Zitat von Halman
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Die Fokussierung für das "Hier und Jetzt" war m.E. genau Fehl am Platz, weil sie die einzige Denkweise an einem Ort war, wo eine Diplomatie engebracht gewesen wäre die weit in die Zukunft "denkt".
Die innere Haltung die Qui Gon beschreibt ist "die Aufmerksamkeit eines Leibwächters" und nicht die eines Diplomaten, geschweige denn die eines Politikers.
Dies erkannten sie aber erst in Episode II (da gab es ein entscheidenes Gespräch zwischen Meister Yoda und Mace Windu). Bis zu diesem Zeitpunkt gingen sie irrtümlich davon aus, dass ihre Fähigkeit, Wissen und Erkenntnis durch die Macht zu erlangen, ungetrübt ist.
Yoda war der erste, der erkannte, dass die Dunkle Seite schwer zu erkennen ist.
Yoda war der erste, der erkannte, dass die Dunkle Seite schwer zu erkennen ist.
ab 1:05
Es geht mir aber nicht nur um die Erkenntnis, welche dadurch erlangt wurde, daß nun Dinge geschehen, die die Jedi nicht vorhergesehen haben. Einen solchen "Lernprozess" macht jeder normale Mensch durch, auch ohne die Macht.
Was mir bei der Erlangung des Wissens (die dunkle Seite ist schwer zu erkennen) fehlt ist etwas, woraus nur machtsensive Wesen diese Erkenntnis hätten ziehen können. Also den essenziellen Bestandteil, der zur Erlangung eines Wissens führt, wie er (der Bestandteil) NUR von einem Jedi wahrgenommen werden könnte und NICHT von einem normal denkenden Menchen.
Ein Beispiel:
SPOILER
Klar:
wenn plötzlich etwas auftaucht was "die Künste der Jedi beherrscht" aber kein Jedi ist, dann wissen die Jedi "die dunkle Seite ist schwer zu erkennen".
Darauf wäre aber auch jeder andere gekommen, weil es einfach nur logisch ist, daß sie wohl irgend etwas übersehen haben müssen.
Wenn die Jedi alles rein durch logisches Denken herausfinden (quasi indem sie eins und eins zusammen zählen), warum machen sie dann nicht genau so weiter:
- die Sith sind NICHT ausgestorben
- immer zu zweit sie sind (was soviel bedeutet wie: ZWEI Sith leben noch)
- einer ist aufgetaucht, einer hält sich versteckt (wahrscheinlich der Meister)
- wir suchen den Meister des Angreifers
- wir suchen in den eigenen Reihen, weil niemand wissen konnte, daß sich die Jedi ausgerechnet nach Tatooine flüchten (überhaupt: daß sie GEFLOHEN sind.......woher wußte das jemand, bevor wir Jedi das wussten....?), was darauf hindeutet, daß etwas von dem wonach wir suchen (aber nicht entdecken konnten, weil die dunkle Seite schwer zu erkennen ist) hier sein MUSS.
- wir beobachten eh den Senat, vielleicht sollten wir mal genauer hinschauen....
u.s.w.
Spock hätte vemutlich gesagt "selbst die MACHT muß sich der Logik beugen".
Dieser Zeitpunkt liegt aber bereits vor Episode I. Sie erkannten es über zehn Jahre zu spät. Dadurch dürfte es kaum noch möglich sein, die Spur zurück zu verfolgen.
Vermutlich lehrte Darth Plagueis seinem Schüler, die Macht auf eine Weise zu nutzen, die unauffällig ist. Der Sith-Name Darth Plagueis könnte die Bedeutung von "Dunkle Pest" haben und nutzte nicht auch der "Pläneschmieder" Darth Sidious seine Macht wie ein langsam wirkendes Gift, welches man erst viel zu spät bemerkt?
Vermutlich lehrte Darth Plagueis seinem Schüler, die Macht auf eine Weise zu nutzen, die unauffällig ist. Der Sith-Name Darth Plagueis könnte die Bedeutung von "Dunkle Pest" haben und nutzte nicht auch der "Pläneschmieder" Darth Sidious seine Macht wie ein langsam wirkendes Gift, welches man erst viel zu spät bemerkt?
Hier hast Du wohl einer der Schwachpunkte in Star Wars entdeckt. Gerade eben habe ich wieder Episode I im TV geschaut und mich abermals gefragt, wieso die Jedi nicht gespürt haben, dass die Zofe nicht Amidala ist? In-universe erkläre ich mir das so, dass sie sich einfach nicht darauf konzentriert hatten, weil sie dafür keinen Grund sahen. Außerdem könnte es sein, dass sie hochrangige Personen aus Respekt nicht scannen. Dies könnte auch erkären, warum ihnen bei Palpatine nichts auffällt.
Mein Eindruck ist, dass die Jedi immer dann etwas spüren, wenn es für die Geschichte vorteilhaft ist oder eben nichts spüren, damit die Geschichte funktioniert.
Mein Eindruck ist, dass die Jedi immer dann etwas spüren, wenn es für die Geschichte vorteilhaft ist oder eben nichts spüren, damit die Geschichte funktioniert.
Der Schwachpunkt ist aber m.E. der, daß die Jedi am Anfang genau die richtigen Schlüsse ziehen und dann nichts daraus machen.
Wenn man Episode I gesehen hat, weiß man eigentlich genau was Sache ist.
Ich denke, daß auch die Jedi ein ganzes Stück hätten weiter sein müssen.
Nun, antwortete als alter Lehrmeister. Er ist eben kein Dedektiv-Typ. Er gab aus seiner Sicht Anakin weisen Rat. Hätte Skywalker ihn beachtet, wäre alles gut gegangen. Anakins "Herz" war einfach nicht mehr empfänglich für den weisen Jedi-Ratschlag.
