Star Wars Trilogien vertauscht - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Star Wars Trilogien vertauscht

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #91
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Dazu müsste das Imperium von seiner Existenz wissen.
    Nein, denn Sie suchen nach den Droiden und nicht nach Luke.
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Von der Position der Leichen ausgehend, kann man wohl eher sagen, dass sie nicht befragt, sondern direkt niedergeschossen wurden. Übrigens auch absolut sinnlose Szene die durch nichts gestürzt wird und nur zeigen soll wie böse das Imperium ist.
    Ich weiß zwar nicht, wie man das an den Leichen erkennen soll, aber im Kontext zum Jawa-Massaker, würde ich eher behaupten, sie haben die Farm abgesucht, Onkel und Tante befragt und nachdem sie keine befriedigenden Antworten erhielten, beide umgebracht und die Farm niedergebrannt, damit auch dies wie ein archaischer Angriff aussieht. Natürlich soll die Szene zeigen, wie böse die Imps sind und sie soll Luke die Entscheidung erleichtern, dem Opa zu folgen und sich der Rebellion anzuschließen.
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Warum steht er dann nicht schon lange auf Seiten des Imperiums oder ist Feutchfarmer, wenn das so ist?
    Bis dato war er doch Feuchtfarmer?! :O
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Nun zum einen bekommt er direkte Befehlsgewalt über Biggs und Wedge, einfach nur damit Luke es ist der den Todestern sprengt.
    Sieht mir mehr nach einem losen Verband aus. Natürlich landet Luke den Treffer – er ist der Held.
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Er hat von allen Piloten wohl die wenigstste Erfahrung, währ an dem Film irgentwas nachvollziehbar, hätte eher Wedge die Torpedos abfeuern müssen.
    Wedge entscheidet sich aber für den Rückzug. Nicht nachvollziehbarerweise hat ihn der Gegner getroffen.
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    …wie Vader den Falken in Teil 2 Verfolgen lässt. Vader hat absolut keine Ahnung vom Falken. Er hat ihn einmal kurz auf dem Todestern gesehen, das war´s. Er hat auch auf Hoth nicht gesehen, wer an Bord des Raumschiffes gegangen ist. Im Grunde ist es eigentlich nur eines der vielen Rebellenschiffe, die von Hoth entkommen wollten. Er verfolgt aber das Schiff, opfert dafür Sternzerstörer und lässt die komplette Rebellenverteidigungsarmee einfach abziehen und mietet teure Kopfgeldjäger und tötet eigene Offiziere. Woher weiß Vader eigentlich nochmal, dass Han und Leia Lukes Freunde sind? Und warum foltert er Han und nicht Leia? Er müsste wenn, doch annehmen, dass Leia für Luke wichtiger ist als irgendein Rebellenpilot.
    WOHER WEISS VADER, DASS HAN EINEN HUTTEN AM A**** HAT? Wieso macht er sich dies zu Nutze und setzt einen Haufen Kopfgeldjäger auf ihn an und lässt Boba Fett am Ende doppelt abkassieren? Daraus lässt sich schließen, dass sich Helmi eingängig mit dem Falken befasst hat, der eine entscheidende Rolle im ersten Teil gespielt hatte.
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Überhaupt finde ich die Aussage Obi-Wans (?!) in Episode 4 sehr amüsant, als man die niedergeschossenen Wüstentypen sieht. "Eine derartige Effektivität haben nur Sturmtruppen des Imperiums" oder so ähnlich. Wenig später schaffen es Hundertschafften nicht einmal einen der Eindringlinge im Todesstern zu treffen, sie lassen sie vielmehr mit uralten Bauerntricks überrumpeln.
    Er bezieht sich damit auf die Einschüsse am Kettenlaufwerk des Fahrzeugs. Die Wüstenleute sind wohl nicht dazu fähig. Selbstverständlich besiegen die zahlenmäßig unterlegenen Amerikaner die Deutschen mit einfachsten Tricks. Was hast du denn erwartet?
    Zuletzt geändert von killy; 18.06.2011, 15:57.

    Kommentar


      #92
      Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
      Und gerade diese Stelle finde ich in der PT toll, wie Jar Jar von Palpatine korrumpiert wird und im Glauben etwas gutes zutun, die Galaxie in Krieg ertränkt.
      Er wird nicht korrumpiert, er ist einfach beschränkt und macht was man ihm sagt. Es ist aber schon absurd komisch, dass anscheinend jeder irgendwelche Anträge im Senat stellen kann, selbst wenn er dem Senat nicht angehört und auch sonst nicht befugt ist und nicht einmal zwei korrekte Sätze am Stück sprechen kann.

      Bei der PT dagegen sieht man, was ein Jedi7Sith auf dem Höhepunkt seiner Zeit anrichten kann.
      Und was können die, das man nicht schon in der OT gesehen hätte? Würgen, Dinge schmeißen, Blitze schießen- auch wieder das Gleiche.

      In keiner Situation wird deutlich, warum die Menschen Angst vor Vader haben. Er ist eben der Schwarzmaskierte Astmathiker, vor dem muss man wohl Angst haben.
      Ich finde, Vader wirkt durchaus angsteinflößend. Seine imperialen Untergebenen sehen das übrigens auch so (kein Wunder wenn da am laufenden Band Kameraden erwürgt werden).

