch die Fehler in den Hintergrund versenken; die Gesamtsumme ist dann nicht mehr relevant.
            Ich wollte eher wissen, wie sehr dir diese Filmfehler direkt beim ersten Schauen eines Films auffallen oder musst du erst nachher darüber lesen. Ich gehöre zum Großteil der Bevölkerung, welche Filmfehler in der Art wie du sie hier beschrieben hast überhaupt nicht wahrnehmen.

            Natürlich, aber nicht für diese Szene. Gemessen am Film dramaturgisch keine wichtige Szene - Loki hatte sein Motiv von "Frei von der Freiheit" und seine Einschätzung vom Wert der Menschheit - Ameise und Stiefel - schon früher im Film klar gemacht. Die Szene gipfelt ja auch in einem Comic-Relief-Auftritt von Iron Man. Verglichen mit Russland und Indien werden also auch da immer noch hauptsächlich Charaktere in Stellung gebracht. Falls Whedon also bewusst entschieden hat, hier auf Untertitel zu verzichten, dann vielleicht eher mit den Gedanken "noch mehr Untertitel kann dem Durschnittsamerikaner hier aber nicht zumuten"
            Die Aussage "Not from men like you" (oder so ähnlich) würde nicht die selbe dramaturgische Wirkung oder emotionale Tiefe entfalten, wenn es auf deutsch und als Untertitel vorgetragen worden wäre. Das ist eine bewusste Entscheidung von Whedon und nicht weil er das dem Zuschauer nicht zumuten möchte, sondern weil die Szene in der benutzen Form einfach viel besser seine intentierte Wirkung entfalten kann.



            Smiley reicht wohl nicht, ich hätte wohl noch Anführungszeichen um "Feindbild" setzen müssen. Das du dich aber bei der "Hauptgruppe" einsortierst, erklärt wenigstens, warum du hier so vehement Respekt für eine nicht gut erbrachte Leistung einforderst. Das ist ungefähr so, wie Eltern, die ihren Dreijährigen für irgendeinen rot-gelben Krickel-Krackel auf Papier loben, wenn er dazu noch sagt "Das ein Kuh". Das Lob hat da pädagogischen Wert (manchmal auch schon nicht mehr) und ist keine Respektsbekundung.
            Smileys kannst du dir bei mir grundsätzlich schenken. Ich habe nur ein Problem mit deiner Einstellung. Deine Begründungen zeigen in vielen Punkten, dass du teilweise völlig falsche Vorstellungen von den Abläufen hast welche mit Filmproduktionen verbunden sind. Du siehst gar nicht mehr in betracht, dass du dich mit deiner Einschätzung irren könntest.

            Mich stört es halt, daß große Unternehmen mit unterm Strich ziemlichen Ramsch-Produkten und dem Stempel einer großen Marke noch mehr Kohle einfahren können. Natürlich leben wir in einer Zeit, in der jede Geschichte praktisch schon einmal erzählt wurde und natürlich engen fortschreitende Franchises mit etabliertem Canon den Raum für mögliche Geschichten noch weiter ein - aber wenn schon keine kreativen Quantensprünge mehr zu erwarten sind, kann man dann nicht wenigstens beim Drumherum saubere und konsistente Arbeit erwarten? Rein qualitativ ist dieser 7-Minuten-Trailer - von den 8-12 bewegt animierten Haarbüscheln auf dem Kopf des jugendlichen Haupthelden mal abgesehen - genauso schlecht wie Clone Wars. Und btw: ich hab mich bei Clone Wars durch diesen Halbkino-Film, die erste Staffel und den Anfang der zweiten Staffel durchgequält, bevor ich da "alle Hoffnung fahren" ließ. Es nutzt einfach nichts, wenn ein Produkt noch Potential oder Luft nach oben hat, wenn auf bestimmten Entscheidungsebenen immer wieder zu Gunsten von "Ramsch" entschieden wird. Und wer sich dann im Produktionsteam mit "Ich kann auch billiger" trotzdem weiter beteiligt, hat mMn eben keinen Respekt verdient; Mitleid schon eher.
            Es stellt sich die Frage, ob sich in diesem Fall für Ramsch entschieden wurde. Ich sehe es basierend auf diesem Clip ehrlich gesagt (noch) nicht und vor allem aus deinen Begründungen erst recht nicht. Ob die Gesichter der Figuren jetzt kantiger sind oder nicht, ob der Blaster jetzt größer oder kleiner ist oder mit einer oder mit zwei Händen bedient wird, hat schlicht nichts mit dem in die Serie gesteckten Geld oder einer "Das geht auch billiger"-Einstellung zu tun. Das ist eine ästhetische Entscheidung, die kann man mögen oder auch nicht.