GL äußerte mal, dass Anakins Problem darin besteht, dass er nicht loslassen kann. Diese Szene brachte diese Probematik auf den Punkt, darin lag wohl ihr Sinn.
Wie hätte den Yoda Deiner Meinung nach konkret reagieren sollen? Was hätte er sagen sollen?
GL äußerte mal, dass Anakins Problem darin besteht, dass er nicht loslassen kann. Diese Szene brachte diese Probematik auf den Punkt, darin lag wohl ihr Sinn.
Wie hätte den Yoda Deiner Meinung nach konkret reagieren sollen? Was hätte er sagen sollen?
Yoda geht hier von 0 auf 100 ohne einen Gang zwischen zus schalten. Den "Riesen-Schritt", den Yoda sicher vielemale machen musste, kann ein junger Geist nicht nachvollziehen.
Das wäre so als erklärte ein Veteran einem Kadetten was "Verlust" (an Kameraden) bedeutet.
Aber da es sich bei der Macht um etwas Geistiges handelt, gehe ich nicht so sehr von einem Ortbezug aus.
Damit wird doch ein kugelförmiger "Ort" (Blase) beschrieben, der einen Radius von 10 Metern hat.
So konnte Vader im Orbit von Endor seinen Sohn eher spüren als selbst der Imperator, weil seine Verbindung zu seinem Sohn enger war.
Allerdings geht es bei der Beeinflussung der Ysalamir auch um den körperlichen Aspekt "daß man ganz konkret die Macht nicht mehr einsetzen kann". Wenn also jemand genau weiß "eigentlich müßten jetzt Blitze kommen" aber es kommen keine, dann ist man innerhalb des Einflußbereiches des Ysalamir. Oder man versucht unmerklich einen kleinen Kieselstein zu levitieren. Dort wo der Kieselstein am Boden bleibt ist man innerhalb des Radius, dort wo er schwebt ist man außerhalb.
Es handelt sich technisch gesehen um eine Art "Bannmeile für Zaubersprüche".
Es bleibt einem nur, diesen Radius "abzutasten" bzw. (auf eine Aura bezogen), diesen zu entdecken.
In Episode II prüfte Palpatine kühn, ob Yoda sehen konnte, dass es zu einem Krieg kommt. Yodas Antwort offenbarte, dass selbst der Jedi-Altmeister dies nicht sehen konnte.
Wie Deine Analyse zeigt, bringt die Annahme, Palpatine hätte einfach eine verhüllende Machtblase mit einem räumlichen Radius geschaffen, ein logisches Problem mit sich. Vermutlich hatte Paltpine Deine Überlegung bereits berücksichtigt und griff daher auf eine andere Technik zurück.
Wie Deine Analyse zeigt, bringt die Annahme, Palpatine hätte einfach eine verhüllende Machtblase mit einem räumlichen Radius geschaffen, ein logisches Problem mit sich. Vermutlich hatte Paltpine Deine Überlegung bereits berücksichtigt und griff daher auf eine andere Technik zurück.
Da ich es gewohnt bin, in religiösen Bahnen zu denken, habe ich mir auch Gedanken darüber gemacht, wie denn Gott vor dem Teufel sein Vorhaben verbergen könnte.
Angenommen, der Teufel könnte mindestens 1000 Jahre in die Zukunft sehen. Nun prophezeit Gott sein Vorhaben, verbirgt aber den Zeitpunkt seines Eingriffes. Dieser liegt aber nur 100 Jahre in der Zukunft.
Eigentlich müsste der Teufel dies klar erkennen können, aber wäre dies nicht gleichbedeutend damit, Gottes Gedanken zu lesen? Egal wie stark seine telepathischen Kräfte auch sind, er kann niemals die Gedanken Gottes erkennen.
Da die Erfüllung der Prophezeihung mit Gottes Gedanken verknüpft ist, ist diese damit vor dem Teufel verhüllt. (Dies erinnert mich ein wenig an die Verschränkung von Teilchenpaaren in der Quantenmechanik. Unabhängig von der räumlichen Distanz stehen die Teilchen miteinander in Beziehung.)
Geistige Dinge könnten miteinander verwoben sein und zwar aufgrund der geistigen Beziehung, in der die Dinge zueinander stehen. Räumliche Nähe ist zwar ein Kriterium, aber ein relatives.
Als Frodo in Lorien in Galadriels Spiegel sah, erblickt er das Auge. Hätte der Ring das Wasser berührt, wäre damit ein Kontakt zu Sauron hergestellt worden. Da Frodo der Träger des Meisterringes war, war in in diesem Moment ganz in der [geistigen] Nähe des Dunken Herrschers.
Darth Sidious hatte vermutlich von seinem Meister gelernt, seine Pläne mit der Dunklen Seide zu einem komplizierten Netz zu verweben und so zu verhüllen. Um diesen Schleier zu lüften, wäre es wohl notwendig gewesen seine geistige Barriere zu durchbrechen und selbst Yoda vermochte dies nicht zu tun. (Anakin Skywalker hatte wohl als einziger das latente Potential dazu, aber sein Wissen um die Macht reichte noch bei weitem nicht, um es mit einem Großmeister wie Palpatine aufnehmen zu können).
Angenommen, der Teufel könnte mindestens 1000 Jahre in die Zukunft sehen. Nun prophezeit Gott sein Vorhaben, verbirgt aber den Zeitpunkt seines Eingriffes. Dieser liegt aber nur 100 Jahre in der Zukunft.