      Bei OT lacht man wenn Vader sagt, die Macht einen Planeten zu zerstören ist nicht vergleichbar mit der Macht.
      Einen Planeten kann in der PT auch keiner zerstören. Wie gesagt, die Machtfähigkeiten haben sich nicht groß geändert. Sie sind jetzt höchstens noch in der Lage akrobatisch mit Salto über den bewaffneten Gegner zu springen, aber vielleicht ist man in der Zwischenzeit bloß weiser geworden, einen solchen Blödsinn nicht mehr zu machen (Vader als warnendes Beispiel).

      Zu beachten ist auch, dass Vader in der OT noch nicht die absurde Rolle einer quasi-religiöse Gestalt innehatte, an der das Schicksal der Galaxie hängt. Wenn überhaupt könnte man sich also fragen, warum jemand, der von der Macht selbst gezeugt wurde, nicht mächtiger ist als all die anderen Jedi und Sith.

      Bei der PT bekommt man eine Gänsehaut wenn Darthmaul sich der ganzen Naboo-Armee alleine entgegenstellt.
      Ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn Luke plötzlich im Einfriersaal auf Vader trifft. Kurz darauf wird es dann noch unheimlich, wenn dieser kurzzeitig abtaucht, um anschließend in einem düsteren Korridor erneut aufzutauchen.
      I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

      Kommentar


        #93
        Zitat von killy Beitrag anzeigen
        Nein, denn Sie suchen nach den Droiden und nicht nach Luke.
        Droiden von denen die Imperialen nichtmal wissen wie sie aussehen. Luke könnte genausogut obiwan viel Glück wünschen, ihm die Droiden schenken, fährt zur arm zurück und baut sie wieder auf.

        Zitat von killy Beitrag anzeigen
        Ich weiß zwar nicht, wie man das an den Leichen erkennen soll, aber im Kontext zum Jawa-Massaker, würde ich eher behaupten, sie haben die Farm abgesucht, Onkel und Tante befragt und nachdem sie keine befriedigenden Antworten erhielten, beide umgebracht und die Farm niedergebrannt, damit auch dies wie ein archaischer Angriff aussieht. Natürlich soll die Szene zeigen, wie böse die Imps sind und sie soll Luke die Entscheidung erleichtern, dem Opa zu folgen und sich der Rebellion anzuschließen.
        Nun erstmal ist die Frage wieso die beiden überhaupt getötet werden. Zweitens liegt die Eine Leiche auf dem Bauch noch mit dem Füßen im Haus, die andere direkt daneben auf ein paar Kisten. nach einer Hinrichtung nach der Befragung schaut das nicht aus. Eher als hätte man einfach drauf losgeschossen sobald man da war.

        Zitat von killy Beitrag anzeigen
        Bis dato war er doch Feuchtfarmer?! :O
        Gut, aber wieso ist er nicht Schmuggler geworden wie Solo? Oder wieso hat er sich nicht den Sturmtruppen angeschlossen und sagt auf Hintlerwältlerplaneten den Bauern sie sollen weiterfahren? Er ist doch so leicht beeinflussbar? Wieso schließt er sich nicht Papa in Ep5 an?

        Zitat von killy Beitrag anzeigen
        Sieht mir mehr nach einem losen Verband aus. Natürlich landet Luke den Treffer – er ist der Held.
        Auch bei einem losen Verband haben meistens die das sagen die sich etwas damit auskennen. Aber du sagst es ja selbst, es muss so sein weil er der Held ist. Konstruiert bis zum gehtnichtmehr.

        Zitat von killy Beitrag anzeigen
        WOHER WEISS VADER, DASS HAN EINEN HUTTEN AM A**** HAT? Wieso macht er sich dies zu Nutze und setzt einen Haufen Kopfgeldjäger auf ihn an und lässt Boba Fett am Ende doppelt abkassieren? Daraus lässt sich schließen, dass sich Helmi eingängig mit dem Falken befasst hat, der eine entscheidende Rolle im ersten Teil gespielt hatte.
        Er hat mal auf die Kopfgeldliste geschaut. agt aber nichts über seine Verbindung zu Luke aus.


        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        Larkis schrieb nach 9 Minuten und 6 Sekunden:

        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Er wird nicht korrumpiert, er ist einfach beschränkt und macht was man ihm sagt. Es ist aber schon absurd komisch, dass anscheinend jeder irgendwelche Anträge im Senat stellen kann, selbst wenn er dem Senat nicht angehört und auch sonst nicht befugt ist und nicht einmal zwei korrekte Sätze am Stück sprechen kann.
        Jar Jar ist der Senator der Gungan. hast du einmal Episode 1 gesehen?

