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Eure Meinung zum Umbau von Lucas Arts

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    Eure Meinung zum Umbau von Lucas Arts

    Seit Disney sich am 4. April zur Zukunft von Lucas Arts geäußert hat dürfte klar sein, dass man in Zukunft aus diesem Hause keine Spiele zum Starwars-Franchise erwarten kann und die Nachricht hat in Fan- und Gamerkreisen ja auch ziemlich hohe Wellen geschlagen.
    In diesem Thread soll es um eure persönlichen Meinungen zum Ende von LA gehen: Wie wird eurer Meinung nach, nach der Quasi-Schließung des Unternehmens die Zukunft der Starwars-Spiele aussehen und wie beurteilt ihr die Entscheidung von Disney ganz allgemein?

    Ich hab von LA ehrlich gesagt schon länger nichts mehr gehalten. Die letzten guten Spiele hat LA kurz nach der Jahrtausendwende rausgebracht und danach nur noch eher schwachen Lizenzkram rausgebracht. Auf Kundenwünsche aus dem Fandom wurde konsequent nicht gehört, dabei hatte LA eine ganze Reihe von Gelddruck-Lizenzen: Monkey Island, Battlefront, KotoR, X-Wing... wer in den letzten Jahren niemanden danach schreien hörte, muss wirklich taub auf seinem Marktforschungsohr sein.

    Das jetzt mit dem Lizenzmodell ein besserer Weg eingeschlagen wird glaube ich zwar auch nicht, aber nun besteht zumindest die Chance, dass ein paar externe Entwickler wieder LucasArts Games wie zu früheren Zeiten herstellen.
    And if you keep fighting other peoples demons, they will eventually become your own

    #2
    Ich seh es ähnlich wie du, interessant wird die Frage an welche Studios Lizenzen vergeben werden und wie die Aufteilung auf die einzelnen Plattformen aussehen wird.
    "Denkt daran, wir sind nur dazu autorisiert Gewalt anzuwenden wenn die Erde bedroht ist"
    "Und der Mond"
    "Ja, und der Mond."

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      #3
      Zitat von heavymetalisthelaw Beitrag anzeigen
      Ich seh es ähnlich wie du, interessant wird die Frage an welche Studios Lizenzen vergeben werden und wie die Aufteilung auf die einzelnen Plattformen aussehen wird.
      Interessanter ist eigentlich die Frage, wie die Mindestanforderung in Sachen Qualität aussehen wird. Das schließt je nach Standard bei Disney ggf. einige Studios aus, aber hat einen direkten Einfluß darauf, ob die Fans Star Wars weiter als gut-klassig oder doch als verramscht betrachten werden. Bei einigen Fans geht die Wahrnehmung ja schon seit den Prequels in die Richtung; je mehr Produkte im Minderqualitätsbereich dazu kommen, desto mehr Dans könnten dieser Richtung folgen (die Wahrnehmung hängt natürlich auch an der demografischen Struktur der einzelnen Fan-Gruppen ).
      Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

      "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

      Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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        #4
        Ich denke mal das Auf und ab in der Qualität der Titel wird sich wohl verstärken, ähnlich wie es bei den Star Trek Spielen der Fall war. Und so ganz unerfahren war auch LucasArts nicht, was die Zusammenarbeit mit externen Studios anging.
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          #5
          Ok, bis gestern Abend hab ich eigentlich gedacht, dass es mit den StarWars-Games gar nicht mehr weiter bergab gehen kann und dann darf ich gegen 23.00 im PSW lesen, dass die Lizenz ausgerechnet in Richtung EA verkauft wurde?!

          Hat dieser Saftladen denn immer noch nicht genug schlechte Presse produziert um die Inhaber von guten Marken vom Verkauf eben dieser abzuhalten? Als Publisher hat dieser Laden doch in letzter Zeit alles falsch gemacht, was man nur falsch machen konnte. Halbfertige Spiele wurden durch kostenpflichtige DLCs abgeschlossen. Der Abschluss der Mass Effect Reihe war eine einzige Blamage und löste einen gigantischen Shitstorm aus. Bei Sim City wurde die Kundschaft offensichtlich von vorne bis hinten verarscht. EAs hauseigenes Gamer-Kontroll-Programm "Origin" wird von der Firma mehrfach als Riesenerfolg gefeiert, obwohl es eine Zwangsmaßnahme darstellt, die wohl kaum ein Gamer freiwillig installiert hat.... und so weiter.

          Von daher seh ich jetzt erstmal schwarz für neue und innovative bzw. wiederbelebte klassische Spiele aus dem Reich der Sternenkriege und erwarte für 2020 das neue Battlefront 9 bei dem tolle Innovationen wie ein neues Grafikupdate bei den Spiegelungen auf den Sturmtruppenpanzern und ein verbesserter Bewegungsablauf der Kampfläufer die einzige Neuerung darstellen werden.
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            #6
            EA ist im Moment halt von Gamerseite aus betrachtet nah dran am "Todesurteil" für Kreativität. Das Problem ist: der Dreck verkauft sich trotzdem. Ein konstanter Boykott von EA kriegt auch diese Firma klein, aber "Gamer" sind sich da wohl uneinig. Solange ein Großteil der Gamerschaft trotzdem weiter den Kram kauft und sich zu Origin zwingen läßt, wird sich da nix ändern und der große Krake zieht sich weitere gute Lizenzen an Land. Es gibt wohl keinen Bereich, in dem Abstimmen mit der Geldbörse so leicht wäre wie bei Videospielen: Im Gegensatz zu Benzin oder Strom gibt es da nämlich keinen Mindestbedarf - es sei denn, man ist abhängig Eins sollte dabei klar sein: Wenn trotz Shitstorm schwarze Zahlen erreicht werden, ist den Geschäftspartnern der Shitstorm egal. Und LucasArt hatte da schon vor der Übernahme einige Geduld - man denke an Sony's von vorneweg misskonzeptioniertes SWG