Eigentlich müsste der Teufel dies klar erkennen können, aber wäre dies nicht gleichbedeutend damit, Gottes Gedanken zu lesen? Egal wie stark seine telepathischen Kräfte auch sind, er kann niemals die Gedanken Gottes erkennen.
Da die Erfüllung der Prophezeihung mit Gottes Gedanken verknüpft ist, ist diese damit vor dem Teufel verhüllt. (Dies erinnert mich ein wenig an die Verschränkung von Teilchenpaaren in der Quantenmechanik. Unabhängig von der räumlichen Distanz stehen die Teilchen miteinander in Beziehung.)
Geistige Dinge könnten miteinander verwoben sein und zwar aufgrund der geistigen Beziehung, in der die Dinge zueinander stehen. Räumliche Nähe ist zwar ein Kriterium, aber ein relatives.
Als Frodo in Lorien in Galadriels Spiegel sah, erblickt er das Auge. Hätte der Ring das Wasser berührt, wäre damit ein Kontakt zu Sauron hergestellt worden. Da Frodo der Träger des Meisterringes war, war in in diesem Moment ganz in der [geistigen] Nähe des Dunken Herrschers.
Darth Sidious hatte vermutlich von seinem Meister gelernt, seine Pläne mit der Dunklen Seide zu einem komplizierten Netz zu verweben und so zu verhüllen. Um diesen Schleier zu lüften, wäre es wohl notwendig gewesen seine geistige Barriere zu durchbrechen und selbst Yoda vermochte dies nicht zu tun. (Anakin Skywalker hatte wohl als einziger das latente Potential dazu, aber sein Wissen um die Macht reichte noch bei weitem nicht, um es mit einem Großmeister wie Palpatine aufnehmen zu können).
die MACHT?
Dann könnte man um das gesamte Netz - egal wie kompliziert es ist - einen Kreis ziehen.
Das wäre dann die passende "Religion" dazu.
Dann zieht man einen weiteren Kreis (innerhalb des ersten Kreises) und definiert das als "dunkle Seite" (Teufel). Ganz egal was die eine Seite "denkt", man hat nun ZWEI genau definierte Kreise.
(Macht-Kreis einer Person. (Jeder hat eine dunkle Seite)
Tja und schon gehts los: da sich der zweite Kreis innerhalb des ersten Kreises befindet, weiß man, daß man alles was man im zweiten Kreis sucht im ersten Kreis findet.
Nun brauch man doch nur den ersten Kreis immer enger zu ziehen (fokussieren) und zieht somit auch den zweiten Kreis immer enger zusammen. So lange bis man im ersten Kreis nur noch eine Person hat, auf die die "Religion" nicht mehr zu passen scheint, weil man sich den zweiten Kreis dazu DENKEN muss. Das "Dazudenken" wäre das Erkennen des "Teufels", der sich in einer Aura des Lichts versteckt.
Da auch die Gesetze des Netzes (welches Palpatine gespannt hat) überall die gleichen sind, brauch man nur den kleinsten gemeinsamen Nenner (Kreis im Kreis) auf die kleinst möglichen Bestandteile (Personen) zu fokussieren und weiß dann ganz genau, ob sich ein Bestandteil (eine Person) vom übrigen Netz unterscheidet oder nicht.
Was ich damit sagen will ist: das Netz ist genau definiert (wie bei uns z.B. das Internet, welches auch gleichzeitig die Telefonleitung und andere netzwerkfähige Leitungen umfaßt).
Findet man eine Leitung die nicht "Netzwerkfähig" ist, dann wäre diese die "Entartung" die das gesamte Netz stört/manipuliert/verseucht (was auch immer).
Palpatine passt nicht in das "Glaubens-Netzwerk" der Macht, weil er sich "technisch" von allen anderen unterscheidet, indem sein Kreis (Palpatine als Person) keine "dunkle Seite" aufweist.
Das muss auffallen, wenn man die "Weltanschauung" (JEDER hat eine dunkle Seite) konsequent auf alle Personen in den Schlüsselpositionen anwendet.
Wie soll man als Jedi ansonsten heraus finden, ob ein ganzer "Strang" eines politischen Netzwerkes korrupt ist oder nicht?
Laut dem Filmbuch zu Episode VI erkannten Vader und der Imperator, dass niemand in der Anwendung der Macht unfehlbar war.
Realistisch betrachtet hätte die imperiale Flotte eingentlich gewinnen müssen. Die Dunkle Aura des Imperator stärkte den Kampfgeist der imperialen Flotte.
Großadmiral Thwarn erkannte dies, daher griff er für seinen komplexen Plan auf den dunklen Jedi-Meister Joruus C'baoth zurück. Dieser half ihn, die Angriffe mithilfe der Macht perfekt zu koordinieren.
Realistisch betrachtet hätte die imperiale Flotte eingentlich gewinnen müssen. Die Dunkle Aura des Imperator stärkte den Kampfgeist der imperialen Flotte.
Großadmiral Thwarn erkannte dies, daher griff er für seinen komplexen Plan auf den dunklen Jedi-Meister Joruus C'baoth zurück. Dieser half ihn, die Angriffe mithilfe der Macht perfekt zu koordinieren.
Soldaten gehorchen Befehlen, nicht einer Religion. Das sieht man auch in dem Dialog zwischen Vader und einem Offizier, der die Schlagkraft des TSI über die "altertümliche Religion" Vaders stellt. Soldaten "glauben" an ihre Schlagkraft, was eigentlich auch sehr vernünftig ist, solange sie nicht Größenwahnsinnig werden.
Allerdings kann jeder "Glaube" (egal an was) die sprichwörtlichen Berge versetzen. Von daher spielt es eigentlich keine Rolle, an was genau die Soldaten geglaubt haben.
