Zitat von Halman
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Historische Theorien sind sicher umstritten, schließlich sind es Rekonstruktionen aus Fragmenten.
Messungen mögen da zuverlässiger sein und genau sowas sahen wir doch in Episode I: Obi-Wan stellte mittels einer Messung den Midichlorian-Wert von Anakin Skywalker fest. Spricht diese Dartstellung nicht dafür, dass die Midichlorianer im SW-Universum tatsächlich existieren?
Messungen mögen da zuverlässiger sein und genau sowas sahen wir doch in Episode I: Obi-Wan stellte mittels einer Messung den Midichlorian-Wert von Anakin Skywalker fest. Spricht diese Dartstellung nicht dafür, dass die Midichlorianer im SW-Universum tatsächlich existieren?
Allerdings habe ich Zweifel an der Bedeutung die den Midiklorianern "in-Universum" beigemessen wird, daß sie "den Willen der Macht mitteilen".
Ein Wille setzt ein Bewußtsein voraus.
Von einem solchen Bewußtsein gehe ich allerdings nicht aus, wenn es im Grunde nur um ein Energiefeld geht. Ebensowenig gehe ich davon aus, daß das Meer ein Bewußtsein hat, nur weil es Gezeiten und Strömungen hat und weil es ungelöste Rätsel gibt.
Daher komme ich zu dem Schluss, dass Qui-Gon dem jungen Ani nicht nur eine Geschichte zwecks Veranschaulichung erzählte, sondern eine messtechnisch überprüfbare Wahrheit. Diese Erklärung war für den Jungen ja sogar noch zu schwer zu verstehen. Außerdem erkärte Qui-Gon es ihm nur auf Nachfragen, weil der aufmerksame Anakin diesen Begriff von Meister Yoda aufgeschnappt hatte.
Aber niemand, auch keine Midikloianer, vermögen es m.E. "den Willen einer metaphysischen Kraft" mitzuteilen, weil diese keinen Willen haben kann, so lange es kein eigenes Bewußtsein hat. Hätte es ein Bewußtsein, wäre es nicht mehr bloß eine Kraft, sondern etwas komplexeres.
Aber selbst wenn die Macht durch die Midiklorianer nun "einen komplexen Organismus" darstellen würde, so bezweifle ich, daß das alles ein eigenes Bewußtsein hätte. Ein Strom erlangt nicht dadurch, daß ein Fischschwarm "mit dem Strom schwimmt", ein eigenes Bewußtsein. Selbst wenn dieser Fischschwarm koordiniert auf Veränderungen reagiert, ist das kein eigenes Bewußtsein des Stromes oder des Schwarmes.
Der Strom fließt in eine bestimmte Richtung, weil ihm keine andere Wahl bleibt. Der Fischschwarm schwimmt mit dem Strom, weil ihm keine andere Wahl bleibt.
Auch kann ein Fischschwarm - egal wie groß er ist - nicht den Verlauf des Stromes ändern.
Die "Kausalkette" funktioniert nur in eine Richtung:
Strom >>>>> Fischschwarm >>>>> Richtung.
Was also bringt es wirklich, wenn man ein paar (im Vergleich zur GFFA) Midiklorianer beeinflussen kann? Selbst wenn man ALLE Midiklorianer beeinflussen kann, selbst wenn sich ALLE Machtbegabten der GFFA "in eine einzige Richtung bewegen", ändern sie nichts am Lauf der Welt. Sie ändern bloß die Dynamik ihrer eigenen Welt - die entweder mit oder gegen den Strom schwimmt.
Den Verlauf des Stromes könnte nur ein anderer Strom ändern, sprich eine andere MACHT. Aber nicht die Boten (der Fischschwarm) dieser Macht, sondern nur die Macht selbst.
Die Macht kann eine Änderung im Verhalten derjenigen verursachen, denen sie sich mit mind. 2.500 Midiklorianern/Zelle mitteilen kann.
Teilten sich nun diese Personen über ihre Midiklorianer der Macht mit, so würde die Macht sich nicht verändern. Aber die Macht würde widerum die Personen verändern, die dadurch, daß sie sich mit den Midiklorianern intensiv auseinadersetzen - um beispielsweise die Macht beeinflussen zu wollen -, ein Resultat erzielen.
Das heißt, wenn einer spürt die Midiklorianer "schwimmen" in diese Richtung, dann weiß derjenige, daß "die Strömung der Macht" grade in diese Richtung fließt.
Er interpretiert sein Gefühl als "Wille der Macht" und gibt diesem entweder nach oder "stemmt" sich dagegen - handelt für oder wider die Gefühle.
Dadurch, daß eine Entscheidung getroffen wird, aus der nun eine Handlung folgt, ergibt sich zwangsläufig ein Resultat. Dieses Resultat ist aber nicht "der Wille der Macht", weil der Macht (der Strömung) die Dynamik, in der diese Person lebt, völlig egal ist.