            Denke nicht, daß ich in meinem Leben nochmal ein neues Spiel der Star Wars Reihe zocken werde. Insgesamt waren eh schon die letzten Titel ernüchternd.
            Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

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              #7
              Zitat von Karl Ranseier
              EA ist im Moment halt von Gamerseite aus betrachtet nah dran am "Todesurteil" für Kreativität.
              Also bis hier hin sind wir auf einer Linie.

              Das Problem ist: der Dreck verkauft sich trotzdem. Ein konstanter Boykott von EA kriegt auch diese Firma klein, aber "Gamer" sind sich da wohl uneinig.
              Dieser Satz ist mir in den letzten Tagen noch mal durch den Kopf gegangen, weswegen ich diesen Beitrag überhaupt schreibe. Ich hab nämlich heute mal spaßeshalber Gewinn und Verlust von EA durchgegoogelt und anscheinend schreibt das Imperium schon seit einiger Zeit keine schwarzen Zahlen mehr. So gut scheint sich EAs Geschäftspolitik also doch nicht auszuzahlen.

              Wenn trotz Shitstorm schwarze Zahlen erreicht werden, ist den Geschäftspartnern der Shitstorm egal.
              Werden sie ja nicht. Laut dem was ich jetzt gelesen habe, hat EA im letzten Quartal 2012 einen Verlust von 45 Millionen USD erwirtschaftet. Dazu hat dieser Saftladen erst wieder frisch 10% seiner Belegschaft rausgeschmissen, wenn man den Börsennachrichten glauben darf.

              Denke nicht, daß ich in meinem Leben nochmal ein neues Spiel der Star Wars Reihe zocken werde. Insgesamt waren eh schon die letzten Titel ernüchternd.
              Hab ich ja selbst schon am Anfang des Threads gesagt. LA macht schon lang nichts hochklassiges mehr. Aber mit der Umstrukturierung hatte ich die Hoffnung, dass sich das von nun an ändert. Aber nach dem EA-Deal...
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                #8
                Ist da wirklich der Kernkonzern EA am wanken oder schieben die nur gerade Verluste dahin, wo sie steuerlich am wirksamsten sind? Ist keine Kritik, aber bei großen Konzernen muß man sich die Zahlen wirklich zwei oder drei Mal ansehen, bis man sicher über Gewinn und Verlust reden kann. Die Aktie legt in Deutschland 4,48% und in den USA 3,88% zu, Empfehlungen stehen auf "Hold" und seit einem Tief im November 2012 hat sich der Kurs deutlich nach oben entwickelt, der Wert der Aktie hat sich fast verdoppelt (von um die 9 Euro auf fast 17). Das ist bei einem Konzern, der "wirklichen" Verlust macht, fast nicht denkbar. Der letzte Boom war aber mMn eher durch die Entlassung von 900 Arbeitnehmern (die von dir genannten 10% - die Börse sieht Stellenabbau immer gerne) als durch den Deal mit Disney ausgelöst worden. Gewollter Stellenabbau kann auch immer ein guter Grund sein, Verlust vorzugeben.

                Ansonsten wäre ich natürlich froh, wenn EA den Bach runter geht mit ihrer Firmenpolitik.

                Ansonsten ist "schon lang nichts mehr" bei LA immer etwas anders zu sehen gewesen als bei anderen Softwarehäusern. LucasArts hat nie auf Dauerrotation zig Titel rausgehauen, und das letzte handwerklich gute Spiel war mMn TFU - Story kann man geteilter Meinung zu sein - aus dem letzten Quartal 2008. Das war dann - wenn man den Disney-Deal als "Ende" von LucasArts sehen will - ca 4 Jahre vor der Schließung. Viele "Kracher" von LucasArts kamen ja gar nicht aus dem eigenen Haus; die Kampfflugsimulationen waren zB von "Totally Games". Von den Zeiträumen her wäre also wohl 1313 der nächste handwerklich gute Titel geworden - vermutlich wieder mit Story im "geteilte Meinung"-Bereich. Ist aber mühselig, das zu diskutieren, einfach weil EA auch lange nix Brauchbares (handwerklich ok, weitestgehend fehlerfrei, ohne online-Zwänge) mehr produziert hat - nur ist EA halt ein Haus, daß eben die genannte hohe Rotation fährt.

                Ich denke, wir werden es tatsächlich erleben, daß die qualitativ hochwertigsten Star Wars Spiele demnächst aus der Lego-Reihe sind

                Und wer immer EA da in solchen Schwierigkeiten bringt - falls es denn so ist - sollte unbedingt so weiter machen. Wer seine eigenen Kunden ausspioniert, hat nix anderes verdient
                Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

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