        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Und was können die, das man nicht schon in der OT gesehen hätte? Würgen, Dinge schmeißen, Blitze schießen- auch wieder das Gleiche.
        Nur in einem weitaus stärkeren Maß, das man ihnen ansieht das Jedi etwas besseres sind als Menschen. Ein kleiner Vergleich, in Ep4 muss Vader den fetten untrainierten offizier anschauen, seine hand krümmen und sich ganz stark konzentrieren um ihn zu würgen. Da bekommt man schon den Eindruck das ihm einfach nur jemand ablenken muss und das wars mit der Würgerei. In Ep3 prügelt Yoda 2 Elitewachen in die Bewusstlosigkeit ohne das man ihm überhaupt irgenteine Regung ansieht. In Ep5 wirft Vader im Zeitlupentempo mit Abfahl. Im Ep3 liefern sich der Imperator und Yoda ein Machtduell wo kanze Senatorengondeln mit höchstgeschwindigkeit durch die Gegend fliegen. Es sind zwar die gleichen Fähigkeiten, aber sie zeugen von sehr sehr viel mehr Macht.

        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Ich finde, Vader wirkt durchaus angsteinflößend. Seine imperialen Untergebenen sehen das übrigens auch so (kein Wunder wenn da am laufenden Band Kameraden erwürgt werden).
        Und das in einem Tempo und aus unsinnigen Gründen, das man sich permant fragt wieso man ihn nicht einfach endlich aus der Luftschleuse wirft.

        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Zu beachten ist auch, dass Vader in der OT noch nicht die absurde Rolle einer quasi-religiöse Gestalt innehatte, an der das Schicksal der Galaxie hängt. Wenn überhaupt könnte man sich also fragen, warum jemand, der von der Macht selbst gezeugt wurde, nicht mächtiger ist als all die anderen Jedi und Sith.
        War er auch bevor er 50% seiner Extremitäten verloren hat.


        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn Luke plötzlich im Einfriersaal auf Vader trifft. Kurz darauf wird es dann noch unheimlich, wenn dieser kurzzeitig abtaucht, um anschließend in einem düsteren Korridor erneut aufzutauchen.
        Schön für dich. So hat eben jeder seine Momente.
        Zuletzt geändert von Larkis; 18.06.2011, 16:13. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
        www.planet-scifi.eu
        Euer Scifi-Portal mit Rezensionen und Kritiken zu aktuellen Büchern und Hörspielen.
        Besucht meine Buchrezensionen:
        http://www.planet-scifi.eu/category/rezension/

        Kommentar


          #94
          Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
          War er auch bevor er 50% seiner Extremitäten verloren hat.
          Woran merkt man das?
          Alles, was ich bei Anakin in der PT sehe, sind die genau gleichen Tricks wie bei jedem anderen Jedi auch. Er verliert auch noch gegen Dooku. In keiner seiner Szenen hat man irgendwie das Gefühl, dass er den anderen Jedi überlegen wäre. (Übrigens gilt das auch für Yoda).
          Fear is temporary, regrets are forever.

          Kommentar


            #95
            Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
            Woran merkt man das?
            Alles, was ich bei Anakin in der PT sehe, sind die genau gleichen Tricks wie bei jedem anderen Jedi auch. Er verliert auch noch gegen Dooku. In keiner seiner Szenen hat man irgendwie das Gefühl, dass er den anderen Jedi überlegen wäre. (Übrigens gilt das auch für Yoda).
            Nun Macht haben und sie auch Einsetzen zu können sind zwei verschiedene Dinge. Am Ende war er aber immerhin auch stark genug um mace Windu, den besten Schwertjedi zu besiegen.

            Ansonsten sieht man das ganze denke ich sehr gut bei seinen Vorahnungen. In Episode 1, konnte er ja ohne jedes Wissen nur von der Macht gelenkt das Kontrollschiff der Handelsföderation zerstören und er ist der einzige Mensch, der Pod-Rennen überlebt. Eben Blicke in die Zukunft. In Episode 2, spürt er obwohl er X Lichtjahre entfernt ist, das Leiden seiner Mutter und kann sie auch in der riesigen Wüste von Tatooine Problemlos aufspüren. In Episode 3 sind es die Zukunftsträume von Padme.

            Das sollte man denk ich berücksichtigen. Während Yoda, der mächtigste Jedi-Meister sagt, das ihr Blick in die Zukunft getrübt ist, kann Anakin sie völlig klar Wahrnehmen. In Episode 5 kann er auch sofort fühlen das der Rebellnstützpunkt auf Hoth ist. Er weiß Luke in der Wolkenstadt hingehen wird und kann ihn erwarten und in Ep6 spürt er Luke ebenfalls.

            Edit: Achja in Ep4 spürt er Obi-Wan ebenfalls an Bord des Todesterns.
            www.planet-scifi.eu
            Euer Scifi-Portal mit Rezensionen und Kritiken zu aktuellen Büchern und Hörspielen.
            Besucht meine Buchrezensionen:
            http://www.planet-scifi.eu/category/rezension/

            Kommentar


              #96
              Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
              Nur in einem weitaus stärkeren Maß, das man ihnen ansieht das Jedi etwas besseres sind als Menschen. Ein kleiner Vergleich, in Ep4 muss Vader den fetten untrainierten offizier anschauen, seine hand krümmen und sich ganz stark konzentrieren um ihn zu würgen. Da bekommt man schon den Eindruck das ihm einfach nur jemand ablenken muss und das wars mit der Würgerei.
              Jetzt bitte kein lächerliches wer hat den größeren...
              Ganz davon abgesehen, dass Vader über eine bloße Holoverbindung töten kann und Blasterschüsse reflektieren, was imho die zwei beeindruckensten Machtanwendungen neben dem in der PT leider etwas entzauberden Machtblitz sind.