Die Macht strömt und sie strömt auch noch, wenn alle Personen längst gestroben sind.
Die Macht hat ihre eigene Dynamik, in die man ab 2.500 Midiklorianern/Zelle lediglich "hineinschauen" kann, aber ganz betimmt nichts daran ändern wird, so sehr man sich auch anstrengt.
Sage mir nun, wo ist der Unterschied, ob ich einen Strom nun dadurch spüre, indem mir das 2.500 bis 20.000 kleine "Lebensformen" mitteilen oder ob sich mein Leib selber zwischen 1/8 bis 8/8 direkt in dem Strom befände?
Darin sehe ich keinen Widerspruch. Die Midichlorianer stellen ja nur die Verbindung zur MACHT her, die sich laut Yoda tatsächlich überall befindet. Die MACHT hat Feldcharakter und der Midichlorian-Wert in den Lebewesen bestimmt, wie stark das Wesen an dem Macht-Feld gekoppelt ist.
Nun muss der Padawan nur noch lernen, die MACHT wahrzunehmen, um aus dieser Verbindung Nutzen zu ziehen. Mit dem Zugriff auf dieses mystische Energiefeld kann der Jedi natürlich alles wahrnehmen und beeinflussen, was sich innerhalb dieses Feldes befindet. Der Jedi sendet über die "Midichlorianer-Kopplung" seine Befehle an das Energiefeld, welches es umsetz und umgekehrt.
Wo ist hier der Widerspruch?
Nun muss der Padawan nur noch lernen, die MACHT wahrzunehmen, um aus dieser Verbindung Nutzen zu ziehen. Mit dem Zugriff auf dieses mystische Energiefeld kann der Jedi natürlich alles wahrnehmen und beeinflussen, was sich innerhalb dieses Feldes befindet. Der Jedi sendet über die "Midichlorianer-Kopplung" seine Befehle an das Energiefeld, welches es umsetz und umgekehrt.
Wo ist hier der Widerspruch?
Die MACHT ist sicher keine rohe Materie. Die Midichlorianer bestehen sicherlich aus Materie, aber sie sind eben auf wundersame Weise mit der MACHT verbunden. GL verlagerte das Mysterium vom Menschen lediglich auf eine mikroskopisch kleine Lebensform.
Aber für das Leben selbst ist sie nun eingeschränkt, sprich nicht mehr allgegenwärtig, weil man sie z.B. erst ab 2.500 Midiklorianer/Zelle wahrnimmt.
Anakin hingegen nimmt die MACHT schon sein ganzes Leben lang wahr. Er ist z.B. der einzige Mensch der Podrennen fahren kann, der Dinge sieht bevor sie geschehen etc.PP.
Niemand hatte ihm aber bis zu seinem 10. Lebensjahr gesagt, daß er das nur wegen der Midiklorianer kann. Hätte er nie erfahren was Midiklorianer sind, glaubst du sein Leben wäre anders verlaufen?
Es reicht doch vollkommen aus, wenn die Midichlorianer innerhalb des Körpers des Machtanwenders sind. Darüber ist der Jedi an die MACHT gekoppelt und kann darauf zugreifen.
Die MACHT braucht freilich keine Mikroben, um irgendetwas zu beeinflussen.
Nun könnte man natürlich zum Schluss kommen: Wenn die MACHT einen toten Stein bewegen kann, kann sie auch mit einem lebenden Organismus verbunden sein, ohne dass hierfür Midichlorianer notwendig sind. Sie sind in der Tat überflüssig, aber nun mal G-Canon.
Wenn die MACHT mit dieser Lebensform verbunden ist, warum nicht mit anderen lebenden Zellen? Anwort: Weil GL es so definiert hat.
Die MACHT braucht freilich keine Mikroben, um irgendetwas zu beeinflussen.
Nun könnte man natürlich zum Schluss kommen: Wenn die MACHT einen toten Stein bewegen kann, kann sie auch mit einem lebenden Organismus verbunden sein, ohne dass hierfür Midichlorianer notwendig sind. Sie sind in der Tat überflüssig, aber nun mal G-Canon.
Wenn die MACHT mit dieser Lebensform verbunden ist, warum nicht mit anderen lebenden Zellen? Anwort: Weil GL es so definiert hat.
Warum GL Qui Gon so etwas sagen läßt, kann viele Gründe haben.
Warum Qui Gon so etwas "In-Universum" sagt kann auch viele Gründe haben.
Man darf nicht vergessen, daß Qui Gon zu einem Orden gehört, der seit Jahrhunderten den Auserwählten erwartet. Oder waren es Jahrtausende?
Wer weiß welche "wissenschaftlichen Methoden" die sich haben einfallen lassen, um ihre Theorie zu beweisen.
Ev. verfolgen die Jedi die selbe Art Theorie, wie damals die "Alchemisten" die Theorie vom "Stein der Weisen".