            Jede Produktion muss das besten aus seinen Prduktionsumständen herausholen. Letzeres ist völliger Blödsinn, sorry. Ich kann das echt nicht mehr lesen. Ich kann die Qualität von Rebels schlicht aufgrund dieses Clips nicht beurteilen.

            Wenn du also mit meiner Erwartungshaltung an heutige Medienprodukte nicht klar kommst - weil du sie als (in)direkte Kritik an deinem Job siehst - wirst du mich wohl auf deine Ignore-Liste setzen müssen. Denn besonders gegenüber etablierten, großen Franchises werde ich meine Erwartungshaltung nicht zurückschrauben - warum auch? Besonders Disney hat doch schon gezeigt, daß man es eigentlich besser kann. Also geb ich denen lieber Anreiz, ihr Produkt zu verbessern, als die halbgare Pampe durchzuwinken. Wie ich schon sagte: Tontechnisch inklusive Musik ist das gute Arbeit; dank Musik weiß man schon ziemlich sicher vor jeder Action, wer von den Rebellen der getarnte Jedi ist und das der Knirps wohl auch machtbefähigt ist - aber ich erwarte halt mehr als nur guten Ton. Das reicht so nicht für ein Gesamt-Lob, "Respekt" oder gar eine Empfehlung; das reicht nicht mal zu "werde ich sicher noch mal reingucken".
            Keine Angst, ich sehe deine Erwartungshaltung nicht als Kritik an meinem Job. Ich arbeite ja auch für kein Unternehmen. Mir ging es hier ja in erster Linie um die Kritik an den Usern hier in diesem Thread, welche so etwas wie Rebels verteidigen. Von mir aus kannst du die Medienbranche kritisieren wie du willst. Du liegst ja auch nicht grundsätzlich falsch, aber eben auch nicht richtig. Du gehst häufig von Dingen aus, die eigentlich gar nicht in der Form so vorhanden sind wie du dir das denkst und ziehst dich dann daran hoch. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Ich würde mir wünschen, dass du einfach mal von diesem Trip runterkommst, dass den Machern die Qualität ihres Werks völlig egal ist. Genau das Gegenteil ist der Fall. Einige meiner Freunde arbeiten in großen Medienunternehmen und da will jeder ein grandioses Werk abliefern. Das ist völlig unabhängig davon, ob ein Unternehmen welches das Franchise bestitzt damit Geld verdienen will. Das ist seit jeher bei jedem Medienprodukt der Fall und kein Phänomen von heute. Und wie seit jeher muss dabei aber innerhalb eines festen Budgets gearbeiten innerhalb dessen die Produktion überhaupt Sinn macht. Budgets sind aber nicht unendlich und damit auch nicht die Möglichkeiten bei der Gestaltung des Werkes. Und wie in jedem Unternehmen muss sich der Aufwand auch irgendwie rechnen, sonst braucht man eine Produktion überhaupt erst gar nicht machen. Budgets von TV-Serien sind kleiner als bei Filmproduktionen, weil auch das Geld was man damit machen kann geringer ist als bei Filmproduktionen.
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              Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
              Und btw: ich hab mich bei Clone Wars durch diesen Halbkino-Film, die erste Staffel und den Anfang der zweiten Staffel durchgequält, bevor ich da "alle Hoffnung fahren" ließ.
              Und das als Sci-Fi-Fan... Beurteilst Du TNG oder DS9 auch nach den ersten 1 1/2 Staffeln?

              TCW hat sich kontunierlich gesteigert, v.a. in der Dramaturgie und den erzählten Geschichten selbst. Insofern hoffe ich, dass sich Rebels auch noch steigert. Was man bisher gesehen hat, erinnert in der Tat eher an eine Disney Samstag-Vormittagsserie. Wenn das das Ziel ist, ist Rebels sogar ziemlich gut.

              Heute gab es übrigens ein weiteres 3-min-Video, das meine Einschätzung verfestigt hat.

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                Zitat von Flieger Beitrag anzeigen
                Und das als Sci-Fi-Fan... Beurteilst Du TNG oder DS9 auch nach den ersten 1 1/2 Staffeln?
                Nach anderhalb Staffeln ist es absolut legitim zu beurteilen ob einem die Serie zusagt oder nicht. Das sind immerhin 33 Episoden. Nach dieser Laufzeit kann man auch beurteilen, ob einem die Serie mit der Zeit besser oder schlechter gefällt.

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                  Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                  Nach anderhalb Staffeln ist es absolut legitim zu beurteilen ob einem die Serie zusagt oder nicht. Das sind immerhin 33 Episoden. Nach dieser Laufzeit kann man auch beurteilen, ob einem die Serie mit der Zeit besser oder schlechter gefällt.
                  Ist natürlich die ewige Streitfrage. Ich denke, nach anderhalb Staffeln (und eigentlich schon früher) kann man beurteilen, ob einem das Setting, die Charaktere und die technische Machart (Kameraführung, Schauspielerei usw.) zusagt. Womit ich vorsichtig wäre, sind solche Aussagen wie "Bäh, mag ich nicht, sind ja alles nur Einzelfolgen". Ob diese Einzelfolgen auch solche waren, kann ma, wenn die Autoren geschickt vorgehen, manchmal erst sogar bei der zweiten Sichtung sagen.