              Was viel zu kurz kommt in der PT sind passive Mächte. Gerade ein Anwender der hellen Seite wird von der Macht stark indirekt beeinflusst und geführt. Das hat man bei Qui Gon noch etwas gemacht, aber der stirbt ja schnell wieder. Und auch die Philosophie um die Anwendung der Macht kommt abgesehen von starren Jedi Geboten zu kurz.

              War er auch bevor er 50% seiner Extremitäten verloren hat.
              Wieder so ein Schwachsinn der PT.

              Wer die Macht beherrscht ist über physische Begrenzung erhaben.

              Abgesehen davon widerspricht dieses Argument der eigenen Medichlorianererklärung. Dort war nämlich die Blutkonzentration ausschlaggebend und die verändert sich auch nicht nach Verlust von 50% seines Körpers.

              Schön für dich. So hat eben jeder seine Momente.
              Die PT hat auch ein paar gute Momente, die Rede Palpetines im Senat z.B. Aber insgesamt fühlt man förmlich wie die Green-Screen Bühne die Schauspieler einschränkt und die starke Künstlichkeit zu sehr im Vordergrund steht. Wenn wenigstens die so extrem betonte Technik für ihre Zeit bahnbrechend gewesen wäre, aber sogar da gab es andere Filme, die prägender waren...



              DIe PT kann man sich trotzdem anschauen. Kein Meisterwerk und die Fußstapfen waren zu groß,aber es hätte noch viel schlimmer werden können...

              Kommentar


                #97
                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                Jetzt bitte kein lächerliches wer hat den größeren...
                Ganz davon abgesehen, dass Vader über eine bloße Holoverbindung töten kann und Blasterschüsse reflektieren, was imho die zwei beeindruckensten Machtanwendungen neben dem in der PT leider etwas entzauberden Machtblitz sind.

                Der Machtblitz wurde soch durchs Eu entzaubert lange bevor es die PT gab. Beim anderen geben ich dir etwas recht.

                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                Was viel zu kurz kommt in der PT sind passive Mächte. Gerade ein Anwender der hellen Seite wird von der Macht stark indirekt beeinflusst und geführt. Das hat man bei Qui Gon noch etwas gemacht, aber der stirbt ja schnell wieder. Und auch die Philosophie um die Anwendung der Macht kommt abgesehen von starren Jedi Geboten zu kurz.
                Was genau meinst du jetzt damit? Also auch mit Beispielen aus der OT bitte, kann mir da gerade nix drunter vorstellen.

                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                Wieder so ein Schwachsinn der PT.

                Wer die Macht beherrscht ist über physische Begrenzung erhaben.
                Ähm wovon redest du jetzt? Auch in der OT häng die Schwertkampfkünste stark vom eigenen Können ab. Die Macht kann helfen, bessere Instinke, Vorausahnungen und die Machtkräfte, aber den Löwenanteil macht immernoch das Training und die Lichtschwerkünste aus. Und wenn nur noch die Hälfte des Körpers da ist lässt es sich nun mal schlechter Kämpfen.


                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                Abgesehen davon widerspricht dieses Argument der eigenen Medichlorianererklärung. Dort war nämlich die Blutkonzentration ausschlaggebend und die verändert sich auch nicht nach Verlust von 50% seines Körpers.
                Davon rede ich auch gar nicht. Anakin hat alle Extremitäten verloren, er hat seine große Liebe verloren und lebt in dem Bewusstsein alle Jedi getötet zu haben. Er ist innerlich gebrochen und am Ende. Am Ende reicht seine macht aber noch aus den Imperator zu bezwingen.
                www.planet-scifi.eu
                Euer Scifi-Portal mit Rezensionen und Kritiken zu aktuellen Büchern und Hörspielen.
                Besucht meine Buchrezensionen:
                http://www.planet-scifi.eu/category/rezension/

                Kommentar


                  #98
                  Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                  Ich denke, ob es einen fesseln kann oder nicht ist subjektiv. Bei der PT habe ich Mitleid mit den Klonen und verabscheue die Jedi. Order 66 z.B. finde ich nicht als Verrat oder traurig, für mich ist das nur gerecht. Ich mag es nicht wenn man mir vorschreibt wen ich gut und böse zu finden habe. Das ist bei der OT der Fall. Weder Vader noch der Imperator bieten irgenteinen Ansatzpunkt das man sie sympatisch finden kann, genauso wie Luke, Han und Leia absolut makelos sind. Mit solchen künstlichen Figuren kann ich wenig sympathie empfinden. Bei der PT haben dagegen alle vor und nachteile, was es greifbar, realer, emotionaler macht.
                  Die PT ist also ein neues Star Wars mit einer differenzierten Erzählweise? Die Antagonisten wecken tiefe Sympathie beim Publikum? Dem Zuschauer wird eine eigene Meinung überlassen?