Jedenfals haben sie nicht mehr geglaubt als der Imperator tot war, was ich irgendwie nachvollziehen kann.
Wenn sich die Sturmtruppen des Einflusses bewusst gewesen wären, wäre es nicht so leicht gewesen, an sie vorbeizukommen. Sie waren sicher überzeugt, nicht manipuliert worden zu sein.
Jabbas Majordomus Bib Fortuna war sich auch des Einflusses der Macht nicht bewusst, als er zu seinem Herrn bezüglich Luke sagte: "Ihr müsst ihm gestatten zu sprechen."
Eine Manipulation des Unterbewusstseins ist sogar ideal dazu geeignet, jemanden zu beeinflussen. Dann weiß die manipulierte Person nicht einmal, dass sich manpuliert wurde und warum sie so handelt, wie sie es tut. Wird sie sich des Einflusses erstmal bewusst, ist es erheblich schwerer, die geistige Manipulation erfolgreich durchzuführen.
Jabbas Majordomus Bib Fortuna war sich auch des Einflusses der Macht nicht bewusst, als er zu seinem Herrn bezüglich Luke sagte: "Ihr müsst ihm gestatten zu sprechen."
Eine Manipulation des Unterbewusstseins ist sogar ideal dazu geeignet, jemanden zu beeinflussen. Dann weiß die manipulierte Person nicht einmal, dass sich manpuliert wurde und warum sie so handelt, wie sie es tut. Wird sie sich des Einflusses erstmal bewusst, ist es erheblich schwerer, die geistige Manipulation erfolgreich durchzuführen.
Es gibt nicht wenige Bücher die beschreiben, wie wir uns "sehenden Auges" manipulieren lassen, was meistens mit einer unrklärbaren Angst verbunden ist.
So werden jeden Tag unzählige Menschen ganz bewußt durch Worte getäuscht, und sogar dazu gebracht Verträge zu unterschrieben, die ihnen nur Nachteile bringen. Das fängt z.B. mit dem Anruf einer Versichrungsgesellschaft an und endet dann nicht selten vor Gericht.
Die "Angst" des Sturmsoldaten ist, daß er bestraft wird, wenn er seinen Job nicht richtig erledigt. Sollte er die falschen Droiden abführen, würde er seinen Posten unbeaufsichtigt zurückt lassen und ev. den gesuchten Droiden den Weg frei machen.
Das ist eine Angst, der er aufgrund seiner Position ausgeliefert ist. Seine Angst ist praktisch seine Grundhaltung. Als Strumsoldat hat er IMMER vor irgend etwas Angst.
Ob man dem Sturmsoldaten nun durch Worte oder durch eine "Hanbewegung" ganz bewußt vor Augen geführt "was genau seine Angst ist", spielt eigentlich keine Rolle. Wichtig ist, daß der Strumsoldat seine Angst im Nacken spürt (überleg dir genau ob du die richtigen Droiden vor dir hast, sonst......) und ihm Obi Wan dann eine "Lösung für sein Problem" anbietet:
der Junge darf passieren. Weiterfahren.
Das ist doch nett von Obi Wan. Er löst die Problme anderer.
Die selbe Angst nutzte auch Luke aus, was man imoh daran erkennt, daß Luke abschließend sagt "du bist deinem Herrn ein guter Diener. Du wirst dafür BELOHNT werden".
Das Gegenteil von Belohnung ist Bestrafung. Letzteres war die Angst von Bib Fortuna, daß er von Jabba bestraft würde, wenn dieser nicht erfahren würde, daß ein gewisser Luke ihn habe sprechen wollen. Es wird indes auch nicht das erste mal sein, daß eine "Zwielichtige Gestalt" bei Jabba vorsprechen will:
z.B. Schmuggler wie Han Solo oder Kpofgeldjäger wie Greedo.
Nach Obi-Wans Erfahrung gibt es soetwas wie Glück nicht und laut Qui-Gon geschieht nichts zufällig. Daher behaupte ich als Jedism , dass es die Fügung der Macht war, die gegen jede Wahrscheinlichkeit den blinden Han Solo befähigte, den gefährlichsten Kopfgeldjäger der Galaxis zu besiegen. Er kämpfte ja auch gemeinsam mit einem Jedi.
Es gab noch einen Vorteil, außer den Überraschungseffekt: Die Macht war aus dem Gleichgewicht. Das Böse war in der Überzahl. Noble Senatoren wie Bail Organa waren die Ausnahme (diesen kontrollierte Palaptine auch nicht). Die meisten waren ebenso korrupt wie die Separatisten.
Palpatine verstand es, dieses Umfeld zu seinem Gunsten zu auszunutzen. Es war die Gunst der Zeit, in der er lebte, welche die Rahmenbedingungen für seine Strategie bildeten.
Palpatine verstand es, dieses Umfeld zu seinem Gunsten zu auszunutzen. Es war die Gunst der Zeit, in der er lebte, welche die Rahmenbedingungen für seine Strategie bildeten.
Nicht weil die Bösen in der Überzahl waren, sondern weil EIN Böser alle Fäden in der Hand hatte. Diese Fäden hat dieser eine schon seit Episode I in den Händen, mit der Wahl zum Lordkanzler.
Spätestens in Episode II wäre m.E. der Punkt gewesen, wo die Jedi erst am Ende von Episode III ankommen:
"sie stehen unter Arrest Kanzler".
Was hätten sie denn ändern sollen?
Mitglied im Jediorden werden, anstatt diesem "immer zu widersprechen".
Windu könnte so einer sein, der den Orden von innen heraus ändert.