                  Aber das ist ja jetzt ein Thema für sich und genaugenommen hat mein Einwand gar nichts mehr mit "Clone Wars" zu tun

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                    Es ist natürlich jedem selbst überlassen, zu entscheiden, wann er eine Serie aufgibt. Nur sollte man sich mit abschließenden Urteil über ihre Qualität dann stark zurückhalten, wenn man von über 120 Episoden gerade mal etwas über 30 gesehen hat.

                    Charaktere können sich weiterentwickeln, Technik verbessern und so weiter. Wer Babylon 5 nach seiner ersten Staffel beurteilt, oder TNG, oder DS9... wird den Serien nicht gerecht.

                    Clone Wars ging etwa von einer reinen Kinderserie zum Young Adult-Publikum, wenn nicht höher. Ich habe einer Freundin letztens den Maul-Arc aus Staffel 5 gezeigt und sie war sehr erstaunt, dass Kinder die Zielgruppe sein sollen. (Nicht, dass es ihr gefallen hätte ). Daher warte ich in Sachen Rebels einfach ab.

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                      Mittlerweile gibt es ja drei weitere Mini-Episoden auf StarWars-Union.de - Aktuelle Star Wars News. Die zweite mit der Mendalorianerin hat mir weniger gefallen, da sie sehr Kinderserien-like daherkam. Selbiges gilt für Web-Episode Nr. 3 und den Außerirdischen am Basar. Nr. 4 hatte mit dem Jungen und dem abgestürzten imperialen Jäger aber wieder richtig tolles OT-Feeling. Bitte mehr davon.

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                        Bislang haben mir alle Rebels-Folgen sehr gefallen. Eine richtig gute Serie.

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                          Ich habe mehr aus Langeweile als aus Interesse zugeschaut - und fand ''Rebels' um Längen besser als die clone-wars serie - endlich mal eine zusammenhängende Handlung !

                          Vielleicht erfährt man dann auch mal mehr vom imperialen Gefügen , den Wookies und Mandalorians - das wurde bislang eher vernachlässigt....

                          Und hoffe dass das Gut-Böse-Schema nicht so überstrapaziert wird .

                          Ich schalte gerne wieder ein.....
                          Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
                          Also sprach Zarathustra (nietzsche)

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                            Wo gibt es bei "Rebels" eine zusammenhängende Handlung? Außer ein paar kurzen Insidern (etwa die Erwähnung des in 104 gestohlenen TIE-Fighters in 105) besteht die Serie bisher nur aus Einzelepisoden. Was Handlungsstränge betrifft, bot TCW mit seinen 3- bis 4-Teilern bisher weitaus mehr.

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                              Ich meinte dass in dem Sinne , dass Clone-wars ein ziemliches Sammelsurium einzelner Geschichten war während hier scheinbar eine einzige Handlung vorhanden ist - mit den gleichen Stammcharakteren - ist ja kein Nachteil....

                              Im Übrigen wäre (nach meiner Meinung) Star Wars Rebels ideal gewesen
                              für eine Real-Serie !

                              Eine Star-Wars-Fernsehserie mit ''echten'' Schauspieler wurde ja vom George-Lucas-Imperium in ein scharzes Loch gezogen .

                              Ich will wirklich hoffen , dass ''Rebels'' nicht zu einer billigen Kinderserie verkommt - aber Disney trau ich manches zu......

                              Mein bisheriges Fazit (Nicht ganz erst gemeint) :

                              Die Rebellen sind schlauer als der gesamte Jedi-Orden

                              Bei den Mandalorians gibt es nicht nur Schurken wie Boba Fett ( Schurkinnen ?)

                              Yoda habe ich bislang nicht vermisst

                              Die Imperialen scheinen nicht so vertrottelt und dämlich zu sein wie früher

                              Darth Vader vermisse ich auch nicht - der muss wohl erst sein Sith-Praktikum bei Onkel Imperator beenden

                              Ich vermisse aber noch den Todesstern - der sollte ja schon im Bau sein......
                              Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
                              Also sprach Zarathustra (nietzsche)

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                                Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
                                Ich vermisse aber noch den Todesstern - der sollte ja schon im Bau sein......
                                War er gegen Ende von Star Wars Episode 3 auch. Generell wird man den Todesstern noch weiter testen müssen, und es sind noch nicht alle Systeme integriert. SPOILERDer Superkristal, der den Planetenzerstörungsstrahl des Todesstern bündelt wurde noch nicht eingebaut, weil dieser von der Phantom-Crew eben zerstört wurde.

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