                  Die Erzählung teilt die Protagonisten sehr wohl und äußerst gradlinig in Gut und Böse ein.

                  Es passt nicht, die Ermordung der Jedi als Strafe für die Verwendung der Klonkrieger zu interpretieren. Dass die sich nicht davor scheuen, Klone als Kanonenfutter zu verwenden, mag unmenschlich sein. Die Filme vermitteln aber nicht im Ansatz den Eindruck, dieses Thema diskutieren zu wollen. Es reiht sich ein in diverse andere Dummheiten, die die Jedis anstellen, die aber nicht von den Filmmachern als solche erdacht worden sind.

                  Die Reihe bedient sich derselben sprachlichen und stilistischen Mittel wie die OT: Die Figuren sind eindimensional: Die Guten bunt und schrullig, die Bösen farblos oder aggressiv rot. Ihre Untergebenen lächerlich, kriecherisch und feige. Die Krieger auf beiden Seiten sind keine Individuen, sondern gezüchtetes Material oder seelenlose Maschinen, die keine Verantwortung übernehmen oder eigene Entscheidungen fällen können.

                  Dazu offenbart GL einen fragwürdigen Blick auf seine Außerirdischen: Bis auf wenige, meist attraktive weibliche Ausnahmen, durchweg hässlich, lächerlich, bestenfalls niedlich, sind sie materialistisch, triebgesteuert und selten intelligent. Vielleicht auch entbehrlich. Ganz anders die Menschen, die für sich sehr individuell sind, zumeist attraktiv und nachdenklich.

                  Während die Guten gegen völlig entmenschlichte Gegner antreten, befielt ein in finsteres Gewand gekleideter alter Mann seinem rotäugigen, finster dreinblickenden Paladin, einstige Kameraden umzubringen. Darunter Duzende von Kindern. Über drei Filme lang inszeniert dieser dunkle Fürst einen bitteren Scheinkrieg, in den viele Völker involviert werden. Unfassbar viele verlieren dabei ihr Leben, damit dieser finstere Mann am die Ende die Macht an sich reißen und von da an weiterhin jeden umbringen kann, der sich seiner Herrschaft widersetzt. Sympathieerweckend kann das nicht sein.

                  Die Arroganz der Jedi, die in Episode II von Yoda angesprochen wird und sich durch ihre Handlungsweise teilweise bestätigt, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Gegner seine Ziele durch Manipulation, Betrug und Mord erreicht. Er Attentate verübt, sich an der Bevölkerung vergreift und seine Verbündeten heimtückisch in den Rücken fällt. Er ist böse, ganz eindeutig böse, und das nicht nur inhaltlich, sondern auch bildsprachlich.

                  Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                  Droiden von denen die Imperialen nichtmal wissen wie sie aussehen. Luke könnte genausogut obiwan viel Glück wünschen, ihm die Droiden schenken, fährt zur Farm zurück und baut sie wieder auf.
                  Entschuldige, aber dieses Argument ist Blödsinn, da von Anfang an klar ist, dass Luke kein Farmer sein will und zunächst Pilot werden möchte. Wie soll man ein Bedürfnis nach Abenteuern bitte schön rationell erklären?

                  Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                  Nun erstmal ist die Frage wieso die beiden überhaupt getötet werden.
                  Wieso führen die überhaupt Krieg? Wieso bleiben die nicht alle zuhause oder gehen angeln? Das Imperium führt offenbar eine Gewaltherrschaft, in der man unliebsame Mitwisser schnell aus dem Weg räumt bzw. ein Exempel statuiert. Ebenso gut hätte sich die Einsatzgruppe dafür entscheiden können, das alte Ehepaar am Leben zu lassen, aber in totalitären Systemen entscheidet man sich, soweit ich weiß, auch gerne mal anders.

                  Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                  Zweitens liegt die Eine Leiche auf dem Bauch noch mit den Füßen im Haus, die andere direkt daneben auf ein paar Kisten. nach einer Hinrichtung nach der Befragung schaut das nicht aus. Eher als hätte man einfach drauf losgeschossen sobald man da war.
                  Entschuldige, aber auch das Thema ist mir zu doof. Für Luke dürfte bedeutungslos sein, ob die sich vorher noch beim Kaffe und Kuchen unterhalten oder gleich drauflos geschossen haben.

                  Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                  Gut, aber wieso ist er nicht Schmuggler geworden wie Solo?
                  Wieso ist er nicht Apfelblütenkönigin geworden oder Feuchtfarmer des Jahres?

                  Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                  Oder wieso hat er sich nicht den Sturmtruppen angeschlossen und sagt auf Hinterwäldler-Planeten den Bauern, sie sollen weiterfahren? Er ist doch so leicht beeinflussbar? Wieso schließt er sich nicht Papa in Ep5 an?
                  Diese Aussage ist nicht von mir, also solltest du die Frage eigentlich einem anderen User stellen. Allerdings möchte Luke auf die Akademie. Da von anderen Regierungen nicht die Rede ist, handelt es sich dabei wahrscheinlich um eine imperiale. Dass es Luke nach dem Tod der Familie nicht mehr dorthin zieht, kann man nachvollziehen.