Wir brauchen doch auch Sinnesorgane, um zu sehen, zu hören, zu riechen/schmecken und über die Haut zu fühlen.
Die Midichlorianer stellen wohl den sechsten Sinn dar, über den Jedi die MACHT fühlen können.
Die Midichlorianer stellen wohl den sechsten Sinn dar, über den Jedi die MACHT fühlen können.
Würden wir nicht mit der Zeit ebenso sensibilisiert werden, durch reine Konzentration, selbst dann, wenn es garkeine Macht gäbe........na gut, das führt jetzt etwas zu weit. *gg
Sicher nicht. Sie liefern uns aber die notwendige Lebensenergie. Man könnte sie als Quelle des Qi ansehen, oder als Bindeglied zu dem, was im Buddismus das Qi ist. Vielleicht kam so GL zu seiner Idee.
Der Vergleich mit den Borg ist gar nicht so abwegig. Aber erzähl das nicht dem Hohen Rat der Jedi.
Die Midichlorianer sind ja nur das Medium. Sie übermitteln lediglich den Willen der MACHT.
Das wäre ja das selbe als würde jemand zu dir sagen "du lebst" und du lebst dann nur deshalb, weil du es glaubst und nicht weil du tatsächlich lebst.
Ja, daran erinnere ich mich - ein faszinierendes und furchteinflösendes Wesen namens Ygramul.
Naja, jedenfalls hatte dieses Wesen ein eigenes Bwußtsein mit ganz eigenen Plänen.
Es konnte daher auch eine tötliche Gefahr sein - und war es auch.
Eine Macht alleine ist aber nur dann gefährlich, wenn ANWENDER diese benutzen, um ihre eigenen Pläne zu verwirklichen.
Die Macht (und auch das Qi) fließt nunmal durch alles und jeden. Ok neuerdings nicht mehr durch jeden.
Natürlich ist sie das. Mit der MACHT kann man freilich auch Mikroben beeinflussen. Darth Plagueis kam eben auf die Idee: Warum nicht auch bei Midichlorianern?
Oder sollte ich sagen "der Stachel von Ygramul"......?
Welche Wirkung (auf Ygramul) hätte es, wenn man das Gift in den eigenen Venen neutralisiert? Garkeine. Man müßte das Gift direkt in "Ygramul" neutralisieren, um sie unschädlich zu machen. Man müßte "durch den Stackel" bis zu den Giftdrüsen wandern und das Gift neutralisieren. In diese Richtung funktionieren die "Botschaften" aber nicht, wenn man lediglich das Gift in den eigenen Venen beeinflussen kann.
In dieser Analogie war
Gift = Midiklorianer
Ygramul = Macht
Stachel = Wille der Macht (Wortlaut)
Ein Jedi erhält so überlebenswichtige Wahrnungen und entwickelt dadurch einen Gefahrensinn für Ereignisse, bevor sie eintreten.
Durch Wahrnehmung mit der Zeit einen "Sinn" entwickeln meine ich....?
- Wahrnungen von bevorstehenden Gefahren für Leib und Leben zu schützender Personen oder einem selbst.
- Visionen von anderen Orten und Zeiten.
- Erweitere Wahrnehmung, also die Fähigkeit, die Umgebung zu spüren, seien es Objekte, Gefühle oder Gedanken.
Mehr fällt mit im Moment nicht ein.
Die Visionen von Gefahren werden z.B. von Personen gschickt die böses im Sinn haben.
Die Macht selbst hat nichts damit zu tun, daß Vader Lukes Freunde gefangen hält oder daß Palaptine Anakin böse Träume schickt.
Das ist in der Tat ein Problem. Anakin Skywalker verwechselte wohl den "Willen der Macht" mit einer Botschaft Palpatines.
Die einzige "Vision" die nachweislich direkt von der Macht geschickt wird, ist die Begegnung Lukes mit seinem Ebenbild in der "Höhle des Bösen" (Dagobah).
Ob sie Bewussteins hat, vermag ich nicht zu beurteilen, vielleicht handelt es sich hierbei um das Metabewusstein aller Lebensformen der GFFA.
Siehst du das Problem? Woher will der einzelne die Strömung eines Metabewusstseins von der Strömung einer Macht unterscheiden können? Er "schwimmt" immer "mit dem Strom" oder "gegen den Strom". Mehr kann der einzelne nicht wahrnehmen.
Schwimmt Anakin nun gegen oder mit dem Strom, wenn er zum Sith-Lord wird?
Augenscheinlich schwimmt er gegen den Strom - bzw. gegen das Metabewusstsein der Jedi.
Nun, Luke stellte die Zielautomatik ab, um sich auf die MACHT zu konzentrieren. Er vertraute der MACHT und lies sich von ihr leiten, anstatt von seiner natürlichen Sinnen und der Technik.
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