Aber selbst er lehnt die Ausbildung des Auserwählten ab, was der Denkweise des Ordens entspricht: "er ist zu alt".
In Episode I erschien es ja noch so, als wenn die Wahl Palpatines zum Lordkanzler die beschädigte Ordnung der Republik wieder herstellen würde. Vermutlich schöpften die Jedi erst Verdacht, als seine zweite Amtszeit über die Regel hinaus verlängert wurde.
Ich glaube nicht, daß das in der Realität möglich gewesen wäre.
Die Erteilung der Sondervollmachten, der bejubelte Abbau der Demokratie, kommt Dir all das nicht bekannt vor?
Natürlich ist Star Wars im Vergleich zur Realtität überzeichnet, aber eine gewisse Kritik steckt IMHO schon drinn.
Glaubst du denn, daß ein neuer Präsident gewählt würde, nur weil es irgendwo eine Krise gibt bzw. glaubst du, daß man ausreichende Beweise zusammen tragen könnte, um einen Präsidenten entsprechend belasten zu können?
Nun, Lord Kanzler Valorum ähnelte Richard Nixon insofern, dass er der Korruption beschuldigt wurde. Palaptine hatte "hinter den Kulissen" dafür gesorgt, dass der amtierende Lordkanzler [unbegründet] belastet wurde.
Seine Unfähigkeit, die Naboo-Krise zu bewältigen, verbunden mit dem Misstauensvotum des Opfers der Krise, passten wie Puzzelteile ineinander. Palaptine beherrschte perfekt die Psychologie der Politik.
Seine Unfähigkeit, die Naboo-Krise zu bewältigen, verbunden mit dem Misstauensvotum des Opfers der Krise, passten wie Puzzelteile ineinander. Palaptine beherrschte perfekt die Psychologie der Politik.
Die Größenordnung entspricht in keinster Weise den Auswirkungen eines "Vietnamkrieges", wegen dem ein R. Nixon kritisiert wurde, und wegen dem die Menschen auf die Staße gingen. Es ist friedlich im Machtzentrum der Politik. Wieso wollte also die breite Masse damit einverstanden sein, den "Chef" auszutauschen?
Das will mir nicht in den Parietallappen.
Die Handelsblockarde betrachtete Qui-Gon auch als etwas Banales. Allerings war eine Invasion wohl alles andere als Routine. Das war neu in der Alten Republik.
Um es mal konkret auf den Punkt zu bringen:
Die Jedi sind keine Außenpoliker. Sie haben mit der Sache im Prinzip nichts zu tun, solange keine Grewalt (gegen den Staat) oder eine andere Bedrohung erkennbar ist. Die Bedrohung wird aber erst vor Ort erkannt. Also müßten bis dahin erst mal ein paar Politiker zu sehen sein.
Im Grunde will man erst mal die politische Situation auf Naboo einschätzen können. Man betreibt sozusagen "Außenpolitik". Für diesen Job sind die Jedi eindeutig die falschen. Wären sie als Begleiter bei einem Diplomaten dabei, der sich auch in politischen Deteils auskennt, dann wäre das etwas anderes. Sie wären eben da "wenn Gefahr im Verzug ist", von welcher man jedoch nicht ausgehen konnte, ehe die Jedi losgeschickt wurden. Selbst Qui Gon sagt, daß er den Handelsboykott als etwas banales ansieht.
Die beiden Jedi übermitteln durch ihre Anwesenheit - ohne weitere Begleitung - aber NUR, daß man bereits von einer Gefahr ausgeht, so als wisse man schon im Vorfeld, daß es auf jeden Fall zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung kommen wird.
Faktisch ist es so, daß da eine Krise ist, auf die aus politischer Sicht nicht die geringste Aufmerksamkeit fällt. Ganz im Gegenteil. Es wird sogar noch Öl ins Feuer gegossen, weil die Handelsföderation ihrerseits - in Anbetracht der Jedi - Panik bekommt und überreagiert.
Sie reagieren eindeutig auf "Königin Amidala" - welcher sie feindseelig gegenüber treten (also NICHT friedlich......was auch politisch so erkannt wurde....Handelboykott) - die auch noch (einfältig wie sie ist) meint "ihr wurdet angewiesen, den Anweisungen der Jedi (also zwei Kriegern) Folge zu leisten" (der genaue Wortlaut fällt mir nicht mehr ein).
So eine Situation muss ja entgleisen, weil die Interessen der Politik weder in Person(al) noch mit Worten vertreten werden.
Der Senat hat hier "russisches Roulette" gespielt. Auch das halte ich für unlogisch. Welche Regierung würde so handeln?
Laut dem G-Canon beziehe ich die Midichlorianer mit ein. Laut Qui-Gon gibt es ohne sie kein Leben. Auch sprechen sie unentweg und teilen den "Willen der Macht" mit. Man kann sie aber nur "hören", wenn man seine Gedanken zum Schweigen bringt.
Seine Formulierung lässt IMHO darauf schließen, dass die Midichlorianer zwei Funktionen erfüllen.
Seine Formulierung lässt IMHO darauf schließen, dass die Midichlorianer zwei Funktionen erfüllen.
Immer wenn die Macht wirksam ist, haben wir es mit der Macht zu tun. Die Midichlorianer sind nur das Medium für die Macht.
Dem stimme ich zu, ist aber leider SW-Canon.
Sicherlich könnte ein Tier die Macht auf natürliche Weise instinktiv nutzen. Unglaube kann diese natürlichen Fähigkeiten bei Menschen aber blockieren, gerade weil der menschliche Verstand sich weigern mag, sie anzunehmen.