                  Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                  Auch bei einem losen Verband haben meistens die das sagen die sich etwas damit auskennen. Aber du sagst es ja selbst, es muss so sein weil er der Held ist. Konstruiert bis zum geht-nicht-mehr.
                  Ich weiß nicht, woran du sein Kommando erkennst. So wie ich das sehe, ist er „Blau 5“, Wedge ist „Blau 1“(?) und kommuniziert mit der ganzen Staffel, Luke hauptsächlich mit seinem Flügelmann.

                  Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                  Er hat mal auf die Kopfgeldliste geschaut. Sagt aber nichts über seine Verbindung zu Luke aus.
                  Han ist der Captain des Falken, der Falke flüchtet von Tatooine, der Falke nähert sich Alderan, der Falke wird vom ersten Todesstern geentert, die Crew des Falken befreit Leia vom ersten Todesstern, der Falke entkommt mit den Plänen des Todessterns, der Falke ist beim Angriff auf den ersten Todesstern dabei, der Falke erlebt einige Scharmützel an der Seite der Allianz, der Falke hält sich im Rebellenversteck auf Hoth auf, der Falke entkommt als letztes Schiff von Hoth, der Falke hat die A****karte, die A****karte hat Han.

                  Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                  Ein kleiner Vergleich, in Ep. 4 muss Vader den fetten untrainierten Offizier anschauen, seine Hand krümmen und sich ganz stark konzentrieren, um ihn zu würgen. Da bekommt man schon den Eindruck, dass ihm einfach nur jemand ablenken muss und das wars mit der Würgerei.
                  Die Hände strecken alle leicht aus. Dass er sich besonders anstrengt, erkenne ich nicht. Ferner unterhält Vader sich nebenbei. Er wirkt nicht so, als ob ihn etwas aus der Ruhe bringen könnte. Und "fett" ist der andere auch nicht.

                  Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                  In Ep. 3 prügelt Yoda zwei Elitewachen bewusstlos, ohne dass man ihm überhaupt irgenteine Regung ansieht. In Ep5 wirft Vader im Zeitlupentempo mit Abfahl. Im Ep3 liefern sich der Imperator und Yoda ein Machtduell wo kanze Senatorengondeln mit höchstgeschwindigkeit durch die Gegend fliegen. Es sind zwar die gleichen Fähigkeiten, aber sie zeugen von sehr sehr viel mehr Macht.
                  Erstmal stimmt das so nicht und zweitens liegt es vielleicht daran, dass man fliegende Objekte heute relativ einfach animieren kann, während man damals Gegenstände an Zugseilen schweben ließ. Genauso gut könnte man fragen, wieso Yoda sich bei dem Geröll so sichtlich anstrengen muss, wo er doch später den X-Wing auf entspannte Weise aus dem Schlamm zieht. :P

                  Aber das bringt uns, Gott sei Dank, zum eigentlichen Thema zurück, denn hätte man die PT damals gedreht, wäre auch nicht mehr rumgeflogen als ein paar Rohre und Kisten.
                  Zuletzt geändert von killy; 18.06.2011, 21:04.

                  Kommentar


                    #99
                    leute - also wirklich - lest die bücher der episoden dann erfahrt ihr viele details die in den filmen mangels zeit weggelassen werden.
                    als ich von büchern sprach meinte ich mitnichten die ganzen nebenstories sondern lediglich die kern-trilogien.

                    so und nun zu den verschiedenen behauptungen:

                    luke´s abenteuerlust:
                    luke will kein farmer sein, er beobachtet schiffe mit seinem fernglas, seine freunde verlassen den planeten und gehen zur akademie/schließen sich den rebellen an und zu guter letzt, verliert er nichtnur seine letzten verwandten auf dem planeten sondern auch noch seine existenzgrundlage - alles was ihm bleibt ist ein landspeeder und die verbindung zum alten ben.
                    der kannte nicht nur seinen vater, sondern verspricht auch endlich abenteuer.
                    außerdem hat ben schon zu anfang bewiesen, was er mit der macht anstellen kann.
                    (räuber vertreiben, imperiale mental beeinflussen und gefährliche mörder halbieren)

                    luke als x-flügler pilot:
                    .)im buch wird gesagt, dass x-wing und skyhopper bewusst sehr ähnlich entworfen wurden - da luke viel mit seinem unterwegs war, hat er flugerfahrung, schützenerfahrung - lediglich die kampferfahrung fehlt ihm.