Alleine der Begriff "Unglaube" zeigt doch, daß ein Glaube notwendig ist, um überhaupt eine höhere "Macht" wahrzunehmen.
Diese Karte könnte z.b. nicht über Tiere angelegt werden. Über Tieren könnte man höchstens eine Karte des "regionalen Artenbestandes" anlegen. Nicht aber davon "woran Tiere glauben".
Zumindest hat mir noch kein Tier mitteilen können, woran es glaubt......
Hm - und wie erklärst Du dir, dass die Macht auch teilweise die Handlungen bestimmt?
In der Schacht von Yavin vertraute Luke seinen Gefühlen und traf ein TL-Geschütz und zerstörte sogar den Todesstern
Die Macht scheint mir die Reaktionen auf intelligente Weise zu bestimmen.
Der Anwender nuzt die Macht entsprechend seiner Absicht. Die "Intelligenz" (Absicht) in der Aktion war jene, die bereits als konkreter Plan in Lukes Kopf existierte. Die Macht verlieh Luke das nötige Geschick, weil dieser nun an selbige zu glauben begann - vielleicht reichte es sogar aus, daß er an Obi Wan zu glauben begann.
Luke lenkt seine Geschicke mit Hilfe der Macht. Er wird "leistungsstärker" als ein "Zielcomputer".
Das Aussschalten des inneren Dialoges ist aber die Voraussetzung dafür, das "Flüstern" der Midichlorainer hören zu können.
Um in der Stille zu lauschen, muss man erstmal den Lärm abstellen.
Um in der Stille zu lauschen, muss man erstmal den Lärm abstellen.
Da ist aber genau der Haken:
lauscht man dem Flüstern der Midichlorianer, so blendet man die Welt (Umgebung) aus.
Lauscht man der Welt (Umgebung), so blendet man das Flüstern der Midichlorianer aus.
Versucht man dem Flüstern der Midichlorianer zu lauschen, während man der Welt (Umgebung) lauscht, so kreist der Gesit AUCH um die Welt (ist ja logisch) und nicht mehr nur um das Flüstern der Midichlorianer. Was aber bedeuten würde, daß man den "inneren Dialog" wieder eingeschaltet hat, weil man sich nun durch das Flüstern der Welt, vom Flüstern der Midichlorianer ablenken lässt.
Man kann aber auch NACHEINADER, zunächst dem Flüstern der Midichlorianer und dann der Welt (Umgebung) lauschen - was aber wohl nicht Sinn des Konzeptes der Midichlorianer ist.
Dabei denke ich grade wieder an Lesch&Co, die du verlinkt hast.
Es hat eine Weile gedauert bis ich gemerkt haben, daß die beiden von einem zweiten Boot (einem Motorboot um genau zu sein) umkreist wurden (wo auch der Kameramann mit an Bord war). SO sehe ich das Flüstern der Midichlorianer. Der Geist kreist um dieses Flüstern der Midichlorianer.
Als Jedi hat man (neuerdings) eben NUR die Möglichkeit "dem Flüstern der Midichlorianer" zu lauschen, nicht mehr aber der Welt (weil man ja nur über die Midichlorianer Kenntnis von der Macht hat etc. PP....). Ergo, hat man eben KEINE Kenntnis von der Welt (der Umgebung), weil man dieser nicht mehr (direkt) lauscht - sondern dem Flüstern der Midichlorianer:
Man stelle sich vor, man hätte nur Lesch&Co (in Form eines Flüsterns) als einzige Kopplung zur Welt (der Umgebung). Man würde die Welt niemals wirklich kennen lernen, weil man sie niemals wirklich "lauschen" kann.
Das ist das Paradoxum, welches mit den Midichlorianern geschaffen wurde.
Wir finden die MACHT "in den Rillen" (dem Flüstern der Midichlorianer) nicht mehr, weil sie da nicht mehr da ist (Lesch: in Bezug auf Musik) - nachdem man den Dialog mit der Welt (der Musik) ausgeblendet hat.
Vermutlich gar nichts. Sie übermitteln laut Qui-Gon nur den Willen der Macht.
Hätte Luke den TS dann nicht trotzdem mit Hilfe der Macht zerstören können, weil genau das sein Gedanke war?
Qui-Gon erklärte den "wissenschaftlichen" Hintergrund. Wieso sollte man diesen kennen, um die Macht nutzen zu können? Es reicht doch, dass es funktioniert.
die Wissenaschaft oder die Macht.
Wie Lesch&Co schon feststellten, können wir Fragen stellen, von denen wir von vorne herein wissen, daß wir sie nicht beantworten können.
In diesem Dilemma sah sich ev. auch Qi Gon, als er von einem Kind gefragt wurde "was sind Midichlorianer".
"Was ist eine Schallplatt".........in Bezug auf Musik.
Ist die Schallplatte die Musik? Nein.
Haben wir ohne die Schallplatte Kenntnis von Musik? Ja - sonst würden keine Lieder geschrieben werden, die später in den Rillen einer Schallplatte "gelesen" werden.
Daher wird es schwierig für die Schallplatte ihre Daseinsberechtigung zu begründen, wenn es nur darum geht "woher wir Kenntnis von Musik haben".
Wir haben z.B. auch ohne einen Taschenrechner Kenntnis von Mathematik.
Oder wie man so schön zu sagen pflegt: "Gott war schon vorher da".
Meister Chiun erklärt seinem Schüler Remo, dass es notwendig ist, an sich selbst zu glauben, um sein natürliches Potential nutzen zu können. In der Filmszene ging es um das Überwinden der Höhenangst.
Im Grunde sollte Remo lernen, seinen Körper durch seinen Geist zu beherrschen. Aber um ihn das beizubringen, musste Remo erstmal lernen, an sich selbst zu glauben. Es hat mit Psychologie zu tun.
Im Grunde sollte Remo lernen, seinen Körper durch seinen Geist zu beherrschen. Aber um ihn das beizubringen, musste Remo erstmal lernen, an sich selbst zu glauben. Es hat mit Psychologie zu tun.
Da hast Du sicher recht. In dieser Verbindung habe ich mich gefragt, was Deanna Troi gespürt hätte, wäre sie in Palpatines Büro gewesen. Sie konnte Hologramme daran erkennen, dass sie dort keine Emotionen spüren konnte.
Aber vielleicht hatten die Jedi zu großen Respekt vor dem Lordkanzler, um ihn zu scannen. Oder Palpatine täuschte sie, indem er seine Aura nicht völlig abschirmte, sondern "filterte", bis nur noch ein harmloser Politiker übrigblieb.
Aber vielleicht hatten die Jedi zu großen Respekt vor dem Lordkanzler, um ihn zu scannen. Oder Palpatine täuschte sie, indem er seine Aura nicht völlig abschirmte, sondern "filterte", bis nur noch ein harmloser Politiker übrigblieb.
Deanna Troi spürt nicht immer nur dann etwas, wenn sie etwas spüren soll oder will (also wenn sie "scannt"). Sie spürt nicht selten auch Dinge, ohne sich explizit darauf konzentriert zu haben. So als ob ihr "telepathischer Blick" zufällig auf etwas gelenkt wird.
Das selbe müsste eigentlich auch mal einem Jedi passieren, wenn er an Palpatine vorbei geht bzw. sich in seiner Nähe aufhält. Nicht absichtlich zu "scannen" schließt nicht die Möglichkeit einer Entdeckung aus.
Auf das meiste achten wir aus Gewohnheit (siehe Straßenverkehr etc.). Aber wie oft passiert es, daß uns einfach so etwas "ins Auge fällt"? Wenn man mal darüber nachdenkt eigentlich sehr oft.
Nun, mein Gehör kann ich auch nicht abstellen.
Du würdest dich z.B. nicht auf deine Atmung konzentrieren können, wenn du den Lärm von draußen hörst.
Du würdest zunächt den Lärm von draußen wieder ausblenden müssen, ehe du deine Atmung kontrollieren kannst. Und während du dich auf deine Atmung konzentriest, würdest du irgendwann wieder die Umgebung wahrnehmen und feststellen, daß es mehr zu hören gibt als der Lärm von draußen.
Du würdest aber nichts von all dem mitbekommen oder kontrollieren können, wenn du angeregt einem Dialog lauschst bzw. selber einen führst.
Nun, in Episode III, als Anakin bei ihm Rat suchte, sagte , dass man über jene frohlocken sollte, die Teil der Macht werden. Sogesehen übernimmt die Macht auch die Funktion des Jenseits. (Dafür sprechen auch die Machtgeister.)
Sind sie nicht - genau wie unsere "Geister" - eher in einer Art Zwischenwelt?
Jedi-Meister Joruus C'baoth war kein so charismatischer Führer. Im Gegenteil, er war wahnsinnig. Aber der dunkle Klon beherrschte die Macht und war fast so mächtig wie Palaptine. Dadurch konnte er Thwarns Kloneinheiten durch die Macht koordinieren.
Was ich meine ist aber:
wenn der Anführer die treibende Kraft ist/war, dann ist es doch logisch, daß jenen die angeführt wurden der Mut verläßt, sobald ihr Anführer tot ist.
Das könnte in der Tat so sein, solange niemand einen Fehler macht. Aber niemand ist unfehlbar.
Wie ein Schachspieler steckte sich Count Dooku taktische Ziele im Lichtschwertduell. Er erkannte, dass er Obi-Wan nicht so einfach Schach Matt setzen konnte, also verletzte er ihn. Das ermöglichte ihn den zweiten erfolgreichen Schlag.
Dies erinnert ein wenig an das Duell zwischen Qui-Gon und Darth Maul: Qui-Gon konzentrierte sich auf die Klingen. Von Mauls Schwertgriff ging ja auch keine direkte tödliche Gefahr aus, nur eine indirekte. Als er am Kopf geroffen wurde, war er für eine Sekunde benommen und damit verwundbar.
Wie ein Schachspieler steckte sich Count Dooku taktische Ziele im Lichtschwertduell. Er erkannte, dass er Obi-Wan nicht so einfach Schach Matt setzen konnte, also verletzte er ihn. Das ermöglichte ihn den zweiten erfolgreichen Schlag.
Dies erinnert ein wenig an das Duell zwischen Qui-Gon und Darth Maul: Qui-Gon konzentrierte sich auf die Klingen. Von Mauls Schwertgriff ging ja auch keine direkte tödliche Gefahr aus, nur eine indirekte. Als er am Kopf geroffen wurde, war er für eine Sekunde benommen und damit verwundbar.
Sowohl bei Count als auch bei Maul arbeitete die Zeit gegen sie. Sie kämpften jeweils gegen den Meister, während der Schüler entweder "ausgesperrt" oder "bewußtlos" war.
Sie mußten daher den Kampf vorantreiben, um nicht plötzlich gegen zwei Gegner gleichzeitig kämpfen zu müssen.
Maul hatte damit ev. weniger Probleme als Count, aber warum etwas riskieren wenn die Situation gerade günstig ist.
Den Gegner möglichst schnell kampfunfähig zu machen war auf jeden Fall ein guter "Schachzug", in Anbetracht der sich anbietenden Gelegenheit.
Nun könnte man noch darüber diskutieren ob die Gelegenheit "Zufall" war oder eine "Fügung der Macht".