                    .)über wedge erfährt man erst in den nebenstories genug um zu erkennen wie gut er ist und hat daher keine info darüber ob er bei der ersten schlacht gegen einen todesstern besser oder schlechter als luke ist - man erfährt lediglich, dass er den einsatz für nicht durchführbar hält.
                    außerdem hat luke nicht die leitung der staffel blau.
                    leitung blau: name unbekannt, rang kommodore
                    blau 2: wedge
                    blau 3: biggs darklighter
                    blau 4: "piggy" porkins
                    blau 5: luke
                    blau 6: john d.
                    der rest bis blau 12 sind lediglich nicht benamste statisten

                    erst als alle anderen der staffel rot abgeschossen wurden formt sich die 3er staffel luke,wedge,biggs
                    , da nun die deckungsstaffel blau den angriff übernehmen musste.

                    anakin als N-1-starfighter pilot:
                    .)anakin jagd als hosenscheisser ein blokadeschiff der handelsgilde in die luft obwohl er nur podracerpilot ist und obwohl er nur in den hangar feuert (welcher idiot baut ein selbstzerstörungsteil in einen hangar - das ist noch idiotischer als ein 2 mal 2 loch in ner kampfstation relativ offen zugänglich zu lassen)
                    - außerdem haben sie imho anakin viel zu jung gemacht

                    ausbildung zum jedi:
                    der bullsh** mit "zu alt für die ausbildung" in beiden trilogien nervt auch - warum riskieren, dass ein nicht ausgebildeter der dunkle seite der macht verfällt, wenn schon genug ausgebildete nicht gefestigt genug sind der versuchung zu widerstehen.

                    millenium falke:
                    in ep4 wurde der falke lange genug untersucht und mit einem peilsender versehen (womit javin4 gefunden wurde) - die leute die dabei waren, werden durch kameras auch easy identifiziert worden sein - genug info, sodass vader und seine leute das sondermodell in ep5 wiedererkennen und auch ohne jedikräfte auf die leute darin schließen können. ein so individuelles schiff wechselt man nicht so einfach - besonders weil die rebellen nicht über die recourcen dafür verfügen.

                    Medichlorianer:

                    die Medichlorianer-erklärung gefällt mir persönlich überhaupt nicht - wozu etwas mystisches mit einer platten erklärung zerstören? so ich geh mir jetzt ne jedi-blutkonserve holen :P

                    aber ich will auch etwas positives über ep 1-3 sagen - ich finde, dass der kanzler gut gespielt wurde - in ep3 z.B. ist mir aufgefallen, dass er bei der etwas verkorksten rettungsaktion schon ziemlich ins schwitzen kam und sich fragte, ob er auf die richtigen pferde gesetzt hatte. seine blicke jedenfalls sprechen bände.

                    sry für das spartanische format - bin etwas unter zeitdruck
                    Zuletzt geändert von roughman; 18.06.2011, 23:56.

                    Kommentar


                      Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
                      Kleine Notiz am Rande: ANH hat seine 6 Oscars weder für Schauspiel, Drehbuch oder Regie bekommen. Dafür aber für die Äußerlichkeiten wie Optik und Musik. Das zeigt schon deutlich, wo auch die alten Filme ihre Stärken hatten und wo ihre Schwächen.
                      Erstens sollte man diese ganzen Auszeichnungen nicht überbewerten und zweitens sollte man dann genauer hinschauen.

                      Du hast recht, dass die 6 gewonnen Oscars "nur" aus den Bereichen Optik, Musik und Sound kamen. Gleichzeitig unterschlägst du, dass "Star Wars" als einziger Film der Reihe in den Kategorien "Bester Film", "Bestes Drehbuch", Beste Regie" und Alec Guiness als "Bester Nebendarsteller" nominiert gewesen ist. Das ist für einen Science-Fiction-Film Ende der 70er absolut bemerkenswert und dürfte deine Aussage etwas relativieren.
                      "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                      Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

                      Kommentar


                        Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                        Jar Jar ist der Senator der Gungan. hast du einmal Episode 1 gesehen?
                        Ich fürchte, du solltest dir Episode I nochmals ansehen .

                        Dort war JarJar alles andere als Senator, sondern von seinem eigenen Vollk verbannt, weil er ein Tolpatsch ist. Kurz vor der Schlacht wird er dann "Superheftig General".

                        Es gibt auch absolut keinen Hinweis in Episode II, dass JarJar Senator der Gungang wäre bzw. es überhaupt einen gibt. So heißt es, dass er Amidalas Aufgaben während ihrer Abwesenheit übernehmen soll. Auch wird er stets als Abgeordneter Binks angesprochen, während Padme als Senatorin Amidala bezeichnet wird.

                        Kommentar


                          @Skeletor

                          Aber nur ein wenig, schließlich soll ich den Oscar ja auch "nicht überbewerten".

                          Star Wars war einer der erfolgreichsten Filme des Jahres 1977. Da verwundert es (zumindest mich) kaum, dass er auch in den Kategorien Bester Film, Regie und Drehbuch nominiert war. Dass er sie nicht gewinnen konnte, überrascht mich aber ebenso wenig und das nicht nur durch die starke Konkurrenz durch einen Woody-Allen-Film (Der Stadtneurotiker). Dass die Ep V und VI nichtmal diese Nominierungen bekommen haben, spricht dann allerdings Bände...

                          LG
                          Whyme
                          "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                          -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

                          Kommentar


                            Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
                            Aber nur ein wenig, schließlich soll ich den Oscar ja auch "nicht überbewerten".
                            Da du die Oscars benutzt um die Stärken und Schwächen eines Films offen zu legen ändert das schon sehr viel an der von dir getätigten Schlussfolgerung, die damit im Prinzip komplett hinfällig ist.

                            Star Wars war einer der erfolgreichsten Filme des Jahres 1977. Da verwundert es (zumindest mich) kaum, dass er auch in den Kategorien Bester Film, Regie und Drehbuch nominiert war. Dass er sie nicht gewinnen konnte, überrascht mich aber ebenso wenig und das nicht nur durch die starke Konkurrenz durch einen Woody-Allen-Film (Der Stadtneurotiker). Dass die Ep V und VI nichtmal diese Nominierungen bekommen haben, spricht dann allerdings Bände...
                            Ich glaube das sagt dann eher etwas über das System der Academy Awards aus, als über die Qualität der Filme selbst. Bände spricht die Nicht-Nominierung von TESB und ROJ auch nicht. Es ist kein Geheimnis, dass Fortsetzungen erfolgreicher Filme generell von der Academy für die "großen" Kategorien nicht berücksichtig werden, aber selbst wenn man das ignoriert, dann wird die fehlende Aussagekraft der Awards deutlich.

                            Wenn erfolgreiche Filme nominiert sind, dann kommt immer das Argument, dass diese doch nur aufgrund ihres finanziellen Erfolges nominiert wurden. Werden sie nicht nominiert, dann ist es ein Beweis dafür, dass sie schlecht sind.

                            Ja was denn nun? Sind die Awards jetzt ein Qualitätskirterium oder nicht? Oder sind sie es nur dann, wenn sie gut in die eigene Argumentation passen?
                            "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                            Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

                            Kommentar


                              Ich könnte jetzt erwidern, dass Du vielleicht auch den Oscar nicht so ernst genommen haben möchtest weil es meine Schlussfolgerungen bestätigen würde wenn man es täte.

                              Meiner Beobachtung nach wird der alten Trillogie oft ein gewisses Mehr an Qualität zugeprochen, vor allem bei der Geschichte. Die starke Hinwendung zu den Special Effects in der PT wird dabei gerne auch als Versuch, die schwache Geschichte der Filme zu verschleiern gewertet.

                              Betrachtet man das ganze mit ein wenig Objektivität, dann ist das mMn so nicht haltbar. Auch die alten Filme waren für ihre Zeit Effekt-Orgien. Die erhaltenen Oscars sind für mich ein Indiz dafür, dass ich mit meinen Schlussfolgerungen durchaus nicht falsch liege. Der Oscar ist zwar durchaus umstritten aber immerhin wurden die Filme hier von einer Jury von Nicht-Fans bewertet und die fanden, dass lediglich die Effekte auszeichnungswürdig bzw. bei den späteren Filmen nominierungswürdig waren. Man könnte also auch schon bei den alten Filmen sagen, dass die Effekte die schwachen Storys kaschieren sollten.

                              Wie schon mehrfach erläutert, sehe ich gerade bei der Qualität der Geschichten kaum einen Unterschied zwischen den Trillogien. Mit ist klar, dass ich damit in den Augen von Fans die alten Filme schlecht mache. Das ist allerdings nicht meine Intention. Ich weiß aber auch, dass a) Fans das anders sehen werden und b) hier keine Konsensmöglichkeit besteht.

                              LG
                              Whyme
                              "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                              -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

                              Kommentar


                                Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
                                Meiner Beobachtung nach wird der alten Trillogie oft ein gewisses Mehr an Qualität zugeprochen, vor allem bei der Geschichte. Die starke Hinwendung zu den Special Effects in der PT wird dabei gerne auch als Versuch, die schwache Geschichte der Filme zu verschleiern gewertet.

                                Betrachtet man das ganze mit ein wenig Objektivität, dann ist das mMn so nicht haltbar. Auch die alten Filme waren für ihre Zeit Effekt-Orgien. Die erhaltenen Oscars sind für mich ein Indiz dafür, dass ich mit meinen Schlussfolgerungen durchaus nicht falsch liege. Der Oscar ist zwar durchaus umstritten aber immerhin wurden die Filme hier von einer Jury von Nicht-Fans bewertet und die fanden, dass lediglich die Effekte auszeichnungswürdig bzw. bei den späteren Filmen nominierungswürdig waren. Man könnte also auch schon bei den alten Filmen sagen, dass die Effekte die schwachen Storys kaschieren sollten.

                                Wie schon mehrfach erläutert, sehe ich gerade bei der Qualität der Geschichten kaum einen Unterschied zwischen den Trillogien. Mit ist klar, dass ich damit in den Augen von Fans die alten Filme schlecht mache. Das ist allerdings nicht meine Intention. Ich weiß aber auch, dass a) Fans das anders sehen werden und b) hier keine Konsensmöglichkeit besteht.

                                LG
                                Whyme
                                Nein, die Geschichte ist wirklich weder bei OT noch bei PT besonders ausgeklügelt.
                                Übrigens kritisiere ich die Special Effects-Orgien durchaus, aber sie sind für mich nicht das Hauptproblem.
                                Wie bereits mehrfach betont geht es mehr um die emotionale Bindung und die Nachvollziehbarkeit der Helden.

                                Und ja, scheinbar finden wir da keinen Konsens.
                                Fear is temporary, regrets are forever.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X