Er wollte Darth Sidious vernichten, weil er der einzige war, der die Chance dazu hatte. Es war seine Pflicht.
Da habe ich mich vielleicht etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt. Ich meinte: IHMO müsste dies laut EU möglich sein, da die Midichlorianer mikroskopische Lebensformen sind. Darth Plagueis vermochte sie zu manipulieren. Auch ist es möglich, Machtnutzer in der Macht zu "blenden".
Beim habe ich in einem anderen Forum eine Diskussion zu unserem Thema gefunden Was ist die Macht? - Projekt Star Wars
Beim habe ich in einem anderen Forum eine Diskussion zu unserem Thema gefunden Was ist die Macht? - Projekt Star Wars
Einige scheinen sich darüber einig zu sein, daß die Midichlorianer ein Sinnesorgan sind, mit welchem der Anwender die Macht wahrnehmen kann: "mit dem Auge sieht man das Licht".
Allerdings wurde der Gedanke m.E. nicht bis zum Ende gedacht, weil auch das Licht (oder die Sonne) keine allgegenwärtige Macht ist, das ALLES beherrscht.
Das Licht ist ja geradezu ein Symbol für nur EINE Seite "was das Auge wahrnimmt", nämlich die Gute, die Helle Seite.
Das "Auge" müßte also auch gleichzeitig die Dunkelheit (kein Licht, keine Sonne) wahrnehmen, womit ein Blinder also wiederum ebenso viel "sehen" könnte wie ein Sehender.
Oder aber es müßte ein Organ sein, daß sowohl sieht als auch blind zugleich ist - also auf dem einen "Auge" sehend und auf dem anderen blind.
Dann hätte man zumindest ein "Schattenspiel" aus Licht und Dunkelheit.
Dazu würde Luke aber vermutlich sagen "dabei gibt es hier garnichts zu sehen"....
Bei solchen "Auflistungen":
Licht =/= Auge
Schall =/= Ohr
Pups =/= Nase
Berührung =/= Nerven (hab ich selber hinzu gefügt)
Geschmack =/= Zunge (hab ich selber hinzu gefügt)
sieht man deutlich, wie die Wahrnehmung in die "Bereiche" Sehen, Hören, Riechen, Tasten und Schmecken unterteilt werden kann. Den 6. Bereich der Wahrnehmung soll man nun mit den Midichlorianern wahrnehmen.
Dazu sage ich folgendes:
Wir HABEN bereits einen "6. Bereich der Wahrnehmung", weil wir Gefühle haben, die organisch nicht fest zu machen sind. Gefühle sind höchstens gedanktlich fest zu machen.
Um "Gott" zu sehen (bzw. um ihm nahe zu sein) brauch man z.B. die Liebe. Liebe ist kein Sinnesorgan. Was Liebe wissenschaftlich genau ist, wird man nicht ergründen können - schon garnicht, wenn man sich die Rillen der Schallplatte zu genau anschaut. Je mehr man etwas wissenschaftlich zerlegt, um so mehr verscheindet die darin enthaltene "Macht".
Hätten wir 10 oder 100 Sinnesorgane, würden wir immer noch nicht wissen was "Liebe" ist, was wohl auch bedeutet, daß wir immer noch nicht wüßten was "Gott" ist.
Da ich davon ausgehe, daß es keinen Gedanke gibt ohne ein bestimmtes Gefühl dabei zu haben - welches einem in dem Moment wo man denkt nicht immer bewußt ist (wozu haben wir denn sonst die Pyschologen ) -, gehe ich im Umkehrschluß davon aus, daß ein Gedanke auch die Ursache für ein Gefühl ist. Das Gefühl selbst ist aber organisch nicht fest zu machen, womit die Kontrolle durch ein Sinnesorgan (die Midichlorianer) ausgeschlossen ist.
Die Macht zu fühlen kann keine organische Ursache haben, weil es notwendig ist zu DENKEN was man fühlt. Selbst wenn man den inneren Dialog ausschaltet, fühlt man immer noch das wesentliche, was man auch wieder DENKT (das Denken kann man nicht ausschalten........).
Fällt die geistige Verbundenheit zur Macht weg (weil sie ja nur noch auf organischem Wege wahrzunehmen sei), so fallen auch die Gedanken - mit dem passenden Gefühl (welches organisch nicht fest zu machen ist) - weg . Es fällt im Prinzip alles weg, was zur Wahrnehmung einer höheren Macht notwendig ist.
Das Konzept der Midichlorianer schränkt sowohl die 5 Sinne (welche an der Wahrnehmung der Macht ja nicht mehr beteiligt seien), die Wahrnehmung (z.B. von Gefühlen) und somit auch die Macht selbst ein.
Wir sollen im Prinzip glauben, daß die Jedi am hellichten Tage mit offenen Augen die Dunkelheit der Nacht wahrnehmen. An die Dunkelheit der Nacht, kann man aber - wenn man den hellichten Tag sieht - nur DENKEN. Und dann ist es wieder ein menschlicher Vorgang, und keine von einer Macht ermöglichte Fähigkeit "die Dunkelheit zu SEHEN".
Macht ≠ Licht. Aber:
Macht = Licht+Dunkelheit, was wohl nur auf geistiger Ebene wahrzunehmen ist, weil ein einzelnes Sinnesorgan tatsächlich nur eines von beidem wahrnimmt: Licht oder Dunkelheit*
* nicht zu verwechseln mit "Schatten". Schatten sind eine Projektion durch "Licht". Bei der Dunkelheit (wissensch. der "niedrigste Messwert von Licht") gibt es aber kein Licht.
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